Stromanbieter ENBW extrem teuer, Wechsel nun zu spät. Wie geht ein Stromanbieterwechsel bei zusätzlicher Photovoltaik Einspeisung?
Habe gerade erfahren, dass mein Vater ab 1.4 einen automatisch einen neuen Stromtarif hat (ENBW), der ca. 65 % teurer ist, als der bisherige und damit mit Abstand der schlechteste Tarif aller Anbieter an unserem Ort. Da wird sich nun nichts mehr machen lassen, da die Kündigungsfrist nun vorbei ist. Ich habe online geschaut und da steht Vertrag bis 31.12.2024. Er war nun über 80 Jahre dort Kunde (auch über seinen sein Vater), bzw. bei der früheren EVS und ich finde er sollte schnellstmöglich von dem Abzock Anbieter weg. Problem: Photovoltaik Einspeisung. Seit diesem Jahr wird nicht mehr viel vergütet (nur noch 8 Cent), da 20 Jahre vorbei sind. Vor paar Wochen hat man den Zähler ausgetauscht und alles läuft über einen Zähler, statt 2. Nun frage ich mich, ob da noch ein Anbieterwechsel möglich ist, da ich gelesen habe, dass die meisten Anbieter einen nicht nehmen, wenn man einen neuen Zähler hat. Wenn man zusätzlich auch noch einspeist, dann wird es wohl noch schwieriger
Sehe gerade, dass der neue Tarif sogar teurer ist, das der ENBW Grundversorgungstarif. Geht das denn?
1 Antwort
Einspeißung läuft immer diret über den Netzbetreiber; den Anbieter für Bezug kannst du unabhängig davon wählen.
"Da wird sich nun nichts mehr machen lassen, da die Kündigungsfrist nun vorbei ist. Ich habe online geschaut und da steht Vertrag bis 31.12.2024."
Das kann eigentlich nicht sein, seit 2022 darf eine automatische Verlängerung bei Verbrauchern eigentlich nur noch um max. 1 Monat erfolgen; vgl. https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/themen/energie-wohnen/energiepreise-anbieterwechsel/gas-stromvertrag-ihre-rechte-bei-verlaengerung-umzug-abschlaegen
Ich würde einfach mal zum nächstmöglichen Termin kündigen und dann einen Wechsel anstoßen.
- Leider ist die Kündigung nicht mehr möglich. Vertrag bis zum Ihre Kündigung tritt zum 31.12.2024 in Kraft.
Das wer jetzt eine Fehlberatung. Habe es geglaubt mein Vater wollte heute kündigen, nachdem er mit der Verwandtschaft gesprochen hat
Was wurde denn alles konkret von wem beauftragt?
Grundsätzlich baut der Netzbetreiber den Zähler ein und du zahlst über deinen Anbieter dann Miete dafür; evtl. berechnet der Netzbetreiber für einen beauftragten Zählertausch getrennt davon nochwas.
Den Anbieter für den Strombezug kannst du unhabhängig davon zum jew. Vertragsende wechseln.
"Sehe gerade, dass der neue Tarif sogar teurer ist, das der ENBW Grundversorgungs Tarif. Geht das denn?"
Im Grunde schon, wäre aber komisch, wenn der Anbieter, der dort auch Grundversorger ist, dort teuerere Tarife als die Grundversorgung anbietet
- Sehe gerade beim Kündigungslink steht: Ihre Kündigung tritt zum 10.04.2024 in Kraft.
Nehme mal an, dass man dann ab dem Datum beim neun Anbieter ist oder?
Mein Bruder zahlt für EnBW Komfort (Grundvers.) Haushalt ET 0,99 Cent weniger, als mein Vater mit "EnBW Online Vertrag"
Wenns jetzt nicht um ein paar Tage geht beantrag einfach den Wechsel beim neuen Anbieter und laß den kündigen.
Wenn du schon gekündigt hast geb dieses Datum beim neuen Anbieter als Datum der Kündigung an.
Ich nehme mal an, dann muss man wieder für den Stromzähler bezahlen. Einbau usw. hat ne Menge Geld gekostet für die Aktion vor ca. 3 Wochen. Den alten, den man vor 1 - 2 Jahren gekauft hat (Einspeisung), wird nicht mehr genutzt. Fehlinvestition. Es hieß man spart so die Miete. Aber ich denke kaum, dass nach so kurzer Zeit gelohnt hat. Sehe gerade, dass der neue Tarif sogar teurer ist, das der ENBW Grundversorgungs Tarif. Geht das denn?