Warum sind rechte Parteien beliebt?
Was sind die Gründe dafür, dass die rechten politischen Parteien so an Zuwachs bekommen?
5 Antworten
Rechte Parteien bieten in der Regel Problemlösungeb, bei denen jeweils "die anderen" Opfer bringen müssen, aber eben nicht diejenigen, die sich zu den Anhängern der Partei zählen.
Das macht es leicht, sich ihren Positionen anzuschließen.
Weil viele Deutsche und Europäer linke Politik mehr und mehr hinterfragen. Aktuell sind Union und AfD die stärksten zwei Parteien in der Bundesrepublik Deutschland, wenngleich mit der AfD niemand koalieren will. In den Niederlanden etwa gab es auch einen Rechtsruck, obwohl Geert Wilders nicht Premier wird.
Bildungsmangel und Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben. Da greifen viele zu vermeintlich einfachen Lösungen.
Die jetzige Politik macht kacke und die rechten Parteien schlagen leichte Lösungen für komplexe Probleme vor, die so nicht funktionieren sich aber erstmal gut anhören.
AfD Wahlprogramm: Klimawandel bekämpfen. Hauptlösung: Kernenergie. Weil es ja so günstig ist. Dabei ist die Kernenergie die teuerste Lösung überhaupt, mit der langen Lagerung etc.
Sas qar jz mal ein Beispiel.
Hauptlösung: Kernenergie.
Deshalb setzen viele Länder auf den Ausbau der Kernenergie oder steigen jetzt erst ein...
https://youtu.be/DIFR4NyTifE?t=232
Weil es ja so günstig ist.
An der Strombörse wird jeder Strom gleich gehandelt, egal wie er erzeugt wurde! Der Verbraucher zahlt am Ende für Atomstrom genau das gleiche wie für Windkraft, Gas, Kohle o.ä.
Wenn wir von "günstiger Erzeugung" sprechen, meinen wir eigentlich, dass mehr Gewinn in die Taschen der Konzerne fließt. Beim Verbraucher kommt davon nichts an...
Abgesehen davon kostet die Transformation/Energiewende in Gänze ca. 5 Billionen Euro, die erst einmal auf die Endverbraucher umgelegt werden.
Wenn man von 'teuer' spricht, meint man in der Regel die nächsten Jahrzehnte - Erneuerbare Energien.
Was bekommt man dafür? - Unabhängigkeit und eine stabile gesicherte Energieversorgung.
Kernenergie die teuerste Lösung überhaupt
Um ein Kraftwerk auszugleichen, werden ca. 1160 Windkraftanlagen benötigt. Diese kosten im Durchschnitt ca. 2 Mio Euro pro Stück + Baugrund/Pacht, Errichtung/Inbetriebnahme und Unterhalt. Die Lebensdauer einer Windkraftanlage ist jedoch weniger als halb so lang, sie benötigt durch die Dezentralisierung mehr Fläche, die Netze und Umspannwerke müssen für die Einspeisung in das Niederspannungsnetz umgebaut werden usw.
Alles in allem ist es nicht die Lösung, aber der Ausstieg war sicher auch keine 'Lösung'.
Ich bin, Gott bewahre, kein AfD Sympathisant, aber die Kernenergie als Idiologie der Rechten darzustellen, ist mindestens so seriös wie zu behaupten, die Erde sei flach...
Ich stelle die Kernkraft nicht als Idiologie da, ich wollte damit nur zeigen, dass die Afd damit nur einfache Lösungen auf komplexe Probleme liefert.
Atomstrom ist teurer, wenn man sich die Endlagerung anschaut. Wie oft da wieder eins aufgebudelt werden muss und der Müll umgelagert werden muss, dass lohnt sich auf die Jahrtausende Jahre nicht (ich weiß, sehr weit in die Zukunft). Man hat keine Lösung, die mehr als ein paar Hundert Jahre hält. Und diese Endlagerung ist das teure an Atomstrom, was aber nicht in die KwH mit einberechnet wird, quasi "versteckte Kosten".
Atomstrom an sich finde ich auch nicht schlecht, aber zu sagen, dass es günstiger ist, ist einfach nicht wahr. Deswegen bin ich auch für einen Ausstieg gewesen, weil man damit das Problem nur verschiebt. Dann sollte man jetzt lieber anfangen, auf Erneuerbare Energien zu setzten. Dadurch das diese ausgebaut werden, wird auf für Firmen ein größerer Anreiz geboten, weiter in diese Richtung zu erforschen, um bessere Wirkungsgrade, Lebenszeiten etc hinzubekommen. Auch die Speicherung von Strom muss weiter erforscht werden, damit wir nicht auf das Wetter angewiesen sind.
Und diesen Fortschritt bekommen wir nur, wenn Firmen im Markt Profit wittern und sich die Forschung am Ende lohnt.
Möglichgerweise Angst vor zuviel Flüchtlingen und Fremden , Existenzängste, eingebildete Ängste, eingeredete Ängste, Verlustängste.
Die übliche Standard-Floskel.