Warum seid ihr noch nicht Vegan?

40 Antworten

Veganer und Vegetarier behaupten immer wieder sie töten keine Tiere für ihre Nahrung, sie sind Klimaschützer.

Ich will keinen verurteilen oder denunziern, aber:

Veganer und Vegetarier sollten sich mal durch den Kopf gehen lassen, wie ihr Gemüse gegen Fraßfeinde geschützt wird?

Selbst Brennesselsud soll die Pflanze schützen, dabei werden Tiere, nichts anderes sind z. B. Läuse und Raupen, getötet, damit die Pflanzen für den menschlichen Genuss nahezu unversehrt bleiben bzw. die Ernte geschützt bleibt und den nötigen Profit für den Landwirt bringt.

Das Bienen-/Insektensterben geht nicht auf die Tierhaltung zurück, es ist ganz alleine der intensiven Nutzung der Flächen durch die Landwirtschaft zurückzuführen.

Monokulturen, Plantagen sorgen für weniger Artenvielfalt, gerade Bienen finden keine Nahrung mehr, weil Gemüse eben selten blüht und vor der Blüte abgeerntet wird. Der Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmittel tut das übrige hinzu.

Veganer und Vegetarier, die zudem noch pflanzliche Nahrung aus Produkten kaufen, die in fernen Ländern angebaut werden, feuert Monokulturen noch an, lange Transportwege tun dem Klima sicher nicht gut, dem Umweltschutz sowieso nicht, denn in diesen Ländern gelten weitaus schwächere Gesetze zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Wer braucht zudem Erdbeeren, Spargel, usw. in Zeiten in denen hier Winter ist?

Ich möchte niemanden verurteilen, aber wenn jeder ein wenig schauen würde was er von wo auf dem Teller hat, bei Fleischkonsumenten aber auch bei Veganer und Vegetariern, dann wäre schon viel geholfen.

Ich esse kein Fleisch vom Discounter oder Supermarkt, mein Fleisch stammt von Tieren die artgerecht gehalten werden, die nicht in Europa tot oder gar lebendig rum gekarrt werden. Ich achte das Leben und sowieso die Tiere, von denen ich lebe. Niemals könnte ich einer Kuh, einem Huhn etc. Leid zufügen! Niemals würde ich die Raupe eines Schmetterlings quälen, welche das Blatt meines Salatkopfes verspeist.

GurkenGerd17  03.04.2023, 21:43

die tiere die fleischfresser essen essen auch pflanzen

so verbrauchen sie mehr ackerfläche, mehr monokulturen, mehr tiere die beim anbau des futters sterben

bei bienen kommst dazu, dass die gezüchteten bienen aus der honigproduktion für menschen besonders anfällig für krankheiten sind, was ein großer teil des bienensterbens ist

der co2 abdruck von fleisch ist sehr viel höher als der von pfanzlichen produkten von der anderen seite der welt, aber es ist natürlich immer besser saisonal und regional zu kaufen

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verreisterNutzer  04.04.2023, 00:14
@GurkenGerd17

Ja klar, es sind auch nur die Honigbienen. Ich kenne noch Zeiten, da war die Windschutzscheibe des Autos voll von Mückenleichen im Sommer.

Man kann alles so interpretieren wie man es möchte.

Deshalb ist eine ausgewogene regionale Ernährung der gute Mittelweg.

Im Winter wäre es arg mager mit der Ernährung für vegane Kost, aber natürlich bedienen sich die meisten an Obst und Gemüse aus fernen Ländern oder von Treibhaus Gemüse welches nur mit Heizung gedeiht.

Wenn alle Menschen nur noch vegan leben, dann wäre es aus mit schönen wiesen. Wenn dann die Bevölkerung immer weiter wächst, dann sowieso, denn das ist der wahre Grund weshalb nichts mehr passt auf diesem Planeten.

Gerne wiederhole ich, dass mein fleischkonsum nur von Tieren stammt, die hier ein Leben auf Wiesen hatten. Keines dieser Tiere bekommt Soja und anderes wachstumsförderndes Futter.

Milch konsumiere ich nahezu aus Heumilch. Eier von freilandhühnern die kratzen dürfen und sich frei bewegen dürfen.

Ich esse derzeit noch keinen Spargel, keine Erdbeeren, auch selbst dann nicht wenn ich sie geschenkt bekomme.

Ich habe einiges an Gemüse eingefroren, gerade Sorten die es im Winter nur von der Südseite der Erde gibt. Holländer Tomaten esse ich nicht mal im Sommer. Ich möchte Tomaten, die ihre Nährstoffe aus dem Boden holen können und nicht über den kunstdünger von der Firma Bayer.

Kunstdünger und Pestizide, Glyphosat und weitere werden eben auch nur für den Pflanzenanbau verwendet.

Das Zeug ist mittlerweile in jedem Gewässer nachweisbar. Klima gerettet, Planet Erde trotzdem kaputt.

So sieht die Wirklichkeit aus.

Ich träume nicht von co2 Einsparung. Ich träume von einer Schadstofffreien Lebensweise. Ohne hoch belastete Asche aus müllverbrennungsaanlagen, ohne pfc, ohne Kunststoffe in den entlegensten Ecken der Natur, von Quellen aus denen man bedenkenlos trinken kann. Von einem weltweitem Ende der Produktion von tausende von Jahren strahlendem Atommüll, der irgendwo vergraben wird.

