Sind ~35% Abgabelast vom Bruttolohn zu viel?

Nein 71%
Ja 29%

34 Stimmen

12 Antworten

Nein

Wir bezahlen das ja nicht für nichts, sondern auch für unsere persönliche Absicherung im Notfall sowie allerlei Dinge, die ein funktionierendes Land nun mal braucht.

Was ich dabei allerdings immer frag- und kritikwürdig finde, ist, dass bei weitem nicht alle Berufsgruppen gleichermaßen in die Kassen einzahlen. Versorgungswerke mancher Berufsgruppen, Beamte, Selbstständige sowie Menschen, die von ihren großen Vermögen leben - und somit zu einem großen Teil Besser- und Bestverdienende ziehen sich aus der Solidargemeinschaft hübsch raus. Das wäre so ein Punkt, wo ich mir eine dringende Änderung wünschen würde!

Nein

Ca. 20% für die Sozialabgaben wird dir immer in Abzug gebracht + Lohnsteuer je nach Bruttolohn und Lohnsteuerklasse!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Rotfuchs716  13.03.2025, 20:10

Die Höhe der Abgaben ist je nach Land ziemlich stark abweichend. In der Schweiz und in Luxemburg sind die Sozialabgaben deutlich niedriger und die Lohnsteuer auch.

Ich bezahle in Österreich den Spitzensatz von 47 Prozent

Nein

Du siehst doch eh, wofür das verwendet wird.

Willst du später keine Rente? Sehr kurzsichtige Denkweise. Es hat seinen Grund, dass das verpflichtend ist. Sonst gäbs noch viel mehr Menschen, die im Alter in totaler Armut leben würden, weil sie halt nicht vorgesorgt haben. Und das wäre dann eine wesentlich schlimmere Armut, als die für Rentner mit Mindestrente jetzt.

Willst du keine Krankenversicherung? Willst lieber selbst versichert sein, was dann mehr kostet? Oder einfach gar nicht, und dann in endlose Schulden stürzen, wenn du nen Unfall hast, oder sonstwie spontan ins Krankenhaus musst? In den USA laufen Leute zum Teil vor Rettungsautos weg, weil sie die horrenden Kosten nicht bezahlen können.

Abgesehen davon: Von was sollen denn die Dinge die der Staat bietet sonst bezahlt werden? Straßen, Schule, Gerichte, Polizei, usw..., das alles kostet Geld.


Mohnblume611  16.05.2024, 15:37

Welche Rente? Wer nicht privat vorsorgt (und das wird ja auch noch mal versteuert) wird ein grosses Problem haben. Ich glaube, dass das Rentensystem in den nächsten fünf Jahren kollabieren wird. Man könnte auch selbst sparen, so teuer ist ein Knochenbruch nicht, wie immer suggeriert wird. Dafür benötigt man allerdings viel Disziplin und den Willen sich gesund zu erhalten. Und genau da sehe ich hier ein Riesenproblem - alleine wenn man sich mal die ganzen Wehwehchen anschaut.

Nein

Da gibt es, finde ich, nichts sich zu beschweren.

PS: Warum bist du eigtl. noch nicht in der Schweiz oder in Luxemburg?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Abgeschl. Studium zur Dipl. Finanzwirtin und berufl. tätig

Rotfuchs716  13.03.2025, 20:09

auch in Luxemburg sind relativ hohe Einkommenssteuern für Singles. Ansonsten sind die Mieten dort sehr hoch. Und wer als Grenzgänger arbeitet blecht meistens weiter beim deutschem Fiskus.