Warum werden Menschen schwul?

12 Antworten

Man ist schwul, weil man so geboren wurde. Man wird es nicht im Laufe des Lebens, erst Recht nicht durch äußere Einflüsse.

Wie genau die sexuelle Orientierung entsteht, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt aber aktuell geht man davon aus, dass es einen Zusammenhang mit bestimmten Hormonkonzentrationen im Mutterleib gibt.

Menschen WERDEN nicht schwul.

Sie werden so geboren - entweder homosexuell, heterosexuell, bisexuell, asexuell oder was auch immer.

Niemand kann sich das aussuchen - übrigens auch ein Mensch mit einr sexuellen Veranlagung, welche ihn zu Kindern zieht. Dies ist weder eine Krankheit noch ein Verhalten - sondern eine angeborene genetische Disposition.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Hier wird es recht gut erklärt

Wie entsteht Homosexualität?
Homosexualität: angeboren, aber nicht direkt vererbt?
Eine endgültige Erklärung gibt es noch nicht. Es sieht aber so aus, dass Homosexualität zwar in gewisser Weise angeboren ist, aber trotzdem nicht direkt vererbt wird. Was man auf jeden Fall sagen kann: Sie entsteht weder durch Sozialisierung, noch durch Erziehung, noch durch "Verführung". Die Vorstellung, man würde lesbisch, weil man lesbische Pärchen sieht, oder schwul, weil im Unterricht über Schwule geredet wird, ist wissenschaftlich absolut haltlos.
Es gibt kein "Schwulen-Gen"
Homosexualität ist, so wie es aussieht, biologisch angelegt. Das heißt aber nicht, dass es so etwas wie "Schwulen-Gene" gibt. Nach solchen Genen haben Forscher tatsächlich jahrelang gesucht – aber sie haben nichts gefunden. Bei näherem Nachdenken erscheint das auch logisch, denn Schwule und Lesben können zwar auch leibliche Kinder bekommen, aber das kommt wesentlich seltener vor als es dem Anteil von Homosexuellen in der Bevölkerung entspricht. Der liegt bei 5 bis 7 Prozent. Die meisten Homosexuellen haben heterosexuelle Eltern.
Im Moment suchen viele Forscher die Auslöser woanders: Nicht direkt in den Genen der Eltern, sondern in der Schwangerschaft. Das heißt, unter bestimmten Umständen werden bestimmte genetische Schalter ein- oder ausgeschaltet. Homosexualität wäre demnach nicht genetisch, sondern epigenetisch bedingt. Die Epigenetik untersucht – vereinfacht gesagt – wie Gene aktiviert oder deaktiviert werden.
Hier gibt es mehrere Vermutungen, wie man sich das vorstellen kann. Eine geht so: Vor Jahren ist aufgefallen, dass schwule Männer häufiger als der Durchschnitt mindestens einen älteren Bruder haben – auch wenn dieser Bruder ganz woanders aufgewachsen ist.
Immunreaktion in der Schwangerschaft
Ende 2017 haben Forscher anhand von Blutuntersuchungen bei den Müttern eine mögliche Erklärung dafür gefunden: Männliche Embryos lösen bei der Mutter eine bestimmte Immunreaktion aus. Durch diese Schwangerschaft bildet der mütterliche Körper Antikörper. Bei einer zweiten Schwangerschaft wirken diese Antikörper auf den jüngeren Bruder ein, genauer: auf die Schalter in dessen Gehirn, die später sexuelle Orientierung festlegen.
Allerdings ist klar, dass dieser Mechanismus Homosexualität nicht alleine erklären kann. Schließlich hat nicht jeder Schwule einen älteren Bruder. Es muss also noch andere Ursachen geben.
Epigenetische Erklärungsansätze
Es gibt noch einen weiteren – ebenfalls epigenetischen Erklärungsansatz. Ihm liegt die Erkenntnis zugrunde, dass auch epigenetische Informationen – also die Aktivitätszustände von Genen – unter bestimmten Umständen vererbt werden können. Wenn nun die sexuelle Präferenz für Frauen oder Männer eine Eigenschaft ist, die epigenetisch bedingt ist, ist es denkbar, dass sie auch vererbt wird.
So könnte es einen Mechanismus geben, der dafür sorgt, dass in bestimmten Fällen ein Vater seine sexuelle Präferenz für Frauen an seine werdende Tochter weitergibt, sodass diese lesbisch wird, Und dass umgekehrt schwule Männer die sexuelle Präferenz für Männer von ihrer Mutter geerbt haben.
Theorie aus mehreren Erkenntnisbausteinen
Die Wissenschaftler, die diese Theorie aufgestellt haben, haben dabei mehrere Erkenntnisbausteine zusammengesetzt. Dazu gehört, dass das, was wir als "Geschlecht" bezeichnen, sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt. Es gibt die rein körperlichen Geschlechtsmerkmale, es gibt das soziale Geschlecht – das sich auch im Verhalten ausdrückt – und es gibt die sexuelle Präferenz. Der "Standardfall" ist: In einem männlichen Körper wohnt ein männlicher Geist mit einer sexuellen Lust auf Frauen. Aber manchmal kommt es zu einer anderen Kombination. Deshalb gibt es ja zum Beispiel Transsexuelle, die das Gefühl haben, im falschen Körper zu leben. Homosexuelle wiederum haben sexuelle Präferenzen, die sich von denen ihrer heterosexuellen Geschlechtsgenossen unterscheiden.
Das ist der erste Erkenntnis-Baustein dieser Theorie: Geschlechtsidentität setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Zwar wird meist zusammen mit dem "männlichen" Y-Chromosom auch eine sexuelle Präferenz für Frauen vererbt – aber offenbar nicht immer. Und umgekehrt auch nicht.
Der zweite Baustein für die Theorie betrifft die Art, wie sich das Geschlecht bei einem Embryo entwickelt. Es ist nämlich nicht so, dass die Natur einfach nur schaut, ob er ein Y-Chromosom hat und sich die gesamte Männlichkeit daraus ergibt. Sondern das Y-Chromosom stellt – im Fall des Mannes – nur die Weichen. Dann kommen die Hormone ins Spiel, zum Beispiel Testosteron. Das geschieht schon im Mutterleib. Die geschlechtsspezifischen Gene bauen also nicht den männlichen oder weiblichen Körper zusammen, sondern sie stellen vor allem bestimmte Schalter im Körper so, dass sich unter dem Einfluss von Hormonen die einen Embryonen zu männlichen, die anderen zu weiblichen Babys entwickeln.
Damit sind wir beim dritten Baustein der Theorie, den genannten Schaltern. Es handelt sich um Schalter, die darüber entscheiden, ob bestimmte Gene aktiv oder inaktiv sind. Und somit auch darüber, welche Merkmale ein Embryo unter dem Einfluss entsprechender Hormone ausbildet. Normalerweise werden diese Schalterzustände nicht vererbt, in einigen Fällen aber eben doch.
Weichen für Homosexualität werden in der Schwangerschaft gestellt
Hier setzt die genannte Theorie zur Entstehung der Homosexualität an. Sie sagt: Homosexualität entsteht dann, wenn ein heterosexueller Vater an seine Tochter genau den Schalterzustand vererbt, der im Gehirn des Embryos eine sexuelle Vorliebe für Frauen anlegt. Dann entwickelt sich die Tochter zur Lesbe. Umgekehrt kann eine Mutter ihrem Sohn in seltenen Fällen ihre sexuelle Vorliebe für Männer mitgeben – sodass dieser Sohn schwul wird.
Es gibt also derzeit mehrere Erklärungsansätze, die – wenn auch auf verschiedene Weise – davon ausgehen, dass die Weichen in der Schwangerschaft gestellt werden.

