Die Handwerkersituation fähiger Handwerkerfirmen ist bekannt. Es gibt zu wenig fähiges Personal und die noch was können, sind überlastet. Man braucht gute Beziehungen mittlerweile, was mich an DDR Situation erinnert.

Habe als Hinzugezogene meinen Installateur des Vertrauens gefunden. Er kennt sich bei meiner Behausung aus und weiß wann und wo was fällig ist. Mit den Terminen ist es auch bei ihm so eine Sache. Er hat es zwar auf dem Schirm, lässt sich jedoch Zeit. Bekomme dann kurz vor knapp einen Anruf, dass Wartung oder Auftrag in Angriff genommen wird. Passt. Bei ´ner Tasse Kaffee reden wir.

Es ist zu viel für die (noch) aktiven Handwerker. Wenig Personal, kaum Nachwuchs, zu viel Bürokratie/Schreibkram, was unnütze Zeit vergeudet. Handwerker sind am Limit, wollen können aber nicht wie sie wollten. Deine Frage ist mehr an die Politik gerichtet.

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Kann nur sagen, willkommen im Club. Bin Allergikerin und habe Asthma. Ohne Spray geht bei mir nichts. Habe mich mehrfach testen lassen und versuche Allergenen auszuweichen. Weiß daher, was ich meiden muss. Grundübel sind bei mir Milben, die im Hausstaub vorkommen und schlimmer Vorratsmilben bei Nährmitteln.

Darauf habe ich mich eingestellt, indem ich mich nur mit waschbaren Textilien umgebe. Keine Teppiche, keine Vorhänge, Schondecken über Polstermöbel regelmäßig waschen, Bettwäsche samt Matratzenauflage jede Woche wechseln, keine Federbetten- oder -kissen, bei 90 Grad waschbar. Pflegeleichte Böden in allen Räumen, die täglich gesaugt und je nach Bedarf gewischt werden. Mehr kann ich nicht bei einem Tierhaushalt mit zwei großen Hunden und zwei Katzen.

Beim Matratzenkauf darf man die Werbung nicht all zu ernst nehmen. Alle spät. 10 Jahre sind die eh entsorgungsfällig. Wichtiger ist die Waschbarkeit deren Bezüge.

Matratzen sind bekanntlich Brutstätten für Milben. Auf Grund deren Beschaffenheiten ist eine Tiefenreinigung und Milbenvernichtung nicht möglich. Sämtliche Gerätschaften bringen keinen wirksamen Erfolg. Deshalb kann ich dir keine Geräte empfehlen.

Hatte es selber auch mit Dampfreiniger, Nasssauger, was es sonst gibt versucht zur Erleichterung und viel dafür ausgegeben. Mein Fazit war Vieles umsonst. Vermeiden wo man weiß, dass es nicht gut tut, weniger Chemie, gesunde Lebensweise, Immunsystem stärken.

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Du kannst nichts anderes machen als vernünftig heizen und lüften, denn ohne gemeinschaftliche Zustimmung darf nichts verändert werden. Kälte- bzw. Wärmebrücken sind Baufehler, die punktuell kaum behoben werden können. Der Versuch alleine und behelfsmäßig was zu unternehmen, kann Schäden befördern.

Habe mir ein kleines Efh Bj. 77 vor 5 Jahren gekauft. Mein Vorgänger hat das selber errichtet, massiv und alles nach bestem Wissen und Gewissen. Heizkosten/ Energie- nie ein Problem bis ... na ja, wir wissen es. Damals gab es andere Vorschriften als heute und so manches entpuppte sich erst später als Baufehler mangels Dämmung. Er hatte mit Styrodur auf Brettern und Platten montiert, eine Art mobile Vorwandkonstruktion fürs Winterhalbjahr an der Außenfassade - Sockelbereich angebracht. Die Folgen waren Putz- und Nässeschäden außen aufgrund Kondensation und Luftmangel. Innen wurde mit dünnem Styropor an einigen Stellen versucht. Ja, klar etwas wärmer innen und gespart, aber teure Schäden. Habe repariert, die Konstrukte entsorgt, nichts fault oder schimmelt mehr. Moderne Brennwerttherme, max. Raumtemperatur im Winter 20 Grad (Bad 23), Luftentfeuchter (Granulat) in allen Räumen, mehrmals Stoßlüftung täglich. Könnte mein Haus dämmen um noch mehr Heizkosten einzusparen, aber das rechnet sich hinten und vorn nicht und weil es immer Probleme bei nachträglicher Dämmung gibt. Ein Bauwerk/Haus muss "atmen" können und dicke Verpackung ringsum muss das gewährleisten, sonst wird es schlimmer als paar Kältebrücken.

