Vorschläge für das ultimative Leckerchen für einen Hund?
Moinsen :-)
Mein Joschi, 5 Monate alt, ist ein arbeitswilliger Hund, macht prima mit und belohnen möchte ich ihn dafür natürlich auch.
Leider ist er ein schlechter Esser und kann mit trockenen Leckerli wie Keksen, oder Trofu, nix anfangen. Nimmt er nicht. Ich brauche aber Begeisterung beim Arbeiten ^^
Aktuell ist das Beste, was ich ihm bieten kann, die Leberwurst aus der Tube. Die findet er toll und damit arbeite ich auch, wenn ich Bei gehen, Sitz, Platz, Hier und sonstiges übe.
Hat noch jemand Vorschläge, was sonst noch total gerne genommen wird?
Er steht zwar total auf getrocknete Innereien, aber die sind für das Training eher ungeeignet, weil er daran lange kauen muss. Letzte Nacht hat uns die Zahnfee besucht, der Zahnwechsel ist also auch zu berücksichtigen.
Ideal wäre wachsweich und mit einem Happs im Maul und geschluckt.
Hat dazu jemand eine Idee?
15 Antworten
Gertrocknete Hühnerfüße sind für jeden Hund ein besonderer, gesunder Leckerbissen. - Schön stinkig und wirklich nichts für ästhetische Optik. Kenne keinen Hund, der nicht darauf steht.
Bei uns gibt`s die als besonderes Kompott.
Im Training eignen sich mit der Gartenschere zerkleinerte Teile davon bestens.
Kleine Trockenfleischstücke, Trockenfisch- oder Hartkäse- gehen auch gut. Man muss halt ausprobieren auf was der Hund "fliegt". Dies gibt`s dann natürlich nur für besondere Leistung.
Hunde sind Schlinger und in entsprechend kleiner Formation gibts es keine Ablenkung durch kauen.
Ohne Kritik nebenbei, schlechte Fresser werden erzogen.
Frage, warum ist ein Wurf auffällig? Züchter-/Vermehrerunwissen?
Ab 3. Woche wird zugefüttert. Fressgewohnheiten werden in der Prägephase festgelegt. Es hat durchaus mit Erziehung vor Deiner Zeit zu tun.
Was Hänschen nicht gelernt hat, braucht Geduld und Konsequenz.
Kein Tier verhungert bei Gesundheit freiwillig. Pünktliche Mahlzeiten und wer innerhalb von 10 Minuten nicht aufgefressen hat ist satt! Futter weg, mal eine oder mehrere Mahlzeiten auslassen (deshalb keine größere Portion). Die Portionen sollten jedoch energiereich sein. Weniger Grundfutter und dafür mit Butter/Fett nachhelfen. Er muß Hunger deutlich spüren und Futter nicht als selbstverständlich ansehen. Das entspräche der Natur. Keine Sorge wegen Mangel.
Natürlich kann sich beim Rudeltier Hund der "Schweineeffekt" eingestellt haben. Schweine sind auch Rudeltiere und sollten niemals allein gehalten werden. Allein gehalten fressen sie nicht gut und bringen keine entsprechende Mastleistung.
Schlechte Fresser überwinden sich eher bei Futterkonkurrenz. Im Falle eines Einzelhundes ist es Wegnahme des Futters und wirklich mal hungern lassen. Vom "Breakdance" vorm Futternapf rate ich ab.
Bin mit Hunden aufgewachsen, hatte meinen ersten eigenen Hund aus zweiter bzw. x- Hand. Schlechter Fresser, Zwangsernährung anfangs. Ein Häufchen Elend. Mit der Zeit hatte er seine Vorliebe für SEIN Futter entwickelt und bis zum Ende durchgehalten - Rindshack mit Hafermark und geriebenen Möhren. Es tat ihm gut und er verweigerte sämtliche andere Futtermittel.
Meine, dass sensible Hundeauf ihr richtiges Futter warten.
Mein kleiner stammt aus einem amtlich beschlagnahmten Wurf und wurde bei meinen TÄ großgezogen. Der Start ins Leben wird entsprechend schlimm gewesen sein, Amtsvets fallen bekanntlich nicht durch wilden Aktionismus auf, sondern tun eher zu wenig.
Heute morgen will er nicht fressen, also bekommt er es später noch mal vorgesetzt. Er hat ein bischen zugelegt und ist munter. Bei einem erwachsenen Hund würde ich mir nicht so viel Gedanken machen, vielleicht liegt's auch an der mangelnden Erfahrung mit Welpen, daß ich so kritisch bin.
Würstchen?
Im Grunde würde ich bei einem so jungen Hund nur ganz selten mit Futter belohnen.
