Warum ändern Planeten auf ihren Ellipsen ihre Geschwindigkeit im Einklang mit der Mathematik aber im Widerspruch zur Physik?
Kepler hatte festgestellt, dass sich die Planeten auf Ellipsen und nicht auf Kreisen bewegen (1. Keplersches Gesetz). Auf den Ellipsen ändert sich fortlaufend ihre Geschwindigkeit: In der Nähe der Sonne sind sie schneller, weiter entfernt dagegen langsamer.
Kepler fand die mathematische Beziehung, wie sich Geschwindigkeit und Abstand gegenläufig verändern (2. Keplersches Gesetz). Das Überraschende liegt darin, dass seine Gesetze unabhängig von der Masse gelten und damit auch unabhängig von der Kraft (wenn die Kraft gemäß der Formel "Kraft = Masse x Beschleunigung" als eine Funktion der Masse verstanden wird).
Wie ist das möglich?
6 Antworten
Wo ist das Problem? Im Vergleich zur Sonne kann man die Planeten in sehr guter Näherung als Massenpunkte beschreiben. Die Kraft ist eine Funktion der Entfernung.
Die Keplerschen Gesetze sind nicht besonders schwer zu verstehen, wenn man sich ihren Hintergrund ansieht (Erhaltung von Energie, Impuls und Drehimpuls). Versuch es mal.
Da die Mathematik die Sprache der Physik ist, kann es zwischen beiden keinen Widerspruch geben. Ebenso kannst du einen Widerspruch zwischen Goethe und Deutsch suchen.
... frei interpretierbar. Das ist bei Mathematik schwierig
Aber nicht unmöglich. Und es gibt Geistesriesen, die teilen auch durch Null.
Das 2. Keplersche Gesetz ist nichts anderes als die Drehimpulserhaltung - und widerspricht somit natürlich nicht der Physik.
Das ist genau umgekehrt: Die Realität ist die Physik. Die Mathematik ist nur der Versuch einer Formalisierung. Etwas kann also im Widerspruch zu einer Formel oder einem Gesetz oder gar einer Theorie sein. Aber die Physik macht dann weiter, bis sie etwas besseres findet.
Davon abgesehen ist hier kein Widerspruch. Eine Feder fällt im Vakuum genauso schnell wie ein Stein. Und die Umlaufbahnen der Satelliten haben auch nichts mit ihrer Masse zu tun.
Naja, die Umlaufbahnen der künstlichen Satelliten haben so gut wie nichts mit ihrer Masse zu tun, weil ihre Masse so gut wie nichts gegen die Masse des Zentralkörpers ist. Für unseren Mond trifft das nicht mehr zu.
Das ist natürlich richtig. Aber ich wollte jetzt nicht das Konzept des Baryzentrums einführen :-)
Wenn die Praxis der Astronomie der Physik widerspricht, dann nur, weil wir nicht genug darüber wissen. Das trifft auch auf uns einzeln zu, wenn wir nicht verstanden haben.
Schwuttke ist doch aber unser naturwissenschaftlicher Checker und weiß bekanntlich alles. Insbesondere z.B. weiß er wie sich die Differentialgleichungen der Klimatologie verhalten, obwohl er hier eingesteht "kein Mathematiker" zu sein.
und weiß bekanntlich alles
Noch viel besser: Ich weiß, was ich nicht weiß. Darum ist mir folgendes klar: Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen, dadurch ist eine Voraussage des Systems Klima nicht möglich.
Da du weder eine Ahnung hast was nichtlineare Systeme von Differentialgleichungen sind noch was in diesem Zusammenhang das Wort "chaotisch" bezeichnet ist deine Aussage im besten Falle unsinnig, im schlimmsten (und vorliegenden Fall) schlicht falsch.
Interessant, dass Du dem Weltklimabericht von 2001 widersprichst, wo auf Seite 774 (ganz weit hinten) folgendes zu lesen ist: "Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen, dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems Klima nicht möglich.“
Das Thema und dass du schliicht den Satz aus dem Zusammenhang reißt hatten wir doch schon durch. Du zeigst mit dieser Wiederholung nicht nur eine Gedächtnisschwäche sondern auch dass du den Artikel schlicht nicht verstehst. Dieser beschäftigt sich nämlich damit wie unter der Rahmenbedingung das die Systeme mit konventionellen Mitteln nicht zu bändigen sind eben doch sinnvolle Berechnungen gemacht werden. Da gibt es verschiredene Stichworte die ich dir an den Kopf werfen könnte, aber du würdest sie ohnehin nicht verstehen. Nur so viel, es hat seinen Grund warum dafür die leistungsfähigsten Supercomputer der Welt verwendet werden.
