Warum beißt der hund meiner Familie meinen vater wenn er draußen ist? Mein hund knurrt meinen vater an sein Haar geht hoch und er versucht zu beißen?


25.08.2024, 20:19

Wir haben ihn zeit 3 Wochen er ist so süß und meine Familie überlegt ihn wieder abzugeben bitte helft mir

7 Antworten

3 Wochen ist nicht lange und du weißt nicht wie der Hund „ nicht erzogen wurde“

Ich hatte einen fast 1 jährigen aus Mitleid von privat alleinerziehende Mutter 5 Kinder und der Hund lernte auf bellen knurren beißen seinen Willen zu bekommen. Nur als Beispiel das dauert bis die Faxen aberzogen sind und da braucht man hundertrainer da vor allem du und Familie da auch lernen müsst was und wie ihr euch verhaltet

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1 Aussi 4 Coons aktuell, immer schon Tiere

Bitte holt euch einen richtigen Hundetrainer um das Problem zu lösen, denn man muss die genaue Ursache kennen.
Von Reizüberflutungen bis hin zu Unsicherheit etc. kann da wirklich alles der Auslöser sein. Hier braucht ihr einen Spezialisten der sich vor Ort alles ansieht und euch, euren Hund und die Situation, so wie Umstände usw. genaustens beurteilt um den ganzen auf den Zahn zu fühlen, da man ohne den Grund und den Hund zu kennen, nicht helfen kann, da jeder Hund anders ist, muss man jeden Hund auch anders erziehen und trainieren, dabei spielt ebenfalls die Rasse eine rolle, da z.b. Arbeitslastige Rassen wie Dobermann z.B. oft frustrieren wenn man sie nicht Rassegerecht auslastet.

(Bitte nicht dieses Dominanzgehabe und Unterwerfungsunsinn glauben und dem Hund gegenüber Gewalt anwenden, dass sind veraltete Ansichten, längst überholt und helfen keinesweges, sondern richten nur schaden an. Trainieren ist das Zauberwort, nicht dominieren. Grobheit und Gewalt, selbst ein leicher Klapps, geschweige den Packen im Nacken hat NICHTS in der Hundeerziehung zu suchen)


Johannes82000 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 20:43

@DayBreaker231 der hund ist ja schon fast 2 jahre alt hilft da überhaupt noch Erziehung oder ein hunde Trainer?

DayBreaker231  25.08.2024, 20:45
@Johannes82000

Klar. Das gute an Hunden ist. Einen Hund kann man sogut IMMER Erziehen und Resozialisieren, wichtig ist natürlich man gegenüber Hunden die ein festgefahrenes Verhalten besitzen dass nicht korrekt ist, viel Zeit und Geduld brauchen und zwei Jahre ist nun kein alter. Selbst einen alten Senior kann man noch richten, hierbei bedarf es aber Geduld, Zeit, Führsorge und eben die hilfe eines professionellen Hundetrainers.
Einen Hund kann man natürlich nicht von heute auf morgen umschalten, aber mit viel Zeit und Geduld und den richtigen Trainingsmethoden ist es machbar, hierbei spielt aber auch der Halter eine wichtige Rolle, klar kann nicht jeder Mensch, jeden Hund halten.

Johannes82000 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 20:50
@DayBreaker231

Ok ich sag eif mal meinen Eltern 1:das sie einen hunde Experten beauftragen sollen. 2 Geduld haben bei der Erziehung und 3 keine gewaltigen Methoden der Erziehung durchzuführen.

