Warten Juden immer noch auf den Messias?

6 Antworten

Richtig, die orthodoxen Juden warten immer noch auf das Kommen des Messias. Denn nach ihrer Auffassung war Jesus nicht der angekündigte Messias, weil Er nicht ihren Vorstellungen entsprochen hat. Denn mit einem leidenden, sich selbst opfernden und sterbenden Messias konnten sie nichts anfangen, obwohl Er als solcher vom Propheten Jesaja 53,1ff. angekündigt wurde. Der durch seinen Sühnetod den Menschen die Versöhnung mit Gott bringen würde. Auf den der Tempel-Altar-Opferdienst hingewiesen hat.

Schließlich wurde ihnen durch die Zerstörung des Tempels 70 n. Chr. dieser notwendige Dienst genommen und man kann deshalb auch keinen Opfer-Versöhnungsdienst mehr durchführen.

Denn in der Thora steht unmissverständlich, dass es ohne Blutopfer (Blutvergießen) keine Versöhnung mit Gott gibt. Als Ersatz wird gesagt, soll man bei Jom Kippur sich im Geiste ein Opfertier vorstellen. Nur entspricht das aber nicht der Forderung in der Thora Gott ein reales Opfertier zur Versöhnung darzubringen.

Im Gegensatz dazu hat sich dieser Versöhnungsdienst in JESUS nahtlos fortgesetzt, weil Er jetzt an die Stelle der vielen Opfertiere getreten ist, indem durch sein einmaliges Opfer allen Menschen die Versöhnung mit Gott ermöglicht wird! Und nicht nur für die Juden, sondern für die Menschheit.

Woher ich das weiß:Recherche

annie80  17.06.2022, 22:15

Auch die liberalen Juden glaube nicht daran, dass Jesus der Messias ist.

Und das "Problem" ist nicht nur, dass Jesus gelitten hat. Sondern dass er den Anspruch erhoben hat, Gottes Sohn zu sein. Im Judentum hat Gott keinen Sohn.

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Christian3684  17.06.2022, 22:56
@annie80

Wer ist dann dem Abraham mit den 2 Engeln erschienen? Wer ist diese 2. göttliche Person gewesen?

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Christian3684  17.06.2022, 23:00
@Christian3684

Diese 2. göttliche Person in Menschengestalt beweist, dass es nicht nur eine göttliche Person gibt! Und das wird im Judentum völlig negiert!

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Hawajaeger  18.06.2022, 09:52
@annie80

Schon lustig wenn christen im AT nach einer Pluralität suchen

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Hawajaeger  18.06.2022, 10:38
@annie80

Sie suchen nach Pluralität reden aber dann von Monotheismus :D

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annie80  18.06.2022, 10:39
@Hawajaeger

Falls du von der Trinität redest: Danach muss ich nicht suchen. Die hat sich mir beim Bibellesen (NT) von selbst erschlossen.

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Christian3684  18.06.2022, 17:34
@annie80

Dann lesen Sie den Text in Genesis 18, 1ff. Da können Sie sehen, dass es heißt: "Und der HERR (da steht im Hebräischer das Tetragrammaton JHWH) erschien ihm im Hain Mamre." "HERR habe ich Gnade vor deinen Augen gefunden." Und dieser HERR kündigte Abraham an, dass seine Frau ein Kind bekommen wird. Worüber Sarah gelacht hatte. Auf diese Begegnung mit Abraham hat Jesus in Joh. 8,53-59 Bezug genommen.

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Hawajaeger  19.06.2022, 12:06
@annie80

Es sind 3 die Zeugnis ablegen dieser Vers wurde hinzugefügt

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annie80  19.06.2022, 13:04
@Hawajaeger

Du hast mich wohl falsch verstanden.

Willst du mir die Trinität ausreden?

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annie80  19.06.2022, 14:37
@Hawajaeger

Wie du meinst. Ich werde nicht versuchen, dich vom Gegenteil zu überzeugen, das wird mir eh nicht gelingen.

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annie80  19.06.2022, 14:41
@Hawajaeger

Nachdem du Moslem bist, wird es nichts bringen, wenn wir weiter diskutieren.

Jesus Christus ist Sohn Gottes, gestorben am Kreuz und wiederauferstanden von den Toten. Daran würde es schon mal scheitern, denn davon rücke ich nicht ab.

