Warum seid ihr nicht Vegan?

12 Antworten

Weil das nicht der Realität Entspricht.

Veganer sind meistens akademische Städter, die nie das Leben auf dem Land Gesehen haben, meinen alles besser zu Wissen und keine Ahnung von den Abläufen des Leben haben.

Die setzen den Kindern Flausen von Öko/ Gendern und Vegan in den Kopf ohne jemals etwas davon gesehen zu haben. Es ist halt akademisch Hip solche Meinungen zu Vertreten. Die haben meistens von Tuten und Blasen keine Ahnung. Und der Rest der Bevölkerung muss unter deren Besserwisser Prinzipien leiden.

Das ist nun einmal das Leben. Fleisch gehört zu unserer Kultur. Und wir im Ländlichen gehen auch Vernünftig damit um.

Aber die akademischen Besserwisser, die nie Gelernt haben einen Nagel gerade in die Wand zu Schlagen. Alle Infos von Professor Google haben, und noch nie richtig Gearbeitet haben, haben ja die Weißheit Gepachtet.

Bodhgaya  22.04.2024, 22:18
Fleisch gehört zu unserer Kultur.

Kultur allein ist bei rationalen und ethischen Fragen kein Argument. In manchen Ländern ist auch die Beschneidung der Frau Kultur.

Veganer sind meistens akademische Städter, die nie das Leben auf dem Land Gesehen haben, 

Du verwechselst hier Korrelation mit Kausalität. Die meisten Veganet leben in Städten, weil dort das vegane Angebot größer ist.

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Veganismus ist zum einen eine Mangelernährung und zum anderen ist der ganze Lebensstil eine Heuchelei und geprägt von Idealismen aufgrund der Basis völlig falscher Annahmen.

Mal davon abgesehen, für mich bliebe nicht mehr viel übrig, was ich dann essen könnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Chronische Erkrankung, wodurch ich auf Ernährung achten muss

Hallo,

Dass ich ein Mensch bin! Deshalb habe ich einen Körper, der dafür konstruiert ist, sowohl pflanzliche als auch tierische Kost zu mir zu nehmen. Ich sehe keinen Grund dafür, zu sagen, dass mich die Natur irgendwie falsch konstruiert hätte und ich entgegen dieser Konstruktion eine Lebensweise annehmen müsste, die nur mittels künstlich hergestellter chemischer Ersatzprodukte (Vitamin B 12) möglich ist.

Ja, ich bin mir dessen bewusst, dass ich nur existieren kann, indem ich bei anderen Lebewesen Tod und Leid verussche. Kein Tier, aber auch keine Pflanze, kein Pilz lebt deswegen, dass ich ich sie aufessen kann. Sie alle leben für sich selbst, zB um Nachkommen zu haben und ihre Gene weiterzugeben. Ganz egal, ob Tier, Pflanze, Pilz, genau das verhindere ich, wenn ich sie esse.

Ich habe mich entschieden, zu leben, nicht zu verhungern. Also kann ich nicht anders, ich muss andere Lebewesen vernichten, genau wie du.

Ich befasse mich viel damit, wie ich meinen Aufenthalt hier auf Erden so gestalten kann, dass ich das Gesamtsystem möglichst wenig beeinträchtige. Ich habe dafür meinen eigenen Kompass entwickelt, was für mich in Ordnung ist, was nicht. Eine einfache Einteilung nach dem Motto: "Alles, was die Biologen 'Tier' nennen ist tabu, alles andere ist vollkommrn egal, das kann ich vernichten, zerstören, ... wie es mir gerade einfällt" ist für mich nicht annehmbar. Viele tierische Nahrungsmittel wie

  • Wildpret, weil die Jagd hier bei uns seit der Neolithischen Revolution zur Notwendigkeit geworden ist,
  • Erzeugnisse von Tieren aus Weidehaltung, insbesondere solcher, die aus Gründen des Küstenschutzes oder des Naturschutzes zwingend erfolgen muss

sind nach meinem eigenen moralischen Kompass sehr viel besser als so manches vegane Lebensmittel.

Ich hänge einer Philosophie an, die versucht, soweit wie möglich und praktisch durchführbar auf gequälte Tierprodukte zu verzichten.

Deshalb esse ich das Fleisch meiner eigenen Bullen, denn da weiß ich, daß ich sie nicht extra gequält habe.

