Warum werden Babys mit synthetischer Milch ernährt anstatt von Muttermilch?

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Werbung hat ebenfalls einen großen Einfluss auf das nicht Stillen von Babys, da sie oft unrealistische Erwartungen und Versprechen über künstliche Säuglingsnahrung vermittelt. Hersteller von künstlicher Babynahrung investieren viel Geld in Marketing und Werbung, um ihre Produkte als gleichwertig oder sogar überlegen gegenüber Muttermilch darzustellen.

Stillen ist jedoch nachweislich die beste Ernährungsform für Säuglinge. Muttermilch enthält alle notwendigen Nährstoffe, Antikörper und Enzyme, die das Immunsystem des Babys stärken und es vor Krankheiten schützen. Darüber hinaus ist Stillen praktischer und kostengünstiger als die Verwendung von künstlicher Babynahrung, da Muttermilch immer verfügbar ist, die richtige Temperatur hat und keine Zubereitungszeit erfordert. Auch die Arbeit des Flaschenreinigens und das Sterilisieren fällt weg.

Es ist daher wichtig, dass Eltern über die Vorteile des Stillens informiert sind und nicht den Werbeversprechen von Herstellern von künstlicher Babynahrung blind vertrauen. Letztendlich sollte die Entscheidung, ob ein Baby gestillt oder mit künstlicher Nahrung gefüttert wird, auf der Gesundheit und dem Wohlbefinden des Kindes basieren. Und für alle Mütter, die nicht Stillen können, ist künstliche Muttermilch natürlich eine gute Lösung.

Liebe Grüße Kati von LiebevollGrossWerden 🌷 🦋

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Familienberaterin & Kommunikationsexpertin & 3-fach Mama

Manche Mütter wollen nicht stillen, manche können nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig. Außenstehende haben darüber aber nicht zu urteilen, denn man kann es als Mutter sowieso nicht allen recht machen.

Stillt man gar nicht, ist es falsch. Stillt man zu kurz (wobei "zu kurz" natürlich auch jeder anders definiert), ist es auch falsch. Stillt man länger als ein Jahr, ist es erst recht falsch. Stillt man noch bis ins 3. Lebensjahr, dann ist es ja sowas von falsch.

Bevor es moderne Ersatznahrung gab, hatte man nur die Möglichkeit, eine geeignete Amme zu finden. 


MrAcalpox  25.05.2024, 12:16

"Mütter" die nicht wollen oder angeblich nicht können sind einfach nur egoistisch.

Das sage ich nicht aus Verurteilung heraus, sondern ich spreche nur die Tatsache aus. Von denen die denken/behaupten sie können es nicht, da ist wenn's hochkommt nur ein nichtiger Bruchteil dabei, wo es wirklich so ist.

Die Natur und Biologie macht es in jeder Hinsicht perfekt vor und hat alles eingerichtet, so dass am Ende der 2 - 4 Jahre+- das Kind selbst entscheidet, wann es nicht mehr möchte. Also stellt euch nicht so an und geht in eurer inneres Gefühl rein.

Du sagst es schon: Als Mutter kann man es nie jeden recht machen.

Brauchst du auch nicht, mach es bitte einfach nur deinem eigenen Kind recht. Solange du meinst du könntest dich dieser Verantwortung entziehen, dass du dein Kind nicht auf die unübertrunphbarste Weise versorgen willst, (aus rein eigennützigen Gründen),

dann meine Fresse, bekomme doch bitte keine Kinder.

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Elli113  25.05.2024, 15:15
@MrAcalpox

Was für ein schöner Beleg für meine Aussage.

DU findest es geboten, 2-4 Jahre zu stillen. Jemand anders findet das "eklig", "gestört" oder sogar "pervers", ein Kindergartenkind noch zu stillen.

Nicht zu vergessen, Kinderarzt, Gynäkologe oder Kita-Personal, die gerne mal nach dem ersten Jahr zum Abstillen raten, damit das Kind "Bindungen zu Dritten zulassen kann", oder weil "Muttermilch nach dem ersten Jahr keinen Nährwert mehr hat" oder "damit die Periode wieder regelmäßig wird".

Und nein, das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern entweder selbst zu hören bekommen als Langzeitstillende oder auch von ebenfalls Langzeitstillenden erzählt bekommen.

"Mütter" die nicht wollen oder angeblich nicht können sind einfach nur egoistisch

Das ist keine Tatsache, sondern eine Verurteilung. Nichts anderes.

Es gibt jede Menge gute Gründe, warum eine Frau nicht stillen kann oder nicht will. Und weder mir noch dir steht es zu, darüber zu urteilen.