Quelle: https://www.swr.de/wissen/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Tatsächlich ist die echte Homosexualität angeboren.

Es gibt jedoch so was wie "heimschwul" Hier machen sich z.B. die Jungs mangels Alternativen an ihre Kammeraden heran und oder lassen sich eben entsprechende Annäherungsversuche gefallen.

Wie es genau dazu kommt, dass etwa eine(r) von 100 schwul oder lespisch zur Welt kommt, das ist noch nicht 100% erforscht. Was aber mittlerweile als bewiesen gilt ist, dass so gut wie kein mensch 100% Mann oder 100% Frau ist. ich meine, wenn man es daran fest macht, ob man einen Penis hat, oder eine Vagina und eine Gebährmutter dann ist es recht eindeutig. Aber in uns allen stecken eben gewisse Anteile des jeweils anderen Geschlechtes. Das ist auch unter anderem der Grund warum auch Jungs Brustwarzen haben.

Ich denke, irgendwo unterwegs geht da halt eben in etwa 1% der Fälle irgendwo bei der Programmierung was schief. Selbst wenn wir irgendwann in ferner Zukunft mal herausfinden sollten, was es ist, so zweifele ich daran, dass wir es dann reparieren können, geschweigedenn sollten.

lg, Anna


docdespair  02.07.2024, 19:48

Na ja... das ist dann ja eher so eine Art Probieren. Wenn man schwul ist, kann man ja von Natur aus auf das eigene Geschlecht stehen. Wenn ein Mann auf Frauen steht, kann er ja kein Schwuler sein bzw. das auch nie gewesen sein. Und na ja... es sind deutlich mehr als 1 %. Insgesamt sind 10 % LGBT-Menschen.

