Warum glauben die Meisten Menschen an Bücher dir vor tausenden Jahren von irgendjemanden geschrieben wurden?

joergbauer  02.06.2024, 22:09

Lies die Bibel und denke darüber nach und dann kannst du dir eine begründete Meinung bilden - vorher nicht!

Weeknd2023coco 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 22:44

Und woher? Woher weißt du was jetzt war die Bibel, der Koran, das Judentum der Buddhismus, das sind alles einfach nur Bücher?

9 Antworten

Hollo Weeknd2023coco,

ich kann Deine Bedenken durchaus verstehen. Auch ich bin nicht bereit, ungeprüft irgendeinem alten Schriftstück zu glauben, das man mir vorlegt. Wie sieht es mit der Bibel aus? Hat sie sich als glaubwürdig und zuverlässig erwiesen, so dass man ihr sein Vertrauen schenken kann? Oder ist sie nur einfach ein altes Buch aus längst vergangenen Tagen?

Hier ein paar Fakten: Die Bibel ist das am weitesten verbreitete und das meist übersetzte Buch der Welt! Hand aufs Herz: Würde man von einem Buch, das in Teilen bereits 3.500 Jahre alt ist und das einfach das Werk menschlicher Schreiber ist, eine solch kolossale Verbreitung erwarten? Muss nicht ein Buch, dass aus allen je von Menschen verfassten Büchern derart weit herausragt, nicht ein ganz besonderes Werk sein?

Was stellt man denn beim näheren Hinsehen fest? Rechtfertigt ihr Inhalt die große Aufmerksamkeit, die man ihr im allgemeinen schenkt? Weist die Bibel Merkmale auf, die auf eine göttliche Autorenschaft hinweisen? Folgende Fakten mögen eine Antwort darauf liefern.

Die Bibel ist historisch genau

Verschiedene archäologische Entdeckungen haben immer wieder die geschichtliche und geographische Genauigkeit der Bibel bestätigt. Ein Beispiel: Die Bibel erwähnt die Stadt Ninive und beschreibt sie als eine große Stadt im damaligen Assyrien. Bis ins 19. Jahrhundert bezweifelten Bibelkritiker deren Existenz. Doch 1849 legte man die Ruinen eines Palastes von König Sanherib frei, der, wie sich herausstellte, zum alten Ninive gehörte.

Ein anderes Beispiel ist die Ausgrabung der chaldäischen Stadt Ur, wo Abraham gewohnt hatte. Auch hier stimmen in der Bibel erwähnte Einzelheiten mit entdeckten Artefakten überein.

Erfüllte Prophezeiungen

Als Beispiel für erfüllte Prophezeiungen möchte ich einmal das herausgreifen, was die Bibel über den Niedergang des alten Babylon voraussagte. Obwohl diese Stadt wegen Ihrer strategischen Lage und deren Befestigungsanlagen als uneinnehmbar galt, sagte der Prophet Jesaja voraus:

"Und Babylon, die Zierde der Königreiche, die Schönheit des Stolzes der Chaldạ̈er, soll werden wie Sọdom und Gomọrra, als Gott sie umkehrte." (Jesaja 13:19) Dieser Prophet sagte sogar sämtliche Einzelheiten über die Einnahme und den Sturz Babylons voraus. Außerdem gab dieser 200 Jahre im voraus den Namen des Eroberers bekannt: Cyrus ein mächtiger König des persischen Reiches (siehe Jesaja 44:27 bis 45:2).

Genauigkeit bei naturwissenschaftlichen Aussagen

Obwohl die Bibel kein wissenschaftliches Lehrbuch ist, sind die Aussagen, die sie über naturwissenschaftliche Themen macht, stets genau und mit anerkannten Tatsachen im Einklang. Hierzu zwei Beispiele:

Im Altertum glaubten einige, die Erde sei eine flache Scheibe. Die Bibel hingegen machte bereits im 8. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung folgende erstaunliche Aussage über die Form der Erde: "Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind, ER, der die Himmel ausspannt wie einen feinen Flor, der sie ausbreitet wie ein Zelt, um darin zu wohnen," (Jesaja 40:22).

