War gestern Siebenschläfer? Man sagt, das Wetter ist sieben Wochen - laut Bauernregel - wie am Siebenschläfer?
Das wäre schön, wenn das Wetter angenehm bleibt, leider fehlt der Regen und muss eben darauf warten. Hat der Klimawandel dazu beigetragen, dass man dieser Bauernregel nicht mehr vertrauen kann? Das beste, man nimmt das Wetter wie es kommt. War es früher besser?
4 Antworten
Auf diese Bauernregeln konnte man sich verlassen, als das Klima noch verlässlich war. Damit ist es aber schon lange vorbei.
Siebenschlaefer ist eigentlich eine Singularitaet.
Der Begriff Singularität (lateinisch singularis ‚einzigartig‘) bezeichnet in der Meteorologie eigenartige Witterungsregelfälle.
Das sind Wetterlagen, die zu bestimmten Zeitabschnitten im Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten und eine deutliche Abweichung von einem glatten Verlauf der Wetterelemente (Temperatur, Niederschlag usw.) darstellen, aber im langjährigen Mittel liegen. Bekannte Singularitäten in Mitteleuropa sind zum Beispiel der Märzwinter, die Eisheiligen, die Schafskälte, die Hundstage, der Altweibersommer, der Martini-Sommer und das Weihnachtstauwetter.
Nach dem, was wir festgestellt haben gilt die Bauernregel fuer den gregorianischen Kalender under verschiebt das ganze auf den
HOCHSOMMERINITIALZEITRAUM 6.-10.7.
Was sich bin dahin etabliert hat sollte dann 7 Wochen halten. Stimmt aber haeufig auch nicht - Klimawandel ist dabei eine der Ursachen.
Bei Schönwetterlagen hat die Bauernregel eine Trefferquote von 55-60%, bei Schlechtwetterlagen bis zu 70%. Allerdings gibt es regionale Unterschiede.
Das galt nur vor dem Klimawandel!