Ist vegetarische Ernährung auch schon eine Hilfe gegen das unfassbare Leid in der Tier(aus)nutzung?
Oder ist nur vegane Ernährung eine Lösung für dieses unfassbare Leid der Tiere?
4 Antworten
Ja, auch schon vegetarische Ernnährung hilft, da viele Tiere nur gehalten werden, damit sie geschlachtet werden.
Kosequenter ist natürlich vegan, da die Haltebedingungen für Milchkühe und Legehennen auch nicht besser sind als die für Schlachtschweine
Sorry, aber lieber schlachten als ein Leben lang die Tiere zu missbrauchen!
Träum` weiter - und informiere dich mal über die steigende Zahl der vegan lebenden Menschen weltweit !
Es ergibt einfach keinen Sinn.
Stell dir Eltern vor, die jeden Tag ihre Kinder schlagen. Eines Tages wird ihnen klar, dass ihre Kinder unglaublich darunter leiden und sie entwickeln Mitgefühl. Deswegen schlagen sie ihre Kinder jetzt nur noch jeden zweiten Tag.
Wer würde den Eltern da gratulieren? Sagen dass sie jetzt weniger schlechte Menschen sein?
Entweder man hat verstanden, dass Tiere genau so leiden wie man selbst leiden würde, oder man hat es nicht verstanden.
Entweder spricht man anderen fühlenden Wesen aufgrund ihrer Spezies ihr Recht auf Leben ab, oder man hat eingesehen, dass das falsch ist.
Entweder man ist gegen Gewalt, oder es ist einem immer noch egal.
Ein wichtiger weiterer Punkt ist, dass Vegetarier im Schnitt vermutlich mehr Tierprodukte konsumieren als Fleischesser. Ob sie überhaupt weniger Tierleid verursachen ist also höchst fraglich. Schließlich leben und leiden Milchkühe und Legehennen deutlich länger als Masttiere.
Ich lebe halt auch in dieser Gesellschaft und Vegetarismus ist da halt schon angekommen und gesellschaftsfähig. Mit vegan grenzt man sich halt noch immer stark aus. Ich arbeite auch in der Betreuung von Menschen und wenn mir ein alter Mensch einen Kaffee anbietet und ich sage "gerne aber ohne Milch" und er bringt ihn mir mit Milch, werde ich ihn nicht wegschütten, weil er nicht versteht was ich meine - ist absolut undenkbar.
"Wer würde den Eltern da gratulieren? Sagen dass sie jetzt weniger schlechte Menschen sein? Entweder man hat verstanden, dass Tiere genau so leiden wie man selbst leiden würde, oder man hat es nicht verstanden. Entweder spricht man anderen fühlenden Wesen aufgrund ihrer Spezies ihr Recht auf Leben ab, oder man hat eingesehen, dass das falsch ist."
Es gibt übrigens kein 100% Vegan und wird es auch nie geben! Für dich leiden genauso Lebewesen, wenn du z. B. mit dem Bus fährst oder pflanzliche Produkte konsumierst. Sie leiden halt weniger! So viel zu deinem unpassenden Vergleich.
Übrigens konsumiere ich natürlich nicht mehr Tierprodukte als ein Omnivore. Ich kaufe mir auch keine Milch oder Eier. Ich konsumiere es eigentlich nur, wenn es irgendwo in Produkten (leider) verarbeitet ist.
Es gibt übrigens kein 100% Vegan und wird es auch nie geben! Für dich leiden genauso Lebewesen, wenn du z. B. mit dem Bus fährst oder pflanzliche Produkte konsumierst. Sie leiden halt weniger! So viel zu deinem unpassenden Vergleich.
Ich bin strikt dagegen, bewusst Tiere zu züchten um sie zu töten.
Ich fahre trotzdem Auto.
Das kritisierst du?
Bist du strikt gegen die Tötung von Menschen?
Wie kannst du dann nur Auto fahren? Tausende Menschen sterben durch Autounfälle.
Mein Ansatz ist Bewusst konsumieren entlastend konsumieren. Ich halte Vegan in der Hinsicht für besser als Vegetarisch. Aber auch eine vegane Lebensweise verursacht Leid (Es gibt kein 100% Vegan).
Wenn die Gesellschaft als nächstes vegetarisch würde, wäre unglaublich viel erreicht: Denn ohne Fleischindustrie würde sich die Milch und Eierindustrie auch nicht mehr rechnen. Weil wenn niemand die Kuh kauft nach den 6 Jahren die sie Milch gibt oder das Kalb, würde sich das nicht mehr auszahlen. Bei der Eierindustrie wäre es wohl ähnlich.
