Kompromisse sind nötig, klar. Und Interesse an den Dingen zeigen, die dem Partner wichtig sind.

Aber ich verschmelze nicht mit jemandem, gehe keine Symbiose ein, nur weil wir ein Paar sind.

Das wäre eine tödliche Umarmung.

Jedes Paar muss da seine eigene Balance finden.

Aber ich muss authentisch / ich selbst bleiben können.

Früher habe ich übrigens auch so gedacht wie viele hier, die sagen, klar, mache ich, ihm/ihr zuliebe. Inzwischen sage ich: Manches ist einfach nicht verhandelbar.

Und ich sehe überhaupt nicht ein, warum ich jemandem meine Schlafgewohnheiten, Essen, das er nicht mag, oder Musik, die er furchtbar findet, aufzwingen sollte.

Sichverbiegen hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Abhängigkeit.

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Sag nicht ab

Warum absagen? Das ist männlicher Kommunikationsstil. Nicht jeder hat Lust auf sinnloses Herumschwallen.

Mein Mann schreibt fast immer so. Und ich finde das total OK. Wichtig ist, wie er sich verhält, wenn ihr euch trefft.

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Erlaubt ist das, ihr seid beide volljährig. Aber von ihm unverantwortlich. Denn du bist in gewisser Weise von ihm abhängig, weil er dir Noten gibt.

Ich kann dir nur dringend raten, das bleiben zu lassen, wenn du Kurse bei ihm besuchst und er sozusagen dein Lehrer ist.

Ich selbst hatte früher eine Daueraffäre mit meinem Hochschuldozenten. Erstens gab es übles Gerede unter Mitstudenten (die Gerüchte stimmten), zweitens haben der Mann und ich uns zwischendurch heftig zerstritten und es war vorübergehend Schluss. Was meinst du, wie ich mich fühlte, als ich dann bei ihm mündliche Prüfung machen musste.

Wenn er nur herumtändeln will, solltest du dir dafür zu schade sein, das ist es nicht wert. WEnn er was Ernstes will, wartet er ab, bis es für dich und auch ihn "ungefährlich" ist (es kann auch ihm massiv schaden)!

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Du kannst mit dem Fuß aufstampfen wie ein kleines Kind, das wird niemanden dazu bringen, dich zurückzulieben bzw. erotische Gefühle für dich zu entwickeln.

Auch Papas sind da machtlos ;-)

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Völlig normal. Es gibt kein "Bis dahin musst du verliebt sein"-Datum.

Ich glaube übrigens, dass viele in deinem Alter, die behaupten, verliebt zu sein, es auch (noch) nicht (gewesen) sind.

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Ganz klar: Meine Hobbys - meine Pferde, Tanzen, Koreanisch lernen, Tarotkarten legen. Und der Umgang mit meinen Freunden und meiner Tochter.

Beruf macht auch viel Spaß (Vorteil, wenn man seine Brötchen mit seinem Hobby verdient).

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Ich habe als 53jährige sehr viel Spaß und Freude im Leben, das habe ich mir so eingerichtet. Mein Beruf ist toll und meine Hobbys auch. Außerdem habe ich mir die richtigen Menschen dazu "gesucht".

Die Verantwortung ist allerdings da (für meine Tochter und unsere zwei Pferde).

Fazit: Ein erwachsener Mensch muss eine gesunde Balance finden. Man lebt eben nicht mehr wie ein sorgloses Kind, sondern muss eigene Entscheidungen treffen und sein Leben gestalten. Man hat Rechte, aber eben auch Pflichten. Das ist großartig, aber eben auch anstrengend (manchmal).

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Ich als Frau könnte auf die Stellung getrost verzichten. Bringt mir gar nichts, ich komme nicht dabei und spüre auch nicht viel. Ab und zu mal OK, wegen der Abwechslung, oder wenn man in "animalischer" Stimmung ist. Mein Partner ist auch nicht so ein Fan davon.

Ich persönlich habe auch noch von keiner Frau gehört, dass sie Doggy besonders mag. Und bei mir war es so, dass diese Stellung nur die Männer bevorzugten, die Intimität aus welchen Gründen auch immer vermeiden wollten.

Verallgemeinern kann man das also nicht.

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Mich als Frau reizt Doggy gar nicht besonders, meinen Partner auch nicht so. Ab und zu mal machen wir es mal, um der Abwechslung willen, und wenn er ein bisschen den dominanten Mann und ich die sich unterwerfende Frau spielen will. Dann finde ich es OK, mehr aber auch nicht. Wir mögen beide Stellungen viel lieber, in denen mehr Intimität möglich ist. Abgesehen davon komme ich im Doggy nicht.

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Ich glaube nicht, dass davon noch mehr wird.

Das ist kein "Junge" mehr, sondern ein erwachsener Mann. Der hätte dir längst gesagt, wenn er sich verliebt hätte, und würde dich für sich beanspruchen.