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LiamPaucke  29.04.2023, 00:05
@GurkenGerd17

Wusstest du das dank der vielen Tiere auch mehr kacke vorhanden ist und somit nicht Vegane Pflanzen mit Kacke gedüngt werden ? . Für euch Veganer muss daher alles Extra gemacht werden

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LiamPaucke  29.04.2023, 16:48
@verreisterNutzer

Das soll heißen das die Äcker die Mit Kacke also mit Naturstoffen gedüngt werden nicht Vegan sind und für Veganer Extra Fälder angelegt werden müssten damit eure Nahrung mit Kunstdünger angebaut werden kann damit eure Pflanzen auch Vegan angebaut werden . Zwar trägt das unfassbar Stark zur Umweltverschmutzung durch Grundwasserverunreinigung und Vergiften von Tieren aller Art bei aber davon will ja niemand Reden

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LiamPaucke  29.04.2023, 17:34
@verreisterNutzer

Nein ich hab vorhin mit GurkenGerd geredet und dann nur auf deine Antwort auf meine Antwort geantwortet und deinen Kommentar lange vorher gelesen aber jetzt nur deine Antwort auf meine Antwort gesehen . habs nicht gesehen tut mir leid

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Schokokeks9000  20.03.2024, 19:19
@verreisterNutzer

Es geht nicht um die Umwelt sondern wie es den Tieren damit geht. Bei dir kann niemand einfach so entscheiden, dass du heute gegessen wirst oder? Du würdest es sicher nicht wollen.

Und im Restaurant bist du immer Vegan oder ist das dann eine Ausnahme von "deinen" regionalen Tierprodukten? Nur weil wir an der Spitze der Nahrungskette sind, heißt das noch lange nicht, dass wir mit allen anderen umgehen können, wie wir wollen.

Wir Menschen können uns aussuchen ob wir Vegan sind oder nicht weil wir keine Carnivore sondern eine Omnivore Spezies sind. Bei einer ausgewogenen, veganen Ernährung hat man keine Mängel insofern B12 supplementiert wird.

Wir können uns aussuchen: Vegan = Tiere Leben lassen, Nicht Vegan = Tiere versklaven. Für was entscheidest du dich?

Leben und Leben lassen.

Deine Freiheit endet dort, wo du sie bei jemand anderem einschränkst.

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verreisterNutzer  20.03.2024, 23:18
@Schokokeks9000
Für was entscheidest du dich?

Nicht Vegan

Eine vegane Lebensweise gibt es nicht, auch Du tötest Tiere, nicht direkt aber indirekt. Oder glaubst du das Pflanzenschutzmittel, auch Brennesselsud, tötet keine Tiere?

Du dürftest nichts Anbauen und schon gar nicht dein Angebautes vor Schädlingen schützen. Wie soll das funktionieren, wenn man 7,9 Milliarden Menschen ernähren muss.

Ist dein Gewissen nur Tiere beschränkt, die süße Knopfaugen haben und die hässliche Heuschrecke gehört nicht dazu, oder die Maus, der Maulwurf der deine Karotten verspeist, nicht?

Wir können heutzutage glücklich sein, dass uns auch im Winter einen gedeckten pflanzlichen Nahrungstisch haben. Hätten wir dies nicht, dann wäre es arg mager um uns bestellt. Das kostet aber alles Energie, Tomaten, Gurke, Paprika im Januar, Erdbeeren, jetzt schon Spargel aus beheiztem Anbau, ich könnte gerade so weitermachen, ohne dass ich Gemüse und Obst aufzähle, welches in unseren Breitengraden gar nicht wächst.

Vegane Lebensweise können wir uns nur erlauben, weil wir die Möglichkeiten dazu haben. Das ganze Problem besteht darin, dass wir einfach zu viele Menschen sind, die alle Nahrung benötigen, Abfall erzeugen, Energie verbrauchen. Auch wird durch Pflanzenanbau der Lebensraum für Tiere immer weiter eingeschränkt. Derzeit ernähren sich immer noch genügend Menschen auf diesem Planeten nicht Vegan/vegetarisch. Wenn aber der Fleischkonsum verpönt oder verboten wird, dann muss noch mehr angebaut werden und noch mehr Land wird der Natur entzogen. Das Insektensterben geht nicht auf das Konto der Viehwirtschaft, es ist der intensiven Landwirtschaft im Pflanzenanbau geschuldet.

Jeder soll sich so ernähren wie er es für richtig findet, da braucht es keine Belehrung aber auch keinen Aktionismus.

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Es gibt eben Menschen, die nicht dieselben ethischen Vorstellungen, wie man selbst hat oder die es eben vertretbar finden Fleisch zu essen oder z.B. Milch zu trinken. Die Frage ist okay, aber dieses "noch nicht" stört mich schon ein wenig.

Es gibt viele Gründe vegan zu sein, aber eben auch genug, um es nicht zu sein. Das alles hängt bloß vom eigenen Verständnis gegenüber von anderen Tieren ab oder der Grundeinstellung. Da kann man nichts machen. Jeder hat die Wahl. (Die finanziellen oder familiären Umstände können natürlich auch viel beeinflussen. Das möchte ich nicht abstreiten.)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Schokokeks9000  20.03.2024, 19:23

Es gibt keine rechtfertigenden Gründe, nicht Vegan zu sein. Das einzige warum es die Leute noch nicht sind ist wegen: Tradition, Gewohnheit, Bequemlichkeit und Geschmack.

Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte, Pilze, Nüsse Bohnen und Samen sind, denke ich mal, nicht teurer für Veganer und Veganerinnen oder?