Wenn du weißt, wo die Brücken sind, sorge für Luftzirkulation und verstelle dort nichts.

Schimmel in Wohnungen ist ein geschaffenes Problem durch Dämmung.

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Heißes Wasser, Spülmittel und Lappen mit Muskelkrafteinsatz als erste Option. Speiseöl oder W 40 (einwirken lassen), dann abreiben als zweite Option. Etikettenentferner kaufen und nach Anweisung einsetzen als dritte Option.

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Klar, sollte man den Empfehlungen des Spülmaschinenherstellers folgen und es dauert auch bis sich das richtig einpendelt. Da musst du halt ein wenig kleinschrittig probieren.

Ich benutze seit Jahren nur noch die Kombi- Tabs und bin damit sehr zufrieden.

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Frisches Blut mit kalten Wasser und Kernseife oder Mineralwasser. Warmes Wasser führt zur Gerinnung und wird hart.

Altes Blut mit warmen Wasser anlösen, dann Zitronensaft drauf oder Backpulver oder Salzwasser und einwirken lassen bevor mit warmen Wasser nachbehandelt wird.

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Die arme, geschundene Pflanze.

Y. vertragen zwar mal leichten Frost, würden aber frostfreien Raum bevorzugen. Wichtig bei Frost, dass die Erde trocken ist. Generell verträgt die Y. keine Staunässe. Ihre Wurzeln sind diesbezüglich sehr empfindlich und faulen schnell. Ansonsten ist diese Wüstenpflanze recht anspruchslos.

Hoffe, dass wie auf den Fotos abgebildet nicht der Topf-Istzustand ist, denn da fehlt jede Menge Erde.

Y. mag es im Winter kühl, frostfrei, hell und kaum gegossen. Aus der Kälte gleich in die Wärme, war nicht die beste Idee. Die Y. bekommt so eine schnelle Vitalisierung, wurde quasi aus dem "Winterschlaf" geweckt. Wasser und gelöste Nährstoffe (Pflanzensaft) werden durch die Leitbahnen in den Stämmen nach oben zu den grünen Pflanzenteilen, wo die Photosynthese stattfindet, geleitet. Dazu bedarf es Druck. Sind jedoch keine grünen Pflanzenteile mehr da, gibt es Druckausgleich über den Stamm bzw. durch die Rinde. Pflanzensäfte treten dann dort aus. Ein gutes Zeichen, es besteht Hoffnung zum Überleben.

Taste mal die Stämme ab. Sind sie fest, ist es okay. Fühlt es sich weich, nachgebend an, wie ein leichtes Luftpolster hinter der Rinde, dann ist nichts mehr zu machen. Diese Teile können dicht über der Erde abgeschnitten werden. Ansonsten wird die Y. mit zunehmenden Tageslicht neu austreiben.

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Diese Pflanze ist ein Flachwurzler, d.h. sie wurzelt in die Breite und weniger in die Tiefe. Du kannst davon ausgehen, dass sie einen Platzbedarf hat, wie ihre oberirdischen Teile breit sind. Mit anderen Worten, der Topf ist viel zu klein.

Das Pflanzsubstrat sollte gut luft- und wasserdurchlässig sowie humushaltig sein und im sauren Milieu. Außerdem benötigt die Pflanze, die zu den Azaleen zählt, also Moorbeetpflanzen, gleichmäßig hohe Boden- und Luftfeuchtigkeit.

