Sind alle religiöse Schriften, Märchenbücher?
Trifft es zu, zu sagen, dass alle für religiöse Menschen als heilig angesehene religiösen Schriften / Bücher Märchenbücher sind?
14 Antworten
Nein, was die Bibel betrifft, trifft das eindeutig nicht zu. Gottes Wort ist lebendig, dynamisch, wirksam - es spricht in unser Leben hinein, kann es prägen, verändern, sogar neu machen. Das erlebe ich seit 33 Jahren. Gott sagt dazu im Hebräer-Brief: "Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam, schärfer denn noch als ein zweischneidiges Schwert, zu trennen Mark und Bein, Fleisch und Geist".
Das Wort Gottes ist sog. "Rhema - Wort", Wort des Lebens, der Schöpfung. Oft im Leben hat Gott Worte aus seinem Wort direkt in Situationen und Umstände meines Lebens hinein gesprochen - sie geben eine innere Kraft, die man sich nicht "herbei-einbilden" kann...................
Je nachdem teilweise ja oder eben nicht.
Um das wahrheitsgemäss feststellen zu können, müsste man eine Zeitmaschine haben. Denn nur so liesse ich überprüfen, was sich tatsächlich zugetragen hat.
Es gibt Beweise dafür, dass die Unterstellung sicher nicht zu 100 % zutrifft. So gab es Personen und Gruppen, welche sagten, die Bibel wäre im Laufe der Jahrhunderte verändert/verfälscht worden. Die Funde in den Höhlen von Qumran zeigten dann, dass dies nicht zutrifft.
Geschichtliche Ereignisse und Personen in der Bibel wurden oft hinterfragt und als erfunden dargestellt. Archäologische Funde haben dann immer wieder das Gegenteil bewiesen.
Ein Buch dazu: "Und die Bibel hat doch recht" von Werner Keller
Die Funde in den Höhlen von Qumran zeigten dann, dass dies nicht zutrifft.
Es wurde dort nicht die gesamte Bibel gefunden, was schon einmal ein wichtiger Punkt ist. Zudem sind die gefundenen Schriften, bis auf die, die sich als moderne Fälschungen entlarven ließen, gerade einmal 2200 Jahre alt.
Welche geschichtlichen Ereignisse, die für unwahr erklärt wurden, haben sich bestätigt? Die Sintflut? Die Teilung des Meeres? David gegen Goliath, aka die Existenz von Riesen? Es sollten schon die Dinge sein, die auf natürliche Weise nicht möglich wären.
"Und die Bibel hat doch recht" von Werner Keller
Keller relativiert und interpretiert:
Vielmehr zeigt er, dass zumindest nichts gegen die Bibel spricht – wenn man gewisse Angaben umdeutet.
Aus den 600.000 Israeliten, die laut Bibel aus Ägypten auszogen, werden bei Keller 6.000, die berühmtem alttestamentarischen Plagen erklärt er auf natürliche Weise, er schildert Schwierigkeiten, bestimmte Ereignisse zeitlich richtige zu verorten.
Biblische Orte hat es möglicherweise wirklich gegeben, beschriebene kulturelle Hintergründe stimmen wohl zu einem Großteil.
Und zwar bisweilen in einer solchen Tiefe, dass man auf Basis der Schilderungen der Bibel Erdöl und den Tempel der Arthemis in Ephesos gefunden hat.
Keller selbst relativiert also ordentlich und behauptet nur stellenweise, dass die Bibel mit bestimmten Aussagen Recht habe.
https://tisch-und-sofa.de/werner-keller-und-die-bibel-hat-doch-recht/
Ich kann aus der Sicht einer Aussteigerin aus dem Christentum etwas sagen. Die vier Evangelien sind auf jeden Fall sehr präzise, sehr genau und sie offenbaren den Original-Jesus.
Paulusbriefe jedoch kann man unter "Märchenbücher" ablegen. Denn, sie beschreiben nicht den echten Jesus. Und vor allem sind viele Lügen in diesen Briefen geschrieben worden. Schade, hat man seine Briefe in die Bibel getan.
Dass die Bibel Fantasie ist, ist falsch. Menschen haben wirklich gelebt und Städte wie Ninive oder Babylon hat man gefunden. Außerdem stehen in der Bibel erfüllte Prophezeihungen.
Mir ist die Bibel sehr wichtig. Ich nehme allerdings z.B. den Schöpfungsbericht nicht wörtlich, obwohl ich an einen Schöpfer glaube. Denoch ist der Schöpfungsbericht ein wichtiger Text, aus dem man viel über die Beziehung zwischen Gott und den Menschen erfahren kann.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Nein, das denke ich nicht!
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, das Evangelium (die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit) die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dazu:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Der mathematisch-prophetische Gottesbeweis
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.