Sinnlose Reitbeteiligung beenden?

7 Antworten

Erstmal sollte das Pferd gründlich gecheckt werden, falls noch nicht geschehen, ob es evtl. auch größere gesundheitliche Baustellen/Mangelerscheinungen, etc. gibt -grad, wenn es ständig was hat. Und dann seh ich eigentlich nur 2 sinnvolle Möglichkeiten: entweder du holst dir einen kompetenten Trainer mit dazu, der Erfahrung hat, wie ein solches Pferd am besten - auch psychisch - gut aufgebaut werden kann oder du suchst dir was anderes. Selbst mit Trainer gibt es nie eine Garantie, dass es ein wirkliches Verlasspferd wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin

hoekerlein 
Beitragsersteller
 19.02.2020, 22:31

Das müssen die Besitzer entscheiden.

Für einen Trainer zahle ich bestimmt nicht Geld. Ist nicht mein Pferd.

Und ich denke mal die wird verkauft.

Die wurde letztes Jahr nach 10 Jahren zurückgekauft und gleich wieder gedeckt. Keiner reitet sie.

Dann kam ich. Und ich werde sie nicht kaufen.

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hoekerlein 
Beitragsersteller
 19.02.2020, 22:35
@hoekerlein

Pferde lernen am Besten wenn ein

Begleitpferd dabei ist!

Gibt es leider nicht.

Hatte selbst mal ein eigenes Pferd.

Also so unerfahren bin ich auch nicht.

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Hjalti  20.02.2020, 07:29
@hoekerlein
Also so unerfahren bin ich auch nicht.

Hat auch keiner behauptet. Aber auch bzw. grad erfahrene Leute nehmen Unterricht und suchen sich vor allem rechtzeitig Unterstützung, wenn es mit dem Pferd alleine nun mal so nicht weitergeht. Warum fragst du überhaupt, wenn du doch schon selber weißt, dass es wie es jetzt läuft nicht geht und du aber auch kein Interesse an Lösungen hast? Du kommst so alleine nicht weiter, du willst keinen Trainer, du willst das Pferd nicht kaufen. Dann lass es gut sein und such dir was anderes.

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Also ich würds beenden. Bringt ja nix und wenn du als Wiedereinsteiger auch etwas unsicher bist, hat´szweimal keinen Taug.

"Osser", herrlich, Niederbayern an der Grenze zu CZ.... Hatte meine allerersten Pflegehaflinger in der Nähe..... in Lam.

Das Feeling wird nie das selbe sein, aber du hast es in der Hand was du daraus machst, egal wo du bist.

Du musst dich wohlfühlen, du musst die PB wollen und wenn das eben nicht gegeben ist, musst du die Sache beenden, es hilft leider nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

hoekerlein 
Beitragsersteller
 17.02.2020, 22:50

Cool Lam.

Kennst du Frisch?

Hans Frisch Bruder vom Einödbauern?

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hoekerlein 
Beitragsersteller
 17.02.2020, 23:02
@kaltblueterin

Super

Schöne Gegend!

Coole Pferdeleute.

Ich habe viel da erlebt.

Mein erstes Pferd kommt von Hans.

Musste ich leider verkaufen(Umzug nach Norddeutschland 1999)

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kaltblueterin  17.02.2020, 23:05
@hoekerlein

auf bayrisch: schee fad!

aber manche Sachen hat man eben nicht im Griff..... so ist´s Leben eben.

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Ich habe einen Freund, der würde Dir jetzt sagen, dass Du eigentlich schon längst gekündigt hast. Denn an der Stelle, an der Du das aussprichst/ oder eben hier schreibst, hat Dein Kopf eigentlich längst beschlossen, das Ganze zu beenden. Du brauchst vielleicht einfach noch ein wenig Zuspruch und Bestätigung, sozusagen die Zusicherung, dass es richtig ist, das Ganze zu beenden.

