Wie argumentierst du gegen dieses Atheisten Argument?

10 Antworten

Studien zeigen, dass die meisten Anhänger von einer Religion eine Familie haben die auch zufällig zu dieser Religion hört und/oder in einem Land leben wo diese Religion am weit verbreiteten ist.

Die Studie würde ich mal gerne sehen. Aber selbst wenn ist das doch überhaupt nicht verwunderlich. Ich könnte den Spieß auch umdrehen und sagen dass die meisten Atheisten wahrscheinlich aus einem atheistischen Umfeld kommen.

Außerdem kann ich dir auf Anhieb einige Personen nennen, die Atheisten waren und erst aufgrund ihrer Forschung / Recherche Christen wurden.

Bsp.: Josh McDowell und Lee Strobel wollten unabhängig voneinander die Auferstehung Jesu widerlegen und kamen dadurch zu der Überzeugung, dass Jesus tatsächlich auferstanden ist.

Josh Timonen wuchs in einer christlichen Familie auf, wurde mit 18 aber u.a. durch eins von Dawkins Büchern Atheist. Er wurde ein langjähriger Unterstützer Dawkins´. Er ist Mitautor von "Der Gotteswahn", war Betreiber von Dawkins Internetseite und arbeitete als sein Kameramann (u.a bei "the four horsemen")

2020 bekam er Zweifel an seiner Weltsicht und auf der zunächst rein pragmatisch motivierten Suche nach einer sozialen Gemeinschaft besuchte er mit seiner Frau eine christliche Gemeinde.

Diese Erfahrungen veranlassten ihn zu einer gründlichen Lektüre des NT und anderer Literatur. Als besonders hilfreich benennt er das Buch "A case for Christ" von Lee Strobel (auf deutsch als Film hier). Es verhalf ihm zu dem Glauben, dass Jesus Christus gelebt hat, gestorben und auferstanden ist.

Inzwischen sieht er den Atheismus als "eine sehr nützliche Weltsicht für schwache Menschen."

Wie kann man dann noch daran glauben das die eigene Religion die einzig wahre ist wenn sie nur eine von 10.000 ist?

Schon von der Logik her kann nur eine Religion wahr sein, wenn denn eine wahr ist. Und die Wahrheit des christlichen Glaubens kann klar belegt werden:

https://www.gutefrage.net/frage/was-ist-die-wahrheit-4#answer-543684306

manche älter als selbst das Christentum.

Das sagt nichts über die Wahrheit aus. Das Christentum ist aus dem Judentum entstanden, also kann es schonmal nicht die älteste Religion sein. Hätten die Juden Jesus als den Messias erkannt, gäbe es nichtmal ein seperates Christentum, sondern nur ein reformiertes Judentum.

Aus biblischer Sicht ist aber der Glaube an den biblischen Gott der älteste Glaube, da ja schon Adam und Eva an diesen glaubte. Der wurde über Seth, Henoch, Abraham usw. bis zum Judentum und jetzt dem christlichen Glauben weitergegeben. Aber klar, Atheisten sehn das anders.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

NxtUnleqit433 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 15:50

"Die Studie würde ich mal gerne sehen. Aber selbst wenn ist das doch überhaupt nicht verwunderlich. Ich könnte den Spieß auch umdrehen und sagen dass die meisten Atheisten wahrscheinlich aus einem atheistischen Umfeld kommen."

Du hast vollkommen Recht, weil sie so großgezogen wurden. Das Ding ist hier aber, dass es keine Religion ist. Das hat aber auch tatsächlich nichts mit meinem Punkt zu tuen, denn ich behaupte nicht ich habe die einzig richtige Vorstellung. In sofern bin ich eher Agnostiker.

"Außerdem kann ich dir auf Anhieb einige Personen nennen, die Atheisten waren und erst aufgrund ihrer Forschung / Recherche Christen wurden."

Die Geschichten sind immer ganz toll aber sagen schließlich gar nichts, denn so wie aus Atheisten Christen wurden weil sie zu einer "Erleuchtung" oder etwas "herausgefunden" haben so gibt es auch das gleiche Spiel mit dem Islam, Judentum oder von einer Religion zum Atheismus.

"Inzwischen sieht er den Atheismus als "eine sehr nützliche Weltsicht für schwache Menschen."

Da musste ich ein bisschen schmunzeln vor meinem Bildschirm. Die Religion, die die größten Ängste der Menschheit befriedigt/beantwortet. Die Religion die immer "trost" bietet. Und der Atheist ist schwach? Da stimmt was nicht.

"Schon von der Logik her kann nur eine Religion wahr sein, wenn denn eine wahr ist. Und die Wahrheit des christlichen Glaubens kann klar belegt werden:"

Hust Hust....Klar? Belegt durch was? Deinem irrationalen glauben und der Bibel?

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Glaube ist nunmal ein Glaube und keine Wissenschaft. Es steht dir frei daran zu glauben oder nicht zu glauben. Die Verbreitung von Religion ist ein starkes atheistischen Argument, aber kein schlagendes - religiöse würden es auf die Verbreitung von Propheten zurückführen, die benötigt seien. Die ewige Hetze gegen Religion empfinde ich als ermüdend. Die heute sehr atheistische Gesellschaft empfinde ich als nicht erstrebenswert.

