Gar nichts. Eine Kommune kann sich das nicht aussuchen. Sie ist nicht souverän.
Was ist zunächst einmal ein Arier? Zur Zeit von Cyrus dem Großen bildeten sich die Perser sehr viel darauf ein, "Arier" zu sein. Im modernen Sprachgebrauch würde man sie wohl nur bedingt dazu zählen.
Zweitens muss man darauf achten, wer diese Behauptung erhebt. Es sind meist nicht Afrikaner, Chinesen oder Eskimos. Sondern Leute, die sich selbst für "Arier" halten. Und jeder hält sich selbst für überlegen oder zumindest für den Normalfall, an dem sich alle anderen messen lassen müssen.
Gesundes, objektives Denken verrät das nicht. Umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Menschen fremder Völker auch nicht. Es ist einfach eine Geisteskrankheit.
Wenn Polizisten und Staatsanwälte diese Kunst ebenfalls beherrschen, wäre der Unterschied wohl nicht so groß. Man bräuchte nur irgendeine Abschirmung, sonst könnte man ja keinen einsperren.
Ich hoffe nicht, sie baut schon so genug Mist. Aber manchmal bin ich nicht ganz sicher.
Solche Krankheiten kann man in der Regel nicht heilen, aber es gibt Medikamente, mit denen man sie in den Griff kriegt und ein recht normales Leben führen kann.
Ich habe jahrzehntelang mit Menschen aus allen möglichen Ländern zu tun gehabt, und niemand hat mir je meine Herkunft vorgeworfen. Vielleicht machst du etwas verkehrt.
Die Verfassung von 1871 wurde in der Weimarer Verfassung von 1919 ausdrücklich aufgehoben (Art. 178 Abs. 1).
Auch sonst tritt eine Verfassung außer Kraft, wenn eine neue in Kraft tritt.
Die Staatsangehörigkeit ist ein Verwaltungstatbestand, sonst nichts. Man bekommt sie von der Verwaltung nach gewissen Regeln - oder auch nicht. Wer diesem Vorgang einen emotionalen Wert beimisst, der hat es erstens nicht besser verdient und verfügt zweitens offenbar über keinerlei eigene Verdienste, auf die er sich etwas einbilden könnte. So klammert er sich verzweifelt an das, was er rein zufällig mit vielen Millionen anderer Leute gemeinsam hat, und das verteidigt er wild entschlossen gegen alle, die es überhaupt nicht haben wollen.
Du gehst natürlich haarscharf am Problem vorbei. Wir brauchen wieder ein schönes Zensuswahlrecht. Oder noch besser: das gute alte preußische Dreiklassenwahlrecht. Da durfte jeder wählen, aber es kam immer das Richtige dabei heraus. Übrigens durften Soldaten nicht wählen, und Empfänger von Armengeld und ähnlichen staatlichen Leistungen auch nicht. Zwar ist Rente keines von beiden, aber man könnte ja ...
Es ist niemandem verboten, in einer Traumwelt zu leben. Aber an der Grenze zum realen Leben kann es natürlich Konflikte geben, wenn man etwa die Gesetze nicht befolgen will.
Im Übrigen benötigt ein Staat überhaupt keine juristische Legitimität. Er existiert rein faktisch.
Natürlich darfst du das glauben und das auch sagen. Auch wenn es Quatsch ist. Aber das soll bei TikTok schon mal vorkommen. Das ist nichts für Erwachsene.
Nationalstolz ist das, was man hat, wenn man überhaupt nichts anderes hat, worauf man stolz sein kann. Denn der ist am billigsten.
Schopenhauer:
Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät dem damit behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, worauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein: Hieran erholt er sich und ist nun danbkbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, zu verteidigen
Wie soll ich denn auch stolz auf etwas sein, zu dem ich keinen Finger gerührt habe, nämlich deutsch zu sein? Das habe ich irgendwie geerbt wie mein Geschlecht oder meine Augenfarbe.
Man muss nicht Minister sein, um sich gegen Beleidigungen wehren zu dürfen.
