Warum bieten uns in Deutschland kleinere Geschäfte, wie Imbisse, häufig immer noch keine Kartenzahlung an, obwohl dies im Ausland oft schon Standard ist?
7 Antworten
Sie müssten die Gebühren dann irgendwie an die Kunden weitergeben, und die jammern dann, wenn die Preise steigen.
Bei größeren Einkäufen würde sich das dann für den Händler rechnen, aber bei Kleckerbeträgen kann die Gebühr locker den Gewinn aufwiegen. Das rechnet sich dann negativ für den Händler.
In der Regel gibt man am Imbiss keine 50,00 Euro aus. Würde der Imbissstand nun eine Kartenzahlung anbieten, wäre es vermutlich nur jene Transaktion mit Unterschrift (Lastschrift) da mit PIN weitere Kosten anfallen. Bei der Variante Unterschrift hat der Imbissbesitzer aber auch keine Sicherheit, ob die Lastschrift, mangels fehlendem Kontoguthaben, dann abgelehnt wird, also bevorzugen diese verständlicherweise Barzahlung.
Es ist aufwändig sowas zu installieren und außerdem zahlt der Händler für jede Transaktion an den Dienstleister. Dafür für vielen nicht lohnenswert.
Mit Bargeld kann man mehr "schmul" machen und spart die teuren Mieten, bzw. pauschalen Abzüge für Kartenlesegeräte.
Diese Fixkosten können beim Anbieten von Kartenzahlungen entstehen:
Zu den Fixkosten zählen die Miete für das Kartenlesegerät, sowie die Servicepauschale bzw. Grundgebühr und evtl. weitere monatliche Kosten.
Mit welchen variablen Kosten müssen Sie beim Anbieten von Kartenzahlungen rechnen?
Für jeden Bezahlvorgang wird eine Transaktionsgebühr fällig. Zudem fällt bei EC -Zahlungen mit PIN (EC Cash) immer ein prozentualer Anteil vom Betrag als Gebühr an. Gleiches gilt für Kreditkarten.
Bedenke bitte, daß bei einer Bezahlung mit der Kreditkarte Gebühren anfallen. Mir ist das in den USA aufgefallen, da der Bezinpreis teuerer war.