Welche "heilige" Schrift findet ihr am besten?
Bitte keine Trollantworten. Die Frage richtet sich ausschließlich an Leute, die mehrere religiöse Schriften gelesen haben, z.B die Bibel & Bhagavad Gita, Koran etc.
Mit Welcher Schrift könnt ihr am meisten was anfangen?
56 Stimmen
25 Antworten
Ich finde die Bibel aktuell. Die Bibel fordert Nächstenliebe, mehr Nächstenliebe würde der Welt sicher gut tun. Sich auch an die 10 Gebote zu halten, sorgt u.a. für einen guten Umgang mit seinen Mitmenschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Genauer: Bibel (AT und NT)!
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
4 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Zwar ist der Pali Kanon das wichtigste Quellwerk im Buddhismus, aber er ist keine heilige Schrift. Denn er gilt nur als zuverlässige historische Quelle, auch für Buddhisten. Die meisten Buddhisten kennen das Konzept einer heiligen Schrift nicht.
Die hinduistischen Schriften werden ihrer Art nach in Smritis & Shrutis unterteilt. Shrutis gelten als unfehlbar & von Gott empfangen, sind also heilige Schriften. Smritis gelten für den Hindu als überliefertes Menschenwerk, weshalb sie keine heilige Schriften sind. Die Bhagavad Gita ist trotz ihrer Berühmtheit den Smritis zuzuordnen.
Die Edda ist zwar sehr faszinierendes Werk, aber auch sie ist keine heilige Schrift. Das geht schon allein deshalb nicht, da sie wahrscheinlich komplett von Christen niedergeschrieben wurde. Es ist ein reines Unterhaltungswerk der Skaldendichtung, welches nie den Anspruch hatte religiöse Wahrheiten zu vermitteln. Gerade der erste Teil der Edda (Snorri-Edda/Prosa-Edda) dürfte viele Inhalte haben, die nie wirklich von den Germanen geglaubt wurden & auf den erzählerischen Freiheiten des Autors basieren.
Was die eigentliche Frage angeht:Frägt man mich, welche heilige Schrift ich am liebsten mag, würde ich mich für die Upanischaden der Hindus entscheiden. Sie sind natürlich den Shrutis zuzuordnen, weshalb sie klar mit heilige Schrift tituliert werden können.
Frägt man mich nach dem besten Werk als religiöse Glaubensgrundlage, würde ich den Pali-Kanon wählen.
Diese oder taoistische Schriften weil ich das interessanter finde.
Mir gefällt die Gottlosigkeit des Buddhismus, während mich die Unterwerfung im Islam massiv abstößt.
Stimmt schon. Nur wann landest Du dort? Wenn Du Dich nicht zu 100% unterwirfst.
Finde nichtmal die Unterwerfung schlimm, bzw den Respekt vor dem Göttlichen, sondern eher dass einem mit der ewigen Hölle gedroht wird.