Und warum eigentlich darf eine Frau keine eigenen Bedürfnisse mehr haben, sobald sie ein Kind hat?

Warum werden an den Vater nicht die gleichen Maßstäbe angelegt?

mach es bitte einfach nur deinem eigenen Kind recht.

Nun, das machen meiner Erfahrung nach die meisten Eltern, ob sie nun stillen oder Flasche geben.

In erster Linie will das Kind nämlich satt werden und das wird es auch mit Flasche.

Und eine gesunde zufriedene Mutter ist tausendmal besser für das Baby als eine kranke Mutter.

Ach ja: ad hominem zu argumentieren, zeigt nur, dass man in Wirklichkeit keine guten Argumente hat.

dann meine Fresse, bekomme doch bitte keine Kinder

Wenn alle Mütter, die das schon einmal von irgendwelchen random Menschen zu hören bekommen haben, tatsächlich keine Kinder bekommen hätten, wäre die Geburtenrate SEHR niedrig.

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MrAcalpox  26.05.2024, 00:09
@Elli113

Da gehen wohl unsere Weltbilder nicht ganz Hand in Hand.

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Erstmal: sehr viele Babys werden von Muttermilch ernährt. Ich würde sogar sagen, der überweigende Teil.

Dann gibt es noch ein paar Babys, die Muttermilch - aber nicht die der eigenen Mutter erhalten z.B. durch Ammen oder Spenden. Es gibt tatsächlich auch abgepackte Muttermilch zu kaufen. Das war auch die Lösung erster Wahl, wenn man nicht wollte, dass das Baby stirbt, in der Zeit, als es noch keine PRemilch gab: eine Amme.

Bei den wenigen, die von Premilch ernährt werden, gibt es vielfältige Gründe: 1. Mutter verstorben, 2. Mutter krank und daher örtlich vom Baby getrennt, 3. Mutter krank und muss Tabletten nehmen, die schädlich für das Baby wären, 4. Mutter psychisch krank und stillt daher aus Gründen der eigenen gesundheit nicht (Stress- und Druckreduktion), 5. Mutter beruflich früh und stark eingebunden und kann es nicht mit Stillen vereinbaren, 6. Mutter will nicht (egal aus welchem Grund, wenn es denn eine ntieferliegenden gibt), 7. Mutter kann nicht stillen (Milch reicht nicht, Milchfluss kommt nicht in Gang, Brustwarzenanatomie...), 8. Baby kann nicht stillen (z.B. war auf zu lange auf Intensivstation, zu kurzes Zungenband, zu schwach - aus einer Flasche trinken ist einfacher, als an der Brust)

Und nochmals zu früher: eigentlich gab es drei Möglichkeiten: 1. Baby bewusst sterben lassen. Und das wird nicht so selten gewesen sein, da man sich immerhin lange um Kinder kümmern muss. 2. eine Amme bzw. eine andere Frau das Kind (mit-)stillen lassen, 3. Versuche, Baby mit Kuh- oder Ziegenmilch zu ernähren. Das haben allerdings wirklich wenige überlebt, weil die Nährstoffe nicht für dne Menschen stimmen (Ziege ist da noch etwas ähnlicher als Kuh) und weil es oft auch zu unhygienisch ist, weil die Flaschen nicht dne heutigen Hygienestandards entsprechen. Besser klappt es mit einem Tuch, das Baby einen Lappen aussagen lassen. Aber auch der müsste einfach sehr oft ordentlich ausgekocht werden.


LiebevollGross  09.05.2024, 11:01

Vielen Dank für Deinen Beitrag! Kleine Anmerkung: Zum Punkt "Mutter kann nicht stillen (Milch reicht nicht, Milchfluss kommt nicht in Gang, Brustwarzenanatomie...)" gibt es eigentlich immer Lösungen, die das Stillen ermöglichen. Liebe Grüße Kati von LiebevollGrossWerden 🌷 🦋

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Werden sie im Normalfall nicht, wenn die Mutter stillt. Bevor es diese Produkte gab, wurden Kinder mit der (überschüssigen)Milch anderer Mütter ernährt.

Weil manche Babys keine Muttermilch vertragen oder weil eben nicht jede Mutter stillen kann. Man stellt sich das immer so leicht vor, ist es aber nicht.

naturlich gibr es Frauen die auch einfach so drauf verzichten warum auch immer…

und früher wurde dann eben direkt auf eine Alternative gegriffen. Ziegenmilch, Kuhmilch, schafsmilch….

oder eine andere Frau die noch Milch hatte hat dein Kind mitgestillt.