Ja, ja, aus dem Zusammenhang gerissen. So versuchen z.b. auch Muslime seit Jahr und Tag die verstörenden Suren des Korans schönzureden. Tatsächlich bist Du mal wieder Schachmatt gegangen. Was sogar der Kabarettist und Diplom-Physiker Vince Ebert bestätigt ...
Ja genau. Wenn man keine Lust auf Wissen und Bildung hat, einfach das Gegenüber in einem Zug mattsetzen. Das hilft gegen alles.
Youtube und Kabarett sind keine Wissenschaft. Wissenschaftliche Auseinandersetzung findet in wissenschaftlichen Zeitschriften statt.
Nur weil du es bist extra nochmal.
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/WGI_TAR_full_report.pdf
Auf Seite 773
The climate system is particularly challenging since it is known that components in the system are inherently chaotic; there are feedbacks that could potentially switch sign, and there are central processes that affect the system in a complicated, non-linear manner. These complex, chaotic, non-linear dynamics are an inherent aspect of the climate system. As the IPCC WGI Second Assessment Report (IPCC, 1996) (hereafter SAR) has previously noted, “future unexpected, large and rapid climate system changes (as have occurred in the past) are, by their nature, difficult to predict. This implies that future climate changes may also involve ‘surprises’. In particular, these arise from the non-linear, chaotic nature of the climate system … Progress can be made by investigating non-linear processes and sub-components of the climatic system.” These thoughts are expanded upon in this report: “Reducing uncertainty in climate projections also requires a better understanding of these non-linear processes which give rise to thresholds that are present in the climate system.
Da steht also nicht we du behauptest
"Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen, dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems Klima nicht möglich.“
sondern "difficult to predict". Und in einem weiteren Satz wird erwähnt dass genau DIESER Report dazu dient vorhandene Lücken weiter zu schließen. Genau das habe ich dir schon das letze Mal als du diesen Unfug erzählt hast erklärt. Überhaupt ist der Report von 2001, die verfügbare Rechenleistung und insbesondere der verfügbare Speicherplatz hat sich seit dieser Zeit exponentiell vergrößert. Was damals als Supercomputer galt steht heute unter meinem Schreibtisch. Ebenso haben sich die mathematischen Verfahren um mit solchen Problemen umzugehen deutlich verbessert.
Wie immer von dir also viel Behauptung, aber kein Inhalt. Und warum nicht? Weil du keinerlei Ahnung hast wovon du da redest.
Tatsächlich bist Du mal wieder Schachmatt gegangen.
wie gerade bewiesen höchstens im Taubenschach
Da steht also nicht we du behauptest
Ist ja auch die falsche Seite. Versuch's doch mal mit Seite 774 ...
"In climate research and modelling, we should recognise that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible."
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/WGI_TAR_full_report.pdf
Youtube und Kabarett sind keine Wissenschaft
Physik allerdings schon. Sogar eine exakte Wissenschaft - im Gegensatz zur Klimawissenschaft. Oder willst Du jetzt auch noch bestreiten, dass Vince Ebert Diplom-Physiker ist? Tipp: Besser nicht! ;-)
Willst du bestreiten das
https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Rahmstorf
promovierter und habilitierter Physikprofessor ist?
Willst du bestreiten das
https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Lesch
promovierter und habilitierter Physikprofessor ist?
Mit Youtube wird Populärwissenschaft transportiert, nichts anderes. Übrigens ist da Lesch keine Ausnahme, aber der hat auch genug Fachpublikation vorzuweisen.
Der Text den du zitierst geht weiter mit
The most we can expect to achieve is the prediction of the probability distribution of the system’s future possible states by the generation of ensembles of model solutions. This reduces climate change to the discernment of significant differences in the statistics of such ensembles. The generation of such model ensembles will require the dedication of greatly increased computer resources and the application of new methods of model diagnosis. Addressing adequately the statistical nature of climate is computationally intensive, but such statistical information is essential.
und bestätigt was ich geschrieben habe. Neue Modelle, neue Rechenverfahren, mehr Computerkapazität, die seit 2001 eben deutlich gesteigert wurde.