- agnostiker


NxtUnleqit433 
Beitragsersteller
 27.07.2024, 23:09

Hier geht es aber nicht darum ob oder ob man nicht glaubt, sondern darum das die eigene Religion eine von ca. 10.000 ist.

Es kann nur eine wahr sein wenn jede behauptet die einzig wahre zu sein....

Islam ist die wahre? Zack, 75% in der Hölle oder was auch immer die haben. Gleiches spiel mit den anderen Religionen.

Trotzdem noch überzeugt zu sein von der eigenen Religion ist Bemerkenswert...gläubig?

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Ch1ll1geFrage  28.07.2024, 10:33
@NxtUnleqit433

Das war ja dein 2. Argument. Ich habe erstmal auf dein 1. Bezug genommen - die Verbreitung von Religionen. Wieso also lenkst du vom Thema ab? Auch zum 2. Argument kann ich dir etwas sagen: Die großen Religionen decken sich in vielen Ansichten. Zum Beispiel haben Judentum, Christentum und sogar Muslime einige an Parallelen in ihren heiligen Schriften, ähnliche Städte, die heilig sind etc. - sie glauben bloß an verschiedene Propheten und Boten Gottes. Die Ehe, die Sünden, gleichen sich in ihrem Wesen sehr stark. Es gibt keine relevanten 10.000 Religionen, sondern in etwa 5 sehr dominante, dazu zählen dann noch Hinduismus und Buddhismus. Du versuchst deinen Standpunkt künstlich zu vergrößern. Es ist auch nicht so, dass man automatisch in die Hölle kommt, wenn man "an das falsche" glaubt. Es geht in den Religionen prinzipiell darum, ein guter, ehrhafter Mensch zu sein. Man kommt auch nicht automatisch in die Hölle, nur weil man homosexuell ist oder anderweitig sündigt. Es geht darum, schlussendlich den richtigen Weg zu erkennen und anzunehmen.

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NxtUnleqit433 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 11:01
@Ch1ll1geFrage

Ich habe kein Argument genannt was über die Verbreitung von Religion irgendwas sagt.....

Wenn du das hier meintest: "Studien zeigen, dass die meisten Anhänger von einer Religion eine Familie haben die auch zufällig zu dieser Religion hört und/oder in einem Land leben wo diese Religion am weit verbreiteten ist."

Dann meinte ich damit das religiöse Menschen das selten hinterfragen und ignorieren was zu meiner Frage geführt.

Zu deinem zweiten Punkt:

Okay, als erstes darüber das die Religion sich decken. Natürlich besitzen die großen Religionen einige ähnliche Ansichten. Dennoch reicht das nicht aus, denn, warum gab es denn so viele Kriege zwischen Religionen? Im Endeffekt sind sie doch anders und selbst wenn es Einigkeiten gibt, gibt es genau so viele widersprüche. Vor allem wenn diese großen Religionen selber behaupten sie wären die einig Wahre....

"Du versuchst keine Standpunkt künstlich zu vergrößern"

Erklär das mal jemanden der an Odin glaubt. Ich glaube schon das dieser jemand seine Religionen als "relevant" ansieht...

Nur weil eine Religion dominant ist heißt das also das sie eher wahr sein muss? Was ist der Grund dafür? Weil Gott nicht wolle das seine Religion so klein ist? Hm wieso dann aber ein paar Religionen erschaffen die ca. Gleich groß sind. Kein gutes Argument.

"Es ist auch nicht so, dass man automatisch in die Hölle kommt, wenn man "an das falsche" glaubt"

Absoluter Quatsch, in ein paar vielleicht aber in den meisten und auch größten ist es nicht erlaubt an das falsche zu glauben und man solle sie töten oder was auch immer, metaphorisch dann genommen oder nicht, denn, z.B es gibt immerhin auch 10.000-20.000 unterschiedliche christliche Vorstellungen. Jede sagt dann eine andere Erklärung.

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NxtUnleqit433 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 15:38
@Krader303702

Nur die Teile die sich nicht widersprechen oder wie? Will Gott das man sich selber ein Puzzle löst um den richtigen Glauben zu finden? Das ist auch Quatsch.

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Gott ist in den meisten Religionen transzendent; er ist mit unseren Mitteln nicht erklär- oder begreifbar.

So gesehen müssen wir uns mit verschiedenen Bildern (Ansichten) behelfen, die erst auf einer höheren Ebene zum Wesen des einen Gottes zusammengesetzt werden können.

Wie kann man dann noch daran glauben das die eigene Religion die einzig wahre ist wenn sie nur eine von 10.000 ist?

Es sind allein die Erfahrungen die man mit der eigenen Religion macht. Aber man muss hier differenzieren.