Frag ihn rundheraus, wie er sich das denkt, wenn du es wissen willst. Und wenn du nicht die erwünschte Antwort bekommst, denke darüber nach, ob du das trotzdem weiterführen willst. Falls nicht, reicht die einfache Ansage, dass du an F+ auf Dauer kein Interesse hast.

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Liebt er mich?

Das ist ein etwas längerer Text. Ich weiß nicht ob das normal in einer Beziehung ist und weiß nun nicht, ob er mich liebt. Ich kenne mich als Frau mit Männern nicht aus und er ist mein erster richtiger Freund.

Ich bin W/20 und habe vor 3 Monaten einen Mann kennengelernt. Ich hatte mit ihm meinen ersten Kuss, mein erstes Mal und mein erstes Mal kuscheln. Er ist liebevoll und vor seinen Kumpels redet er in den höchsten Tönen von mir und sagt süße Sachen über mich. Auch mich behandelt er, wenn er und ich nicht streiten sehr liebevoll.

Die Probleme: Er meint er macht Schluss, wenn ich die Pille nehme, er will aber auch kein Kondom nehmen, weil er dann nichts spürt. Ich bleibe, weil ich nach ihm eh keinen mehr will und ich mit ihm auch ein Kind möchte. Er meinte er möchte auch ein Kind mit mir und will bei der Geburt meine Hand halten und will den Schwangerschaftstest mit mir gemeinsam machen. Ich finde es süß trotzdem finde ich Ersteres problematisch.

Er fragt zwar immer, ob er bestimmte Berührungen machen darf und ob es okay für mich ist, akzeptiert er es zwar, aber ist enttäuscht und sauer und unterstellt mir dann, dass ich einen Anderen habe wenn ich es nicht will. Ich fühle mich aber manchmal unwohl das glaubt er mir nicht. Genauso ist es bei bestimmten Bildern er fängt Streit an, wenn ich keine schicke und beleidigt mich. Als ich meinte ich fühle mich unwohl und er soll das respektieren hat er mir nur unterstellt, dass ich einen Anderen habe und dass wenn ich ihn wirklich lieben und glücklich machen wollem würde solche Bilder schicke.

Wegen anderen Typen hat er Probleme und hat mir unterstellt, dass ich ihm fremdgehe, er hat sich aber mir zu Liebe schon gebessert.

Warum ich mir unsicher bin: Als er mich im Streit aufs Übelste beleidigt hat und ich Schluss machen wollte hat er stark geweint und sich etwas angetan. Wir haben außerdem eine Fernbeziehung und er hat immer geweint als ich gehen musste.

Ich weiß nun nicht ob er mich liebt oder nicht.

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Für mich wäre sein Verhalten ein einziges Alarmsignal. Er manipuliert, er erpresst dich emotional (weinen, sich etwas antun), er will dich kontrollieren. Ich wäre schon längst weg. Stell dir mal vor, wie das erst wird, wenn ihr ein Kind zusammen habt!

Unter Liebe versteht ja nun jeder etwas anderes. Er denkt sicher, dass er dich liebt. Aber ich frage dich: Wie fühlst du dich damit? Geht es dir gut mit diesem Verhalten? Mit dieser "Liebe"?

Das ist hier die einzig wichtige Frage!

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Korrekt ist "for God's sake", also ohne "s". "For the sake of" bedeutet "wegen", "halber" oder "zuliebe" und ist eine feste Wendung, die du einfach so lernen musst.

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Echt bitter, aber ich fürchte, das wird in eine Trennung münden. So eine (in meinen Augen extreme) Vorliebe ist nichts, was man mal eben so mitmacht.

Ich kannte mal einen, der anfangs auch lieb und nett war. Nach kurzer Zeit wollte er aber, dass ich ihm wehtue/Schmerz zufüge, da ihn das anmacht.

Tja ... Das war das Ende unserer Bekanntschaft.

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Nein. Das ist ein romantischer Mythos.

Man "vergisst" die nicht, gewisse Erinnerungen/Eindrücke bleiben im GEdächtnis, aber für immer lieben?

Ich, inzwischen 53, denke gerade zurück daran ... ich mit 17, und daran, wie ER jetzt ist (wir hatten lange Jahre noch ab und zu Kontakt) - und ich muss wirklich lachen.

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Woran machst du das fest, dass sie dich mehr liebt als du sie? Was tut sie (nicht)?

Vielleicht hat sie eine andere Art, ihre Zuneigung auszudrücken, braucht mehr Freiraum, und du missverstehst das als Mangel an Liebe, und es macht dir Angst?

Darüber könntest du mit ihr reden. Mach es an konkreten DIngen fest und versende Ich-Botschaften. "Ich fühle mich ..., wenn du ..." oder: "Du meldest dich manchmal weniger oft bei mir als ich mich bei dir. Das verunsichert mich. Ich habe da andere Bedürfnisse, glaube ich." Und lass sie es erklären, wie es für sie ist.