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annie80  19.06.2022, 14:47
@Hawajaeger

Siehst du. Von daher müssen wir gar nicht erst über die Trinität diskutieren.

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Studycus  02.09.2023, 05:10
@Hawajaeger

Beide Seiten streiten sich, beanspruchen den Bund Gottes für sich, oder? Und wer missioniert und wer missioniert wieso nicht?

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Das folgende Kurzvideo ist zur Frage sehr spannend: Jesaja 53 - Das verbotene Kapitel für die Juden aus dem Tanach


Hawajaeger  18.06.2022, 09:47

Jesaja 53 bezieht sich aufs Volk Israel nicht jesus

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chrisbyrd  18.06.2022, 11:04
@Hawajaeger

Jesaja 53 bezieht sich deutlich auf den Messias! Das haben frühere, bekannte Rabbiner auch so gelehrt...

Hier der Text: Jesaja 53 | Schlachter 2000 :: ERF Bibleserver

Damit kann nur Jesus Christus gemeint sein:

  • "Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden" (Jesaja 53,5).

Irgendwann wird Israel das auch erkennen, was ein wunderbarer Tag werden wird. Auch das steht im Alten Testament:

  • "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10).

In diesem Vers spricht Gott selbst also über seine eigene Kreuzigung...

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Hawajaeger  18.06.2022, 11:15
@chrisbyrd

Die juden glaubten aber nie das der Messias für die sünden stirbt

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chrisbyrd  18.06.2022, 11:21
@Hawajaeger

Doch, frühere Rabbiner haben genau das gelehrt. Teilweise sind sie davon ausgegangen, dass es um 2 Personen geht: Einen leidenden und einen siegreichen, herrschenden Messias.

Aber im Kontext des Alten Testaments wird m. E. klar, dass der Messias eine Person ist, die zweimal kommt: Einmal, um zu leiden und für die Sünden der Menschen zu sterben und noch einmal, um das Friedensreich aufzubauen und zu herrschen.

Wie es zu dieser anderen Vorstellung kam, wird hier ganz gut erklärt: Der Messias

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Ja.

Der Jüdische Messias muss folgende Kriterien erfüllen.

Bisher hat es niemand geschafft alle diese Kriterien zu erfüllen, deshalb wird weiter gewartet.

Warum glauben sie eigentlich nicht daran, dass Jesus der Messias ist?

Warum sollten Sie, Jesus erfüllt schlicht nicht die Kriterien welche die jüdischen Schriften für den Messias vorgeben.


xxScarface1990  17.06.2022, 22:03

Die ersten drei Punkte erfüllt Jesus laut neuem Testament. Er kam vor 2000 Jahren zunächst, um (neben vielen anderen Prophetien) Jesaja 53 zu erfüllen, damit wir wieder im Frieden mit Gott sein können (in Jesus Christus).

Die restlichen Prophetien wird er bei seiner Wiederkunft noch erfüllen, aber sein Geist ist jetzt schon hier und er lässt sich finden (vorausgesetzt man sucht Gott mit ganzem Herzen)

Wenn du aber von dort den HERRN, deinen Gott, suchen wirst, so wirst du ihn finden, ja, wenn du ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen wirst. 5. Mose 4:29

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Zoroastrierr  18.06.2022, 10:28
@xxScarface1990

Dann haben Juden ja Recht, nicht an ihn als Messias zu glauben, den Stand jetzt hat er diese Bedingungen noch nicht erfüllt.

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xxScarface1990  20.06.2022, 17:41
@Zoroastrierr

Jesus erhebt den Selbstanspruch, dass man jetzt schon an ihn glauben soll.

Gott lässt sich finden, wenn man ihn von ganzem Herzen sucht (5.Mose 4:29). Ich habe ihn in Jesus Christus gefunden, indem er mir begegnet ist. (Durch seinen Heiligen Geist, der mich jetzt mit einem Frieden erfüllt, wie ich ihn mir nur Gott haben kann)

Demnach hat man keine Entschuldigung. Auch hat man keine Entschuldigung dafür überhaupt die Existenz eines Gottes in seinem Leben abzulehnen (Römer 1:20)

Er will uns von unserer Schuld erlösen.

Es ist deine Entscheidung, woran du glauben möchtest.

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Roentghen  17.06.2022, 18:19

Wo hast du denn das her?