Es gibt Menschen die einfach nur dem Glauben nachrennen so wie du das schreibst, weil sie halt in der Region oder in dem Land wohnen, in welcher die Religion vorhanden ist. Es ist der kulturelle Glauben. Der kann sich im Laufe des Lebens verändern und auch komplett verschwinden.

Aber dann gibts noch die Menschen, die in ihrem Glauben auch spezielle Erfahrungen machten. Und da könnten dann noch weitere 10.000 Religionen auftauchen, bei diesen Personen wird der Glaube nicht wanken. Auf Grund der gemachten Erfahrungen. Auch ich habe eine Erfahrung machen können, die ich mir trotz Grübeln und Nachforschen und Hinterfragen nicht erklären konnte.

Du könntest mir hier zig Tausend Religionen hin legen. Die eine könnte besser sein als die andere, aber das wird halt nichts nützen. Ich bleibe bei meinem Glauben. Klar, es gibt eine Chance, dass es keine Religion gibt. Es ist halt Glauben und nicht Wissen. Aber was macht das schon? Selbst wenn Religionen absoluter Nonsens sind, so habe ich dennoch mit dieser Religion eine tolle Zeit gehabt und ein tolles Gefühl. Ich vermisse nichts in meinem Leben. Ich bin zufrieden. Ich habe eine Hoffnung und tolle Ideen wie es irgendwann mal weiter gehen könnte. Wenn ich irgendwann einschlafen werde, und danach kommt nichts mehr, so weiß ich dennoch beim letzten Atemzug, das es eine schöne Zeit war. Und das es schön war sowas zu erleben. Viele andere Menschen können das nicht.

Wie kann man dann noch daran glauben das die eigene Religion die einzig wahre ist

Wenn ich einfach nur von meiner Religion rede, so kann ich nicht sagen das sie die einzig wahre Religion ist. Sie ist zwar für mich die einzig wahre Religion, aber das muss nicht auf andere zutreffen. Ich bin weder evangelisch, noch katholisch. Noch bin ich Baptist, Zeuge, Menonite oder sonstiges in der Art. Ich bin einfach nur Christ. Ohne Kirche. Dennoch bete ich, spende ich, singe ich, versuche mich in Nächstenliebe, versuche die Gebote einzuhalten und lese in der Bibel. Ich bin eine von wenigen Personen in Deutschland, welche ohne Kirche am Start im Glauben ist. Ich nehme die Feiertage ernst und ich rede mit Menschen über Gott. Viele sagen, ohne Kirche hat man keinen Glauben. Ob meine Religion das wahre ist kann ich aber nicht sagen. Ich bin der Meinung, die Religion in der man sich am Glücklichsten führt und die einem alles gibt, wo man mit Herz und Seele dabei ist, jene ist die richtige Religion. Warum sollte man das anderen madig machen?

Wie du schon sagst. Bei zig tausend Religionen wie soll man da sicher sein? Man kann sich nicht sicher sein. Und da setzt dann die Hoffnung ein. Und der Glaube, der soll einen doch Hoffnung vermitteln. Auch ein Atheist wird irgendwas haben, was ihm Hoffnung gibt. Man sollte aufhören, den Leuten die Religion madig zu machen. Egal welche Religion. Die Religion muss meiner Meinung nach persönlich werden. Für jeden einzelnen. Jeder muss seinen Standpunkt zu Gott oder zum Leben, oder zur Wissenschaft oder oder oder finden. Ohne es dem anderen madig zu machen.

Aber das ist Utopie. Oder auch eine Hoffnung.....

Wie kann man dann noch daran glauben das die eigene Religion die einzig wahre ist wenn sie nur eine von 10.000 ist?

Ich glaube an nur einen Gott. Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an den Gott der Bibel zu glauben. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben an den Gott der Bibel gestärkt haben. Er ist ein liebender und gnädiger Gott. Ich kenne keine Argumente, um z.B. an Odin oder Neptun zu glauben.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


NxtUnleqit433 
Beitragsersteller
 27.07.2024, 22:41

Danke für die Antwort.

"Ich glaube an nur einen Gott. Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an den Gott der Bibel zu glauben. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben an den Gott der Bibel gestärkt haben."

Und genau die selben Sachen sagen Leute aus anderen Religionen...

Was genau sind aber deine Argumente/Gründe?

Macht es dich nicht unsicher das du nur eine von 10.000 Religion bist?

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comhb3mpqy  27.07.2024, 22:45
@NxtUnleqit433
Was genau sind aber deine Argumente/Gründe?

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

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NxtUnleqit433 
Beitragsersteller
 27.07.2024, 22:58
@comhb3mpqy

Verstehe.

Aber das sind auch Sachen die in anderen Religionen erklärt werden.

Warum musstet du dich auseinandersetzen mit den ganzen Religionen? Warum macht Gott es dir nicht einfacher indem er nur eine erlaubt?

Eine, oder keine Religion wird richtig sein.

Der Rest? In die Hölle? Oder was auch immer diese Religion denkt von dem "an andere Götter glauben"

Und wie vorher wieder: Macht es dich nicht unsicher das du nur eine von 10.000 Religion bist?

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