Grundsätzlich aber solltest du deinem Gefühl trauen. WEnn ihr ganz verschiedene Sachen in einer Beziehung braucht, passt das nicht gut und sorgt für viel Kummer. Besser, du wartest dann auf jemanden, der z.B. ein ähnliches Nähebedürfnis hat wie du.

Ein kleines Ungleichgewicht ist normal in Beziehungen. Es kann übrigens auch schwanken. Aber wenn es zu stark ist, funktioniert es auf Dauer nicht. Der eine wird immer unsicherer und ängstlicher und fordernder, der andere immer genervter und distanzierter und respektloser. Bis es dann knallt.

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Du betonst stark das Trennende. Gibt es auch noch Gemeinsamkeiten? Dann halte dir die vor Augen und pflege sie.

In einem Gespräch würde ich ebenfalls darauf abheben. Das Verbindende in den Vordergrund stellen. Und ansonsten das Kritisieren lassen.

Deine Freunde werden weder Charaktereigenschaften noch Verhaltensweisen einfach abstellen/ändern (können), weil sie dich nerven. Selbst wenn sie das wollten.

Frage dich, ob du mit ihnen so, wie sie sind, noch genug Schönes erlebst/hast. Irgendwas Nervtötendes hat jeder an sich (auch du). Falls das Positive überwiegt, toleriere das Nervige. Falls nicht, akzeptiere, dass ihr euch anders entwickelt habt, und lass diese einstmaligen Freundschaften einfach auslaufen.

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Ich denke, er bereitet seinen Rückzug vor. Was er dir sagt, ist, dass er nicht in dich verliebt ist. Das ist eine Art Vorwarnung. Vielleicht hat er auch gehofft, dass du nach dieser Eröffnung von selbst Leine ziehst.

Für die allermeisten Menschen sind "fehlende Schmetterlinge" leider ein Grund, eine ansonsten vielversprechende Beziehung nicht weiterzuführen, da Verliebtheit in unserer Kultur total überbewertet wird und es "ohne" für viele nicht geht. Das ist echt schade, weil Verliebtheit im Grunde eine Art Drogenrausch ist, der einem den Blick auf den wahren Menschen, mit dem man es zu tun hat, verstellt.

Entweder hält dein Freund dich warm, bis er eine findet, bei der er dann die Schmetterlinge hat, oder er meint, was er sagt, und will wirklich schauen, wie es mit euch weitergeht, d.h. er gibt euch eine ernsthafte Chance.

Wenn du abwarten willst, wie es weitergeht (das solltest du dich wirklich fragen!), solltest du versuchen, ruhig zu bleiben, NICHT zu klammern (= Nähe zu suchen), sondern im Gegenteil dein eigenes Ding zu machen, unabhängig davon, wie er sich verhält. Dadurch wirst du sofort attraktiver für ihn und tust dir selbst etwas Gutes.

Du wirst hier nicht getestet (ob du "gut genug" bist) und musst weder dir noch ihm irgendwas beweisen, halt dir das vor Augen, ganz wichtig. Vertraue darauf, dass es schon werden wird, wenn's sein soll. Und wenn nicht - dann passte es einfach nicht mit euch.

Frau, 53, die Ähnliches in ihren Zwanzigern auch mehrmals miterlebt hat

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Erstmal Einkaufen (Lebensmittel), nicht so toll, aber auch daraus kann man etwas machen. Heute Nachmittag Reiten (eigenes PFerd) und heute Abend auf eine Salsaparty. Kann nur gut werden.

Ach ja, ein bisschen arbeiten muss ich auch noch (freiberufliche Übersetzerin, wir haben fast nie ganz frei) ;-) Aber das geht so zwischendurch und stört nicht weiter.

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Die Frauen, die ich kenne, sind in der Lage, ihr sexuelles Verlangen hinter ihren emotionalen Bedürfnissen zurückzustellen. Sie vermissen Sex, aber lieber das, als faule Kompromisse einzugehen.

Das geht auch aus den KOmmentaren der Frauen hier deutlich hervor.

Ich habe mal zweieinhalb Jahre auf Sex verzichtet, weil ich einfach niemanden traf, der mir wirklich gefiel. Toll fand ich das nicht, aber - siehe oben.

Anders gesagt: Frauen, die ihrer Seele etwas Gutes tun wollen, suchen nicht "irgendeinen nackten Mann" auf ihrem Körper (um dich zu zitieren), sondern "DEN BESONDEREN nackten Mann". Weil Sex nur dann für sie ein befriedigendes Erlebnis ist.

Du hingegen scheinst SEx als ein eher mechanisches GEschehen zu sehen, bei dem es reicht, wenn zwei x-beliebige Nackte aufeinander herumliegen.

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