So kleine Hunde tun auch alles für ein Spiel und Knuddeln.
Ich finde die Gefahr viel zu gross, dass der Hund nur etwas für Futter tut. Das ist eben Dressur und nicht Beziehung.
Würstchen werden bespielt, wie alles andere auch, was nicht roh von irgendeinem Futtertier stammt.
So schlau das aus Hundesicht auch ist, so schwer macht es mir das Training aus Menschensicht ^^
Er zeigt schon seit Wochen das richtige Verhalten, ich will es ja nur zu gerne mit Bestätigung festigen. Wenn ich im Wald unterwegs bin, dann nehm ich meist sowieso einen Zapfen, ein Stöcken, um mit ihm zu spielen. Geht schneller, als eine Tube aufzuschrauben, oder irgendwelche Brösel aus der Tasche zu nesteln.
Bei gezielten Aktionen hab ich so was aber parat.
Gewolfte Hühnerhälse eignen sich zumindest aus meiner Sicht nicht als Leckerli. Wenn es der Sache dienlich ist, würde ich mir allerdings alles in die Tasche packen, wenn ich dafür Begeisterung bekomme ^^
Gekochtes Hähnchen oder Putenfleisch?
Ich mache manchmal Hähnchenfleisch Chips. Häschen ganz fein schneiden und im Ofen trocknen?
Aber eben, trockene Leckeren sind beim Training gefährlich, Hunde können daran ersticken.
Blöde Autokorrektur, Hähnchen, natürlich :) Obwohl, Häschen ginge ja auch.
Wenn er auf (Kauf)leberwurst aus der Tube steht, ist die Antwort super einfach!!
Ab sofort machst Du die "Leberwurst" selber! Besorge Dir eine Futtertube, beispielsweise die Treat Toob von alsa-Hundewelt und dann kochst Du - wie Dir Isildur Dir bereits geraten hast, Hühnerherzen, Rinderleber, Süßkartoffeln, Möhren - weich. Das pürrierst Du dann mitsamt der Brühe, die beim Kochen entsteht (wenig, nur so, dass eine gewisse Fließfähigkeit entsteht!) und füllst dann die Masse mittels eines Spritzbeutels in den
Treat Toob. Zuschrauben - loslegen!
Ich persönlich benütze den Treat Toob übrigens als Wasserspritzflasche in anders unlösbaren Situationen...^^ Der Verschluss ist der einzige, welchen ich kenne, der tatsächlich dicht hält! (Hoffentlich unterstellt mir jetzt keiner Werbung...^^)
Der Meinige freut sich gerne über Leckereien, hoch im Kurs stehen allerdings auch "Freigaben". Meiner ist beispielsweise ein Wippstert, es kostet ihn Mühe, die Ruhe zu bewahren! So habe ich mir angewöhnt, ihn für Wohlverhalten mit der Freigabe zum "wippen" zu belohnen.
Er liegt brav, bis die zehn Meterschleppe ausgerollt ist. Ich gehe voran. Bleibe betont langsam stehen, drehe mich um: Er liegt noch immer brav! Ich "jubel" ihm ein okay zu und er rennt - breit grinsend - die zehn Meter der Schleppe zu mir, an mir vorbei und stoppt exakt acht Meter vor mir, dreht sich um und fragt "noch mal!?!?!"
In meinen Hundekursen habe ich einige Hunde kennengelernt, die sich ausschließlich durch Streicheln bestätigen ließen! Die haben Rinderfilet kaltschäutzig links liegen gelassen und flippten vor Freude aus, wenn Du sie am Bauch/Ohr/wo auch immer gestreichelt hast!
Schau halt, was den Joschi vom Hocker reißt - er sagt es Dir sicher!! :)
Vielen lieben und herzlichen Dank :-)
Leider darf ich nur einmal das "Danke" anklicken ^^
So eine Futtertube, die ich selbst befüllen kann, schwebte mir schon seit Wochen vor Augen.
Mille grazie :-)
Wir müssen ganz viel ausprobieren, was das Bübchen begeistert. Er liebt Pansen und BläMa, wenn dieser Geruch durch die Küche zieht, geht er echt steil. Vielleicht sollte ich das Zeug mal pürieren und in die befüllbare Tube packen. Er wird ja die passende Rückmeldung geben :-)
Das mit dem Pürrieren von Blättermagen und wohlmöglich noch grünem Pansen kannst Du Dir locker ersparen!!
Das zerhaut Dir lediglich den Pürrierstab....^^
Es reicht völlig, die bei den entsprechenden Fleischsorten entstehenden Säfte mit zu pürrieren...^^
Beispielsweise mit - Süßkartoffeln, Möhren und für Dein gutes Gewissen etwas Fleisch und Omega-3-Öl Und/oder Joghurt!... :)
Mein Gewissen ist ziemlich ausgeschaltet, wenn es um Training geht. Die Hauptnahrung kommt ja sowieso roh daher.