Die Gesellschaft wird sicher nicht als nächstes vegan.
"Ich lebe halt auch in dieser Gesellschaft" - du lebst - ohne es zu wissen - in einer Sekte :-)))
Du bist die falsche Person, die hier über "unpassende Vergleiche" spricht. Wo hast du bitte die Kuh gesehen, die erst nach 6 Jahren geschlachtet wird? Woher weißt du, dass es sich nicht mehr auszahlen würde? Jedem ist klar, dass die Gesellschaft nicht von heute auf morgen vegan wird. Frauenrechte gab es auch nicht von heute auf morgen und tatsächlich ist es immernoch nicht ideal für Frauen, aber besser als vor 100 Jahren. Und wir als Veganer kämpfen für den Fortschritt, mag er auch langsam sein, er kann viel Leid ersparen. Man kann nicht selber Leben, ohne irgendjemand anderem, sei es "nur" ein Käfer, auf den man versehentlich tritt, Leid zuzufügen. Das ist aber keine Entschuldigung dafür, völlig bewusst Ausbeutung, Quälerei und Mord zu unterstützen. Blablabla die Tötung von Tieren erfüllt nicht die Kriterien für Mord, ja ist mir egal, wenn man jemanden, ob Mensch oder Tier, mit Absicht tötet, ist das meiner Ansicht nach Mord, da kann im Gesetz stehen, was will. Also was ich eigentlich sagen will ist, dass man sich theoretisch, um so wenig Leid wie möglich zu verursachen, selber umbringen müsste. Aber dann würde das Leben auch überhaupt keinen Sinn mehr haben, wenn man nur moralisch handeln kann, wenn man tot ist. Deshalb bin ich der Meinung, dass dieses "Dann darfst du auch nicht mehr Auto fahren etc."-Argument hinfällig ist, weil nach der Logik dürfte ich überhaupt nichts mehr.
Eine vegetarische Ernährung kann bereits Tierleid reduzieren. Sogar eine omnivore Ernährung kann dahingehend hilfreich sein, wenn man zum Beispiel den Konsum an Tierprodukten reduziert und Erzeuger mit guten Haltungsbedingen unterstützt.
Vegan dagegen ist allerdings auch kein Allheilmittel. Ganz vermeiden kann man Tierleid nicht.
https://www.arcoiris.tv/scheda/it/20186/
schau die am Besten mal diesen Film an. Der zeigt sehr gut, dass Veganismus sehr viel besser ist. Ich bin selbst von 08/2020 an Vegetarisch gewesen bis ich 10/2022 den Film geschaut habe. Seit dem lebe ich 100% vegan. Ich find es einfach sehr toll mit dem Gewissen leben zu können, dass für meinen Genuss keine Tierseele leiden musste.
"Ich find es einfach sehr toll mit dem Gewissen leben zu können, dass für meinen Genuss keine Tierseele leiden musste."
Na ja, außer die Hasen und Mäuse am Feld und die ganzen Insekten die draufgehen, wenn das Zeug geerntet wird. Es ist aber natürlich viel weniger Leid als in der Tierindustrie.
Das allermeiste was geerntet wird, wird an die Nutztiere verfüttert. Bitte informier dich erstmal, bevor du hier solche aussagen triffst.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/nahrungsmittel-futtermittel-getreideanbau-101.html
Stimmt, das Allermeiste. Aber das was du als Veganer isst, muss auch geerntet werden und dafür gehen auch von Hase bis Insekt drauf. Auch wenn du im Sommer eine Runde mit dem Bus fährst, kleben nachher an der Scheibe die ganzen Insekten.
Außerdem kann man es ja wohl kaum miteinander vegleichen wenn mal eine Maus beim ernten stribt und wenn täglich millionen Tiere auf engstem Raum leben müssen, die Beine gebrochen haben, in ihrem eigenen Fikalien leben müssen etc.
Ich finde bei dem Film den ich verlinkt habe sieht man die Ausmaße von Nutztierhaltung sehr gut. Ich kann nur jedem empfehlen den sich mal anzuschauen. Zumindestens mal die erste Viertelstunde.
Liebe Grüße 🥰
"Konsequenter ist natürlich vegan" - aber bitte nur in Deutschland! Die Welt hat nämlich keinen Bock auf eure Ideen:-)))