Mein Sohn hat seinen Vermieter überzeugt, dass eine nachgedunkelte Naturholzdecke nicht zeitgemäß ist und sie einen Mehrwert durch fachmännischen Anstrich bekäme. Allerdings ist er Malermeister und kann das. Vermieter gab sein Okay.

So praktisch Holzdecken sind, so passen sie selten in die heutigen eigenen Vorstellungen. Da bleibt nur leicht rückgängig zu machende Verkleidung. Z.B. Spanndecke, die aber nur vom Fachmann ausgeführt wirklich gut gelingt. Mit Leichtbauweise mittels Platten geht das auch. Vergleichbar mit eigenem Bodenbelag, der leicht entfernbar ist. Anstriche auf Holz lassen sich nur mit sehr großem Aufwand rückgängig machen.

Es kommt auf den Geldbeutel an und wie lange man da wohnen möchte. Man ist doch eigentlich froh ein annehmbares Dach übern Kopf zu haben, auch wenn es nicht perfekt ist.

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Freue mich sehr, wenn jemand auch diese Ambitionen hat, wie ich vor Jahren. Als gelernter und studierter Landwirt hatte ich etwas Vorlauf, aber Eigenversorgung ist dann doch was anders.

Beantworte dir zuerst folgende Fragen:

  • Wie viele Personen sollen versorgt werden? Man rechnet mit mind. 150- 200 m" pro Person rein für Obst und Gemüse.
  • Ausreichend Boden vorhanden, Eigentumsland/ Pachtverhältnis/Miete?
  • Was mag ich? Welches Gemüse, Obst, Kräuter?
  • Habe ich die Zeit dafür? Gartenarbeit nimmt davon sehr viel in Anspruch.
  • Wie bin ich aufgestellt? Permakultur, Bio, Öko? Konventionell?
  • Gartengeräte sind notwendig, habe ich diese, kann ich mit ihnen ggf. motorisiert umgehen? Gute Gartengeräte sind wichtig.
  • Welche Lager-/ Konservierungsmöglichkeit? Einfrieren? Einlagern? Trocknen? Einkochen? Kapazitäten dafür vorhanden?
  • Wasserversorgung? Regenwassersammlung, Gartenwasserzähler.
  • Kann ich mich vernetzen? Austausch mit anderen, denn jeder hat meist zu viel oder zu wenig bei der Ernte.
  • Will ich Dauergemüse, wie Spargel, Rhabarber? Beete blockiert über viele Jahre, machen jedoch wenig Arbeit.
  • Bin ich vertraut mit der Basis von Stark- bis Schwachzehren und Mischkultur?

Dies zur Ernährung ohne Tierhaltung. Nutztierhaltung ist meldepflichtig und brauch mehr Land und Kapazitäten.

Wie man sich mit Strom weitgehend unabhängig machen kann, ist bekannt. Ganz vom Netz kommt man trotzdem nicht, wo es anliegt. Bei Wasser ist es lockerer. Mit Tiefenbrunnen (pro Bohrmeter ca. 100 Eus plus, zzgl. entspr. Filteranlage für Trinkwasser). Aber das Wasser muss ja auch irgendwie (auch stromlos) nach oben kommen. Heizen und kochen geht prima mit Festbrennstoffen, wenn man günstige Quellen dafür hat. Leider wird es immer schwieriger für Festbrennstoffeinrichtungen Genehmigungen zu bekommen. Gut wer Bestandsschutz genießt.

Viele Hürden gilt es bis zur Unabhängigkeit zu überwinden. Da zunehmend Menschen danach streben, werden die Hürden leider immer höher.

Bin Selbstversorger hinsichtlich Obst, Gemüse und Eiern. An den Hürden für Autarkie bin ich gescheitert. Wo anders leichter, aber nicht in D.

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Das ist eine Yucca und eine Wüstenpflanze (es gibt versch. Wüstenarten). Bedeutet: hell, warm bis recht kühl, mäßiger Nährstoffbedarf, niemals Staunässe.

Topf viel zu klein. Übertopf ist meist mit Staunässe verbunden. Ganzjährig Wohnzimmertemperatur mag sie nicht. In der dunkleren Jahreszeit lieber kühl stellen und nur mäßig gießen.

