Warum soll das Chambon schlecht sein?

6 Antworten

Aus genau dem Grund, den wir Dir bereits ausführlich erklärt haben. Diese zweite Frage ist eine Unverschämtheit, ein Tritt in die Weichteile für all diejenigen, die sich bei der ersten Frage Mühe gegeben haben :-(

Hat übrigens nichts mit Meinung zu tun, sondern ist Biomechanik. Das ist rein physikalisch. Wenn Du einen Ball los lässt, fällt der auch nach unten und da kann auch niemand der Meinung sein, der fällt nach oben.

Natürlich wirkt ein Chambon aufs Gebiss, zieht nach oben -> warum sollte das Pferd daraufhin den Kopf runternehmen? Ziemlich widersprüchlich. Ein Chambon bewirkt nie dass das Pferd in Anlehnung läuft.

Das Pferd muss erst losgelassen in allen Gangarten laufen bevor sich die Kopf- Halsposition ändert & das erreicht man nicht durch mechanische Manipulation.

Such dir einen vernünftigen Trainer & Lern korrekt zu longieren.

Woher ich das weiß:Hobby

Punkgirl512  02.08.2024, 19:58

Eigentlich gar nicht so widersprüchlich, denn man zieht das Pferd ja beim reiten auch nicht mit dem Gebiss nach unten.

Die Einwirkung in die Maulwinkel veranlasst einen Kaureflex, der das Genick löst und auch die untere Halsmuskulatur. Eine Anlehnung soll mit einem Chambon auch nicht erreicht werden.

Bei dem Rest stimme ich dir zu.

0
ich hab ein Jungpferd. Meine Trainerin, die ihn auch gerade ausbildet, hat mit zu einem Chambon geraten.

die menschliche unfähigkeit aufs pferd schieben hab ich besonders gerne.

schmeiss die frau raus und such dir jemanden, der dein pferd REELL ausbildet und nichts verlangt, was es noch nicht leisten kann.

wenn jetzt ein chambon verwendet wird, wirst du in einem jahr fragen, warum dein gaul so fürchterlich eiert. in zwei jahren wirst du fragen, warum das pferd taktunrein läuft.

deine sogenannte trainerin wird dir auch raten, dem pferd die beine von oben bis unten einzugipsen, damit es schöner strampeln kann.

sie tut alles - nur das pferd AUSBILDEN, das macht sie nicht.

sie richtet es für den gebrauch und das anschliessende wegwerfen her, also macht sie einen gebrauchsgegenstand zum benutzen draus.

du kannst deiner trainerin ja mal unterbreiten, dass sie in KEINEM FALL ein chambon und auch keine sonstigen hilfszügel benutzen wird und du auch nicht. du hättest gerne ein vernünftig ausgebildetes pferd, das reitbar ist, bis es über 30 jahre alt ist und nicht mit 11 jahren reif für die industrielle lagerfettgewinnung ist.

ich könnt jedesmal heulen über soviel ignoranz und respektlosigkeit dem sklaven pferd gegenüber, der dem menschen so bedingungslos ausgeliefert ist. auf gedeih und verderb. meistens leider auf verderb.

wieder eins mehr, das man abschreiben kann, bevor sein leben überhaupt richtig angefangen hat.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Gar keins. Auch, wenn ein chambon noch fast das netteste ist.

Es gibt inzwischen einige online Kurse zum Thema anatomisch korrektes Longieren. Allen voran natürlich Babette Teschen, dann aber auch OsteoDressage und neu dabei auch Silja Schießwohl von Rideucation. Sicherlich auch noch einige mehr.

Das sind ganz ehrlich so viel bessere Alternativen, dass du dir das Chambon wirklich sparen kannst. Ja, auch bei solchen, denen es schwer fällt, sich fallen zu lassen. Hier muss man eben doppelt so viel Geduld mitbringen und noch feiner arbeiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

pony  02.08.2024, 21:10

eben - geraderichten und ins gleichgewicht bringen. dann macht das pferd sich von alleine "schön", weil es sich auch so fühlt.

1

Ich habe keine Meinung dazu. Aber ich habe Vertrauen zu meinem Reitlehrer. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich solch ein Teil je bei ihm im Gebrauch gesehen habe; also standardmäßig wird es jedenfalls nicht eingesetzt. Würd er es aber aus individuellen Gründen bei einem Pferd empfehlen, würde ich es nehmen. Und dann würde ich mit bei ihm eines ausleihen, oder ihn fragen, worauf ich beim Kauf achten soll.