Für meinen Geschmack bräuchtest Du als Wiedereinsteiger ein verlässliches, gut ausgebildetes Pferd, das Dir Sicherheit gibt und Du bräuchtest auch regelmäßigen Unterricht. Denn die Grundzüge des Reitens verlernt man vielleicht in den Jahren nicht - die Feinheiten aber sicherlich schon. Auch ein langjähriger Reiter nimmt ja im Idealfall regelmäßig Unterricht zur Korrektur und permanenten Verbesserung. Und guter Unterricht kostet leider auch. Lebt man so ein wenig in der reiterlichen Diaspora, ist das mit dem guten Unterricht leider auch mal eher schwieriger, dann lieber weniger guten, als gar keinen. Weil die Grundzüge des Reitsitzes und deren Korrektur bekommt in der Regel auch ein weniger guter Trainer hin. Gerade nach einer längeren Reitpause kann es durchaus sein, dass ein Trainer den wiedereinsteigenden Reitschüler auch erst mal machen lässt, ohne ständige Korrektur, mit dem Wunsch, dass dieser sicherer und gelassener wird.

Guck, welcherStall in deiner Umgebung mehr Deinen Wünschen entspricht. Am Anfang vielleicht ohne Reitbeteiligung, sondern Unterricht auf Schulpferden. Und wenn man Dich dort kennenlernt und mag, dann hast Du unter Umständen schneller als Du denkst wieder eine Reitbeteiligung. Oder aber Du wirst auf Dauer an Deinem persönlichen Lieblingsstall zur Pferdebesitzerin eines Pferdes, das hoffentlich tatsächlich ideal für Dich ist. Oder aber Du suchst Dir eine RB an einem Stall, der mit all dem aufwarten kann - oder wenigstens mit dem meisten- was Du gerne hättest. Aber Deine jetzige RB? - ich denke, Du hast innerlich längst gekündigt, auch wenn du eine gute Bindung zum Pferd hast und Dich sehr engagiert hast.


hoekerlein 
Beitragsersteller
 19.02.2020, 22:20

Ich habe mehre Reitställe angefahren und angerufen.

Keine Rückantwort oder Absage.

Die Meisten bieten nur Unterricht für Kinder an.

Klar ist man ungeübt. Aber so schlimm ist es bei mir nicht.

Nach nun 3.5 Monaten bin ich kein

Neustarter mehr. Habe schliesslich früher geritten. Und bin auch fast 50.

Am Anfang recht steif aber es geht ums Tier.

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Sallyvita  20.02.2020, 16:16
@hoekerlein

3,5 Monate, in denen man viel Bodenarbeit gemacht hat und wenig bis gar keinen korrigierenden Unterricht bekam, sind für mein Dafürhalten nach einer gewissen Reitpause jetzt nicht wahnsinnig viel. Aber ich mag mich da mit meiner Einschätzung natürlich auch täuschen.

Bei uns am Stall reiten recht viele erwachsene Reitschüler in den Erwachsenen-Abendstunden. Einige von ihnen schon seit vielen Jahren. Und ich bin mir sicher, dass die meisten davon überzeugt sind, voll gut zu reiten und das auch genau so ihren Arbeitskollegen und Freunden erzählen. Und das ist auch absolut in Ordnung und tut niemandem weh. Sie sollen Spaß am Reiten haben und sich jede Woche aufs Neue auf ihre Reitstunden freuen. Aber wenn ich jetzt an Menschen denke, die wirklich gut reiten können, wären die jetzt nicht dabei. Sorry.

Wenn Du ein Pferd so geritten bekommst, dass es vertrauensvoll an Deine Hand herantritt, es also "am Zügel geht", es von "hinten nach vorne" geritten ist, schön im Trab im Rücken schwingt, bergauf galoppiert, seinen Takt und Rhythmus hat und im Gleichgewicht ist, Schenkelweichen, Traversalen und Übergänge flüssig und im vorwärts funktionieren und das Pferd Freude an der Arbeit hat, motiviert mitmacht und Ihr eine Einheit seid, Du einen ausgezeichneten Sitz hast, einfühlsame Hände und in der Lage bist wirkungsvolle, aber unsichtbare Hilfen zu geben und Du geschmeidig und beweglich bist, dann bist Du eine gute Reiterin - egal ob seit 3 Wochen, 3 Monaten oder 30 Jahren.

