vegan/vegetarisch nicht wegen tieren?

2 Antworten

Ja mich eingeschlossen. Ich ernähre mich vegan nicht aus den oft genannten Gründen wie den Tieren oder der Gesundheit oder der Umwelt. Ich ernähre mich aus dem einzigen Grund vegan weil ich mich an tierischen Lebensmitteln so maßlos überfressen habe dass ich diese einfach nicht mehr runter bekomme und mir allein bei dem Gedanken sie essen zu müssen schon die Galle hochkommt. Teilweise wird mir mittlerweile sogar allein vom Geruch schon schlecht.

Das bedeutet allerdings nicht, dass ich meine lieblingsgerichte nicht mehr koche und essen kann. Denn diese bereite ich mir einfach in veganen zu und habe dann auch keinerlei Probleme dieses zu essen. So malt mir dieselben Gerichte allerdings mit tierischer Komponente angeboten werden wird mir einfach nur schlecht.

Das ist mir seit ich mich vegan ernähre besser geht ist ein netter nebeneffekt genauso dass ich theoretisch auch was für die Umwelt tue.


DerJens292  06.09.2023, 23:47

Nur Fleisch? Wegen dem Geruch, oder auch Honig?

0
HikoKuraiko  07.09.2023, 06:10
@DerJens292

Du meinst die Übelkeit? Wenn ja dann bezieht sich das auf alle tierische Produkte. Wobei ich Honig maximal vor meiner veganen Zeit auch nur einmal im Jahr gegessen habe und das war dann meist irgendwie verbacken in einem Kuchenrezept. Ich bekomme das tierische Zeug einfach nicht mehr runter und mir wird unglaublich schlecht wenn ich nur dran denke.

0
DerJens292  07.09.2023, 10:04
@HikoKuraiko

Ich würde mir aber Gedanken über die Ursache machen, wenn dir vom "drandenken" schon schlecht wird. Könnte was psychiches sein. Das schränkt deine Lebensqualität aber massiv ein.

"Schau mal, wie schön die Apfelbäume blühen. Da wachsen bald leckere Äpfel dran. Muss bloß noch die Biene kommen und bestäuben, dafür erhält die Biene Nektar von der Blüte, da macht sie Honig draus. Boahr schlecht."

0
HikoKuraiko  07.09.2023, 13:11
@DerJens292

Nein das schränkt meine lebensqualität absolut rein gar nicht ein. denn wie gesagt ich esse dieselben Gerichte wie früher auch nur halt eben vegan. Er ist meine lebensqualität deutlich gestiegen da ich viel mehr in der Küche ausprobiere und mittlerweile Dinge esse die ich früher nicht einmal mit der Kneifzange angefasst hätte (z.b. Bohnen, Linsen, Sauerkraut, grünkohl und einiges weitere)

Beköstige sogar heute meine Arbeitskollegen rein vegan und sie freuen sich schon wahnsinnig aufs Essen weil sie einfach auch neue Sachen probieren können und schon bekannte Gerichte halt jetzt in vegan bekommen.

0
HikoKuraiko  07.09.2023, 13:37
@DerJens292

Der Honig ist für die Tiere die Nahrung nicht für den Menschen. Und diese Nahrung nehmen wir ihnen weg. Das war mir übrigens schon als omni klar (genauso dass die Milch der Kühe eigentlich fürs kälbchen ist und nicht für uns Menschen). allerdings war das nicht der Grund warum ich ihn schon damals nicht gegessen habe sondern wirklich der, dass mir Honig einfach zu süß ist und ich allgemein nicht auf süßes stehe sondern viel lieber auf herzhaftes.

0

Meine Entscheidung Vegan zu leben war auch nicht in erster Linie das Tierwohl.

Sondern die Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere das Klima. Tierhaltung macht nunmal den größten Teil der Klimaschädigung aus. Die Abholzung des Regenwaldes, die Überfischung.. Sowas waren eher die Gründe.


DerJens292  18.09.2023, 20:52

Das mit dem größten Anteil möchte ich anzweifeln.

In Deutschland sind es 7,8%, weltweit, wegen der geringeren Industrialisierung in den Entwicklungsländern, etwa 25%.

https://www.ndr.de/ratgeber/klimawandel/CO2-Ausstoss-in-Deutschland-Sektoren,kohlendioxid146.html

Mathe: ist 25% > 75%?

Für manche NGO's schon.

Und ich gebe zu bedenken, daß Landwirtschaft kein Selbstzweck ist, sondern sie ist erforderlich, die Weltbevölkerung von 8 Mrd Menschen zu ernähren.

Sieh es mal so. Die Landwirtschaft kann mit 100% ihrer Emissionen (25% der weltweiten) 100% der Menschheit mit Nahrungsmitteln versorgen.

0
KinkyBat  19.09.2023, 09:02
@DerJens292

Landwirtschaft ist notwendig, na klar. Aber man kann Menschen auch ohne Tiere ernähren. Das klappt sogar viel besser.

Wenn man 100% der Menschen versorgen könnte mit den jetzigen Mitteln würde es keine hungernden Menschen geben, die es aber gibt.

80% der Ackermasse wird nur dazu verwendet um Tiere zu füttern und mastreif zu ziehen, damit wir diese essen können. Würden diese 80% in Nahrung gehen die auch Menschen essen, dann würde tatsächlich jeder genug bekommen. Und damit würde auch automatisch die Klimabilanz besser werden, Pflanzen kacken nicht.

0