Und ich finde es auch ganz schön anmaßend und unverschämt, zu sagen, dass was schiefgelaufen ist, nur weil man auf das eigene Geschlecht veranlagt ist und damit zu sagen, man sei ein Fehler, weil man eine andere sexuelle Orientierung als Homosexualität hat, zumal Homosexuelle halt einfach andere Aufgaben von Natur aus haben. Da ist genauso wenig was schiefgelaufen wie wenn man eine andere Hautfarbe oder ein anderes Geschlecht hat. Und man kann nichts reparieren, wo alles in Ordnung ist. Homosexualität ist halt einfach ein anderes Merkmal wie Heterosexualität. Nur weil man nicht die häufigste Ausprägung hat, ist das kein Fehler.

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Peppie85  03.07.2024, 06:15
@docdespair

wir reden hier nicht von Bisexuell, sondern von homosexuell! und schiefgelaufen meine ich aus Sicht der Evolution.

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docdespair  03.07.2024, 06:36
@Peppie85

Na ja, doch... denn ein Homosexueller kann ja von Natur aus niemals das andere Geschlecht lieben, darüber definiert sich das ja. Und aus Sicht der Evolution ist Homosexualität eine ganz normale sexuelle Orientierung, die in erster Linie andere Funktionen als die Fortpflanzung erfüllt. Nicht umsonst nennt man Homosexuelle dort auch den sozialen Puffer einer Gemeinschaft.

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Peppie85  03.07.2024, 06:55
@docdespair

Nehmen wir andere Leiden, wie Spina Bifida oder wie das heißt, Authismus, Trisomie21 und und und...

ich finde es doof, wenn dann der Rückschluss gezogen wird, dass ich diese Leute für weniger wertvoll halte etc. nur weil sie eben sagen wir anders sind.

Das Leben an sich beruht auf Unregelmässigkeiten, um nicht fehler sagen zu müssen. und auch die exisitenz unseres gesamten Universums verdanken wir eigendlich einer Unregemässigkeit.

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docdespair  03.07.2024, 07:21
@Peppie85

Das wird ja immer absurder. Wie genau kommst du jetzt von sexuellen Orientierungen auf Leiden? Hetero-, Bi- und Homosexualität sind keine Leiden, sondern ganz normale Ausprägungen eines Persönlichkeitsmerkmals, der sexuellen Orientierung. Und ich finde es richtig unverschämt und auch beleidigend für 10 % der Menschen, dass du sie als krank bezeichnest und mit Behinderten vergleichst, nur weil sie eine andere Ausprägung eines Merkmals haben. Sag mal, geht's noch?

Und na ja. Es geht nicht darum, ob du Menschen für wertvoll hältst. Es geht darum, dass du sagst, gesunde Menschen seien krank oder wie Behinderte bzw. hätten ein Defizit, weil sie nicht heterosexuell veranlagt sind. Und das ist natürlich absoluter Quatsch und damit wertest du sie extrem ab. Das ist auch nicht anders, als würdest du sagen: "Menschen mit anderer Hautfarbe sind halt wie Behinderte und es gibt auch Menschen mit Hautkrebs, also nicht so schlimm. Es gibt sie halt und wir wertschätzen sie wie alle anderen, aber ihre Ethnie/Hautfarbe ist halt defizitär." Genau so argumentierst du.

Zudem sind LGBT-Menschen weder Unregelmäßigkeiten noch Fehler. Genauso wenig wie dunkle Haut beides ist oder dass es Asiaten gibt. Es ist halt eine ganz normale sexuelle Orientierung. Deine gelinde gesagt sehr befremdlichen Einstellungen sind ja auch eine solche Unregelmäßigkeit. Wie kommst du eigentlich auf die Idee, so beleidigend und abwertend über andere Menschen zu sprechen, nur weil sie eine andere Ausprägung haben als du? Es fällt mir schwer, zu glauben, dass du das ernst meinst und nicht für extrem beleidigend und diffamierend hältst.

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Peppie85  03.07.2024, 15:51
@docdespair

Das waren nur beispiele. und eine abweichende sexuelle Präfrenz kann wohl zum Leiden werden, nämlich dann wenn familiäre, gesellschaftliche oder religiöse Strutkuren oder Regeln gegen die Homosexualität sind.

ich riche es jetzt schon 3 meilen gegen den Wind. Du wirst mir jetzt vorwerfen, ich wäre auch so druaf

NEIN! aber wenn ich meine Neigungen, vorlieben oder wie auch immer deswegen verstecken muss, ist es ein Leiden.