R. ist aufgrund ihres Platzanspruches keine Zimmerpflanze.

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Kenne das als Vermieter. Schicke Hochglanzküche auf Mieterwunsch zur Verfügung gestellt, die dann gedankenlos mit Schwamm und Scheuermittel behandelt wurde. Damit ist die Hochglanzfront ein für alle Mal verdorben und Nachmieter müssen damit leben. Denn sämtliche Poliermittel können diese Schäden nicht beheben, nur mindern. Fronten austauschen.

Unterstelle keinem böse Absicht, da diese Unbedachtheit auch bei Eigentum vorkommt.

Weder würde ich mich als Vermieter noch als Eigennutzer nochmals auf solch empfindliche Oberfläche einlassen.

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Überall Kohl im Garten - was nun? Fruchtfolge unmöglich?

Liebe Gemüse-Experten, ich brauche euch..

Ich (Gartenanfänger) habe im letzten Jahr einen Kleingarten übernommen, in dem zwei Jahre nichts getan wurde. Unwissend wie ich war, haben ich wild drauf los gepflanzt und zwar in fast alle Beete Kohlpflanzen bzw. Starkzehrer gepflanzt. (Siehe Foto)

Heute, etwas schlauer, weiß ich: dummer Fehler. Man muss ja stark- mittel und schwachzehrer rotieren. Meine Fragen:

🥦 1. Ich würde den Bereich von Grünkohl bis Rosenkohl (siehe Grafik) gern in drei Beete splitten. (Getrennt durch Steinplatten als Wege) und künftig dann rotieren. Also links dann Schwachzehrer, in der Mitte Mittelzeher und dann theoretisch ganz rechts Starkzehrer. Aber weil Kohl auf Kohl nicht geht müsste ich das dann ja frei lassen. Oder kann man das einmal so machen und dann den normalen Rhythmus weiter machen? .. oder holt man sich direkt Krankheiten (Kohlhernie & Co)? Mein Freund meint „ist doch nicht so schlimm“ ich denke:“doooooch!! Nur wie soll ich es richtig machen?“

🥬 2. Wenn ich dieses Jahr komplett keinen Starkzehrer pflanze, ist Kohl und Co nächstes Jahr dann ok? Oder muss ich wirklich im ganzen Garten jetzt drei Jahre keine Starkzehrer mehr Pflanzen?

🥕3. Die Pflanzen stehen alle in einem langen Beet, dass ich noch vergrößern und die Bereiche durch einige Trittsteine trennen werde. Reicht der Abstand für die Fruchtfolge aus? Der Starkzehrer könnte bei Rotation doch unter den Steinen durch die Wurzeln in das Gebiet dringen, wo vorher z.B.. schon mal Kohl stand ..?

Oder? Oder nicht… Lost in Fruchtfolge .. 🙈

Hier noch mal das Beet. Linke Seite, mit Grünkohl & rote Beete :

rechte Seite des Beetes zwischen den Bäumchen steht jetzt noch der Rosenkohl:

Ich habe wirklich schon viel dazu gelesen, aber so eine Situation wie meine, findet sich nicht in der Literatur .. Würde mich super doll über Hilfe freuen..

Danke Euch im Voraus .. 🙏🏻

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Die sog. 3 "Felderwirtschaft" , also vom Stark- zum Mittel- bis zum Schwachzehrer ist richtig. Hinzu kommt jedoch noch Beachtung, welche Pflanzen sich als Fruchtfolge eigenen, heißt wie verträglich sie mit der Vorpflanzung sind. Bsp. 1. J. Porree (Starkzehrer), 2. J. Knoblauch würde nicht gehen, aber sehr gut Möhren.

Generell ist auf die Pflanzenverträglichkeit als Nachbarn zu achten. Manche befördern sich, manche hemmen sich.

Rhabarber als mehrjährige Staude wird zukünftig reichlich 1 m² an Fläche benötigen.

Tomaten lieben ihren eigenen Dunst, deshalb gedeihen sie mehrere Jahre am besten an ein und der selben Stelle. Allerdings brauchen sie dafür ordentlich Unterstützung, wie Kompost einarbeiten, Hornspäne, Algenkalk, Urgesteinsmehl und regelmäßige Nachdüngung. Sellerie, Basilikum sind ihre Lieblingsnachbarn.

