Warum wird Antifeminismus oft mit Antisemitismus assoziiert?
2 Antworten
Sie werden oft miteinander in Verbindung gebracht, da sie einige ideologische Gemeinsamkeiten und Überschneidungen aufweisen:
## Reaktion auf Emanzipationsbestrebungen
Sowohl Antifeminismus als auch Antisemitismus entstanden im 19. Jahrhundert als Reaktion auf die Emanzipationsbestrebungen von Frauen bzw. Jüdinnen und Juden. Sie lehnten die zunehmende Gleichberechtigung und Teilhabe dieser Gruppen an der Gesellschaft ab.
## Antimoderne Ideologien
Beide Ideologien speisen sich aus einer ablehnenden Haltung gegenüber der Moderne und dem sozialen Wandel. Sie propagieren eine Rückkehr zu vermeintlich "natürlichen" Ordnungen der Geschlechter bzw. einer ethnisch-homogenen Gemeinschaft.
## Verschränkung und gegenseitige Verstärkung
In antifeministischen und antisemitischen Diskursen finden sich häufig Überschneidungen und gegenseitige Bezugnahmen. Antifeministische Stereotype und Zuschreibungen wurden oft auf Jüdinnen übertragen und umgekehrt.[1][5] Die Ideologien verstärkten sich so gegenseitig.
## Organisatorische Verflechtungen
Im Kaiserreich waren antifeministische und antisemitische Akteure und Gruppen häufig organisatorisch miteinander verflochten, etwa in nationalliberalen und konservativen Parteien und Bewegungen.
Die Assoziation und ideologische Nähe von Antifeminismus und Antisemitismus zeigt sich bis heute, beispielsweise in rechtsextremen Milieus und Netzwerken.
Les mal das alte Testament und erkläre mir bitte(!), wie dies Modern ist (da wenn Antisemitismus Antimodern ist, die jüdische Religion in folge Modern sein muss)
Das alte Testament "Modern" zu nennen, ist wohl eher eine Beleidigung als irgendwas anderes, es basiert auf Werten welche seit Jahrtausenden funktionieren, nicht auf neue Werte. Darin besteht gerade die Schönheit dieser Religion, wie es das Alte ehrt und begehrt!
denn in einer utilitaristischen Sicht ist die Gleichbehandlung und Gleichberechtigung von Menschen die unterschiedliche Bedürfnisse und Stärken haben ein todsicherer Weg Ungerechtigkeit in Welt zu bringen.
Das einzige was Frauenn wollen sind gleiche Menschenrechte wie Männer.
Per Gesetz sind sie grösstenteils angepasst, aber nicht in der Gesellschaft. Dort wird von Frauen immer noch deutlich mehr abverlangt.
Deine Bemühungn es im semantischen zu verwirren ist dir nicht gelungen.
Hier wurde nichts semantisch verwirrt sondern kristallklar formuliert.
Es ist nicht schwer Beispiele für die feministischen Bestrebungen zu finden die vermeintlich systematische Benachteiligungen aus dem Weg zu räumen, indem sie sich exklusive Privilegien erstreiten. Postmodernismus eben-
Persönliche Verantwortung existiert nicht, schuld sei immer die Hochfinanz / das Patriarchat / die Rechten etc.
Hier wurde nichts semantisch verwirrt sondern kristallklar formuliert.
😊
...die vermeintlich systematische Benachteiligungen
Nicht dein Ernst?
Das tun nur Menschen die wirr im Kopf sind! Deren Horizont mit dem Durchmesser null und dies dann ihren Standpunkt nennen, gibt es leider zu viele.
Ich sehe den modernen Feminismus als rückwärtsgewandt, denn in einer utilitaristischen Sicht ist die Gleichbehandlung und Gleichberechtigung von Menschen die unterschiedliche Bedürfnisse und Stärken haben ein todsicherer Weg Ungerechtigkeit in Welt zu bringen. Warum sollten Frauen Wehrdienst leisten müssen? Warum sollten Jungs die wesentlich kompetitiver und einen größeren Bewegungsdrang haben an ein Lernmilieu angepasst werden, dass auf Rücksicht und Stillsitzen beruht?
Gerecht werden kann man den Dingen nur, wenn man sie auch so unterschiedlich behandelt wie sie sind, besonders Schutzbedürftigen gewährt man besonderen Schutz, besonders Leistungsfähigen gewährt man besondere Freiheiten um von ihrem Potential gebrauch machen zu können, Junge Menschen erstickt man nicht mit Verantwortung, Alte Menschen nötigt man nicht zur Eile, und so weiter.
Davon abgesehen hat der moderne Feminismus auch immer wieder gezeigt:
Er ist inhärent Männerfeindlich, jeglicher Grundlagendiskussion verschlossen, und bemüht ein simplistisches Weltbild in dem eine vage definierte Feindgruppe irgendwie alle ganz böse unterjocht, ist daher eine Bewegung der Ohnmacht statt der Initiative.