Warum steigen die Auswanderungszahlen?


09.04.2024, 10:52

Funfact:Im Schnitt kommen 80% derer früher oder später wieder zurück als Hauptgründe werden die kulturellen Diskrepanzen,Politik,Wirtschaft angegeben

123Chaos  09.04.2024, 10:55

Betrifft das reine deutsche oder auch eingedeutschte?

Dontlikeputin 
Beitragsersteller
 09.04.2024, 10:56

nur Deutsche

6 Antworten

Das muss ja nicht alleine darin liegen, dass es negative Aspekte in Deutschland gibt, es kann auch einfach daran liegen, dass es positive Aspekte im Ausland gibt. Manche Menschen heiraten im Ausland, und dann bleiben sie oft auch dort.

Es kommen auch Akademiker und andere Menschen von Schweden nach Deutschland - die sind aber nicht hier, weil ihnen Schweden nicht gefällt, sondern weil sie hier z.B. einen Partner haben (bzw. Partnerin).

Und manche Spezialgebiete gibt es im akademischen Bereich auch nicht überall. Da ist man manchmal im Ausland besser bedient. Die Rolle negativer Aspekte wird meiner Ansicht nach überschätzt.

Und dass viele auch wieder nach Deutschland zurückkommen, passt ja dazu. Es hat halt positive Aspekte im Ausland gegeben, die zumindest temporär wirksam waren.

Die Gesellschaft wird allgemein mobiler und internationaler. Es steigen ja auch die Einwanderungszahlen. Gerade Akademiker schauen halt, wo sie die besten Voraussetzungen für ihren Job haben, zB sind in der Forschung oft USA/Kanada attraktiv, ebenso im IT-Softwarebereich. Viele Länder vergeben die Erlaubnis zur Einreise und Arbeit nach Bedarf, da kommen Akademiker oft besser weg als andere, weil einfachere Jobs auch von genügend Menschen im Land abgedeckt werden können, außerdem sind eben Akademiker das Internationale bereits gewöhnt und sprechen oft mehrere Fremdsprachen, was es auch einfacher macht.


Dontlikeputin 
Beitragsersteller
 09.04.2024, 10:57

UcIch bin nicht Akademiker uns spreche 5 Sprachen.

esisthalbzwei  09.04.2024, 10:59
@Dontlikeputin

Das ist schön. Ich habe auch nie gesagt, dass NUR Akademiker Fremdsprachen beherrschen, aber da ist es häufiger, zumal in manchen Studiengängen internationale Quellen verarbeitet werden müssen, da ist zumindest englisch ein muss.

Was du schreibst ist falsch.

Wir haben Bewegungsfreiheit innerhalb der EU. Daran ist nichts bemerkenswert.

Es ziehen auch viele Rentner weg.

Es ist auch ganz normal, dass junge Menschen ein Auslandsjahr machen.

Das ist alles im normalen Bereich.


Dontlikeputin 
Beitragsersteller
 09.04.2024, 11:09

Was idt schreib ist nicht falsch,sondern statistischer Fakt und die Welt besteht aus mehr als der EU!

Skywalker17  09.04.2024, 11:12
@Dontlikeputin

Das bestreitet ja niemand.

Nur du willst den Eindruck vermitteln, es ziehen aus Deutschland viele Akademiker weg und nennst eine unbereinige Anzahl.

Die Gesellschaft in Deutschland ist zu unbeweglich und bürokratisch erstarrt.

Es gibt übrigens eine attraktive Variante: man kann auch in Deutschland für&bei einer amerikanischen (oder sonst auswärtigen) Firma arbeiten, dann geniesst man die amerikanische offenere Firmenkultur auch hierzulande.

Ich selber hab lange Zeit für eine großen US-Firma gearbeitet, die ein Deutscher dort nach seinem Auswandern gegründet hatte. Da kursierte intern der Spruch "wenn er nicht in die USA ausgewandert wäre, dann wär er wahrscheinlich bloss Techniker bei der Telekom geworden ..."

Selbst hatte ich vorher zum Glück ein kurzes Praktikum bei Siemens gemacht, nach dem mir dann sehr klar geworden war dass ich dort niemals würde arbeiten wollen.

Warum steigen die Auswanderungszahlen?

Weil es in DE ungemütlich wird, politisch und wirtschaftlich.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/destatis-rezession-deutschland-100.html

An anderer Stelle, z. B. der DDR, wurde dieser Satz/Slogan populär, nämlich das die DDR Bürger mit den Füssen abstimmen, was der bessere Staat zum leben wäre.

Jetzt angewendet betrifft es die BRD selber, gut ausgebildete Leute fliehen aus diesem herrschenden Dilemma und machen Platz für einströmende Flüchtlinge.

Woher ich das weiß:Hobby