Liebstöckel (Maggi) und Oregano sind mehrjährige Stauden, die eigentlich nicht gut zusammenpassen. Denn Maggikraut mag es lieber feucht, nahrhaft und lehmig. Vielleicht umsetzen Richtung Rhabarber mit guten Abstand. Oregano gehört zu den mediterranen Kräutern, der es eher trocken, sehr sonnig und auf leichtem Boden mag. Dazu passt Lavendel, Thymian, Rosmarin und Salbei. Diese Erde mit Sand abmagern und so würde es ein tolles, pflegeleichtes, mehrjähriges Kräuterbeet.

Am besten du druckst es dir mal aus: Liste Stark-, Mittel-, Schwachzehrer. Liste Mischkultur (wer passt zu wem), Liste mit Fruchtnachfolge. Wenn man die stets vor Augen hat, kann man recht gut planen.

Überlege genau was du anbauen willst, notiere das. Lege eine weitere Liste an und verarbeite dies mit deinen Vorstellungen und Gegebenheiten anhand der o.g. Listen.

Sehr gute, leicht verständliche Anleitungen findest du bei Marie- Luise Kreuter "Der Bio Garten".

Gartenplanung kommt doch nahe Hexenwerk :)

Eine Tugend des Gärtners ist Geduld.

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Habe schön öfters Blumen online für andere zu versch. Anlässen schicken lassen und auch selbst mehrere online- Sträuße erhalten. Bisher alles zur vollsten Zufriedenheit bei Blume2000.de , auch lange haltbar.

Wichtig ist, dass jemand daheim ist um die Sendung in Empfang zu nehmen und gleich versorgt.

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Getrockneten Kaffeesatz ca. 3-5 mm dick auf die Erde obendrauf streuen. Das ist zugleich prima Naturdünger. Oder auch ab und an mit kalten, verdünnten Kaffee gießen.

Aloe Vera mag ein leicht saures bis neutrales Pflanzsubstrat (ph - Wert 6-7), somit passt Kaffeesatz prima. Natron macht die Erde basisch.

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Würde mir da was mit Holz einfallen lassen, praktisch wie eine Art Kasten aus Brettern = Sichtschalung. Gartenholz aus Lärche würde sich besonders gut eignen. An etwas Bodenfreiheit, bzw. Kiesschutz denken. Obendrauf vom Sprengler passende Abdeckbleche drauf machen oder selber eine passende Abdeckung (Dachpappe, Schindeln....) basteln.

Je nach Geschmack kann die Holzummantelung fantasievoll bemalt werden.

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Sämtliche Kalanchoesorten sind licht- und sonnenhungrig. Sie gehören, richtig, zu Dickblattgewächsen und zählen somit zu Sukkulenten. Heißt, eigentlich recht anspruchslose Pflanzen, wenn alles andere stimmt.

Wenig/kaum Dünger, niemals Staunässe, durchlässige Erde, ausreichend Platz für Wurzeln. Die Meisten ihrer Art fühlen sich in frostfreier Zeit draußen sehr wohl. An direkte Sonne müssen sie sich langsam gewöhnen können.

Verblühte Blüten entfernen und damit gleichzeitig etwas einkürzen. Alle 2 Jahre umtopfen. Bei Pflegearbeiten brechen sie leicht. Stecke ich die Teile und auch Schnitt erstmal zu anderen Pflanzen, die mehr Wasser brauchen und nehme sie dann im später raus.

Bei den Kalanchoe ist weniger mehr, Hauptsache viel Licht.

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Einerseits könnte ich vor Wut über Unverständnis an die Decke gehen, anderseits ist mir bei deiner Frage zum Heulen.

How dare are you ?! Wie kann man es wagen den Lauf der Natur zu bekämpfen, den man sich geschaffen hat und nun damit nicht klar kommt?