Wenn Frieden auf der Erde wollt wieso seid ihr dann nicht Vegan?

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Also erstmal gleich vorweg, ich habe nichts gegen vegane Mahlzeiten und auch nicht gegen Leute die sich so entscheiden. Aber eine rein vegane Ernäherung ist für ein Lebewesen welches sich seit Ewigkeiten Omnivor ernährt schlichtweg nicht die gesündeste Option und führt bei den allermeisten Leuten zu irgendwelchen Defiziten. Dazu gibt es auch eine relativ aktuelle Studie: Gerne kannst du dir den Artikel durchlesen: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0033062022000834

Es hat also bei mir primär etwas mit ausgewogener Ernährung zu tun. Ich habe relativ wenig Interesse daran mir irgendwelche Vitaminpräparate reinzuknallen.

Mir ist bewusst, dass der momentane Fleischkonsum der Menschen bescheuert und schlecht für den Planeten ist und dass wenn jeder Mensch kein Fleisch essen würde, zumindest eins der vielen Probleme gelöst wäre. Aber ich bin halt ein Realist. In Deutschland ist der Fleischkonsum sogar leicht rückläufig aber weltweit, steigt er weiterhin. Kurzum es wird zu keinem Zeitpunkt ein Szenario geben an dem alle Leute freiwillig Veganer werden. Am Ende des Tages muss es also irgendwo eine andere Lösung geben, sei es nun Laborfleisch oder was auch immer, mit dem der Konsum nachhaltiger gedeckt werden kann.

Außerdem noch ein weiterer Punkt:

Wir haben da draußen Leute die gigantische Karre durch die Welt fahren, jährlich (mehrmals) in den Urlaub fliegen und anderweitig Zeug konsumieren. Dann haben wir riesige Firmen, die eine gigantische Umweltbelastung darstellen und sich um nichts scheren und die weder von unserer noch irgendeiner anderen Regierung mal richtig zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie verkacken. Und dann wird immer auf den Bürger gezeigt, der dann verzichten soll um den Mist, den Politiker, Firmen und reiche Leute verbocken zu kompensieren.

Ich hab kein Auto, fliege praktisch nie irgendwohin. Kochen ist mitunter mein größtes Hobby und ich koche halt nicht nur vegane Gerichte, zumal ich auch noch Sport mache und ohne jegliches tierisches Eiweiß ist es außerdem schwer den Bedarf zu decken.

Respekt an jeden der es macht aber wir hier in Deutschland werden die Welt nicht alleine retten und es ist ja noch nichtmal richtiger politische Wille da, da überhaupt was zu ändern, sonst würden tierische Lebensmittel auch nicht stärker vom Staat gefördert werden als pflanzliche.

Schokokeks9000  20.03.2024, 19:36

Es geht nicht ums Klima sondern um das Tier und wie es ihm geht.

Bei einer vollkommen ausgewogenen, veganen Ernährung und supplementiertem Vitamin B12 hat man keine Mängel. Man kann ungesund Vegan leben aber auch gesund. Genauso wie man gesund nicht vegan leben kann und ungesund nicht vegan.

Quelle: Academy of Nutrition and Dietetics (AND)

Ihr sucht Ausreden um euer schlechtes Gewissen wett zu machen.

Es gibt sie aber nicht.

Ihr müsst nun intelligent und stark entscheiden: der richtige Weg aber schwierigerer Weg, Vegan, mit den Tieren

Oder der einfache aber absolut falsche Weg, Nicht Vegan?

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Invictu520  21.03.2024, 14:22
@Schokokeks9000
Oder der einfache aber absolut falsche Weg, Nicht Vegan?

Ja gut dann würd ich den nehmen.

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Schokokeks9000  21.03.2024, 15:58
@Invictu520

Das zeigt, dass du keine Empathie besitzt und null Rückgrat hast wenn du nichtmal so eine, an die man sich in einer Woche gewöhnt hat, Umstellung machen kannst, um Tiere zu retten. Verstehst du überhaupt die Problematik hinter Speziesismus?

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verreisterNutzer  21.03.2024, 23:25
@Schokokeks9000
Ihr sucht Ausreden um euer schlechtes Gewissen wett zu machen.
Es gibt sie aber nicht.

Ihr blendet Tatsachen aus, lasst euch vom Aktionismus verblenden.

Seid euch doch bitte im klaren, dass auch ihr Tiere tötet, nichts anderes sind Insekten, die durch eure Pflanzenschutzmittel sterben müssen, damit ihr Gemüse in rauhen Mengen ernten könnt. Warum gibt es zum Beispiel keine Hamster mehr? Rebhühner, Kiebitze, es sind Lebewesen die einstmals hier ausreichend heimisch waren.

Nein, Veganer töten keine Tiere. Wie so oft habt ihr saubere Hände, genauso wie der deutsche Staat seinen Abfall zum entsorgen ins Ausland bringt.

Die ausgewogene Ernährung ist das was den Menschen gesund und fit hält, aber auch dem System Natur am wenigsten schadet.

Zudem liegt das Problem daran dass die Menschen sich vermehren, was dann passiert kann man nach einer Heuschreckenplage passiert. Auch das ist Fakt, aber diesem Problem will eh niemand ins Auge sehen.

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Schokokeks9000  22.03.2024, 07:51
@verreisterNutzer

Und womit bitte werden Tiere gefüttert und was kommt als Beilage bei dir auf den Teller? Du bist nicht Vegan und ist dieses Gemüse. Vegan bedeutet, so weit es möglich und praktikabel ist Tierprodukte zu vermeiden.