Johannes82000 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 20:53
@DayBreaker231

Aber wie kann das sein das ganze läuft zwar noch nt so lange Zeit 5 Tagen glaub ich. Es fing alles an als mein bruder 8 jahre alt seine switch von der Couch nehmen wollte mein hund dachte er währe ein Einbrecher und hat ihn ganz leicht in die hand gebissen. Als mein Vater das sah hat er ihn so ausgeschimpft das er sich 2 Tage nt mehr zu ihn traute dann haben die sich für Stunden wieder vertragen dann hat er ihm garten misst gebaut mein Vater sagt ab der hund geht zu meinem vater und beißt ihn ins Bein ich habe keine ahnung was das bedeuten kann weil sie sich ja schon vertragen haben ich bin 14 und vor mir hat der hund so einen Respekt das er sich nt mal ansatzweise traut mich anzugreifen oder zu spielen. Mein Vater wollte übrigens kein Hund aber wir konnten ihn überstümmen sie ersten 2 Wochen und 5 Tage liefen gut sie haben sich super verstanden bis zu dem Tag. Mein Vater ist nur noch streng und alles ihn einen etwas bösen Ton.

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DayBreaker231  25.08.2024, 20:56
@Johannes82000

Das ist schwierig, mitunter hat dein Vater damit das Vertrauen vom Hund in ihn geschädigt, aus der Ferne kann man nur schwer Diagnosen stelle, dass der Hund aber auch so einen starken Wachtrieb hat (zumindest wirkt es so) das ser deinen Bruder, sei es auch nur leicht, gebissen hat, ist ebenfalls problematisch, den genauen Grund kann man so vom Text her nicht nennen, daher ist wirklich ein Profi zu rate, mit reiner Strenge mkommt dein Vater aber auch nicht weit, einen Hund muss man Konsequent, aber Härtefrei erziehen, da gibt es sicher noch andere Baustellen, an denen man arbeiten muss, dass kann aber nur ein Guter Hundetrainer erkennen und euch beraten und helfen.

Der Hund vertraut deinem Vater nicht und reagiert scheinbar auch auf Bewegung wenn er deinen Bruder gebissen hat, als er etwas von der Couch holen wollte. Lasst möglichst bald einen Trainer bei euch Zuhause auf die Situation gucken oder gebt den Hund wieder ab. Ist der Hund aus dem Tierheim oder habt ihr ihn bei einer Privatperson gekauft?

Hi Johannes82000

ihr habt ihn seit drei Wochen und denkt schon daran, ihn abzugeben? Sorry - da lese ich einen Mangel an Erfahrung und Vorbereitung raus.

Ein "neuer" Hund ist nicht wie ein neues Auto mit Garantie - das ist ein Wesen, das aus seiner vorherigen Umgebung rausgerissen wurde und sich jetzt in kürzester Zeit irgendwo einleben soll - das würde man einem Menschen nicht zumuten - aber einem Hund?

Lies mal genau bei DayBreaker231 - da sitzt des Pudels Kern. Irgendwo ist da eine Unstimmigkeit zwischen euerer Familie / Leben / Umfeld und evtl. deinem Vater. Um das Problem zu beheben, müsst ihr es erst einmal finden - evtl. ist das gar nicht leicht.

Daher

  • bitte sucht euch einen kompetenten Hundetrainer, der sich die Situation im Heim anguckt - Ferndiagnosen werden da nichts erbringen. Das ist der erste und wichtigste Schritt. Keine Google-Diagnosen oder sonst was.
  • sucht euch ganz schnell eine gute Hundeschule, die explizit altersgerechte Hundegruppen anbietet. Euer Hund ist 1,5 Jahre, also ist er genau in der Pubertät = Pöbelalter. Genau dieses Alter muss man entsprechend bearbeiten.

Bitte gebt dem Hund ein gutes Zuhause.

Nachtrag:

Hunde sprechen nicht einfach so - sie sprechen Hundesprache = Körpersprache. Der Hund sträubt sein Fell = er macht sich größer, d.h. er erwartet einen Konflikt.

bitte guck mal da rein

https://www.gutefrage.net/frage/wie-reagiert-ein-hund-wenn-eine-person-ihn-anknurren-wuerde#answer-559098219

Da hilft nur Erziehung. Dem Hund zeigen das ER sich zu unterwerfen hat. Notfalls hilft ein Griff hinter den Hals.

Sollte das nicht klappen lieber abgeben


Johannes82000 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 20:28

Ok danke werde das meinen Eltern sagen

DayBreaker231  25.08.2024, 20:30
@Johannes82000

Bitte nicht. Dieser ganze Unterwerfungsunsinn ist absolut veraltet und kann dem Hund vor allem schaden und die Beziehung zu euch sehr schwer machen. Das hat keinen Lernzweck.

