Steuerpflicht an Staatsbürgerschaft koppeln - ein Mittel gegen die Abwanderung?
Deutschland verliert seine Fachkräfte. Zu Hunderttausenden wandern die Qualifizierten ab. Es schadet dem Bundeshaushalt und der Industrie.
Die Grünen haben bereits 2013 vorgeschlagen, die Abgabenpflicht an die Staatsbürgerschaft zu koppeln. Heißt: Wandert man z.B. in die Schweiz aus, muss man dennoch Einkommenssteuer und ggf. Sozialabgaben nach Deutschland entrichten.
Dies könnte ein Instrument sein, die Massenabwanderung zu bekämpfen. Was haltet ihr davon, sollten deutsche Wirtschafts- und Vermögensflüchtlinge zur Kasse geben werden, wenn sie die Solidargemeinschaft verlassen?
Quellen:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/arbeitsmarkt-fachkraefte-abwanderung-100.html
https://www.bundestag.de/webarchiv/presse/hib/2013_06/02-256348
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31 Antworten
Man könnte auch einfach die Bedingungen vor Ort so verbessern, dass niemand mehr abwandern will. Oder man nimmt die Abwanderung zum Anlass, das System zu reformieren.
Oder man versucht, es den Menschen noch schwerer zu machen und sie gegen ihren Willen in einem kaputten System gefangen zu halten...
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich eindeutig für das erste entscheiden, also das zweite! :)
Heißt: Wandert man z.B. in die Schweiz aus, muss man dennoch Einkommenssteuer und ggf. Sozialabgaben nach Deutschland entrichten.
Ist nicht durchzusetzen. Da er ja in der Schweiz wohnt
"sollten deutsche Wirtschafts- und Vermögensflüchtlinge zur Kasse geben werden, wenn sie die Solidargemeinschaft verlassen?"
Nein sie sind dann raus. Zwar zahlen sie nicht mehr rein, nehmen aber auch nichts raus
Aber man schafft es nicht den lohn der arbiter so hoch zu bringen das sie hier bleiben, eventuell ist das das Problem und deutschland muss sich von einem niedriglohnland wieder in ein hochlohnland entwickeln
Die sind nicht gratis zur Schule gegangen, dafür haben die Eltern entsprechende Abgaben gezahlt. Natürlich zahlt der 10 Jährige dafür nicht.
Der Fiskus kassiert genug! Die Politik verwaltet das Geld lediglich schlecht!
Wie wäre es Leute nicht zu vergraulen, anstatt sie dafür zu bestrafen, dass man sie vergrault hat?
Ansonsten geben die Leute eben die Staatsbürgerschaft auf, wobei ich mich eh frage wie das funktionieren soll. Das ist ja weniger ein Gesetz, dass Deutschland z.B. für sich alleine entscheiden kann und seine Durchsetzung in anderen Ländern verlangen kann.
Das ist ja weniger ein Gesetz, dass Deutschland z.B. für sich alleine entscheiden kann und seine Durchsetzung in anderen Ländern verlangen kann.
Dafür können Abkommen verhandelt werden. Macht die USA z.B. auch so.
Ist die Frage wie viele da mitziehen und ob die Länder sich dann nicht jeder für die Fachkräfte uninteressanter machen. Davon ab, eine Staatsbürgerschaft kann man wechseln.
Halte ich generell für die komplett falsche Richtung. Da sollte man sich eher drauf konzentrieren für die Leute bessere Bedingungen zu schaffen. Ein Umzug, seine Heimat aufgeben, eine neue Sprache usw. das ist alles ziemlich viel Aufwand und ein großer Schritt.
Dass Leute diesen auf sich nehmen zeigt doch, dass sehr, sehr viel falsch läuft. Symptombekämpfung ist da sicher nicht das richtige Mittel der Wahl.
Eine Staatsbürgerschaft anzunehmen, ist wirklich nicht einfach.
Von wem würde es einfach gemacht und wem würde es einfach gemacht? Schon mal versucht, eine andere Staatsangehörigkeit anzunehmen? Nicht einmal Heirat ist ausreichend. Ich müsste 5 Jahre in Frankreich leben, Französisch auf B1 Niveau sprechen und "Verbindungen vielfältiger Art mit Frankreich" nachweisen.
Wenn die Fachkräfte haben wollen, dann wird denen der rote Teppich ausgebreitet.
Damals bestand eben der Bedarf nicht.
Sollte Deutschland versuchen, den Deutschen, der im Ausland lebt und arbeitet, zu besteuern, und der deswegen nicht nach Frankreich kommt, dann wird der französische Staat alle Register ziehen, um die Fachkraft zu behalten.
Es wird juristisch nur sehr schwer zu begründen sein, weshalb für eine Fachkraft andere Einbürgerungsregeln gelten sollen als für jemanden, der keine Fachkraft ist. Einbürgerung ist etwas ganz anderes als Einwanderung.
St. Kitts and Nevis und andere Staaten haben da keine Probleme mit dir und schon hast was.
Naja, aber das ist dann halt keine EU-Bürgerschaft und in der EU nicht viel wert.
kommt drauf an, ob dich z.B. Schweiz als Einwohner damit annimmt. für Besuche in D würde es ja reichen ?