Es ist immer gut, wenn man selbstbewusst ist. Das hilft einem bei vielen Situationen im Leben enorm weiter. Doch in Bezug aufs Reiten habe ich festgestellt, dass es den einen oder anderen doch eher behindert an sich selber zu arbeiten und sich weiter zu entwickeln. Denn an der Stelle, an der man sich unkritisch selber nicht hinterfragt, ist am Ende doch eher das Pferd das Leidtragende, weil ihm das Problem im Rücken sitzt.

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Erstmal scheinst du eine Pflegebeteiligung und keine Reitbeteiligung zu haben – und für eine Pflegebeteiligung bezahlt man normalerweise nichts. Wenn doch dann wirst du ausgenützt…

Wenn meine eine RB hat und die wegen Krankheit mehrere Wochen/Monate ausfällt, dann wäre es auch angebracht dass man in der Zeit weniger/Nichts für die RB bezahlt (dann ist das Pferd ja keine REITbeteiligung in der Zeit, sondern eine Pflegebteiligung).

Abgesehen davon: Bei einer RB „mietest“ du das Pferd. Du bezahlst dafür dass du es reiten darfst. Wie bei einer Wohnung auch kannst du die RB jederzeit kündigen. (Wäre nett wenn du zumindest noch 1 Monat da bleibst, damit der Besitzer Zeit hat eine neue RB zu suchen und du nicht von heute auf morgen abhaust). Wieso du kündigst ist komplett egal. Wenn es dir einfach nicht passt, dann musst du dir eine neue RB suchen. Der Besitzer wird das selbe auch bei dir machen.

Im Grunde genommen weißt du aber eh selbst schon, dass es einfach nicht passt – du hast kaum etwas positives über deine RB geschrieben. Ich an deiner Stelle würde mir eine neue RB suchen..

Ja, das würde i h umgehend beenden. Ich finde es unverschämt, dass man Dir für das, was du da leistest, auch noch Geld abknöpft. Und wenn man sich unsicher fühlt mit einem unausgebildeten und noch dazu ängstlichen Pferd, macht das alles doch nicht wirklich Spaß und ist auch nicht ganz ungefährlich.

Mein Tipp: Verabschiede dich freundlich und such dir was passenderes. Wenn in der Umgebung nichts besseres zu finden ist, wurde ich das Geld sparen und lieber mal einen schönen Reiturlaub davon machen.


hoekerlein 
Beitragsersteller
 17.02.2020, 21:44

Ja , leider. Das kostet 80 Euro.

Und ist auch nicht um die Ecke.

Reituntericht habe ich auch 2 mal mitgemacht 10 Euro.

Das ist aber nicht der Hit.

Würde gern durchs Gelände reiten

Wie früher in Bayern.

Die Pferde waren alle 100 Geländesicher und ich habe alle geritten von meiner Freundin.

Allein rund um den Osser.

Ich vermisse die Zeit.

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Urlewas  17.02.2020, 22:02
@hoekerlein

Na ja, ich bin auch ein wenig in einer Art „Immenhof- Romantik“ aufgewachsen. Die Freuden der Kindertage kann man nicht wiederholen. Aber man kann durchaus auch andere Möglichkeiten finden, am Reiten Freude zu haben. Für die 900 €, die du im Jahr sparst, wenn du das da aufgibst, kannst du Dir wirklich einen schönen Reiturlaub gönnen! Wenn es dir ums Ausreiten geht, gibt es zum Beispiel auch organisierte Wanderritte.

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hoekerlein 
Beitragsersteller
 17.02.2020, 22:47
@Urlewas

Da war ich erwachsen aber es ist 10 Jahre her.

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Urlewas  18.02.2020, 09:26
@hoekerlein

Wenn du vor 10 Jahren erwachsen warst, dürftest du ja inzwischen gelernt haben, dass man die Vergangenheit vergangen sein lassen und sich mit den neuen Gegebenheiten arrangieren muß. Und ich bin sicher, das schaffst du. 😌

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