Ihre Amtszeit als Ministerin endet in vier Wochen sowieso. Warum vorher noch zurücktreten. Was aus ihr in der Partei wird, entscheiden die Mitglieder.
Weil in Deutschland eben Deutsch gesprochen wird und nicht Latein. Basta ... äh, ich meine: reicht. Inhaltlich ist beides gleich.
Das mit dem Sozialismus kam nur in den Namen, um dumme Linke zu ködern.
Kommunisten oder Sozialisten unterscheiden die Menschen nicht nach ihrer Religion oder Herkunft, sondern teilen sie in gesellschaftliche Klassen ein. Nazis und Faschisten dagegen messen ihnen je nach Abstammung oder Ethnie unterschiedlichen Wert als Mensch zu oder sprechen ihnen diesen auf dieser Grundlage überhaupt ganz ab.
Ein Kernpunkt des Kommunismus ist die Vergesellschaftung (= Verstaatlichung) der Produktionsmittel. Hitler hat das Eigentum der Industriellen nicht angetastet (so weit es nicht gerade Juden oder Linke waren), auch wenn es striktere Regeln gab, was und wie viel produziert werden sollte und wie viel es kosten durfte.
Es gibt geregelte Verfahren, wie im Falle von Seenot zu handeln ist. Das hängt u. a. davon ab, welches das nächstgelegene Land ist. Außerdem sind alle Schiffe in der Nähe zur Hilfe verpflichtet.
Darüber hinaus ist es heute Vorschrift, dass ein Passagierschiff genügend Rettungsboote für alle an Bord mitführen muss. Das war bei der Titanic nicht der Fall.
Lies dir mal den §130 StGB noch einmal durch und versuche, ihn zu verstehen. Volksverhetzung besteht darin, das Volk gegen eine Minderheit aufzuwiegeln. Man kann das Volk nicht gegen sich selbst verhetzen.
Und der Wunsch, Deutschland möge verrecken, ist von der Freiheit der Meinungsäußerung geschützt. Warum auch nicht. Entweder geht er nicht in Erfüllung, dann gibt es kein Problem, oder doch, dann gibt es auch kein Problem mehr. Kann gar nichts passieren.
Vielleicht weil sie einen guten Geschmack und dito Geschichtskenntnisse haben.
Nichts gegen Haydn (der ja eher bedingt Deutscher war), aber der Fallerslebensche Text ist einfach abgründig.
Die erste Strophe ist durch historische Entwicklungen überholt. 1840 stimmte das auch nur bedingt, aber damals stellte man sich unter der deutschen Nation etwas völlig anderes vor als heute. "Deutschland über alles" bedeutete damals, dass einem ein geeintes Deutschland wichtiger war als Preußen, Sachsen, Hamburg, Reuß-Schleiz-Greiz jüngere Linie, Schwarzburg-Sondershausen und wie die drei Dutzend deutschen Staaten alle hießen. Da es aber heute einen deutschen Nationalstaat gibt, hat sich das Thema erledigt.
Vor allem die zweite Strophe ist absolut lächerlich.
Dass sich gegen die dritte Strophe nichts sagen lässt, liegt allein daran, dass sie jeder nicht-trivialen Aussage entbehrt.
Dass man dieses Machwerk zur "National"-Hymne gemacht hat, lässt sich nur mit purer Verzweiflung erklären. Machen wir es doch so wie die Spanier: eine Hymne haben die auch, sie klingt noch nicht mal schlecht - aber keinen Text. Haydn ohne Fallersleben - wie wäre das? Dass Haydns Musik eigentlich ein Loblied auf den Kaiser des Heiligen Römischen Reichs war ("Gott erhalte Franz den Kaiser"), vergessen wir dann einfach mal.
Am Sonntag haben die Unis gewöhnlich geschlossen, falls du nicht gerade Angestellter bist und im Labor gebraucht wirst. Vom Risiko eines Ermittlungsverfahrens wegen des Gebrauchs von Kleidung oder Abzeichen verfassungswidriger Organisationen mal ganz abgesehen.