Früher hat man Gärten/Grundstücke kultiviert, abgeriegelt und vor der "wilden" Natur geschützt. Heutzutage ist es umgedreht, man holt sich ein Stück Natur in den Garten zurück, weil Vieles draußen nicht mehr richtig funktioniert.

Logisch, dass ein Naturschwimmteich oder naturnaher Garten auch Amphibien, Insekten u.a. anzieht. Das muss man zugegeben mögen und sich entsprechend verhalten. Mag man das nicht, dann halt Pool mit all der Chemie oder einen "sterilen" aufgeräumten Garten.

Entwickelt sich ein Biotop wie bei einem Schwimmteich, reguliert es sich von selbst und hält alles in Waage. Ringelnattern lieben Frösche. Schlangen in der Nähe? Weitere Froschfresser kommen in Frage: Igel, Marder, Iltisse, Füchse, Raben, Nebelkrähen, Eichelhäher, Möwen, Graureiher, Weißstörche, Mäusebussard...... Man muss sie halt lassen.

Menschen leben Jahre lang Tag ein, Tag aus an Hauptverkehrsstraßen, Nähe Flughäfen oder Bahnverkehr, nebst Baustellenlärm. Das alles stumpft ab und kann krank machen. Sie wissen wo sie wohnen und beschweren sich kaum darüber.

Männliche Frösche quaken in der Paarungszeit max. nur wenige Wochen und das soll stören?! Naturgeräusche stören mehr als menschengemachte Dauerbeschallung? Das kann man nicht wirklich erklären! Das ist mentale Verwahrlosung!

Wohne direkt neben dem Dorfteich. Mit die schönste Jahreszeit für mich, wenn die Frösche ihre Konzerte anstimmen. Faszinierend, wenn sie mit einem Mal alle anfangen und dann auch schlagartig zusammen aufhören, als gäbe es einen Dirigenten.

Ja, so Stadtfuzzies, die in ruhige, dörfliche Idylle gezogen sind, zuvor nie Bezug zur Natur und Landwirtschaft hatten, gibt es hier auch. Sie regen sich auf, wenn Hähne krähen, Dorfteichfrösche quaken, Landmaschinen auch an WE, Feiertagen und nachts fahren oder Dung auf die Felder gebracht wird.

An deiner Stelle wäre ich stolz wie Bolle, indem du was mit bewirkt, der Natur Raum geschaffen hast. Doch so lange du natürliche Entwicklung nicht annehmen kannst, kannst du sie auch nicht nach außen vertreten.

“Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen” 

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Exoten sind Pflanzen und Tiere aus anderen Gebieten, die sich in der heimischen Flora und Fauna eigentlich nicht ohne Hilfe behaupten können.

Aber (!) es gibt Ausnahmen, die ursprünglich als "Exoten" angesehen wurden und aufgrund hoher Anpassungsfähigkeit als Neophyten bezeichnet werden. Sie sind u.a. in der Lage, ohne Zutun sich explosionsartig zu verbreiten, um somit die heimischen Pflanzen und davon abhängige Tierarten zu vertreiben. Klimawandel und Globalisierung spielt da auch eine Rolle.

"Reine" Exoten, die im Winter geschützt werden, sind meist Kübelpflanzen. Da gibt es auch in der CH keine Probleme. Doch es gibt Neophyten, die in CH verboten sind, z.B. Sommerflieder. Erkundige dich in deinem Kanton nach der Verbotsliste für Freilandpflanzen.

Habe viele Jahre Nähe Schweizer Grenze gelebt, habe Verwandte und Freunde dort.

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Kann man machen, wenn das Tongranulat recht fein ist. Wenn das alles zu locker ist, besteht die Gefahr fehlenden Wurzelschlusses der noch sehr empfindlichen Würzelchen.

Selber pikiere ich nicht mehr, da mit guten Saatgut und dessen entsprechender Vorbereitung zuverlässige Keimung zu erwarten ist. Spart Samen, Arbeit und Pflanzenstress. Bis zur Pflanzung an Ort und Stelle gebe ich allmählich Nährstoffe zu (reichlicher bemessene Anzuchtgefäße). Schwache Pflänzchen werden werden sowieso entfernt.