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verreisterNutzer  22.03.2024, 10:57
@Schokokeks9000

Genau das mache ich. Ausgewogene Ernährung. Tiere zumindest am Beispiel Rinder und Schafe fressen Gras, im Winter Heu, sofern sie artgerecht gehalten werden. Schweine sind pflanzliche Allesfresser. Gras muss nicht gedüngt werden es wächst so ziemlich überall, ganz im Gegenteil je weniger gedüngt wird, desto mehr blüht es. Die Almwiesen in den Bergen sind eine wahre Augenpracht. Es stirbt kein Insekt, Maus, Maulwurf durch eine Kuh, außer sie tritt drauf.

Wohlgemerkt es erfolgt durch artgerechte Haltung, was natürlich nicht der Fall ist, weil Fleischkonsumenten viel zu wenig schauen wo und wie die Tiere gehalten werden, genauso wenig wie Veganer schauen wie die Pflanzen angebaut wurden. Bei Kauf im Lidl Aldi etc. sicher nicht zielführend. Bei dir wäre es mit rein pflanzlicher Ernährung auch möglich, aber dann darf der Landwirt keinen Dünger und kein Pflanzenschutzmittel, auch kein Brennesselsud verwenden. Auch muss er genügend unbewirtschaftete Flächen haben, wo sich die Natur selbst ausbreiten kann, sonst gibt es Monokulturen wo die Artenvielfalt darunter leidet.

Es ist alles nicht so einfach wie viele denken. Wie bereits geschrieben, das größte Problem ist die Menge Menschen die jetzt und in Zukunft ernährt werden muss.

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Schokokeks9000  22.03.2024, 12:26
@verreisterNutzer

98 Prozent des heute in Deutschland verzehrten Fleisches stammt aus der Massentierhaltung. Dementsprechend führen fast alle zwölf Millionen Rinder, 27 Millionen Schweine und 114 Millionen Hühner, die bei uns Jahr für Jahr gehalten werden, ein kurzes, wenig artgerechtes Dasein.

Du hast das Glück als Mensch geboren zu sein denn das heißt, dass niemand einfach so entscheiden kann dein Bein zu essen, weil wir Menschrechte entwickelten. Sowelche brauchen wir auch für Tiere, einfach, dass niemand missbraucht wird und selber über sein Leben entscheiden darf, soweit es wieder niemand anderen einschränkt. „Deine Freiheit endet dort, wo du sie von jemand anderem einschränkst.“

Natürlich ist es möglich, so gut es geht (was ich sagte) auf die pflanzliche Ernährung zu achten, sodass noch weniger Tiere leiden/sterben müssen.

Aber nur weil irgendwo (auf den Acker z.B.) eine ungerechte Gewalt geschieht, heißt das noch lange nicht, dass wir sie woanders absichtlich ausführen dürfen.

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verreisterNutzer  22.03.2024, 17:52
@Schokokeks9000

Ich wiederhole gerne nochmal:

Auch du kannst dich nicht in Unschuld wiegen, denn auch du könntest Pflanzen essen, die nicht gedüngt und gespritzt wurden. Auch du bist zu bequem dazu.

Und nochmal, es leben 7,8 Milliarden Menschen auf der Erde Tendenz steigend. Wie möchtest du die alle wirklich ernähren?

Aber nur weil irgendwo (auf den Acker z.B.) eine ungerechte Gewalt geschieht, heißt das noch lange nicht, dass wir sie woanders absichtlich ausführen dürfen.

Aber man wäscht seine Hände in unschuld, wenn man zu Lasten von anderen Tieren Pflanzen für Nahrung anbaut. Du bestimmst wer stirbt, die Kuh, das schwein nicht aber der Hamster der Maulwurf und die Insekten, die eh nur Plagegeister und Schädlinge sind.

Ich töte die Kuh direktundverwerte sie für meine Ernährung, du den Hamster, und der bleibt auf dem gepflegten Acker einfach liegen oder findet kein Zuhause mehr.

Ist genau das was ihr wollt?

Mach doch bitte die Augen auf!

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Schokokeks9000  22.03.2024, 20:36
@verreisterNutzer
Wie möchtest du die alle wirklich ernähren?

Erstmal dazu: Zugefüttert werden pro Kilogramm Rindfleisch im Durchschnitt zwischen 3,9 kg und 9,4 kg für den Menschen essbare Pflanzen, je nach Haltungsart. (Um ein 1kg Fleisch zu bekommen)

Wir würden sehr sehr viel mehr Menschen satt bekommen, wenn jeder Vegan sein würde.

Ich töte die Kuh direktundverwerte sie für meine Ernährung, du den Hamster, und der bleibt auf dem gepflegten Acker einfach liegen oder findet kein Zuhause mehr.

Okay, sag mir, wie ich Gewalt zu 100% aus meinem Leben streichen kann, denn ich versuche diese so weit es möglich ist, zu vermeiden. Deine Antwort klingt ein wenig plausibel aber dann irgendwie doch widersprüchlich.

1. Die Kuh ist ein Lebewesen und kein Objekt. Lebewesen sollten nicht absichtlich misshandelt werden dürfen und über ihr Leben selbst entscheiden dürfen, soweit sie die Freiheit von niemand anderen einschränken.

2. Du isst nicht nur die Kuh, bedeutet, du tust der Kuh weh + dem Hamster auf dem Acker. Also rede bitte nicht so, als würde ich hier Tiere mit Absicht verletzen.