Es gab auch schon wiederspruch von Veganern, die hier im Forum behauptet haben, daß die Tiere mit Wasser und Futter und Unterkunft zu versorgen sei Ausbeutung. Selbst genießen die dasselbe bei ihren Eltern. Später werden sie im Beruf ausgebeutet, um die Rente zu erarbeiten. Da war das Leben plötzlich keine Ausbeutung mehr (ich hoffe das richtig verstanden zu haben), sondern nur noch das töten ohne Betäubung.

Manche vegane Ansicht ändert sich schnell.

Und da ich Tiere liebe, und sie nicht ausrotten will, muß ich ab und zu eins schlachten lassen, da meine Nutzfläche begrenzt ist, und bei einem Überbesatz an Tieren der Boden, die Pflanzen und die Tiere leiden würden. Ohne die Tierzahl der Fläche anzupassen, würden die Tiere Hunger leiden.

Parma769  22.04.2024, 09:01
Und da ich Tiere liebe, und sie nicht ausrotten will, muß ich ab und zu eins schlachten lassen, da meine Nutzfläche begrenzt ist,

Wenn man komplett ignoriert, dass der Mensch die Fortpflanzung steuert, stimmt das. Damit kann man natürlich ganz prima die Verantwortung für das eigene Handeln abwälzen.
Sorry, ich esse Fleisch, aber dieses Argument halte ich für absolut unsinnig.

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DerJens292  22.04.2024, 10:09
@Parma769

Du isst Fleisch, aber ohne die Fortpflanzung der Tiere zu steuern, wäre damit ganz schnell schluß.

Sorry, soviel Ahnung von Biologie sollte man schon haben.

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wenn veganes essen so viel mehr qualität hätte, würde sich sicherlich die industrie nicht auf den trend stürzen und nahrungsersatz herstellen, der sich weit einfacher in der fabrik produzieren lässt, als ihn auf der weide großzuziehen.
ich fühle mich da eher veräppelt.

warum heissen bratwürste aus erbsenprotein (die sind übrigens durchaus lecker) nicht braterbsenstangen sondern würste? warum steht an jedem veganen produkt dran, was es eigentlich sein will? "veganes hühnchen", "veganer käse", "veganes steak" ?

halte ich für unsinn. wenn mich fleisch ekelt, vermeide ich diesen begriff und nenne mein essen nicht danach. ich will doch auch keine kuschelkakerlake streicheln.

vor 30 jahren wäre da niemand drauf reingefallen, in damaligen science fiction dystopien träumten die menschen von echtem fleisch und echtem gemüse - und mussten soylent green essen, was gegen viel geld auch ernährt, von dem man aber nicht weiss, was drin ist.

was ich absolut unterstütze ist, weniger fleisch zu essen. das ist gesünder und hilft das tierwohl zu verbessern. im asiatischen essen zb ist sehr viel weniger fleisch als in unserem, was ich zb nicht als nachteil empfinde. auch tofu schmeckt mir, allerdings wird man gelegentlich sogar angezählt, weil man als fleisch-gern-esser offenbar keinen tofu mögen kann/darf. ich esse den aber nicht aus weltanschauung, sondern weil es gutes essen ist. so wie käse, milch, fleisch.

letzteres übrigens auch gern nicht nur als schnitzel, sondern, weil man auch das ganze tier nutzen sollte, wenn man es schon schlachtet, auch innereien.
die sind unglaublich lecker, in italien, china, spanien, überall sonst gilt es als spezialität. nur hier schreien alle ihhh, wenns kein filet ist. schön blöd.

der umgang mit der ganzen sache ist das, was verständlicherweise eine ideologische abkehr von unseren essgewohnheiten verursacht. würde der konsum wieder auf ein normales level gebracht - gäb es keine vegane bewegung.
allerdings wäre das fleisch schnell wieder so teuer, dass es sich nur noch wenige leisten könnten, und der rest ernährt sich von hirse.

irgendwas ist immer....