Ich wiederhole, du zeigst lediglich dass du keine Ahnung hast.
"Klimawissenschaft" ist vieles. Es ist unter anderem ein Teil der Meteorologie und die hat haufenweise mit Physik zu tun.
Also sind wir uns zumindest schon mal darin einig, dass Deine Behauptung, die von mir zitierte Aussage würde nicht im Klimabericht stehen, falsch ist.
Wie Du nun zur Annahme kommst, das laut Klimabericht "Unmögliche" sei doch möglich, bleibt Dir überlassen.
Doch ich geb Dir noch einen Tipp: Sollte mal ein Typ auf Dich zukommen, der Dir verspricht, gegen Zahlung eines entsprechenden Honorars zukünftige Börsenkurse oder gar die Lottozahlen zu Deinen Gunsten berechnen zu können, z.B. dank seines Supercomputers oder irgend welchen Rechenmodellen, halte Dein Geld fest und lauf weg!
Willst du bestreiten das
Nein, wie kommst Du darauf? Auch wenn ich von Rahmstorf, Lesch und Konsorten ungefähr so viel halte wie vom TV-Doktor Eckart von Hirschhausen, spreche ich denen nicht deren Ausbildung ab. Manchmal sagen diese Leute sogar auch mal was richtiges ...
Ich bin jetzt raus. Erstens hat das ohnehin nichts mit dem Thema zu tun, zweitens hast du erneut deutlich gemacht dass du nichts, aber auch gar nichts aus dem von DIR zitierten Artikel verstanden hast. Kleiner Hinweis: Statistische Methoden zum Lösen von derartigen Problemen sind seit Jahrhunderten in der Mathematik bekannt.
aber im Widerspruch zur Physik?
weil du offensichtlich falsche vorstellung von physik hast.
für die bewegung ist die beschleunigung ausschlaggebend
F=G*m*M/r²
a=F/m
schau mal qas für a rauskommt wenn du einsetzt.
Bin weder Mathematiker noch Physiker, bin aber auf folgenden Artikel gestoßen ...
dann hatte der gute herr Hegel (oder zumindest der author des artikels) auch keine ahnung von physik.
Dieser Satz
Die Keplerschen Gesetze gelten in einem masse- und kraftfreien Raum.
ist Unfug. Die Keplerschen Gesetze hat dieser zwar aus den beobachteten Bahngleichungen der Planeten abgeleitet, aber sie gelten aufgrund der Masse und der durch sie induzierten Gravitation der Sonne (und in sehr geringem Maß des fraglichen Planeten).
Damit ist die ganze Diskussion auf einer falschen Prämisse aufgebaut und fällt in sich zusammen. Schön das du auch hier deine Fähigkeiten naturwissenschaftlich zu diskutieren beeindruckend unter Beweis stellst.
Tja, und genau deswegen war Hegel auch ein lausiger Naturwissenschaftler. Weil er das „philosophisch“ betrachtet und noch nicht einmal das Modell verstanden hat, welches et behandelt. Zum Glück war damals die Quantenmechanik noch unbekannt, sonst hätten wir einen unsäglichen Sermon erwarten dürfen.
Die Keplerschen Gesetze sind nur ein Spezialfall des allgemeinen https://de.wikipedia.org/wiki/Zweik%C3%B6rperproblem - welches sich ziemlich einfach vollständig lösen lässt. Passt ja sogar in einen Wikipedia-Artikel.
Aber Hegel hatte es natürlich nicht so mit Differentialgleichungen. Zu seiner Ehrenrettung: Damals war die Physik noch auf einigen Irrpfaden wie der https://de.wikipedia.org/wiki/Titius-Bode-Reihe, über die sich Hegel lustig machte.
Ich bin hier außen vor, Deine Kritik musst Du an Hegel richten.
Du gibst hier die Diskussion wieder und zeigst zusätzlich dass du nichts davon verstanden hast.
Nein, ich habe lediglich Hegels Theorien hier zur Diskussion gestellt.
Du musst das jetzt nicht hier noch betonen dass du überhaupt keine Ahnung von Physik und Wissenschaft allgemein hast
Goethe ist aber frei interpretierbar. Das ist bei Mathematik schwierig.