Ist genau das was ihr wollt?

Warum denkst du bin ich Vegan? Was erreiche ich, wenn ich es nicht bin? Nur Leid für Hühner, Kühe, Schafe, Schweine, Küken etc. + Natürlich die Tiere auf dem Acker.

Wenn ich jetzt aber Vegan bin, habe ich schonmal viel weggelassen! Ich habe nie gesagt, dass für mich kein Tier stirbt (oder steht das irgendwo? Hab's vergessen, wenn ich das sagte, ich meinte es echt nicht so), sag' mir, wie ich vermeiden kann, dass für mich der Hamster auf dem Acker umkommt. Ich bin ja Vegan und das bedeutet, soweit es geht und praktikabel möglich ist, Tierprodukte und Leid zu vermeiden. Also, immer her mit deinen Tipps :)

Auch du bist zu bequem dazu.

Jedenfalls strenge ich mich mehr an als du oder?

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Weil sich nicht jeder auf der Welt vegan ernähren MUSS! Ganz einfach. Das ist nach wie vor eine Sache die jeder für sich selbst entscheiden muss. Wenn jeder allerdings weniger zu sich nehmen würde (sprich wirklich nur noch 1-2x die Woche Fleisch/Fisch und dazu gehört dann auch die Wurst aufm Brot, wäre das schon ein riesen Schritt nach vorn auch für die Umwelt etc da es dann keine Massentierhaltung mehr bräuchte. Genauso wenn allgemein weniger tierische Produkte konsumiert werden würden.

Und das sage ich als Veganerin 😉 allerdings lasse ich trotzdem jeden Essen was er will

DreiGegengifts  03.03.2023, 09:10
sprich wirklich nur noch 1-2x die Woche Fleisch/Fisch

Das ist aus meiner Sicht auch unnötig viel. Aber es stimmt natürlich, dass auch das schon eine enorme Verbesserung wäre zum Status Quo.

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LiamPaucke  29.04.2023, 00:08
@DreiGegengifts

Hast recht aber Viel ist es jetzt nicht es ist genau genommen eine für den Körper Angemessene und Normale Menge je nach bedarf werden 600 bis 100 Gramm Fleisch pro Woche Empfohlen was dem Körper nur Positives bringt und die Negativen Dinge der Körper ausscheiden kann was bei zu Großen Mengen bei jedem Lebensmittel zu viel währe .

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Schokokeks9000  20.03.2024, 19:30

Tja, ist ja auch meine Entscheidung ob ich einen Hund trete oder ein Kind misshandle oder? Nein! Dagegen gibt es Gesetze! Findet ihr Gesetze doof? Zu 100% nicht! Vielleicht habt ihr was gegen ein paar aber das ist irrelevant.

Wir brauchen Gesetze um Tiere zu schützen. Sie sind unschuldig. Sie haben nichts getan. Wir haben die Wahl.

Ist es schwerer für uns wenn wir Vegan leben oder ist es schwerer für die Kuh wenn wir es nicht sind?

Stellt euch vor, jemand würde eine Pistole an euren Kopf halten und schießen, wenn du noch ein tierisches Produkt isst. Du würdest sofort Vegan werden!

Jetzt ist die Waffe aber nicht an deinem Kopf sondern an dem des Tieres.

Unsere Freiheit endet dort, wo sie jemand anderen einschränkt. Und das geht zu weit.

Und das sage ich als Veganerin 😉 allerdings lasse ich trotzdem jeden Essen was er will

Es darf ja auch nicht jeder selbst entscheiden ob sie einen Menschen umbringen oder nicht, das ist Speziesismus auf höchstem Niveau.

Wir brauchen Tierschutzgesetze die die Tiere auch schützen!

Wir brauchen Menschenrechte für alle lebenden Individuen

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Ich habe das mal fünf Jahre lang ausprobiert, bin aber nicht damit zurecht gekommen. Auf Grund von gesundheitlichen Problemen bin ich wieder zu einer vegetarischen Ernährung zurückgekehrt.

Vermutlich lag es der unzureichenden Ernährungsumstellung, irgendetwas habe ich nicht richtig gemacht. Und ich vermute auch, dass eine vegane Ernährung nicht für jeden gleichermaßen gut geeignet ist, da jeder Körper und somit jeder Stoffwechsel anders funktioniert.

Inzwischen habe ich ein paar wenige Tierprodukte in meine Ernährung integriert und ich komme damit deutlich besser zurecht.

Schokokeks9000  20.03.2024, 19:37

Ist Bequemlichkeit eine Rechtfertigung für Tiermissbrauch?

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verreisterNutzer  21.03.2024, 23:35
@Schokokeks9000

Sind nur Tiere mit Knopfaugen die für Nahrung getötet werden schützenswert oder auch Insekten und Kleintiere die durch Pflanzenanbau getötet werden damit Veganer ihre ethisch vertretbare Nahrung aus Pflanzen ernten können?

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Schokokeks9000  22.03.2024, 12:17
@verreisterNutzer

Also isst du nur Fleisch?

Vegan bedeutet: so weit wie möglich und praktikabel auf Tierprodukte zu verzichten.

Du isst auch Gemüse und so betreibst du beides. Die Massentierhaltung und Gemüse + Obst.

Das ist kein Argument gegen Veganismus sondern eines dafür!

Nur weil irgendwo eine Gewalt passiert, heißt es nicht, dass wir sie an anderen Orten absichtlich ausführen dürfen.