Es ist mühsam, irgendwelche Faszien vom Messer eines Thermomix abzuwickeln, aber auch darin bin ich mittlerweile geübt.
Ich hab mal Wildschweingoulasch zu einer Farce verarbeitet und weiß daher, was das für eine wirklich mühsamen Arbeit das ist.
Joschi ist mir das wert :-D
Kann dir empfehlen, Hühnerbrust kaufen, in dünne Streifen schneiden und diese in der Pfanne anbraten. Und dann draußen liegen lassen. Somit trocknet sie auch noch super.
Prima leckerlie. Wird dein Hund sicher auch mögen. Harzer Käse ist auch sehr beliebt, kannst du ebenso machen. Kleine würfeln schneiden, und dann für 2-3 Tage draußen liegen lassen, der wird dann hart.
Kauen ist ja so ganz grundsätzlich gesehen prima. Aber er braucht dafür momentan so lange... "Denkpause"........
Also lass ich ihn entweder schlecken, oder kauen, was er total gerne macht? Als Belohnung?
Also sollte ich einfach mehr Zeit einplanen, was die Belohnung betrifft (Punkt/Fragezeichen)
Ich muss umlernen von einem erwachsenen Hund auf einen Welpen, vermutlich liegt da mein Fehler im Denken und im Erleben.
Mach nicht zu viel aufeinmal. Kurze Übungseinheiten. Und so angebratenen Hühnchen geht schnell runter und ist ne prima Belohnung , wenn du schnell Bestätigung benötigst.
Ich hab ja schon das Clickern angefangen, weil ich das schneller realisieren kann, als zu ihm zu gehen und ihm ein Leckerli ins Mäulchen zu schieben.
Der Herr kaut alles anständig durch. Wie lange dauert die orale Phase bei Hunden eigentlich??
Unterbrechung der Lerneinheit, vermute ich mal.
Daher auch kleinste Portiönchen schnippeln, so ein Welpenmagen ist ja doch recht schnell gefüllt...
Wenn die großen Zähne da sind wird das Kauen weniger. Manche Hunde kauen aber auch ihr Leben lang etwas gründlicher während andere fast von Anfang an einfach runterschlingen.
Da die Zahnfee schon zwei Mal vorbeigeschaut hat und die Molaren jetzt auch durchbrechen, bin ich mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Also einstweilen kleinste Würfel, von was auch immer, in weicher Konsistenz.
Meiner tut für getrockneten Wildlachs von Real Nature echt alles. Was auch gut funktioniert sind bei meinem Erdbeeren, Bananen, Gurken oder Karotten
Das kennt der Kleine noch nicht und spielt damit rum. Anschließend kann ich es entsorgen. Er findet es total toll, mit Möhrenstückchen durch die Bude zu kaspern :-D
Alles, was er nicht kennt, wird mit ins Körbchen genommen und bespielt. Gefressen wird davon leider nur wenig.
Vermutlich muss ich mir wirklich die Taschen voller stinkenden Sacken vollstopfen, wie es in den einschlägigen Ratgebern steht.
Hauptsache, es ist vergammelt. Vermutlich stehen ältere Welpen auf so was, weil die Mutter kein Futter mehr erbricht, sie selber aber noch nicht jagen können und daher Aas als wichtige Futterquelle betrachten.
Gibt es hier jemanden, der diese Gedankengänge bestätigen kann, dir mir gerade durch den Kopf geschossen sind?
Das Geheimnis liegt darin, "stinkendes" zusammen mit z.B. gekochten Mohrenstücken, zu lagern! Eine Nacht gemeinsam in einer Tubberdose, und Joschi hält Möhrchen für Blättermagen...!
Hunde sind Nasentiere!
Ich hab grad Pansen aufgetaut, blöderweise aber keine Möhren zur Hand. Aber ich werde morgen den Mc Gyver in mir wecken, um genau DAS auszuprobieren :-D
Wenn das funktioniert, wäre ja alles ein Kinderspiel.
Natürlich habe ich ein Nasentier, das erlebe ich ja jeden morgen im Garten, wenn der kleine Mann erst mal alle Fährten der Tiere abläuft, die über Nacht zu Besuch waren.
Der gesamte Wurf ist auffällig als spirrelig, dünn und schlechte Esser. Das liegt also bei Weitem nicht an der Erziehung. Das kurz zur Klarstellung :-)
Mittlerweile schafft er seine 7% vom Körpergewicht.