Zusätzlich zur schon genannten Beschlagnahme des KFZ und Geldstrafe obendrauf 5 - 10 Jahre ausschließlich Führerscheinklasse "AM" für 50er Roller.
In erster Linie verhalten sich ein Teil der Menschen rücksichtslos und je nachdem, welches Fahrzeug sie gerade unter dem Hintern haben, fallen sie dann als Rad-, Auto- oder Motorradfahrer auf.
Und da die meisten Erwachsenen den Führerschein haben, sollten sie die Regeln kennen (sind für alle Fahrzeuge sehr ähnlich), d.h. es geschieht selten aus Unwisenheit. (Ich denke mal, daß Ampelfarben zu 100 % bekannt sind).
Und "rechts fahren" heißt nicht, mit den Reifen in der seitlichen Regenrinne der Fahrbahn rumzurumpeln, lt. diversen Gerichtsurteilen müssen Radfahrer ca. 80-100 cm vom rechten Lenkerende zum Bordstein freigehalten, um die Fußgänger auf dem Gehweg nicht zu gefährden (das hat schonmal jemand (und mir!) die Knochen gerettet, der in einer 30er Zone direkt hinter einem Auto die Fahrbahn queren wollte und nur dank meines Sicherheitsabstandes hatte ich den neben und nicht vorm Fahrrad...
Bitte denk dran, daß man gerade auf sog. "Radwegen" schnell "übersehen" wird, z.B. wenn Autofahrer Ein- oder abbiegen und dann sehr wenig Zeit zum reagieren bleibt; hört man das Geräusch vom Auto nicht....
Im Winter Fahrrad fahren ist machbar:
- Gegen Kälte helfen warme Klamotten, Handschuhe, Mütze
- Gegen Glätte helfen Spikesreifen (auf ein billiges, gebrauchtes Rad montiert, nimmt man halt das Rad, was zum Wetter paßt).
- Funktionierendes Licht und Bremsen setze ich mal als gegeben voraus...
Jetzt muß nur noch was gegen lästige Sommerhitze erfunden werden...
Ich grüße dann immer freundlich winkend zurück (er hat ja wohl gehupt, weil er mich erkannt hat und grüßen wollte); kommen noch akustische Bemerkungen aus dem Fenster wünsche ich dem Urheber auch einen schönen Tag zurück.
Und immer dran denken: Wer hupt, hat mich gesehen und fährt mich nicht um (niemand will Kratzer am heiligen Blech)...
Warum nicht? Im Winter muß man beim Radfahren wenigstens nicht schwitzen.
Gegen Kälte gibts Klamotten, geben Schnee und Eis Spikes und gegen Dunkelheit Licht am Rad...
Aus dem gleichen Grund, warum es auch die Autofahrer tun:
Es gibt immer mindestens einen Grund, daß die Regel für mich gerade nicht gilt und das Risiko des Erwischtwerdens läuft halt gegen Null...
Egal ob übertreiben oder nicht, jeder sollte sich die häufigste Ursache des anscheinend *) allgegenwärtigen "Übersehenwerdens" von Radfahrern klarmachen:
Die Autofahrer gucken beim Abbiegen häufig nicht in die Richtung, wo die Radfahrer fahren; sie gucken halt nach vorne und wenn sie beim Abbiegen mal den Schulterblick vergessen, können die Radfahrer auf Geh- und "Rad"wegen anziehen, was sie wollen der Autofahrer nimmt sie nicht wahr.
=> Auch in knallgelbreflektierend gekleidet sinkt das Risiko auch Abbieger abgeräumt zu werden kaum.
*) Ich habe auch mit schwarzer Jacke auch nachts nie Probleme mit "Übersehenwerden"; ich fahre immer mit Licht (auch tagsüber) und NIE auf GEHwegen. Läßt sich ein sog. "Radweg" auf dem GEHweg partout nicht vermeiden, passe ich extrem auf. Alle (i.Z. 100 %) der (Beinahe)unfälle, die ich selber erlebt (99,x % Fahrbahnfahrer) oder beobachtet habe, passieren auf sog. "Radwgen" auf GEHwgen durch fahrlässig unaufmerksame Abbieger.