Das an dieser Stelle mit "Kreis" übersetzte hebräische Wort "chugh" kann auch mit "Kugel" übersetzt werden. Beachtenswert ist, dass zu dieser Zeit allgemein die Vorstellung einer flachen Erde vorherrschte.

Hier ist noch ein zweites Beispiel, das die wissenschaftliche Genauigkeit der Bibel belegt: Während Aristoteles lehrte, die Sonne, der Mond und die Sterne befänden sich auf der Oberfläche von festen durchsichtigen Sphären, oder andere Vorstellungen besagten, die Erde ruhe auf vier Elefanten, die auf einer Riesenschildkröte standen, sagt die Bibel:

"Er spannt den Norden aus über dem leeren Raum, Hängt die Erde auf an nichts;" (Hiob 26:7). Diese Aussage stimmt immer noch mit der wissenschaftlichen Tatsache bezüglich der Gravitation überein, die durch Sir Isaak Newton entdeckt wurde.

Diese wenigen Beispiele zeigen aus meiner Sicht sehr deutlich, dass die Bibel nicht lediglich Menschenwort ist, sondern, wie das einige ihrer Schreiber deutlich zum Ausdruck bringen, durch göttlichen Einfluss zustande kam! Die Bibel selbst beschreibt die göttliche Urheberschaft wie folgt:

"Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit" (2. Timotheus 3:16). Das dies nicht leere Wort sind, zeigen nicht nur die wenigen erwähnten Beispiele, sondern hunderte Belege und Beweise, die ich hier im einzelnen nicht anführen kann.


najadann  17.06.2024, 15:22
Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind

Das ist natürlich kompletter, unwissenschaftlicher Blödsinn. Wie kannst du so ein Unsinn mit Fakten der Wissenschaft vergleichen. Ein Kreis ist zwei Dimensional und keine Kugel. Das gleiche gilt auch für anderen Fantasie-Vorstellungen und Kindermärchen der Bibel.

Philipp59  22.06.2024, 11:34
@najadann

Bedenke hier bitte folgendes: In dem besagten Text wird vordergründig keine wissenschaftliche Beschreibung der Form der Erde gegeben. Der Text will in bildhafter Weise lediglich zum Ausdruck bringen, dass Gott über der Erde thront.Und dennoch widerspricht die Wendung "Kreis der Erde" oder "Erdkreis" nicht wissenschaftlichen Tatsachen! Warum kann man das sagen?

Wenn man die Erde vom Weltall aus betrachtet, erscheint sie aus jeder Richtung kreisförmig. Das liegt daran, dass die Erde eine nahezu kugelförmige Gestalt hat. Diese Kugelgestalt ist zwar leicht abgeflacht (ein sogenannter Rotationsellipsoid), aber die Abflachung ist so gering, dass sie visuell kaum wahrnehmbar ist.

Egal aus welcher Richtung man die Erde betrachtet, sieht man immer die Projektion eines Kreises, da die Silhouette einer Kugel von jeder Seite aus gesehen kreisförmig ist. Das bedeutet, dass die Erde aus dem Weltraum betrachtet tatsächlich wie ein perfekter Kreis aussieht, unabhängig vom Blickwinkel. Und deswegen ist es auch nachvollziehbar, dass das hebräische Wort, das mit "Kreis der Erde" übersetzt wird, auch "Kugel" bedeuten kann!

Auch sollten die Wörter „Kreis“ und „Scheibe“ nicht verwechselt werden. Nirgendwo sagt die Bibel, die Erde habe die Form einer Scheibe. Sie spricht in dem besagten Text nur von dem "Kreis der Erde".