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Zoroastrierr  17.06.2022, 18:57
@Roentghen

Was im einzelnen.

Das Juden nicht glauben das Jesus der Messias ist? Das sie noch auf ihren Messias warten oder die Liste als solche?

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Zoroastrierr  17.06.2022, 19:13
@Roentghen

Die Liste oben ist zugegeben vom Wiki kopiert.

Sie stimmt aber +/- mit dem Überein was man auch in anderen Quellen findet.

Hier nur 3 davon.

Questions & Answers | Outreach Judaism

The Messiah (jewishvirtuallibrary.org)

Messiah - Key beliefs in Judaism - GCSE Religious Studies Revision - Eduqas - BBC Bitesize

Was ich noch erwähnen sollen ist das es heutzutage, wie auch in allen anderen Religionen diverse Juden gibt welche den Messais nicht zwangsläufig als eine enzige Person ansehen und das ganz ehr metaphorisch betrachten.

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Weil Jesus nach dem Judentum kam und im Judentum davon ausgegangen wird dass der Messias noch folgen wird.

Juden glauben nicht an Jesus,seine Kreuzigung und Auferstehung.


Hawajaeger  03.07.2022, 05:14

Inwiefern glauben die nicht das gekreuzigt wurde?

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annie80  17.06.2022, 22:14

Jesus kam nicht "nach" dem Judentum. Das Judentum existiert ja immer noch.

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Bodesurry  17.06.2022, 18:03

Die messianischen Juden glauben es. Seine Anhänger damals, die fast alles Juden waren, auch.

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Studycus  02.09.2023, 06:04
@Bodesurry

Ihr solltet euch alle begreiflich machen, dass Juden nach Hallacha Juden bleiben, egal was sie tun oder glauben.

1) Dadurch können Juden an Jesus glauben, ihn anerkennen und damit sind aus meinem Verständnis möglicherweise alle Christen christliche Juden und das rabbinische Judentum in seiner Exklusivität nicht mehr exklusiv.

Es ähnelt dem Verhältnis zwischen liberalen Juden und vorallem liberal konvertierten und orthodoxen Juden, die Liberale als Nichtjuden sehen.. Vom Orthodoxen wurden natürlich auch christliche nicht als Juden anerkannt.

2) Wenn messianische Juden aus Sicht der rabbinische Juden Christen und keine Juden mehr sind, dann gilt dies für alle getauften Juden und dessen Nachfahren. Dann also die Taufe, die Bekanntnis zu Jesus ein Bruch zum Judentum bedeutet, dann gibt es einen Weg, Nichtjude zu werden.

Im Judentum wird es Zeit, dass Christentum, was Juden erschufen, neu einzuordnen. Im Christentum wird es Zeit, seine Ursprünge zu sehen.

Viele Wahrheiten sind evtl. noch zu früh.

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Die messianischen Juden heute sehen in ihm den erwarteten Messias.

https://www.youtube.com/watch?v=lK-aXgSMj90

Die grosse Anhängerschaft von Jesus damals waren Juden. Sie haben in ihm den Messias erkannt.


LaylaAyala  17.06.2022, 20:50

Nun aber messianische Juden haben gar nichts mit dem Juden zu tun. Es sind Christen, die zum Teil jüdische Traditionen leben das ist aber schon alles.

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Zoroastrierr  17.06.2022, 19:06

Hier sei erwähnt das die Messianischen Juden eine sehr kleine Splittergruppe sind, der Großteil der heutigen Juden sieht Jesus nicht als Messas an.

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Bodesurry  17.06.2022, 19:08
@Zoroastrierr

...das ist nur schon auf Grund der leidvollen Geschichte mit dem Christentum schwer möglich.

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Zoroastrierr  17.06.2022, 19:15
@Bodesurry

Ich würde es nicht als schwer möglich sondern es als nicht erstrebenswert bezeichnen, es ist ja nicht so als wäre das Christentum oder der christliche Messias glaube irgendwie besser oder objektiv richtiger als der jüdische Glaube.

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Bodesurry  18.06.2022, 15:09
@Hawajaeger

Eben nicht alle Juden. Ferner waren bis auf wenige Ausnahmen alle Anhänger von Jesus Juden.