Meine "Monsteryuccas" stehen ab Mitte Mai draußen und kurz vor Nachtfrösten werden sie in den ungeheizten, frostfreien Wintergarten gestellt, frühe hatte ich sie im eiskalten Treppenhaus. Im Sommer wird öfters gegossen im Winter alle 4-6 Wochen.

Yucca ist geduldig, zeigt jedoch deutlich, wenn ihr was nicht passt mit hängenden Blättern und vor allem dunklen Blattspitzen.

Tipp: umtopfen in größeres Pflanzgefäß mit frischer Blumenerde (bisschen Sand drunter gemischt). Abzugslöcher freihalten, deshalb mit Tonscherben abdecken. Statt Übertopf Untersetzer, der stets geleert wird. Es gibt total schöne und dekorative Pflanzgefäße, bei denen Übertopf unnötig ist. Selbst in einen Keramikübertopf kann man Abzugslöcher bohren (Steinbohrer) und diesen als Pflanztopf verwenden. Für passenden Untersetzer muss man allerdings kreativ werden. Auch da gilt, dass darin kein Wasser stehen darf.

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Wurzelnackte Pfingtsrosen werden bis Ende November (so lange der Boden offen ist) gepflanzt. Pflanztiefe 12-15 cm.

Topfpflanzen werden zwischen März und November eingepflanzt und stets tiefer als sie im Topf sind.

Pflanzabstand: 70 - 90 cm, kleinere Sorten 50 cm; Blüte meist ab dem 2. Standjahr

Humosen- lehmigen Boden, sonnigen Standort, organischer kalibetonter Dünger im im Frühjahr, reifer Kompost im Herbst. Herbstpflanzung mit Laubmulch abdecken. Jungpflanzen öfter gießen, ältere Pflanzen nur bei langanhaltender Trockenheit.

Es gibt viele interessante Sorten- gefüllte, ungefüllte, in Farben weiß, creme, pastellige Rottöne bis dunkelrot, auch kräftigere Farben und sogar gelb. Trotzdem bleiben es Frühsommerblumen und danach? Ein grünlaubiges Beet.

Tipp: nicht nur auf Pfingstrosen pflanzen, auch Frühblüher (Schneeglöckchen, Primeln, Osterglocken, Tulpen usw. dazwischen setzen und paar einjährige Sommerblumen ausstreuen. Die anderen Pflanzen stören die Pfingstrosen nicht, weil sie zu anderen Zeiten blühen und Platz brauchen. Pfingstrose ist schnittverträglich und kann für Sommerblumen (manche blühen bis zum Frost) ausgelichtet werden.

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Könnte sein, dass es dem Knoblauch im Zimmer zu warm wird. Knoblauch braucht 6-9 Monate bis er erntereif ist.

Winterknoblauch wird im Freiland bis Ende Oktober gesteckt und ist ab Juli reif zur Ernte. Bedeutet frühere Ernte und größere Knollen.

Sommerknoblauch wird ab März ins Gartenbeet gesteckt und ist ab August reif. Kleinere Knollen.

Sämtliche Zwiebelpflanzen mögen einen Frostschock in der Erde, Knoblauch gehört dazu.

Einzelne Zehen ca. 5 cm tief und mit 10 cm Abstand in die Erde stecken.

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Dusche stets nach Benutzung an allen Seiten abziehen (minimiert enorm Raumfeuchte) und wenn Fenster im Bad vorhanden, dann mind. 10 weit auf und Tür schließen.

Ohne Fenster nach Duschen und auch sonst mehrmals am Tag Stoßlüften für 5-10 Minuten. Wenn möglich sämtliche Türen offen halten damit Raumluft zirkulieren kann.

Angekippte Fenster bringen in der ungemütlichen Jahreszeit nichts.

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Sei froh über diese Maßnahme. Denn wenn auch unbequeme Umstände während der Arbeiten, so macht es sich im Wohngefühl später bemerkbar.

Deine Katzen sind schlau. Sie werden sich zwar wundern und unsicher sein, doch nicht zu Schaden kommen.