Als Kommune: Es ist bekannt, daß GEHwegradeln gefährlich ist, extrem gefährlich wird es beim Falschfahren. Kein Autofahrer achtet auf Radfahrer und da helfen auch keine Warnwesten, um dann nicht "übersehen" zu werden.
=> Kein Ausschildern von schmalen blaßrosa Rumpelstreifchen auf GEHwegen als sog. "Radwege", um die Radfahrer von der Fahrbahn zu bekommen.
Als Radfahrer: Kein GEHwegradeln, weil objektiv nunmal gefährlich; ist ein normaler GEHweg als sog. "Radweg" ausgeschildert und umfahren oder ignorieren ist nicht möglich, gaaanz extrem auf der Hut sein und für alle anderen mitdenken und mitgucken, man fährt außerhalb des Sichtfeldes der KFZ-Lenker.
Immer mit hellem Licht fahren hilft; wenn man dann noch das Fahrrad beherrscht (z.B. Bremen, Ausweichen); dann klappt auch mit dem Ankommen.
Viel wichtiger als die Frage ob Mütze oder Kapuze (oben) ist die Frage nach Bereifung und Beleuchtung (unten) und des Fahrkönnens.
Ich fahre im Winter mit Spikes und blendfreiem Flutlicht, da ist die Frage ob Mütze oder Kapuze schnell beantwortet:
Schneit es überhaupt gerade und was davon habe ich dabei?
Das "Geisterfahren" ist die gefährlichste Art, mit dem Rad unterwegs zu sein (vor allem für die Radfahrer); niemand rechnet mit ihnen und guckt beim Ein- oder Abbiegen in die "falsche" Richtung und der spontane Einschlag z.B. in die Beifahrertür droht.
P.S: Geisterradeln ist übrigens genauso gefährlich, wenn es durch ein blaues Radwegschild zwangsweise angeordnet wird.
Leider kontrolliert die Polizei zu wenig...
Autos müssen "eigentlich" weder lärmen und stinken und wenn sie langsamer unterwegs sind, sinkt auch die Unfallgefahr.
Leider stehen einige Menschen auf Brüllrohe, diverse Autokonzerne betrügen bei den Abgaswerten und viele Autofahrer schlagen mindestens 19 % "Mehrwertsteuer" auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf.
Um die Menschen aus den Autos zu bekommen, muß man Alternativen anbieten, z.b. Park & Ride Angebote und zuallererst muß der ÖPNV zuverlässig sein.
Ein paar Minuten Verspätung bringen niemanden um, aber Ausfälle gehen gar nicht; passiert jemanden das zweimal, sitzt er sofort wieder im Auto.
Eher die Idioten, die mich bei 35/30er Zone oder 53/50er Zone überholen und dann bei der nächsten Aufpflasterung Ihr Vehikel zeitaufwendig darübertragen müssen.
Solange kein Platz für echte Radwege nach niederländischem Standard da ist, sollten Radfahrer ganz normal auf der Fahrbahn fahren.
Radfahrer und Fußgänger passen vom Verhalten nicht zusammen; Fußgänger verhalten sich halt "chaotischer", gehen nebeneinander, quatschen zusammen, führen den Hund aus, gehen mal links mal rechts usw.
Gemeinsame "Geh- und Radwege" vermeide/umfahre ich wenn möglich; muß ich sowas mal benutzen, fahre ich langsam und reche mit allem (Fußgänger, Abbieger usw.); das ständige Umsehen verursacht schnell "Nacken"...
Wer auf den typisch deutschen sog. "Radwegen" oft genug mit dem Rad unterwegs war, merkt recht zügig, daß die viel zu oft gefährlicher sind als das normale Fahren im Mischverkehr, weil man an jeder Einmündung, Kreuzung und Einfahrten nur durch eine kleine Unaufmerksamkeit des Autofahrers fast unvorhersehbar (weil schnell) umgenietet werden kann.
Das ist in den Niederlanden/DK natürlich anders, da wird Planungszeit, Geld und Platz in echte Radwege investiert.
Fährt also hier mal ein Radfahrer auf der Fahrbahn, nur um zu überleben, möge man es ihm bitte nachsehen und ihn einfach rechtskonform überholen.