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Studycus  02.09.2023, 05:49
@Hawajaeger

Was heute ist, ist für die Ursprungssuche erstmal weniger relevant. Ich finde es überhaupt krass, dass zu Beginn nur Juden christlich waren. Das nur Juden das urchristliche aufgebaut haben. Ob Jesus nun der Messias war oder nicht, ja die Frage war (und ist) ein rein innerjüdischer Konflikt. Jude ist, wer als Jude geboren ist. Was er dann tut, ob er an den gekommenen Messias glaubt, ist unrelevant, denn Jude bleibt man sein Leben lang, oder stellt die Taufe ein Austritt aus dem jüdisch sein für ihn und seine Nachfahren?

Es ist bemerkenswert, wenn man das, was die eigenen jüdischen Vorfahren da mit der christlichen Urgemeinde ausgelöst haben, als rabbinischer abstammungsorientierter jüdischer Mensch nicht mit verantwortet. Wenn Jesus nicht der Messias war, dann haben sich nicht die Christen geirrt, sondern die Urisraelis bzw. Urjuden einst, die die Heiden dann zu dem Aberglaube verführt haben. In dem Konflikt wäre so oder so immer nach dem Warum, dem Konflikt vor dem Konflikt, der Ursache vor der Ursache zu suchen. Und wenn man es einfach besser weiß, wieso missionierte man in den letzten 2000 Jahren nicht? Steht irgendwo, dass man bei konstant über 0, aber unter 10% bleiben muss? Ist Missionierung verboten? Und wer und was sind Juden und Israel, wenn man weltweit in den letzten 2000 Jahren missioniert hätte, ja alle erreicht hätte? Lebt Israel und das jüdisch sein davon, dass es andere absichtlich nicht sein dürfen?

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Paule1919  05.07.2024, 16:53
@Studycus

Wie kann man in einen GLAUBEN hinein geboren werden ?

Ist es nicht eher die Gehirnwäsche, die einem seinen Glauben überstülpt ?

Ich persönlich kenne auch nur einen Israelischen Staat und keinen jüdischen.

Davon mal abgesehen, vertrau ich keinem jüdischen Schreiberling, der BEHAUPTET, die Worte Gottes in ein Buch geschrieben zu haben. Und auch keinen angeblichen Pädophilen(Quran).

Und wer sich die drei Religionen anschaut, wird feststellen, daß sie alle jüdischen Ursprungs sind.

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Studycus  09.07.2024, 01:10
@Paule1919

Hallo Paule,

natürlich wird keiner als Jude oder in irgendeine Religion hineingeboren! Ich schrieb das aus talmudisch halachischer Glaubenssicht. Auch die mütterliche unendliche unmischbare Generationsfolge des rabbinischen Judentums ist Glaube, da eine reale Abstammung niemals konvertierbar und immer mischbar ist, da ein Mensch zwei Elternteile hat!! Das ist auch der Schlüssel bzgl. Israels...
Die bedingungslose Mutterfolge entstammt übrigens nicht aus dem Judentum, sondern aus dem römisch-heidnischen Stadtrecht von 150 n.Chr.! Und sie führt seit der Haskala 1800 zu dem Phänomen, dass es attheistische "Juden" geben soll und dies insb. im Westen als "Abstammung" verkauft wird.

http://www.juedisches-recht.org/rechtsgeschichte-matrilinearitaet.html

1) Die unmischbare unendlich und auch konvertierbare Mutterfolge des rabbinisch talmudischen Judentums (karaitisches und biblisches nicht) kann in der persönlichen Genealogie (Generationsfolge) mit seiner Abstammungsvielfalt zu einer Dominanz der matrilinearen jüdischen Seite führen! Ein Jude kann ausschließlich von einer konvertierten Urmutter abstammen, während die Väter Heiden waren...
Die Betroffenen können nichts dafür!
Denn: Es könnte sich um eine kollektiv beidseitig reproduzierte Generationsabfolge-Identität handeln. Outet sich X, outet X automatisch seine Mutter, Geschwister und Nachfahren. Die Nichtjüd. Umwelt reprouziert X seine jüd. Identität mit und wird dazu gemacht.

2) Es ist eine Dokumentations- und Nachweispraxis? Über Register und andere Dokumente muss das "jüdisch" sein untereinander nachgewiesen werden.
Dies hat seit dem Zionismus staatstragenden Charakter.

3) Es handelt sich um eine mütterlich vererbte Mitgliedschaft mit ggf. exklusiven Zugangsrechten.