SiriusPaul  25.08.2024, 20:35
@DayBreaker231

Der ist nicht veraltet. Die ganze Verhaltensbiologie der Wirbeltiere basiert quasi darauf.

In jedem Rudel/Schwarm/Schule usw. gibt es ein Alpha-Tier was sich meist körperlich durchgesetzt hat.

DayBreaker231  25.08.2024, 20:36
@SiriusPaul

Alphas gibt es bei Hunden nicht. Auch bei Wölfen nicht, ausgenommen In gefangenschaft.

DayBreaker231  25.08.2024, 20:39
@Johannes82000

Hundetrainer der zu euch kommt. In die Hundeschule geht man für das allgemeine Hunde 1x1 usw. Bei solchen speziellen Sachen bitte einen guten Hundetrainer holen der heutige Trainingmethoden anwendet und bei euch vor Ort alles ansieht und die Situation genau beobachtet, wichtig ist dabei dass es bei euch zuhause ist, da eine Fremde Umgebung viel Einfluss auf den Hund haben kann und mitunter daher das Verhalten beeinflusst was zur verfälschung der Beobachtung führt.

SiriusPaul  25.08.2024, 20:40
@DayBreaker231

Da magst du Recht haben. Jedoch sind domestizierte Hunde nicht mit Wildtieren zu vergleichen...

DayBreaker231  25.08.2024, 20:50
@SiriusPaul

Dass stimmt auch.
Dennoch dominiert man auch unsere domestizierten Hunde nicht, dass ist wie gesagt eine veraltete Ansicht, wobei der Begriff Rudelführer, mitunter einfach Missverstanden wird und man eben an Dominanz und Unterwerfung denkt, dabei geht nicht darum, da schafft man nur Probleme mit sich, kein vernünftiger Hundetrainer auf dem heutigem Stand würde den Hund im Nacken packen, geschweige den Unterwerfen und dass hat seine Gründe. Man arbeitet mit Positiven Erziehungsmethoden um das Verhältnis zwischen Halter und Hund nicht zu schädigen, auch aufgrund der Langzeitigen Beziehung. Geht man da mit Nackenschütteln und Co. rann schädigt man in erster Linie die Beziehung, erreichen tut man damit nichts.
Es ist wie das Rammeln wo auch noch viele glauben dass das mit Dominanz oder Sexualtrieb zu tun hat, wenn man nicht gerade nen Aktiven Rüden und ne Hündin in ihren Stehtagen hat, ist das NIE Dominanz oder Sexualtität, sondern eine Übersprungshanldung die aus Stress resultiert, wobei die Ursache ebenfalls sehr vielseitig ist.

Die Fragestellung ist extrem Kurz, es gibt keinerlei Ansichten auf den Hund wie die Körpersprache ist, wie mit dem Hund umgegangen wird etc. was eben ausschlaggebend ist. Die Beschreibung könnte ebenfalls auf einen Verspielten, unausgelasteten Hund treffen, der noch keinerlei Beißhemmungen und dergleichen gelernt hat, denn Knurren ist ebenfalls sehr vielseitig, springen und schnappen ebenfalls, viele Hunde spielen auch sehr körperlich, da wird gezwickt, geschnappt, gesprungen und ein Hund der noch nie Beißhemmung gelernt hat, kann da echt zu packen, dass kann unschön ausgehen, hat aber eben auch nichts mit dominanz zu tun.

norbertk62  25.08.2024, 20:55
@DayBreaker231

Das trifft es sehr gut. Leider wird es oft missverstanden, wenn man einen Hund aufnimmt. Das ist kein Tier um es zu unterwerfen, sondern ein neues Familienmitglied.

Eine Tochter / Sohn - sollte sie ein Fehlverhalten zeigen (Töchter machen das natürlich nicht ;-) ) - würde man auch nie per körperlicher Gewalt zu unterwerfen versuchen - das würde das Familienleben endgültig zerrütten.