Wer daraus ableiten will, dass damit doch die Form einer Scheibe gemeint ist, der sollte bedenken, dass das Wort „Erdkreis“ bis in unsere Zeit erhalten geblieben. Niemand käme aber deswegen auf die Idee, aus dieser Wortwendung den Glauben an eine flache Erde ableiten zu wollen! Daher ist die Aussage in Jesaja 40:22 über unsere Erde mit den heutigen Fakten absolut in Übereinstimmung!

najadann  22.06.2024, 12:59
@Philipp59

Warum sollte man bei einer Kugelform von eine Kreis sprechen, ein Würfel ist auch kein Quadrat. Gläubige versuchen immer jeder noch so fadenscheinige Blödsinn zu entschuldigen. Genau wie die Sache mit den Säulen, ein kompletter Unsinn.

Er stört die Erde auf von ihrem Ort, sodass ihre Säulen erzittern. (Ps 26,11Ps 75,4Jes 2,19Jer 13,13Hag 2,6Hag 2,21Hebr 12,26)


Philipp59  23.06.2024, 06:07
@najadann
Warum sollte man bei einer Kugelform von eine Kreis sprechen

Wie bereits gesagt, kann das hebräische Wort chug auch die Form einer Kugel einschließen!

Genau wie die Sache mit den Säulen, ein kompletter Unsinn.

Die Bibel verwendet oft bildhafte Sprache und Metaphern, um tiefe theologische Wahrheiten auszudrücken. Säulen sind stabile und tragende Elemente, die in der antiken Architektur eine wichtige Rolle spielten. Sie symbolisieren Stabilität, Stärke und Unterstützung. Die Vorstellung, dass die Erde auf Säulen ruht, drückt aus, dass die Erde fest verankert und von Gott gehalten wird.

Außerdem: Das Bild von Säulen betont die Souveränität und Macht Gottes über die Schöpfung. Indem die Bibel beschreibt, dass Gott die Säulen der Erde gegründet hat, unterstreicht sie, dass Gott der Schöpfer und Erhalter des Universums ist. Zum Beispiel in 1. Samuel 2,8: „Denn der Grund der Erde gehört dem HERRN, und er hat die Welt auf ihn gegründet.“

najadann  23.06.2024, 10:57
@Philipp59
Die Bibel verwendet oft bildhafte Sprache und Metaphern

Genau, ziemlich infantil, ausgedacht und aufgeschrieben von unwissenden Autoren. Verständlich genug für das ungebildete Volk von damals. Da ist nichts göttliches. Die wahren Kindsköpfe, die Kreationisten von Heute, sind echt zu bedauern.

najadann  23.06.2024, 17:29
@Philipp59

und die wäre? Glaubst du die Bibel sei Gottes Wort? Warum sollte er uns so einen Unsinn erzählen wollen?

Philipp59  24.06.2024, 06:45
@najadann

Ja, ich glaube, dass die Bibel Gottes Wort ist! Und dafür gibt es zahlreiche Belege.

Philipp59  24.06.2024, 06:52
@najadann

In Deinem Profil schreibst Du u.a.:

Bei Glaubensfragen zu Koran und Bibelgeschichten stehe ich kritisch gegenüber. Es macht mir Angst, wenn Menschen den Verstand ausschalten, und sich an Märchenbücher orientieren, aus einer Zeit als sich die Sonne noch um die Erde drehte, ....../als wäre das die absolute Wahrheit.

Ich beschäftige mich seit über 40 Jahren sehr ausführlich und intensiv mit der Bibel und habe dabei noch nie meinen Verstand ausschalten müssen! Wie ich bereits in einem anderem Kommentar schrieb, ist in der Bibel manches bildhaft und in Symbolen ausgedrückt. Nur wer alles wörtlich auffasst, kommt in Konflikt mit feststehenden Tatsachen.

Ich sehe das auch so.

Ich bin zwar religiös und interessiere mich sehr für religiöse Schriften, aber ich bin fest davon überzeugt, dass Menschen diese Werke geschrieben haben.

Man kann viel aus ihnen lernen, jedoch: denken, einordnen und urteilen muss man schon selber. Einfach blind an eine alte Autorität glauben - das halte ich für eine sinnlose Verschwendung unseres göttergegebenen Verstandes.

Wenn ich mich an die Vorschrift eines lange verstorbenen Mannes halte, dann höchstens an Kant: sapere aude!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du verstehst das Konstrukt Glauben nicht. Dabei ist es erstmal egal welche Religion man hat.

Als gläubiger Mensch glaubt man nicht an ein Buch. Das Buch selber ist nur die Informationsquelle, ein Arbeitswerkzeug im Glauben. Man glaubt nicht an eine Informationsquelle, sondern an die Begebenheiten von denen es berichtet.

Man nimmt an, das die Dinge die da drin sind wahr sind, weil sie einem Menschen etwas geben. Einen Rahmen, eine Richtschnur, eine Hoffnung, Werte, Normen.... Das tut es, indem es von Personen berichtet, von einem Gott, und von Situationen und vieles mehr. Man kann sich in die jeweiligen Personen hineinversetzen.

Das Buch ist zum Nutzen gedacht. Glauben tut man an den Gott dahinter. Nicht an das Buch selber. Rein theoretisch braucht man nicht mal das Buch um an einen Gott zu glauben. Es könnte schon reichen, wenn es Vorbilder gibt die sich danach richten und der der es gut findet folgt demjenigen in der Hoffnung, das er etwas mehr über den Gott lernen kann.

 Nur weil das früher war, heißt das nicht automatisch, dass alles korrekt ist und dass man sein Leben danach richten soll?

Warum nicht? Was früher mal gut funktioniert hat kann heute auch noch funktionieren. Vielleicht mit Abstrichen oder nach den Gegebenheiten von heute. Wenn zB früher galt, halte deine andere Wange auch noch hin, warum sollte das heute falsch sein? Nur weil du heute vielleicht eine Waffe hast und dich besser wehren kannst, muss das was da steht nicht unbedingt falsch sein. Warum? Der schlägt dich, du schlägst ihn. Er holt die nächst größere Waffe und verletzt dich. Du wehrst dich und tötest ihn mit deiner Waffe. Seine Familie lässt sich das nicht gefallen und bringt dich um. Deine Familie ist daraufhin sauer und bringt einen aus der Familie von dem um, der dich getötet hat. Und so geht das richtig weiter und weiter usw.... das alles wäre aber nicht so eskaliert wenn du einfach die andere Wange auch hingehalten hättest. Das ist jetzt ein Beispiel aus der Bibel. Aber egal welches der Bücher du nimmst, in jedem Buch wirst du auch heute noch Dinge finden, die trotzdem noch aktuell sind und eine Funktion haben, oder ihre Berechtigung. Ein Kochbuch kann man auch nach 100 Jahren noch nutzen.

...sein Leben danach richten soll?

Soll, das klingt schon wieder so nach einem Muss dahinter. In einem richtigen Glauben musst du gar nichts. Du hast die freie Wahl. Egal in welchem Glauben du bist, du kannst niemals frei von Sünde sein. Das ist Utopie. Und eine richtige Religion berücksichtigt das genau so, wie es deren Gott machen würde.

wegen Religionen gibt es so viel Streit und Hass auf dieser Welt es sieht man immer wieder. Leute bekriegen sich während deren Glauben

Ja und nein.....
Ja es gibt Glaubenskriege.....
Wenn der Glaube weg ist werden nicht automatisch die Kriege verschwinden. Das zu denken ist Zeitverschwendung. Glaubenskriege sind heute eher selten. Klar, die welche es derzeit gibt sind in aller Munde, da sie so extrem ausufern. Die meisten Kriege aber existieren wegen Machterhaltung, Erweiterung des eigenen Landes, Ressourcen, Geld usw.... Und das wird auch ohne Religion munter so weiter laufen. Warum, das kann ich dir auch sagen. Das ist eine Sache, die lernte ich in meiner allerersten Ausbildungsstunde in dem Fach Psychologie. Und da hieß es: Der Mensch existiert um sich selbst zu vernichten! Und wenn man so in die Weltgeschichte schaut, so ist es wahr. Überbevölkerung, Umweltverschmutzung, Kriege und und und.... Es braucht kein Buch dazu. Der Mensch allein reicht.