Venus345  22.04.2024, 07:11

Hallo es gibt genug Menschen wo die Innereien essen, ich mag sie nicht, bin überzeugt, das jedes teil sein Liebhaber findet, und wann es nur ein Hund ist

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pbheu  23.04.2024, 09:41
@Venus345

da es als arme-leute-essen galt, und als unrein, etc. hat man die zubereitung vernachlässigt. heute können es nur noch wenige, in wenigen gegenden in deutschland. daher schmeckt es den meisten nicht.
überall auf der welt essen leute sachen, die ihnen schmecken. nirgendwo wird etras ungeniessbares oder ekliges gegessen. wir sind nur an vieles, was anderswo üblich ist, bei uns nicht gewohnt und ekeln uns davor.
hunde essen es gern, ja (und ich hoffe nicht, dass du sagen willst, dass man hund wird, wenn man es mag, oder dass von hundeinnereien die rede ist :)

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Devoid8  22.04.2024, 20:30

Ist dir bewusst, dass Tiere in der Tierindustrie massiv gequält werden und das nur, weil du und andere Menschen nicht vegan leben?

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pbheu  23.04.2024, 09:44
@Devoid8

mir ist bewusst, dass man veganer nur erzeugen kann, wenn man versucht, mit religiösem eifer massiv schuldgefühle zu generieren. ich hab keine.

natur bedeutet fressen oder gefressen werden.

mehr jagen als man fressen kann, ist unnatürlich, da bin ich dagegen.
vegan leben aber ist auch unnatürlich, es widerspricht der menschlichen natur und erfordert eine industrie, die bekanntermaßen nicht gerade die umwelt als hauptziel im focus hat.

fleischkonsum veringern aber wird dir leider nicht genügen, weil man dann keine veganer mehr bräuchte, um die welt zu retten.

und zum glück ist mir das absolut wurscht.

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Devoid8  25.04.2024, 10:04
@pbheu

Bitte beantworte meine Frage. Ist dir bewusst, dass du dich mit dem kauf von Tierprodukten bewusst und vermeidbar dafür entscheidest, massive Tierquälerei zu unterstützen?

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pbheu  26.04.2024, 00:42
@Devoid8

nein. denn du stellst keine frage, du stellst behauptungen auf, basierend auf unsinnigen grundannahmen, und das so, dass vermeintlich nur die dir genehme antwort dabei herauskommen muss.
"ist dir bewusst, dass du dich beim autofahren bewusst und vermeidbar dafür entscheidest, das auslöschen des lebens von ca 2800 menschen pro jahr zu unterstützen?"

das ist kein gedankenaustausch oder diskussion, das ist dialektik, die nur dazu dient, deine fragwürdigen ansichten anderen aufzuoktroyieren:
danke nein. ><))))>

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Devoid8  26.04.2024, 08:58
@pbheu

Ich versuche gegen die kognitive Dissonanz vor zu gehen, die Fleischesser oft an den Tag legen. Aussagen die ich höre sind dermaßen widersprüchlich, das kann nur durch lebenslange indoktrination entstehen.

Beim Autofahren Unfälle zu riskieren ist nicht damit vergleichbar, gezielt Wesen in ein Leben wie aus der Hölle zu züchten mit der Absicht sie gewaltsam zu töten.

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pbheu  26.04.2024, 21:52
@Devoid8

ich bleibe dabei, anderer meinung als du zu sein, sorry.

der unterschied zwischen uns ist, dass du fleischesser als tierquäler und mörder darstellst und deine aufgabe darin siehst, recht polemisch für eine vegane ideologie einzutreten.
mir dagegen ist es herzlich egal, wie du dich ernährst; mein seelenheil hängt zum glück nicht im geringsten davon ab, ob du falsch liegst oder nicht.

ich denke auch, dass es wenig sinn hat, hier weiter zu diskutieren (den fisch hast du offenbar nicht verstanden), weswegen ich die konversation jetzt beende.

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Devoid8  27.04.2024, 08:56
@pbheu
dass du fleischesser als tierquäler und mörder darstellst

Das tue ich nicht, zeige mir gern wo ich das getan haben soll.

Ich bewerte die Tat, Tiere auszunutzen und zu töten als Tierquälerei und Mord. Aber die Menschen, die das tun oder in Auftrag geben, bewerte ich nicht. Würde keinen Sinn ergeben, ich war selbst bis vor 1 Jahr Fleischesser und weiß, dass ich das nicht aus Bosheit getan habe, sondern weil wir dazu indoktriniert wurden, Tierquälerei eigentlich für okay zu halten, andererseits aber überhaupt nicht. Allein daran sieht man schon, dass das ganze System keinen Sinn ergibt...

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