Sind 40 Stunden Arbeit pro Woche zu viel?
Findet ihr, dass der typische Arbeitsumfang von 40 Wochenstunden bei einem normalen Vollzeitjob zu viel sind? Also zu viel in dem Sinne dass man es für körperlich/gesundheitlich/seelisch unzumutbar hält oder auch dass man sagt, wenn dann müssen die Gehälter für so viel Arbeitszeit allgemein höher sein.
Ich interessiere mich dafür, ob die Sichtweise heutzutage anders ist als früher, also ob man das heute nicht mehr so sehr als den Standard anerkennt.
43 Stimmen
16 Antworten
Ich finde es kommt ganz auf den Beruf an. Ich bin Programmierer und liebe meinen Beruf, da ich auch viel privat Code. Daher finde ich die 40h in der Woche sehr angenehm. Zudem spielt auch das Arbeitsklima eine große Rolle, ob man sich mit Kollegen gut versteht oder man durch nervige Kollegen nur gestresst wird.
Wo man arbeitet, welche Position und wie viele Aufgaben man erledigen muss.
Manchmal gibt es auch bei mir leere Wochen auf Arbeit wo ich mir denke das hätte ich auch locker in 20-30 Stunden geschafft. Wohingegen gibt es auch Wochen, wo man 50 Stunden arbeiten muss um das zu schaffen.
Ich selbst habe mit dem Arbeitsumfang keine Probleme, auch wenn ich statt der klassischen 5×8h Aufteilung eher 4×9h + 1×4h arbeite. Das frühere und damit längere Wochenende finde ich angenehmer.
Das Arbeitszeitgesetz setzt als durchschnittliche Obergrenze übrigens 48h (klassisch 6×8h) pro Woche an. Ob es in dieser Hinsicht neue anerkannte arbeitsmedizinische Erkenntnisse gibt, ist mir nicht bekannt.
Allerdings habe ich mittlerweile den Eindruck, dass die 40h Woche mal Standard war (und nicht mehr ist) - jedenfalls bei den Angestellten. Einige Führungskräfte und vor allem Selbstständige ziehen die Statistik mit Sicherheit ordentlich nach oben.
Ich arbeite auch 40h in der Woche und mir passt das super, habe auch mehr Urlaubstage dadurch.
Das passt gut. 40 Stunden sind gut zu machen. Wenn es regelmässig mehr ist finde ich das anstrengend.