Seid ihr überzeugt von der Hominisation oder glaubt ihr an Adam und Eva?
Hominisation:
An alle die, die Hominisation gewählt haben.
Stammt der Mensch vom Affen ab?
93 Stimmen
Was soll die Evolution von Adam und Eva sein? Nach Adam und eine Eva war doch keine weitere Evolution möglich.
Ah, ich meinte damit, dass Glauben daran, dass Adam und Eva die ersten Menschen waren, die Gott erschuf.
Also doch keine Evolution?
In dieser Frage geht es, ob die Menschheit durch körperlich-geistiger Entwicklungsgang vom äffischen Vorfahren bis zum heutigen Menschen herausgebildet wurde oder A. u. E. abstammt
14 Antworten
Allerdings weiß ich nicht was du mit "deren Evolution" meinst.
Dass die angeblichen Zwischenformen deutbar sind und keineswegs eindeutig als Zwischenformen erkennbar sind, hat Philipp59 in der Antwort sehr gut gezeigt.
Ich möchte auf die Ähnlichkeit im Erbgut eingehen:
Das folgende ist aus diesem Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=G2B8q6kBoQs&t=2449s
Offiziell sagt man 1-2% Unterschied im Erbgut zwischen dem Menschen und Bspw dem Schimpansen.
Der Genetische Unterschied wird unterschiedlich bestimmt:
1.Durch Punktmutationen:
Das bedeutet, dass sich die DNA nur in einzelnen Buchstaben unterscheidet. Die Punktmutation zwischen Schimpansen und Menschen beträgt 1,2% und ist nur auf die Gene bezogen, die in beiden Arten vorhanden sind. Das sind die bekannten 1% Unterschied.
Bsp: TAGCA
TATCA
Aber es gibt noch andere Unterschiede.
2.Indel-Mutationen:Hier Unterscheidet sich die DNA in mehreren Buchstaben.
Bsp: GGGAAACCCCCCAAAGGG
GGGAAAAAAGGG
Durch diese Unterschiede, sind dann auch Unterschiede in den Proteinen vorhanden. Bei den Indel-Mutationen beträgt der Unterschied 3,5%
_____
Zusammen kommt man also schon auf 4,7% Unterschied-fast das 5-fache! Aber es geht noch weiter:
Die 3,5% der Indels haben zur Folge, dass nur 29% der Proteine zwischen Schimpansen und Menschen identisch sind! Das sind 71% Unterschied in den Proteinen!
Der genetische Unterschied wird noch durch was anderes bestimmt:
3.Sequenzduplikationen:Das bedeutet, dass ganze "Sätze" mehrfach vorkommen. Diese Unterschiede tragen dazu bei, dass Chromosome anders gefaltet werden oder Gene anders abgeschrieben werden.
Der Unterschied beträgt hier 2,7%
Insgesamt sind das jetzt 7,4% Unterschied.
4.Copy Number Variation:Das bedeutet, dass gleiche Gene mehrfach vorhanden sind.
Der Unterschied beträgt hier 6,4%. Das sind etwa 1.400 Gene Unterschied.
5.DNA-Sequenzen (Gene), die sehr spezifische funktionelle Unterschiede aufweisen:(Das ist auch mir zu kompliziert, um es aufzuschreiben ;) Bitte den Vortrag ab 21:23 dazu schauen.)
6.Gene die nur beim Menschen oder nur beim Schimpansen vorkommen:Das sind praktisch Gene die bei der jeweils anderen Art nicht vorhanden sind.
10-30% der idenfizierten Gene sind diese Gene, die nur bei einer Art vorkommen.
Der Mensch hat 634 einzigartige Gene und der Schimpanse 780 einzigartige Gene. Das ist ein Unterschied von 1414 Protein-Genen.
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Fazit: Wenn man alle DNA Sequenzen miteinbezieht kommt man auf einen Unterschied von 16%.
Wie du siehst, so ähnlich sind sich Menschen und Affen garnicht.
In dem Vortrag ist das Ganze nochmal ausführlicher behandelt.
Kurzum: Ich glaube nicht, dass Menschen und Affen gemeinsame Vorfahren haben.
Lg
Wenn man alle DNA Sequenzen miteinbezieht kommt man auf einen Unterschied von 16%.
kannst du darlegen, wie hoch der Unterschied zu anderen Säugetieren ist?
und ob selbst bei geänderter Zählweise Bonobos und Schimpansen die nächsten Verwandten sind?
Das Video verbreitet ziemlich viele Falschdarstellungen, zitiert gültige wissenschaftliche Paper aus den Zusammenhang und benutzt sogar nachweislich falsche genetische Ergebnisse von nichtakademischen Organisationen, die von Kreationisten ins Leben gerufen worden sind, um die Evolutionstheorie zu diskreditieren. Zum Beispiel ist die Arbeit von Tomkins (2016) mit der genetischen Gemeinsamkeit von 84% nicht wahr, weil seine Methode falsche Rechenwege verwendet. Um das vielleicht besser zu demonstrieren: Nach Tomkins Methode ist das menschliche Chromosom 20 zu 88% mit dem menschlichen Chromosom 20 identisch.
Hast du eine andere Theorie, wovon Mensch und Affe dann abstammen?
Ich bin Christ und glaube daher an eine von Gott geschaffene Schöpfung. So wie es in der Bibel steht.
Natürlich gab es Weiterentwicklung-Evolution, wenn du es so nennen willst. Aber eben nicht Artenübergreifend, sondern immer nur innerhalb einer Art. Also z.B innerhalb der Hundeartigen. Vom Wolf zum Hund bspw. