Sollte es eine LGBTQIA+-Quote geben für Unternehmen, ähnlich wie eine Frauenquote?
Viele Unternehmen führen Quoten ein um Mitarbeitende zu haben die zur LGBTQIA+-Gemeinde angehören. Diversität ist nämlich ein Wichtiger Faktor um höhere Gewinne und höhere Profitabilität zu erreichen.
Die Boston Consulting Group, Channel4 etc. sind Unternehmen die eine Quote für die LGBTQIA-Gemeinde haben.
Jeder der sich als Schwul, Lesbisch, Trans*, Bi*, Agender etc bezeichnet fällt unter die Quote.
Den ob man zur LGBTQIA+-Gemeinde gehört ist eine Selbstbezeichnung genau wie die Nationalität.
Sollte es eine LGBTQIA+-Quote geben für Unternehmen, ähnlich wie eine Frauenquote?
Die Medien berichteten u.a positiv darüber wie z.B der Spiegel.
24 Antworten
Sehe ich als sehr schwierig.
Sowas sollte wenn dann auf freiwilliger Basis bleiben, da dies immernoch am besten ist.
Weil das ist wie mit der Frauenquote.
Wenn man eine Firma hat, die dringend einen neuen Mitarbeiter bräuchte, die Firma aber keine weibliche Person findet, gleichzeitig aber keine männlich Person einstellen kann, schadet das auf Dauer der Firma.
Aber auf der anderen Seite sollten solche Leute bessere Chancen haben, aber wenn man das erzwingt, bringt das niemandem etwas.
Bei LGBTQ+ ist das auch so die Sache, dass man es oftmals vielen Leuten gar nicht ansieht und man das halt nicht unbedingt kontrollieren kann.
Wie gesagt, ich seh das als ein sehr schwieriges Thema an...
Vorangeschickt: Ich finde deine provokanten Fragen sowohl unterhaltsam, als auch sehr interessant, deswegen antworte ich hier gerne.
Diversität ist nämlich ein Wichtiger Faktor um höhere Gewinne und höhere Profitabilität zu erreichen.
Das halte ich nicht nur für quatsch, sondern auch für Gegenteilig. Nur weil sich Unternehmen mit der bunten Flagge schmücken, heißt das nicht "mehr Gewinne". Schauen wir uns das Debakel um das amerikanische Bud-Light-Bier an, da ist alles "dank Diversität" zusammengebrochen. Bestenfalls ist es ein Lippenbekenntnis, aber ein finanzielles? Nein, oder hast du hier Beweise?
Sollte es eine LGBTQIA+-Quote geben für Unternehmen, ähnlich wie eine Frauenquote?
Nein, definitiv nicht. Zum einen lässt das Tür und Tor auf für missbrauch und einfach jeder kann sich hier hinzuzählen - da es eine Selbstbezeichnung ist - aber es kann auch gleichzeitig zu einem "Aussortierungskriterium" werden! Das passiert zum Teil nämlich auch schon, so lese ich immer wieder, wie Arbeitgeber Bewerbungen, in denen die "gewünschten Pronomen" drin stehen, sofort in die Ablage Papierkorb schicken, weil sie wissen, dass diese Menschen nur schwer in Teams einzufügen sind, die nicht aus "ideologisch-gleichen" Personen bestehen.
Diversität ist in der Berufswahl ein dicker, schwerer Hemmschuh. Ein Arbeitgeber sollte die besten Leute einstellen, die er für geeignet hält, nicht die schwulsten, lesbischsten o.ä. Die Sexualität ist Privatsache, und kein Kriterium für irgendwas. Eine "Zwangsquote" wäre hier nur dafür geeignet, Misstrauen, Ablehnung und Konflikt zu schüren.
Was genau? In der Theorie kann ich auch vieles bestätigen, ich halte es immer noch für grandiosen Unsinn und niemand kann mir erzählen, dass ein Betrieb mehr umsatz macht, wenn er weniger qualifizierte, dafür diversere Arbeitskräfte einsetzt. Wenn die qualifizierteren auch diverser sind - schön. Wenn sie aber schlechter qualifiziert sind, aber nur über Quote reinkommen: Sehr schlecht in allen Belgangen, vom Betriebsklima bis zum Umsatz. Das sollte eigentlich klar sein.
Hier geht es aber "nur" um die "Frauenquote" nicht um die unzähligen Geschlechter o.ä. Das hat so gar nichts mit deiner Fragestellung zu tun. Es ist ja offensichtlich, dass man mit dem Ausschluss von Frauen Talent verschenkt. Aber auch hier finde ich: Können muss ausschlaggebend sein, nicht das, was zwischen den Beinen baumelt oder auch nicht.
Die Studie äußert sich aber gar nicht zu der Gruppe auf die du dich beziehst.
Es geht um Allgemein Diversität. Es gibt dazu viel mehr von Mckinsey.
Die Studie, die du als deine Argumentationsstütze nutzt - "Diversität gibt mehr Umsatz" spricht von Männern und Frauen und nicht von irgendetwas anderem, oder gar LGBTQ Menschen. Verbreitest du hier absichtlich Fake-News? Wieso projizierst du das Ergebnis einer spezifischen Studie - Männer & Frauen auf ein völlig anderes Thema und behauptest, dass es dasselbe sei, was es ja absolut nicht ist?
Ahm hast du die Quelle überhaupt gelesen?
Da steht Gender-Vielfalt und Ethnische Vielfalt?
Gender-Vielfalt bezieht sich nicht nur auf CIS-Frauen sondern auch auf Trans-Frauen.
Und am Anfang zeigt Mckinsey die Korrelation zwischen Erfolg und allgemein Diversität (z.B Geschlechtliche, Ethnische, Altersbedingte, Habdicap, Sexuelle Identitä etc)
Nur weil die auch spezifisch Frauenquote und Ethnische Vielfalt erleben ist die Korrelation nicht nur auf beide zuzuschreiben. Diverse Team fördern nun mal den Gewinn wie bereits da steht [und dazu gehört eben Lgbtqia+ etc)
Da steht Gender-Vielfalt und Ethnische Vielfalt?
Damit ist Mann und Frau gemeint, nichts weiter. Ethische Vielfalt, unterschiedliche Nationen.
Gender-Vielfalt bezieht sich nicht nur auf CIS-Frauen sondern auch auf Trans-Frauen.
Ich dachte, eine Trans-Frau ist eine Frau? Warum dann also extra erwähnen? Eine Trans-Quote? Wie soll das aussehen? Rhetorische Frage.
Diverse Team fördern nun mal den Gewinn wie bereits da steht [und dazu gehört eben Lgbtqia+ etc)
Und das halte ich halt für großen Unsinn. Es kommt auf die Kompetenz an, nicht auf die Diversität. Furchtbar, dass manche das erzwingen wollen, zum Glück können die Firmen da mitreden und selbst entscheiden.
Ich finde schon die Frauenquote sinnlos. Es muss sich etwas im Denken ändern, dass man Menschen nach der Qualität ihrer Arbeit bewertet und nicht nach dem Geschlecht. Solche Quoten manchen die Statistik hübscher, aber wenn sich nichts im Denken ändert sind sie sinnlos. Natürlich kann sich trotzdem jedes Unternehmen Quoten geben, ist ja deren freie Entscheidung.
Eine LGBTQ Quote ist aber sinnlos. Du siehst den Leuten schwerlich an ob sie es sind und warum sollte die sexuelle Vorliebe etc. eine Jobrelevanz haben?
Man sollte eher daran arbeiten, dass ein gutes Betriebsklima herrscht und das jedem gegenüber. Dann mischt sich, je nach Branche, die Belegschaft ganz von selbst durch.
Ist weniger schlimm als die Frauenquote da es nicht nach einer Eigenschaft die man nicht ändern kann diskriminiert.
Aber es sollte immer noch der geeignetste den Job bekommen.
Was die anderen labern die eigentlich dafür sein sollten finde ich erschreckend! Die müssten sich ja nicht outen aber sie hätten die Chance dazu wenn sie es wollen. Und das es genau niemanden generell ausschließt ist etwas gutes! Die Phobie dass Menschen es böswillig ausnutzen ist menschenfeindlich.
Also von mir aus könnte man es jetzt mit der Frauenquote ersetzen aber keines von beiden sondern gleiches Recht für alle wäre natürlich immer noch am fairsten.
genau wie die Nationalität.
Seit wann das? Bin ich jetzt Japaner weil ich mich so fühle?
Sollte es eine LGBTQIA+-Quote geben für Unternehmen
Nein du sagst ja selber dass sich dass von selbt regelt da muss der Staat sich nicht einmischen.
Mckinsey hat dazu Studien aufgestellt und das auch in der Theorie bestätigt