Warum kommen Menschen in unser Land obwohl sie uns und unsere Kultur ablehnen?

Velbert2  14.08.2024, 12:36

Wieso nicht? Wenn in Deutschland ein Krieg ausbricht und in Marokko herrscht Frieden. Dann würde man sicherlich lieber nach Marokko ziehen als in Deutschland zu sterben.

SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 12:53

Deutschland ist überhaupt nicht sicher - es herrschen Reisewarnungen für unser Land

Velbert2  14.08.2024, 12:53

Jetzt nicht mehr. Nur zur Zeit der EM.

SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 12:57

Willst du jetzt ernsrhaft diskutieren ob Deutschland sicher ist oder nicht - wir stehen kurz vor dem was aktuell in England passiert - da fehlt wirklich nicht mehr viel.

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Denke die Frage ist berechtigt, und so richtig sicher bin ich mir auch nicht.

Was ich aber vermute, ist folgendes:

Die Menschen zumindest aus den arabischen Staaten haben ein völlig falsches Bild vom heutigen Deutschland.

Letztes Jahr ist es mir in Ägypten passiert das mich ein Mann auf der Straße angesprochen hat und meinte so: Baiern Munich super - Alemmania super. Hitler super - ihr habt die Juden umgebracht.. und weiteres Grenzwertiges. (Ja, Hat er genau so gesagt)

Denke das tatsächlich viele das für Wahr halten und ein Deutschlandbild haben was eher dem von 1933 entspricht - nicht unserer offenen und freien Gesellschaft heutzutage wo es selbstverständlich auch Schwule gibt und auch eine Jüdische Kultur. Denke dies wird vielen erst nach ihrer Ankunft bewusst und fangen dann an das zu hassen was sie vorher so geliebt haben, oder dachten es zu lieben.

Keine Ahnung, das ist zumindest mein Eindruck. Kommen bestimmt aber einige Faktoren zusammen.


SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 12:50

Das könne tatsächlich eine Erklärung sein - auch mir ist bekannt das unter Muslimen Hitler (berechtigt) ein Idol ist - berechtigt aus dem Grund weil es eben aus ihrer Sicht tatsächlich Sinn ergibt

Ich meine sie sind sich in der Judenfrage einig gewesen und Muslime waren auch die einzigen Menschen die von der SS akzeptieren wurden und sogar eine eigene SS Division bekommen haben - es wundert mich nicht wirklich das dieses Bild noch heute gepflegt wird

0

Wenn du wirklich SICHERHEIT suchst, dann wäre es dir wohl egal in welches Land du gehst. Hauptsache du wirst gut behandelt. Ich würde jetzt natürlich auch nicht gerade nach Syrien gehen (auch nicht wenn dort Frieden wäre!) denn ich weiß: ich kann dort nicht so leben wie hier. Ich müsste mich - das wird dort einfach erwaret - komplett anpassen. Das ist hier in Deutschland anders. Da darf jeder seine Kultur und Religion auf Grund und innerhalb unserer Gesetzte frei ausleben. Aber nicht mal das langt manchen.

Und es sind dann auch noch einige die kommen auf Grund der finanziellen Leistungen her und versuchen dann auch noch mit Gewalt - direkt oder indirekt - ihre Lebensweise zu etablieren.

Man partizipiert halt am Wohlstand oder flüchtet vor Krieg:

In der Türkei gibt es keine Grundsicherung oder Sozialhilfe wie in Deutschland, in anderen muslimischen Ländern auch nicht. Wer es irgendwie nach Deutschland oder in ein anderes westeuropäisches Land schafft und dort einen legalen Status erreicht, der sichert sich allein durch die Sozialtransfers ohne Arbeit ein Einkommen, das weit über dem liegt, was er im Herkunftsland mit Arbeit erwerben könnte. Das gilt noch mehr, wenn man Familie hat. Unsere Form finanzieller Familienförderung ist in den Herkunftsländern gänzlich unbekannt.
In den klassischen Einwanderungsländern USA, Kanada und Australien gibt es so etwas nicht. Erst nach mehreren Jahren Aufenthalt hat man in den USA Anspruch auf Sozialhilfe, die aber im Vergleich zur deutschen Grundsicherung äußerst dürftig ist und zudem auf fünf Jahre begrenzt. Wer in die USA einwandert, ob legal oder illegal, muss Zutrauen in die eigenen Kräfte haben. Wer in Deutschland einwandert, ist versorgt – unabhängig von der eigenen Kraft und Leistungsbereitschaft.
Man sollte annehmen, dass die Einwanderer in Deutschland zufrieden und jene in den USA unzufrieden sind, aber es ist genau umgekehrt: Einwanderer in den USA wurden gefragt, wie lange es gedauert habe, bis sie sich “komfortabel” und als “Teil der Gemeinschaft” gefühlt hätten. 77 Prozent meinten, es habe weniger als fünf Jahre gedauert. Nur fünf Prozent sagten, dass sie sich nie heimisch gefühlt hätten. Im Gegensatz dazu äußern 58 Prozent der Menschen türkischer Abstammung in Deutschland, dass sie sich nicht willkommen fühlen, und 78 Prozent sagen, sie hätten nicht das Gefühl, dass Angela Merkel ihre Kanzlerin sei.

Quelle: Deutschland schafft sich ab von Dr. Thilo Sarrazin, 17., durchgesehene Auflage 2010, Deutsche Verlags-Anstalt, München, Seite 320-321.


SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 21:08

Gibt es auch eine persönliche Meinung weil wenn ich ein Buch lesen wöllte würde ich das machen

0
BelfastChild  14.08.2024, 21:10
@SpeedEnforcer

Ja: Man partizipiert halt am Wohlstand oder flüchtet vor Krieg

Wobei natürlich anzumerken ist, dass nicht alle Muslime unsere Kultur generell ablehnen. Ich selbst habe schon syrische Flüchtlinge kennengelernt, die uns keinesfalls ablehnen und schon gar nicht zu 100 Prozent. Die wollen hier nur in Ruhe leben und arbeiten.

0
SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 21:25
@BelfastChild

Du hast natürlich Recht und es betrifft nicht alle - man kann aber auch nicht von einer unbedeutenden Minderheit ausgehen

1
BelfastChild  14.08.2024, 21:32
@SpeedEnforcer

Integrationsprobleme sind in der Tat vorhanden. Zudem kommen die Islamisten, die uns oder unsere fdGO tatsächlich ablehnen.

1
  • Soziales Netz
  • Gesicherte Arbeit
  • Meinungsfreiheit
  • Gesundheitsversorgung
  • kein Krieg

Wo gibt es schon so hohe und leicht zu erhaltenden Sozielleistungen wie hier? Wo kann man, wenn man es geschickt anstellt, 10 Jahre und länger Asylbewerberleistungen kassieren inclusive Unterbringung? Wo bekommt man einen umfassenden Schutzstatus. Auch wenn man kriminell ist? usw. usw.

Für Migration ist immer genug Geld da. Integration (im Sinne von sich selbst integrieren) wird nicht erwartet. Geld fließt weiter.