Hatte das über mehrere Jahre, in denen das gesamte Haus nach und nach gedämmt und renoviert wurde. War einziger Festmieter in einem Ferienhaus (3 Familienhaus). Ständige Bauarbeiten, Krach und ganz viel Dreck in Zeiten wenn keine Feriengäste da waren (außerhalb der Saison). Mitunter war es dann kaum auszuhalten. Meine Katzen suchten dann halt das Weite. Meine Hunde musste ich z.T. bei anderen Leuten unterbringen, weil es zu laut war und es zu Erschütterung durch Stemmarbeiten kam.

Es sind mehr die fremden Umstände, als Materialien, die Katzen verunsichern bzw. gefährlich werden.

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Wenn Schuhe im Schrank schimmeln, stimmt der Standort nicht.

Ist mir auch schon passiert, dass ich teure Schuhe aus Anhänglichkeit nicht wegwarf und im Kellerschrank bungerte. Ungünstig. Aber zu neuem Leben erweckt.

Mit Essigwasser gründlich innen und außen geschrubbt, ausgestopft mit Zeitungspapier, an frischer Luft trocknen gelassen oder auf Heizung. Bei Stoffschuhen ist Essigwasser besonders hilfreich. Nach Trocknung mit Imprägnierspray behandeln.

Schuhe, die nachweislich waschmaschinentauglich sind, können so auch vom Schimmel befreit werden. An der Trocknungsart ändert sich jedoch nichts.

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Der überall aktuelle Wind wird das Fenster zugeschlagen haben. Da es nicht verriegelt wurde, konnten die Dichtungen Wassereindrang nicht verhindern.

Ordentlich das Fenster schließen, ist klar. Irgendwo wird sich noch Regenwasser angesammelt haben, was noch etwas nachfließt.

Durch die Decke wird es nicht gegangen sein. An der Wand sollte es auch bald trocknen. Ggf. bleibt ein Wasserfleck nach Trocknung zurück. Schlimmer Wasserschaden ist das nicht.

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Klar kannst du Bäume anpflanzen, wenn das mit dem Nachbarschaftsrecht (Höhe der Bäume und Grenzabstandshaltung) vereinbar ist. Ob du in den Genuss von Feuerholz, was sie liefern könnten kommst, ist fraglich. Dafür ist die Fläche viel zu klein und Baumwuchs zu langsam.

Birke ist eine der wenigen Bäume, deren Holz "grün", also nicht gelagert verfeuert werden kann. 3 RM sind Spielerei für`n Kamin aus meiner Sicht, max. für Übergangsheizung.

Zeitlich und rechnerisch lohnt es sich nicht, aber Bäume sind immer gut.

Als ich nur mit Holz heizte (145 m² Neubau EFH), brauchte ich 20 - 25 RM im Jahr. Die hatte ich locker auf meinem bewaldetem Grundstück von 6,5 Hektar mit reichlich alten Birken und paar uralten Obstbäumen. Denn nur für die gab es Fällgenehmigung.

Wenn es deine Zeit erlaubt, könnten 500 m² nutzbringender werden. Z.B. (Wild)Obstgehölze, Beerensträucher am Rand und Beete zur Eigenversorgung von Gemüse. Vllt. ein Hühnerstall und paar Hühner dazu.

Einer meiner Nachbarn meint auch, dass jeder sich selbst angesiedelte Baum der letzten Jahre potentielles Feuerholz ergibt. Kann ja sein, aber nicht zu meinem Nachteil. Diese Gehölze stehen viel zu dicht an meinem Grundstück, beschatten und beschädigen bei Sturm. Wir sind auf dem Weg einer Einigung.

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Keine gute Idee.

Auch mediterrane Pflanzen brauchen eine Art Winterruhe mit niedrigen, aber frostfreien Temperaturen. Sie überstehen im Boden einigen Frost, im Topf nur gut geschützt.

Olive kühl und hell stellen, ohne Kunstlicht.

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Ja ich stehe auch auf Bäume
Die Wälder schweigen

Die Jahreszeiten wandern durch die Wälder.

Man sieht es nicht. Man liest es nur im Blatt.

Die Jahreszeiten strolchen durch die Felder.

Man zählt die Tage, und man zählt die Gelder.

Man sehnt sich fort aus dem Geschrei der Stadt.

Die Seele wird vom Pflastertreten krumm.

Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden

und tauscht bei ihnen seine Seele um.

Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm.

Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.

Erich Kästner

Noch Fragen?