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docdespair  03.07.2024, 20:25
@Peppie85

Na ja... dann wird aber eben nicht die sexuelle Orientierung (ungleich Präferenz) das Problem - sondern dass andere ein Problem daraus machen. Frau zu sein ist ja auch nicht das Problem, wenn es Frauenhass gibt. Oder dunkle Haut zu haben, wenn andere sich entscheiden, rassistisch zu sein und einem Probleme zu machen. Hier betreibst du wieder Täter-Opfer-Umkehr. Genau die Argumentation wie: Wenn Frauen vergewaltigt werden, sind sie selbst schuld.

Und na ja. Wenn du hier Homosexualität mit einer Behinderung gleichsetzt, kann man wohl kaum zu einem anderen Schluss kommen, als dass du sehr homophob bist.

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Peppie85  04.07.2024, 04:46
@docdespair

Ich glaube, du willst dich einfach nur aufregen.

ein Leiden, das ist etwas, unter dem jemand leidet!

  • ich bin schwul.
  • meine streng religösen Eltern glauben in ihrem Wahn, dass Schwul sein krank ist, und kurriert werden muss
  • ich muss also meine Homosexualität verstecken

Was heißt das? - richtig, ich leide darunter! ergo ist es ein Leiden!

Du denkst in deinen zu fest eingfahrenenen Strukturen;

Leiden = Krankheit also denkt Peppie Schwul wäre krank...

NEIN! ein LEiden ist etwas anderes als eine Krankheit. wäre es das gleiche, bräuchten wir auch nur das eine Wort.

und um noch mal auf die Frauen, die so wie du glaubst, dass ich glaube, selbst daran schuld sind, vergewaltigt zu werden, weil sie nachts alleine im kurzen Rock heruumlaufen.

NEIN! Natürlich sind sie nicht daran schuld. dennoch ist es leider so, dass davon ein gewisses gefahrenpoteinzial ausgeht, sich so zu verhalten.

ergo: ich gehe eben nicht nahchts alleine im kurzen Rock auf die Straße, besonders nicht dahin, wo ich ungestört bin.

Laut deiner Logik wäre der Autofahrer schuld, wenn ich nachts schwarz gekleidet auf der A45 spazieren gehe und angefahren werde, oder das E Werk wenn ich eine Lampe aufhänge, und den Strom nciht abstelle und dabei einen Schlag bekomme. oder vielleicht ein Youtuber, der nicht 2 mal darauf hingeweisen hat, dass der Storm ausgestellt werden muss?

man kann nicht immer die Schuld bei anderen suchen!

lg, Anna

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docdespair  04.07.2024, 04:59
@Peppie85

Na ja. Wenn du hier Homosexualität mit einer Behinderung vergleichst, musst du dich nicht wundern, wenn es Kritik gibt. 

Und ja. Ein Leid ist etwas, worunter jemand leidet. Und die Menschen leiden eben unter Homophobie, nicht unter ihrer Homosexualität. Das ist der Unterschied und der Punkt, auf dem ich rauswollte.

"Du denkst in deinen zu fest eingfahrenenen Strukturen;

Leiden = Krankheit also denkt Peppie Schwul wäre krank..."

Nö. Das bezieht sich auf deinen obigen Vergleich. Die Haarspalterei ergibt da wenig.

"NEIN! Natürlich sind sie nicht daran schuld. dennoch ist es leider so, dass davon ein gewisses gefahrenpoteinzial ausgeht, sich so zu verhalten."

Dennoch sind die Ursache die Männer, die sie als Freiwild sehen, nicht ihre knappe Bekleidung. 

"Laut deiner Logik wäre der Autofahrer schuld, wenn ich nachts schwarz gekleidet auf der A45 spazieren gehe und angefahren werde"

Äh, nö. Das Beispiel hinkt in mehrerlei Hinsicht. Erstens mal wäre das keine Situation, wo jemand einen anderen angreift aus einer negativen Motivation, sondern ein Unfall, den er nicht vermeiden kann. Ein ganz anderer Sachverhalt. Zweitens muss eine Frau wohl kaum damit rechnen, von jedem Mann, der vorbeiläuft, vergewaltigt zu werden. Bei der Autobahn muss man damit rechnen. Gleiches gilt für das Beispiel mit dem Strom. 

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man wird so GEBOREN, ganz egal, was du gehört haben willst. man kann nicht Schwul werden und man kann auch nicht einfach damit aufhören.