Das Reaktionvermögen hinsichtlich Korrektur ist nur 3 Sekunden lang, danach gibt es für das Tier keinerlei Verknüpfungen mehr zur "Tat".
Grenzaustestungen gibt es ständig zwischen Hund und Mensch, verstärkt in der Pubertät.
Der Hund macht an sich nichts falsch, nur haperts oft am Verständnis zweier artfremder Wesen.
Der Hund kann dich bereits lesen. Er fühlt sich gemaßregelt durch deine Ausstrahlung, Haltung, Tonart, ohne, dass dir das in der Art bewusst ist. Folglich Beschwichtigungsverhalten. Zusammenhänge sind ihm jedoch nicht schlüssig.
Sehe Verunreinigung als Übersprungshandlung, des gegenseitigen Nichtverstehens.
Fakt ist, dass sicherer Rückruf immer bis ans Lebensende trainiert und konsequent eigefordert werden muss. Anleinen soll vom Hund nicht als Strafe verstanden werden, nur als Sicherungsmaßnahme. Diesen Hammer müssen wir uns Hundehalter selber vor den Kopf schlagen. Aufnahme von "Leckerlies" unterwegs sind ein anderes Training. So was geht gar nicht angesichts möglicher Giftköder. Allerdings haben sehr viele Hunde eine Gier nach Frischem, Natürlichen und versuchen diesen Mangel zu kompensieren. Das ist wiederum eine Sache der gesunden Fütterung, die mit Fertigfutter wenig zu hat.