Die Konvertierung ist nicht einfach. Für Kinder, Sprach- und Lernbehinderte, Alte, Drittweltler oder anderen fern von einer Synagoge lebenden Menschen ist die Konvertierung gar nicht machbar. Viele Gemeinden wollen nicht zuviele Konvertierte und machen ggf. auch ganz zu.

4) Es könnte sich hier durchaus um ein primär matrilinear abstammungsbasiertes Segregationsbestreben handeln. Aus Glaube, Angst oder Verfolgung.
Ob Gemeinden, Kitas, Schulen oder Universitäten, da das jüdisch sein eher als nicht missionierender Abstammungsglaube verstanden wird, ist für ein Nichtjuden dies nicht endlos überall zugänglich. Das geht eben wegen der dramatischen Bedrohungslage schon nicht. Anders, wenn es sich um christliche oder muslimische Institutionen handelt. Sie sind missionierende offene Angebotsreligionen. Offen für alle.

Im aktuellen nationalisierten Konflikt haben wir eine offizielle Schaubühne dieser abstammungsbasierten Segregation in nationalisierter Form, da Israels Einwanderungsbedingungen nach wie vor im Kern an einer matrilinearen geglaubten Abstammung gekoppelt ist. Und diese Verknüpfung bestand von Anfang an. Palästinenser stellen dabei die Nichtjuden dar.

Wenn rabbinisch jüdischstämmige Menschen einen Schutzstaat wollen, müssen sie in diesem Mehrheit sein. Daher werden die Palästinenser in der Westbank nicht einfach integriert, sondern Stück für Stück von den Siedlern verdrängt. Sie sind zuviele sogenannte antisemitische Nichtjuden!

5) Attheistisch wissenschaftlich gesehen stammen vermutlich Abermillionen bis einige Milliarden nach nun 2000 Jahren irgendwann von biblische Israeliten ab, wenn es sie denn als indigenes Volk je gab!
Warum?
Man hat 2 Eltern, 4 Großeltern, 8 Ur, 16 Urur, 32 Ururur, 64 urururur usw.! Es versteht sich von selbst, dass man nach 120 Generationen tausende Großeltern und darunter auch Israeliten haben wird. Das bedeutet nichts, da die Abgrenzung nicht mehr da ist, es niemand mehr nachweisen und das biblische Judentum, als das alte Testament auch nicht zwingend eine bedingungslose unendliche Abstammung versteht, sondern nur, wenn Beschneidung usw. beibehalten wird!

Zugleich haben auch später zahlreiche Juden in andere Religionen konvertiert. Nach talmudisch rabbinischer Definition zeugen Judenväter mit Heidinnen Nichtjuden, also aus dem Judentum heraus, wodurch die Kinder aber ja dennoch davon abstammen würden.

Das rabbinische Judentum glaubt dennoch nicht selten, dass nur rabbinisch jüdisch definierte Menschen von Israel abstammen. Durch die eben genannten trivialen tatsächlichen Faktoren stammen aber eben vielleicht auch Palästinenser, Araber, Osmanen oder Deutsche nicht zu einem kleinen Teil von Israeliten ab, vlt. sogar mehr, als ashkenasische Juden.

Daher bleibt die Frage:

Welche Gruppe von Menschen kann diese Fläche X auf dem Planeten Erde (Palästina, Israel o.Ä.) für sich primär beanspruchen?

a) rabbinisch definierte Juden

b) Die Osmanen, die dort zuletzt lebten

c) tatsächlich am meisten genetisch verwandte Menschen von biblischen Israeliten? Wo führt uns das hin?

Und wieso muss der Schutzstaat genau dort sein? Was ist mit der russischen jüdischen Oblast Еврейская автономная область in Birobidschan?

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Paule1919  09.07.2024, 02:18
@Studycus

Die Bedrohungslage, die Juden selbst erschaffen haben oder möchtest du mir weismachen, daß die Verfolgung von Juden kein Grund hat ?

Oder daß die Verfolgung nur aus Hass besteht ?

Woher sollte der Hass kommen, wenn die Verfolgung von Juden unbegründet ist ?

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Studycus  09.07.2024, 17:43
@Paule1919

Wir haben uns schon verstanden... Da du ein neues Profil hast, weiß ich nicht, wer hinter dir steckt. Wir wissen beide, dass wir bei dem Thema leider nicht offen schreiben können!

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