Mag alle Bäume, doch Eiche am liebsten.

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Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur unpassende Kleidung. Verstehe aber was du meinst. Es gibt Tage, an denen jagt man keinen Hund vor die Tür- bin Hundebesitzer :)

Man sollte seinen Garten wirklich mögen und ihn nicht als Last empfinden. Es gibt eigentlich immer was im/um/mit Garten zu tun und doch gibt es auch Ruhezeiten, die alle brauchen. Diese sind bei Regen/ Schnee/ strengen Frost. Da plant man anhand Bücher, Internet usw., repariert unter Dach, bereitet vor, pflegt Geräte.

Unterscheidung zwischen wetterabhänig und -unabhängig ist Ansichtssache. Zaunsetzen, Anstriche etc. sollten nicht bei (Stark) Regen und unter 5 Grad gemacht werden. Bei durchweichter Erde, keine Grabearbeiten, bei Frost kein Rückschnitt, bei Regen keine Mäharbeiten.

Fazit: zu jeder Jahreszeit gibt es Arbeiten, die möglich und unmöglich sind.

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Besser, wenn Luft an die Erde kommt. Egal, ob im Keller, auf dem Balkon, idealerweise draußen im Garten.

Werfe Blumenerde auch nicht einfach weg, sondern sammle "gebrauchte" Blumenerde oder übrige in einem großen Maurerkübel. Dieser hat unten reingebohrte Abzugslöcher und steht neben dem Kompostbehälter offen draußen. Im Frühjahr wird die alte Blumenerde gesiebt und mit neuer gemischt.

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Ich bin überzeugt, dass es am fehlendem Vertrauen zueinander liegt. Kenne solch Verhalten nur von Pflegehunden.

Meine Hunde gehen mit mir mit größter Selbstverständlichkeit mit, egal wohin und zu welcher Uhrzeit.

Ist was anders als zum Pissigang nach draußen. Da überlegen sie auch, ob das unbedingt sein muss. Doch wenn ich auf "Nachtpirsch" gehe, sind sie freudig dabei. Bin kein Jäger, mag das Nachtleben in der Natur zu beobachten. Hunde sind stets anwesend und hellwach, verhalten sich ruhig und entspannt. Eigentlich bräuchte es es dabei keinen Hund, aber mit ihnen fühle ich mich wohler.

Denke auch, Hunde gewöhnen sich daran, dass Gassirunde nur einem Zweck dient und Sofa gemütlicher ist.

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Wahrscheinlich wird sie bald läufig. Verstärkter Harndrang und Markierung ist da ganz normal. Aber (!) den Grundsatz der Stubenreinreinheit hat sie noch nicht begriffen und ihr habt diesbezüglich was versäumt. Vermutlich war sie noch nie zu 100 % stubenrein.

Kann gut möglich sein, dass sie beim Züchter einen Rückschlag bekommen hat. Ist jedoch nicht so schwierig, das wieder zu korrigieren.

Erkrankung kann ein TA ausschließen.

Wenn ein Hund einmal darauf trainiert wurde, auf Unterlagen seine Notdurft zu verrichten, wird es immer Probleme geben ihn auf draußen dafür einzustellen.

Mit 7 Monaten ist es kein Welpe mehr, aber ihr solltet so vorgehen wie bei einem Welpen um das abzustellen.

Mit großer Aufmerksamkeit erkennt man immer, wenn sich ein Tier zu lösen versucht. Diesen Moment gilt es abzupassen und entsprechend zu handeln. In diesem Fall, den Hund schleunigst nach draußen zu bringen und zu loben, wenn es draußen passiert.

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Die Hunderasse ist schietegal, sie kostest nur mehr bei Listenhunden. In D. keine Pflicht.

Eine Hundehaftpflichtversicherung ist wie eine eigene Lebensversicherung.

Macht der Hund Grütze, baut einen Unfall mit Personenschaden und ist er nicht versichert, darf das Ganze der Halter bezahlen.

Allein die Vorstellung, dass ein Hund durch seinen Jagdinstinkt einen Verkehrsunfall verursachen könnte, sollte bei jedem ins Hirn dringen.

Hundehaftpflichtversicherung sollte jeder Hundehalter zu seinem Eigenschutz abschließen.

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