Ich bin gläubig. Ich nutze die Bibel. Nutze.....
An die Bibel glaube ich nicht. Aber an Jesus und Gott, über den die Bibel berichtet. Ich muss nicht täglich in der Bibel lesen. Auch muss ich nicht jeden Tag den Leuten irgendwelche Verse um die Ohren hauen. Warum ich an Gott und Jesus glaube hat nichts mit der Bibel an sich zu tun. Die Bibel kannte ich auch vorher schon und habe sie zur Ausbildung benutzt und zur Zeit als ich noch in der Kirche war. Aber gläubig war ich nie. Ich war religionsinteressiert. Das betraf alle Religionen. Als ich die Religion in meinem Beruf nicht mehr benötigte war ich komplett ungläubig, Atheist. Das der Glaube nach 43 Jahren so richtig entstand hatte nichts mit der Bibel zu tun, sondern mit einem Erlebnis welches ich hatte. Ganz ohne Buch, ganz ohne Beten oder andere religiösen Riten. Ich habe nicht mal drum gebeten und fast von heute auf morgen war der Glaube dann da.

Habe ich Hass auf andere Religionen?
Nein. Ich arbeite heute mit/für Leute welche die unterschiedlichsten Religionen haben. Ich stehe nicht über denen was den Glauben betrifft. Es kann sogar sein, dass ich den falschen Glauben habe. Aber was das betrifft wird man abwarten müssen. Vielleicht wird auch gar nichts passieren. Auch damit muss man rechnen. Aber das alles hat mit dem Glauben nichts zu tun. Glauben ist kein Wissen. Wissen basiert auf Fakten und Glauben basiert auf Annahmen.

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Der Islam ist eine Wissenschaft mit dutzenden Zweigen und Menschen studieren das seit Jahrzehnten. Es gab gelehrte wie An nawawi der sehr jung gestorben ist. Wohl aufgrund Schlafmangel, da er ständig mit dem Wissen beschäftigt war und nur "eingenickt" sein soll, statt richtig geschlafen zu haben.

Muslime glauben nicht blind. Allah fordert uns im Qur'an zum Denken und zum reflektieren auf. Er verlangt, dass jene, die nicht an den Qur'an glauben, doch eine Sure gleicher Art hervor bringen sollten. Trotz der Tatsache dass die Araber damals Meister der Dichtkunst waren, hat es niemand hinbekommen.

Im Laufe der islamischen Geschichte kamen innerhalb der Muslime und auch von außerhalb fragen auf, die aufgegriffen und behandelt werden.

Das Alter eines Buches sagt nichts über den wahrheitsgehalt aus.

Und wegen nicht-Religion gibt es noch viel mehr Hass und tote auf der Welt. Hunderte Millionen sind allein im 20. Jahrhundert gestorben. Nicht durch Religionen, sondern durch Ideologien, die sogar anti religiös waren.


najadann  17.06.2024, 15:30

Naja, wie immer neigst du zur Übertreibung. Im Koran gibt es absolut nichts Wissenschaftliches, man bedenke nur mal den Unsinn zur Schöpfungs-Geschichte mit den nachträglich zugefügten Details um bei Ungebildeten Eindruck zu schinden. Kein allmächtiger Gott würde uns ein solcher Blödsinn verkaufen wollen.

Muslimhelper  17.06.2024, 18:23
@najadann

Soll ich schon wieder darauf eingehen, bis du dann einfach keinen Ton mehr von dir gibst und vor der Diskussion Flüchtest? Wenn du Fragen hast, kannst du lieb Fragen.

najadann  17.06.2024, 18:52
@Muslimhelper

Ja glauben kann man viel, wenn man kaum was weiss.
Wer nichts weiss muss alles glauben

Muslimhelper  17.06.2024, 19:04
@najadann

Leere Aussage. Wir können hier gerne weiter diskutieren, sobald die die anderen Konversationen weiter führst. Oder man lernt draus, und man den anderen nicht blöd an, wenn man vor 2 Tagen noch mundtod gemacht wurde, weil man seinen Mund Und falschwissen nicht anleinen kann.

najadann  17.06.2024, 21:06
@Muslimhelper

Deine Pionierarbeit von Muslimen ist lächerlich, gerade mal eine Hand voll Bastler, unter anderem Abbas ibn Firnas der sich Federn anklebte, abstürzte, und beide Beine brach, Haytham war kein Muslim, er distanzierte sich von den widersprüchlichen Religionen damals.