Die Schweiz ist doch kein EU-Mitglied. Und warum sollte ich D besuchen wollen? Als TCN (third country national) kann man halt nur mit sehr viel Geld in der EU eine Daueraufenthaltsgenehmigung bekommen. Sonst gilt die 90/180 Tage Regel.
Schweiz ist Schengen und hat keine Grenzkontrollen nach D; das wüdre also reichen für Besuche bei der Familie.
wenn man natürlich so gar nichts mehr in D will, wird es sehr einfach
Mir geht es nicht um D, sondern um die ganze EU. Aber dass Schweiz zum Schengenraum gehört, war mir tatsächlich nicht bewusst, danke für die Info.
Definitiv nein! Sehe ich gar gar nicht ein, für einen Staat, in dem ich dann gar nicht mehr lebe, noch zu zahlen. Ich würde in dem Fall, wenn das so kommen sollte, auch ganz meine Staatsbürgerschaft abgeben.
Unsere Politik und unsere Mainstream-Parteien sollten sich mal genau überlegen, warum so viele Fachkräfte abwandern und ausländische Fachkräfte einen Bogen im Deutschland machen und es sich aber nicht immer so einfach zu machen und der AfD die Schuld geben.
Gruß NicoFFFan
Ja, aber auch nur von unserer Gutmensch-Politik der Ampel. Die Ampel selbst, insbesondere die Grünen sind die Ursache für den Fachkräftemangel und wenn tatsächlich nächstes Jahr die CO2-Steuer von unserer Gutmensch-Regierung erhöht wird, dann werden bestimmt noch mehr Fachkräfte auswandern bzw. ausländische Fachkräfte einen Bogen um Deutschland machen.
Deutschland verliert seine Fachkräfte.
Zu Hunderttausenden wandern die Qualifizierten ab.
Wie ? Ich dachte wir gewinnen seit 2015 Fachkräfte durch die Zuwanderung von Goldstücken!
Es schadet dem Bundeshaushalt und der Industrie.
Ja, der Grund warum diese Menschen abwandern sollte erstmal ins Auge gefasst werden, bevor man die Abwanderung als solches versucht zu sanktionieren!
Gründe für Abwanderung:
- Durch nutzlose Symbolpolitik im Bereich von Klimaschutz immer höhere Abgaben für Mittelschicht, weil die Industrie durch diese Klimapolitik immer mehr staatlich subventioniert werden muss.
- Seit 2015 eine unheimlich schlechte Zuwanderung-/Asylpolitik (ist im Endeffekt das gleiche) welche zu einer Überfremdung mit Menschen aus inkompatiblen Kulturen führt ---> Erhöhte Kriminalität/soziale Spannungen --> die Menschen wandern dahin aus wo diese Zustände nicht herrschen
- Dreiste Aushebelung der Wähler in DE durch immer mehr Kraft aus europäischer allgemein-Politik
Die Grünen haben bereits 2013 vorgeschlagen, die Abgabenpflicht an die Staatsbürgerschaft zu koppeln.
Super, das sorgt dann nur dafür, dass die Ausgewanderten ihre Staatsbürgerschaft in DE aufgeben und die in dem Land annehmen in welchem sie dann leben.
Erreicht wurde damit dann immer noch nichts.
Wandert man z.B. in die Schweiz aus, muss man dennoch Einkommenssteuer und ggf. Sozialabgaben nach Deutschland entrichten.
Und wenn man dann in der Schweiz lebt, muss man doppelt Steuern für DE und die Schweiz zahlen ?
Ist halt komplett bekloppt und würde im Endeffekt nicht helfen, weil die Menschen die in der Schweiz dann leben wollen einfach ihre deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben.
Dies könnte ein Instrument sein, die Massenabwanderung zu bekämpfen.
Man könnte auch erstmal die Masseneinwanderung von Problem-Personengruppen bekämpfen, um damit die Massenabwanderung zu bekämpfen.
Was haltet ihr davon, sollten deutsche Wirtschafts- und Vermögensflüchtlinge zur Kasse geben werden, wenn sie die Solidargemeinschaft verlassen?
Halt die Idee für kompletten Schwachsinn, wie es ei 99% der Ideen der Grünen der Fall ist!
Anstatt das Auswandern zu sanktionieren, soll man es eher attraktiver machen weiter in DE zu leben, was bedeutet die Lebensbedingungen hier wieder Richtung 2014 zu bekommen.
Ich habe keinen Bock auf Betonblöcken für Weihnachtsmärken, Massengrabschereien in Schwimmbädern oder Messerverbotszonen in Innenstädten, weil ein bestimmtes Klientel sich nicht benehmen kann.
Aber das wäre nur der erste Schritt, weil man auch die Klima- sowie Energiepolitik mal wieder auf ein annehmbares Maß bringen muss, was aber auch noch nicht genug ist, weil es dann auch noch bei der Familienpolitik absolut brennt.
Ergo muss mal wieder effektive Realpolitik gemacht werden, statt diesem degenerierten Quatsch der derzeitig abgezogen wird.
Es wird aber Geld benötigt, was dadurch dem Fiskus fehlt. Die Leute sind hier ja auch gratis zur Schule gegangen, haben studiert und die Infrastruktur benutzt.