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Wenn das Gleichgewicht zwischen oberirdischen (Palmwedel) und unterirdischen (Wurzeln) Pflanzenteilen gestört wird, gibt es Versorgungsprobleme bei Wurzelkürzung.

Palmen sind mit Gräsern verwandt. Sticht man z.B. eine Grassode aus um sie zu versetzen, werden die oberirdischen Teile zunächst verdorren (vor allem wenn zu lang). Sie treibt aus der Basis weiter aus. Aber auch bei Gehölzen trifft es ähnlich zu, daher wird ein Pflanzschnitt gemacht. Z.B. Rosen umsetzen = Wurzelkürzung, Triebe im gleichen Maß kürzen.

Verdorrte Palmwedel entfernen und unter Standortverbesserung auf Neuaustrieb hoffen.

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8 Nadelbäume (Kiefern, Fichten) bis bis zu 13 m hoch von Baumkletterern abgetragen, Thujahecke 30 m lang ca. 8 m hoch, 4 Wacholdersträucher (kompakt) 4 m hoch, 10 m breit, 1 morscher Apfelbaum (50 cm Stammdurchmesser bei 1m), Wurzelrodungen, samt Abtransport = 3200,-, zzgl. Mwst. vor 5 Jahren.

Rechne mit etwas mehr wg. allg. Preissteigerungen.

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Kupieren von Tieren hatte früher durchaus seinen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Grund.

Dass es innerhalb der EU für Hunde immer noch nicht einheitlich geregelt ist, ist eine Schande, wenn es um Rassestandarts geht und nicht aus gesundheitlichen/ zweckmäßigen Gründen.

Andere Tierarten werden auch kupiert. Z.B. Schafe und Schweine.

Die Geschichte der Kupierung von Hunden fing mit der Markierung edler Hunde an, die vom Gesindel aufgezogen wurden, um sie von von unedlen Hunden zu unterscheiden.

Praktisch war, wie z.B. bei Hütehunden, das Angstmerkmal von eingezogener Rute zu unterbinden, s. Rottweiler, Riesenschnauzer...... Verstärkt wurden auch Hunde ohne Rute dazumal gezüchtet.

Bei jagdlich eingesetzten Hunden erwiesen sich lange Ruten, die oft aufgeschlagen/verletzt wurden als Hindernis.

Die Geschichte der Hunde ist lang. Alles hat aus zeitgeschichtlicher Perspektive seine Gründe. Heutzutage geht es mehr um Schönheit und (umstrittene) Rassestandarts. Kupierung ist nicht mehr notwendig und eine sinnlose Verstümmlung und doch wird in einigen Ländern immer noch daran festgehalten. Auf internationalen Rassehundeausstellungen werden diese Hunde noch präsentiert, nehmen glücklicherweise immer mehr ab.

Als alter Rassenhundehalter gebe ich zu, dass meine kupierten Riesenschnauzer mehr Schneid rüberbrachten. Hatte mich jedoch an Schlappohren und Rute gewöhnt. Ihr Wesen ist was sie auszeichnet.

Später kam ich auf Deutsche Doggen. Hatte nie eine kupierte und fand sie so toll, wie sie waren.

Probleme mit Schlappohren sind bekannt. Da muss man extrem hinterher sein. Nachträgliche Ohrkupierung würde in manchen Fällen jahrelange Behandlung lösen.

In der Nutztierhaltung, wie bei Schweinen, werden Schwänze kupiert um Kannibalismus aufgrund der Haltungsbedingungen zu vermeiden. Bei Schafen wird inzwischen weniger Gebrauch davon gemacht.

Als Privatperson kann man nichts ausrichten, als nur Tiere zu erwerben, die nicht verstümmelt wurden.

Der Tierschutz kann auch nicht viel machen, weil er unterrepräsentiert ist und sich alles nach Wirtschaftslage richtet. Wirtschaftsabschwung, wie derzeit, weniger Mittel für Tierschutz. Hoffe inständig, dass es in D. keine Tötungsstationen infolge gibt.

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