P.S: "Radwege" ohne blaues Radwegschild sind nicht benutzungspflichtig!
P.P.S: "Mitten auf der Straße fahren" - also exakt da wo die weiße Linie ist? Sehe ich nur vorm Linksabbiegen oder wenn am Rand Autos parken.
Sind es viele? Treffender fände ich:
Warum fahren viele Radfahrer trotz vorhandener Fahrbahn auf dem GEHweg?
Das leidige GEHwegradeln hat schon vor ein paar Jahren schlagartig zugenommen; davor war das echt selten.
Leider gibt es keine großen Kampagnen z.B. von der Polizei wie gefährlich das Radfahrern auf GEHwegen ist (für die Radfahrer selber); weil kein Ab- oder Einbieger auf sie achtet.
Ich könnte mir vorstellen, daß das nicht gemacht wird, weil an vielen eigentlichen GEHwegen blaude "Radweg"schilder hängen. Das Fahren darauf ist genauso gefährlich; aber die Politik will ja möglichlist viele "Radwegkilometer" vorweisen.
Ich hoffe nur, daß sich niemand von denen im meiner Motorhaube verewigt, trotz erhöhter Aufmerksamkeit meinerseits...
Warum sollte man Radfahren ohne Helm verbieten? Jeder kann gerne beim Radfahren einen Helm aufsetzen. Fahre ich ohne, beinträchtige ich dadurch niemanden.
Solange ich noch Motorrad und Oldtimer fahre, brauche ich mir über die recht geringe Gefahr beim Radfahren keine Gedanken machen...
Und in Ländern mit Helmpflicht fahren weniger Leute Rad, weil sie darauf keine Lust haben und steigen ins Auto.
Früher war ich dafür, die Pedelecs bis 30 km/h "freizugeben", heute bin ich für 20 km/h maximale Unterstützung; ich sehe einfach zu viele Leute, die mit den schweren Elektrorädern nicht (mehr?) umgehen können.
Viele Pedelecs sind ja keine Fahrräder mit Hilfsmotor mehr, sondern ähneln mehr Mopeds, die ohne Motor kaum noch fahrbahr sind.
Vielleicht könnte man irgendwie die S-Pedelecs besser integrieren. 45 km/h mit Tretoptik finde ich sehr gefährlich; die Autofahrer unterschätzen oft die Geschwindigkeit.
E-Roller bräuchten für 25 km/h größere Räder (wie die Kinderroller ganz ganz früher); sonst liegt man bei den typischen deutschen "Radwegen" noch schneller auf der Nase...
Vorbot ohne Helm Radzufahren (Helmpflicht) halte ich für extrem kontraproduktiv; das senkt die Anzahl der Radfahrer spürbar ab und niemand wird ja gezwungen, ohne Helm aufs Rad zu steigen - ich sehe da überhaupt keinen Handlungsbedarf.
Das oberste Prinzip des Straßenverkehrs sollte immer lauten: Sicherheit geht vor!
D.h. die Radfahrer von der relativ sicheren Fahrbahn auf gefährliche sog. "Radwege" nach deutschem Standard (blaßrosa schmales Rumpelstreifchen auf dem GEHweg) zu verbannen, ist extrem contraproduktiv.
Radfahrer und Fußgänger passen gar nicht zusammen, Fußgänger verhalten sich viel "chaotischer" als Fahrzeuge.
Der einzige prinzipielle Unterschied zwischen Auto- und Radfahrern ist die Geschwindigkeit und hier gilt: Sicherheit geht vor.
Ich fahre mit dem Rad zu 99,x % im Mischverkehr auf der Fahrbahn oder auf markierten Seitenstreifen und alle (i. Z. 100%!) meiner Beinaheunfälle geschahen auf o.g. sog. "Radwegen"...
Das Problem ist die Fahrlässigkeit/Gedankenlosigkeit der Autofahrer beim Ab- oder Einbiegen über diese sog. "Radwege".
Probleme mit Autofahrern habe ich nicht, die auch nicht mir mir (halte mich aber an die Regeln bzgl. Ampelfarben, Vorfahrt und Fahrtrichtung).
Fazit: Wenn Radwege (ohne "), dann nach niederländischem Standard (die kosten dann aber Platz, Planungszeit und Geld)