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verreisterNutzer  22.03.2024, 17:34
@Schokokeks9000

Du argumentierst vegan zu sein wegen des tierwohles. Du bist es aber nicht weil deine Ernährung auch Tiere tötet.

Nein ich esse nicht nur Fleisch, habe auch Tage wo kein Fleisch oder Wurst auf den Tisch kommt. Allerdings lass ich mir nicht die Butter vom Brot nehmen, genauso wenig wie die Milch im Kaffee. Zum Fleischgericht ist immer Gemüse dabei. Fleisch alleine gibt es bei mir nicht. Ich habe es schon mehrfach geschrieben ich ernähre mich ausgewogen. Ausgewogene Ernährung heißt alles in gleichem Maße.

Ich verurteile deine Lebensweise nicht, ich kann nur deinen Argumenten nicht ganz folgen.

Jede einseitige Ernährung hat ihre Tücken auch die vegane deshalb das Mittelmaß von allem etwas. Das ist meine Meinung, ich lasse mich jedoch nicht als Tierquäler abstempeln. Ich tu sicher weit aus mehr für Tiere als manch anderer (Vegetarier und Veganer). Ich habe eine Katze, einen behinderten Igel, der mit meiner Hilfe ein relativ natürliches Igel Leben führen kann. Ich hatte schon Kaninchen, für alle habe ich fürstlich gesorgt. Und die Vögel auf meiner Terrasse bekommen auch was in ihr Vogelhaus, für Insekten und Wildbienen habe ich ein Insektenhotel und auf meiner Wiese bleibt das Gras bis Ende Juni stehen, danach habe ich immer irgendwelche Blumen die bis in Herbst hinein blühen. Der Igel (Nikolaus, weil ich ihn mit gelähmt hinterpfoten völlig unterernährt am Nikolaus Tag 2022 gefunden habe) hat ein Igelhaus, oben steht immer Futter (Fleisch) für ihn und unten im Keller des Igelhauses liegt Heu wo er sich reinhuscheln kann.

Und trotzdem esse ich nicht gänzlich fleischfrei und schon gar nicht vegan, wenn dann vegetarisch. Wenn ich Platz hätte, hätte ich auch einen Gnadenhof.

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Schokokeks9000  22.03.2024, 20:15
@verreisterNutzer

Du bist aber leider ein Tierquäler wenn du Leute dafür bezahlst, Tiere zu quälen.. wir sind so ziemlich alle im Herzen schon vegan, du anscheinend auch besonders, denn du meinst dich ja hier ordentlich rechtfertigen zu müssen um zu „beweisen“ das du kein Tierquäler wärst.

Allerdings lass ich mir nicht die Butter vom Brot nehmen, genauso wenig wie die Milch im Kaffee.

*seufz* du nimmst der Kuh die Milch weg um dann zu sagen, dass wenn sie die für ihr Kalb behalten würde, es Diebstahl von Tierschützern wäre? Was ist das denn für eine Logik?

Ich verurteile deine Lebensweise nicht, ich kann nur deinen Argumenten nicht ganz folgen.

1. Gut, dass du meine Entscheidung respektierst gegen Speziesismus zu sein, auch schön das du respektierst das ich keine Rassistin bin und auch schön, dass du mich nicht verurteilst, nur weil ich auch gegen Homophobie und Sexismus bin. Ich verurteile aber die Leute, die alles was ich aufzählte befürworten. Genauso verurteile ich den Rassisten, wie ich den Speziesisten verurteile.

2. Was genau kannst du nicht nachvollziehen? Ich erkläre es dir nochmal gern

Du bist es aber nicht weil deine Ernährung auch Tiere tötet.

Dann sag' mir bitte, wie ich jegliche Gewalt aus meinem Leben zu 100% entfernen kann. Ernsthaft jetzt. Ich will es wissen.

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verreisterNutzer  22.03.2024, 23:58
@Schokokeks9000
aber leider ein Tierquäler wenn du Leute dafür bezahlst, Tiere zu quälen.

Du bezahlst doch auch den Landwirt dass er dein Gemüse vor Fraßfeinden schützt, dass er Felder bestellt auf denen nichts anderes wächst außer Dein Obst und Gemüse! Du bist genau so eine Tierquälerin wie ich, nur du versteckst dich hinter einem grünen Mantel. Das ist eigentlich noch viel schlimmer gegenüber den Tieren, denen du den Lebensraum, aber auch das Leben nimmst. Irgendwie habe ich das gefühl dass du nur große Tiere mit Knopfaugen retten möchtest, die Maus, der Hamster, der Maulwurf, die Bienen, Schmetterlinge, sind für dich das notwendige Opfer! Lebewesen ist Lebewesen, da beißt die Maus keinen Faden ab. Meine Katze bringt Mäuse nach Hause, manchmal zappeln sie noch, schreien, und ich darf dem geschundenen Tier das Ende bereiten. Wenn die Maus, der Hamster durch den Pflug des Landwirtes verletzt wird und jämmerlich warten muss bis es vorbei ist, dann ist das Quälerei und du bist indirekt mit dabei, weil es für deine Nahrung geschehen ist. Meine Tiere, die für meine Nahrung sterben, haben einen schnellen Tod. Weil ich darauf achte, wie mit diesen Tieren umgegangen wird, kaufe ich auch Fleisch von Tieren die auf ihrer Weide geschlachtet werden.