Der Erfinder von Algebra war der Grieche Diophantos von Alexandria, bereits zwischen 100 v. Chr. und 350 n. Chr. und nicht Al Chwarizmi, ......./und ein paar wenige noch bevor der Koran Fuss fassen konnte.

Je fanatischer der Islam wurde, umso mehr verstummten der Islam in Kunst, Forschung und Wissenschaft. 1300 Jahre lang bis heute, bewegte sich kaum noch was. Da erübrigt sich jegliche Diskussion mit dir. 

....und jetzt kommst du mit Wissenschaftlichen Daten wo keine sind,
einfach nur lächerlich.

Die Embryologie im Koran stammt vom griechischen Arzt und Anatom Galenos von Pergamon, bereits 500 Jahre vor dem Koran. Ist aber komplett falsch.

Wir haben doch den Menschen ursprünglich aus einer Portion Lehm geschaffen. Alsdann setzten Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhestätte. Dann bildeten Wir den Tropfen zu einem Blutklumpen; dann bildeten Wir den Blutklumpen zu einem Fleischklumpen; dann bildeten Wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch; dann entwickelten Wir es zu einer anderen Schöpfung. So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer. (Quran 23,12)

Sure 88:20 - die Erdscheibe flach ausgebreitet

Nach 30:25 steht sie auf seinen Befehl hin still und unbeweglich

Nach 16:15 hat er die Berge auf der Erdscheibe befestigt, damit sie nicht wankt und in Schieflage kommt, auf dass wir nicht alle hinunterfallen

wer soll diesen Unsinn glauben, und das ist noch nicht mal alles. Wissenschaftlich belegt? Was für ein infantiles Märchenbuch.

Weeknd2023coco 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 22:21

Danke für deine ausführliche Antwort zum Thema Muslime glauben nicht alles blind. Ich habe sehr oft mitbekommen, dass das eben doch so ist, beziehungsweise dass sie Taten rechtfertigen mit Zitaten Wie so ist steht es im Koran. Das ist für mich einfach dann blind glauben, ohne nachzudenken

Muslimhelper  02.06.2024, 22:27
@Weeknd2023coco

Ich weiß was du meinst. Natürlich gibt es auch Muslime die es so hinnehmen ohne gleich Gelehrte zu sein. Man wächst damit auf, findest es gut und richtig und lebt dann damit weiter. Is auch vollkommen ok.

Aber die meisten praktizierenden Muslime machen sich früher oder später Gedanken. Spätestens in der Adoleszenz, meist in jüngeren Jahren schon.

Du musst dich da in einen gläubigen hineinversetzen können. Nehmen wir an, durch Erkenntnisse, Beweise, Philosophie, metaphysischer Verständnis kommst du zu dem Entschluss "yo, Allah als Gott im Sinne des Islam muss es geben und der Islam ist dann wohl die Wahrheit". Sobald dieses fundament gelegt ist, hinterfragst du nicht jeden Vers. Wenn es Allah laut unserer Prämisse nun gibt, und wenn er etwas sagt, dann ist das so.

Das heißt, wir zweifeln niemals an, dass Allah irgendwas befohlen oder gesagt hat. Was man anzweifeln kann sind die Interpretationen dieser Worte. Das ist eher Arbeit der gelehrten, aber unter genau diesen gelehrten gibt es ja hier und da Meinungsverschiedenheiten in islamischen Rechtsfragen U.ä.

Wenn im Qur'an also steht, ich soll kein Schweinefleisch essen, und ich glaube an Allah und sein Buch, dann ist das Thema für mich gegessen (hah). Ich kann, muss aber nicht recherchieren ob es da wissenschaftliche Gründe gibt. Vllt findet man da welche, vllt nicht.