Sind Mathelehrer zu schlau um zu verstehen, was die Schüler nicht checken?
Ich hatte das Gefühl schon sehr oft. Ich frage nach und bekomme eine Antwort, die noch komplizierter ist als das, was ich versuche zu verstehen.
9 Antworten
Nein, aber vielen Lehrern fehlt das Einfühlungsvermögen und die Empathie, um sich in die Gedanken des ratlosen Schülers zu versetzen. Die können die Gedankenebene ihres Studiums nicht mehr verlassen, um sich in die Niederungen eines Anfängers hinabzubegeben.
Das merke ich oft bei der Nachhilfe. Da kommt gerne mal sinngemäß der Kommentar, ja wenn der Lehrer das so einfach erklärt hätte, hätten wir es schon längts begriffen.
Mathe. Völlig unbrauchbar. Werde ich nie brauchen und sofort wieder vergessen.
Wage es nicht etwas böses über meine große liebe zu sagen. Wenn es etwas gibt das du immer brauchst, dann die Mathematik.
Die Menschheit braucht Mathe aber nicht jedes Individuum (kompliziertere).
Nein, sie erwarten einfach zu viel von euch.
Sie verstehen nicht, dass ihr absolut gar nix schnallt, weder Bruchrechnen, noch Strahlensätze oder irgendwelche Regeln könnt und er deshalb alles von der Pike auf erklären müsste.
Es liegt nur an euch, dass ihr viel zu wenig Basiswissen habt.
Zb überfordert schon viele, wenn da 0,6 steht und er macht mit 3/5 weiter. Dann müsste er diesen Schritt auch noch erklären, weil er euch da eben überschätzt.
Natürlich vergessen wir auch alles weil es überhaupt keinen Bezug zu unseren Leben hat.
Ja, das trifft leider auf viele Mathe-Lehrer zu.
Die Ursache liegt im Mathe-Lehramt-Studium.
In den ersten Semestern müssen Mathe-Lehramt-Studenten die selben Vorlesungen, Übungen, Klausuren und Prüfungen bewältigen wie die Studenten, die "nur" Mathe studieren (also die nicht auf Lehramt studieren, sondern Mathematiker werden wollen).
Diese Anforderungen im Mathe-Lehramt-Studium sind so unangemessen hoch, dass mehr als 2/3 der Studenten das nicht schaffen und ihr Studium abbrechen müssen. Schade.
Viele von denen wären sicherlich mal gute Mathe-Lehrer geworden.
Die relativ Wenigen, die es schaffen, das Mathe-Lehramt-Studium erfolgreich zu bewältigen, das sind größtenteils nur die Überflieger und Theoretiker.
Und diese Theoretiker, die gar nicht verstehen, wie durchschnittliche Kinder denken, die werden dann auf die Schüler losgelassen, um denen Mathematik zu erklären.
Diesen Theoretikern und Überfliegern fehlt leider oft das Einfühlungsvermögen dafür,...
- wie "normale" Kinder denken
- was an Schul-Mathematik schwierig sein könnte für Kinder,
- welche Verständnisprobleme Schüler in Mathe haben könnten und
- wie man Mathe kindgerecht und verständlich nahebringen könnte.
Ein Problem sind schon immer Lehrer gewesen, für die ihr Thema selbst sehr einfach und ihr Favorit ist.
Diese setzen voraus, dass es anderen ebenso leicht fällt, was in der Regel nicht der Fall ist. Solche Menschen können nicht verstehen, dass sich andere das schwer erarbeiten müssen.
Das würde ich so nicht sagen, es liegt eher dran, dass Mathematik nur schwer erklärt werden kann - da liegt sehr viel am Machen und Verstehen. Es muss sitzen, sonst geht es nicht.
Aber das ist bei Naturwissenschaften allgemein ein Thema - und viele Lehrer in diesen Fächern (Chemie war bei uns an der Schule ganz schlimm diesbezüglich, Physik war weit besser, Mathe bei einer Lehrerin entsetzlich, ansonsten ging es soweit zumindest dass man im Strom mitgekommen ist) setzen voraus, dass alles klappt und fördern wenn überhaupt nur die Besten, während alle anderen auf der Strecke bleiben. Die wenigsten Mathe-Lehrer habe ich als empathisch und eloquent genug erlebt, um verständlich formulieren und helfen zu können.
Die meisten Mathe Lehrer die ich bis jetzt hatte hatten ziemlich viele Autismus Symptome (bei 1 bin ich mir fast sicher) und das meine ich nicht böse.
Das könnte menschlich durchaus hinkommen, ich würde sagen, meine Mathe-Lehrer kamen bis auf einen sehr "nerdig" rüber nach dem Motto, zerstreuter Professor.
Ich lass mir im Moment den Müll von Chatgpt erklären das deutlich besser antwortet.