Ich bin nicht Vegan auch nicht ziemlich, ich lebe so, dass ich es verantworten kann, dass Tiere für meine Existenz sterben müssen.

Und ich bekenne mich dazu, du nicht! Bei Dir geht es nur ums Wohl des typischen Schlachtvieh, wie es um andere Lebewesen bestellt ist scheint dir egal zu sein, wichtig ist Vegan zu sein.

Ich kann deinen Argumenten auch nicht folgen, denn das was du mir anlastest betrifft dich indirekt ebenso, nur du möchtest es nicht wahrhaben.

Ich bin kein Rassist, bin friedlich lehne Gewalt ab, habe es selbst erfahren wenn täglich auf dem Schulweg verprügelt wird. Ich bin nicht sexistisch, geht gar nicht weil ich keinen hoch bekomme und auch zu schüchtern bin. Ich lebe alleine, hatte nie wirklich eine Partnerin mit der ich glücklich war. Diejenigen die ich hatte haben mich wegen meiner Probleme beim GV gedemütigt. Eines ist jedoch klar, wer meint den ersten Stein gegen mich zu werfen, den werde ich gebührend treffen, so wie damals zwei Jahre lang möchte ich nie wieder enden. Mit Gewalt geht es nicht, weil ich ein schwächling bin aber ich habe da meine eigenen Methoden.

Ich hasse nicht nur braunes gesoxe sondern auch Kommunisten und Religionsfanatiker, die im Namen ihres Gottes Menschen verletzen.

Dann sag' mir bitte, wie ich jegliche Gewalt aus meinem Leben zu 100% entfernen kann. Ernsthaft jetzt. Ich will es wissen.

Ernähre dich von dem was in der Natur wächst. Baue selbst Pflanzen an, die du nicht mit Kunstdünger versorgt, bringe keine Lebewesen um, die sich an deinen Pflanzen ernähren. Wenn die Pflanze wegen Blattläusen weniger Ertrag bringt nimm es hin. Biete Insekten Pflanzen an, die du nicht verwerten musst. Es gibt Pflanzen, die Schädlinge nicht mögen, pflanze diese neben deinen Pflanzen für die Nahrung an. Über diesen Weg musst du keine Tiere töten, du verdirbst ihnen nur den Genuss an deinen Pflanzen.

Es geht, aber es ist nicht einfach und es ist unmöglich die ganze Menschheit so zu ernähren. Dafür sind wir schon zu viele, es kappt ja jetzt schon nicht mehr undje mehr wir werden umso schwieriger wird es. Wir müssen uns selbst beschränken, wenn wir das nicht tun, wird es die Natur tun und zunächst alles zerstören, damit sie danach wieder aufbauen kann. Für die Natur spielen da ein paar Millionen Jahre keine Rolle, was eine Million Jahre im Zeitalter seit Entstehung des Planeten Erde sind weiß man mittlerweile.

Sorry aber ich hoffe, dass die Natur das Jammerspiel der Menschen bald in die Hand nimmt, aber nur so wird es klappen, weil wir Menschen nicht dazu in der Lage sind. Wir können nur zerstören und vereinnahmen.

Schade, ich würde gerne mit dir persönlich unsere Meinungen austauschen, wäre sicherlich interessant.

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Schokokeks9000  23.03.2024, 17:06
@verreisterNutzer

Ich würde auch gerne persönlich mit dir reden. Ich will nicht das Tiere für mich sterben. Ich habe doch selber Ratten und genauso will ich nicht, dass Hamster und andere Tiere wie Insekten sterben.

Ich könnte alles alleine Anbauen aber 1. Mir fehlt die Zeit. Ich gehe noch in die Schule, habe drei Mal die Woche Ganztagsunterricht, habe auch noch Hobbys wie Musik und meine Ratten brauchen auch ihren Auslauf. Ständig Unkraut aus der Erde zu ziehen, nicht vergessen zu gießen und so viel Umzugraben weiß ich nicht ob das hinkommt 2. Ich könnte keine Schokolade, Gummibärchen, veganen Käse, oder was weiß ich nicht alles nichtmehr essen und was wäre im Winter?

Veganismus hilft mir, wenigstens ein paar Tiere zu retten. Mir bringt es 0,0% wenn ich's nicht wäre und es hilft soo vielen Tieren mit nur einer kleinen Umstellung ohne Zeitaufwand. Ich denke, ich habe nie gesagt, dass ich alle Tiere rette und eine Superheldin bin nur weil ich statt Kuhmilch Hafermilch nehme. Es ist aber so ziemlich der einfachste Weg um ziemlich viel gegen Massentierhaltung zu tun.

Bei deiner Nachricht habe ich immer wieder das Gefühl, ich wäre hier nicht Vegan und du würdest mir ein schlechtes Gewissen einreden weil ich noch Gemüse von Bauern esse und nicht selber anbaue.

Ich habe langsam echt kein Bock mehr mit euch zu diskutieren, es gibt keinen guten Grund gegen Veganismus weil es einfach ist, wenn man sich dran gewöhnt hat. Ich töte mit meinem Da sein auch Tiere, ich könnte manche retten wenn ich alles selber mache und in den Wald gehe und da lebe, aber dafür bin ich leider dann doch zu faul, als Jugendliche meine Beeren im Wald zu essen um dann Fred auf dem Feld zu helfen. Veganismus bringt wenigstens irgendwas ohne, dass ich viel verändern muss.

Ist mir jetzt egal geworden ob du Vegan wirst oder nicht, mach doch was du willst ohne das ich hier dagegen argumentiere, ich kann nur hoffen, dass es bald Gesetze dagegen gibt.

Schönes Wochenende wünsche ich dir und frohe Ostern

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verreisterNutzer  23.03.2024, 21:44
@Schokokeks9000

Du hast Ratten! Diese Tiere mag ich außer Schlangen ganz und gar nicht.

Du musst ja nicht komplett selbst Anbauen, es könnte auch nur ein Teil sein, auch dann rettest du einen Teil der Tiere, die durch deine zugekauften Pflanzen am Leben bleiben. Abdullah bist genauso bequem wie alle anderen Menschen auch. Es ist auch kein Verbrechen bequem zu sein, es ist nur unangemessen über andere zu urteilen ohne dass man selbst alles auf sich zu nehmen um dem was man durchsetzen möchte gerecht bzw Vorbild zu sein. Du bist in der Schule, hast Hobbys, ich gehe arbeiten, gehe um 6 Uhr aus dem Haus und komme 17 Uhr nach Hause. Ich liebe SUP, Kanu und Fahrradfahren, gehe wandern, liebe und interessiere mich für die Natur, fotografiere gerne, interessiere mich für Geschichte. Ich kann auch nicht immer zum Bauern fahren und dort Gemüse und Obst einkaufen. Mein Fleisch kaufe ich beim Metzger auf der Schwäbischen Alb und Schweinefleisch auch bei der Schwäbisch Hällischen Erzeugergemeinschaft auf Vorrat und friere es ein. Milchprodukte kaufe ich aus Heumilch aus dem Allgäu. Fisch Forellen ebenfalls von der Schwäbischen Alb, fangfrisch.

Ich setze auf vielseitige Ernährung, zum einen weil es gesund ist, zum anderen geht meine Lebensweise nicht zu Lasten von einer Spezies. Bei dir sind es eben ausschliesslich Insekten, Mäuse, Maulwürfe, Würmer, Hamster u.v.m.

Bei mir ein Teil Schweine, Rinder, Schafe, Fische und eben auch Insekten, Mäuse, Maulwürfe, Würmer, Hamster u.v.m. Aber von allem nur etwas bei dir 100 Prozent, weil deine Möglichkeiten, dich zu ernähren, nur auf Pflanzen (-Anbau) beschränkt sind. Zudem wird für deine Nahrung zu 100 Prozent Dünger eingesetzt, vielleicht sogar aus tierischer Produktion. Bist du dir sicher, dass dein Landwirt nur organischer Dünger einsetzt oder vielleicht Gülle, Hühnermist, Schafwolle oder sogar chemischer Dünger?

Ich nehme mal an, dass du noch nicht volljährig bist. Ich war in deinem Alter auch besessen von manchen Dingen. Ich habe zum Beispiel gegen die Stationierung von US- Pershing Atomraketen und das Wettrüsten demonstriert. Ich war sogar in Mutlangen im US Stützpunkt wo diese Waffen lagerten. Ich war schon damals dafür, dass wir den Ölhahn zudrehen und in erneuerbare Energie pö a pö investieren. Ich habe aber niemals andere die eine andere als meine Meinung hatten, angefeindet.

In einigen Ansichten von damals habe ich heute eine andere Einstellung, ganz einfach weil ich mehr Lebenserfahrung habe und meine Sichtweise auf Dinge aus persönlichen Erfahrungen eine andere ist.

Veganismus bringt wenigstens irgendwas ohne, dass ich viel verändern muss.

Ja genau, es bringt IRGENDWAS du rettest zwar das ein oder andere Rind, Schwein oder Geflügel, aber das Insektensterben und der Rückgang der Artenvielfalt hälst du durch deine Lebensweise nicht auf, ganz im Gegenteil, wenn die Menschheit dir folgen würde, dann wird das durch den noch weiteren Pflanzenanbau verschärft.

Ist mir jetzt egal geworden ob du Vegan wirst oder nicht

Im Gegensatz zu dir wollte ich aus dir nie eine Fleischgenießerin machen.

ich kann nur hoffen, dass es bald Gesetze dagegen gibt.

Leider zeigt es mir wie intolerant Veganer sind. Wenn es nicht nach eurem Kopf geht wird man ungemütlich. Mit welchem Recht wollen ein paar wenige Veganer ein Gesetz durchsetzen das den Fleischkonsum verbietet. Wenn das jemals in meinem Leben erfolgreich durchgesetzt werden, wandere ich aus, oder ich muss einen Teil meiner Nahrung eben im Ausland kaufen. Wenn euch das lieber ist..... Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Länder um uns herum so unterwegs sind wie deutsche Veganer.

Ich kann es durchaus akzeptieren dass du Vegan leben möchtest weil es dein Gewissen beruhigt, was ich absolut nicht verstehen kann, ist dass du mir deine Lebensweise aufzwingen möchtest. Ich hasse Ratten, ich will doch auch nicht dass du deine Lieblinge hergeben musst. Es ist bewiesen, dass Ratten auch s.g. Farbratten Krankheiten übertragen können. Zudem möchten deine Ratten in ihrem Leben auch grüne Wiesen betreten können und nicht immer wieder in den Käfig gesperrt werden. Lass die Tiere frei, mit welchem Recht nimmst du ihnen die Freiheit?

Dir ebenfalls schönes Wochenende und schöne Ostern, ich bin ungläubig deshalb hat Ostern für mich keinen Stellenwert, außer durch die Feiertage, arbeitsfrei!

Machs gut und bleib gesund!

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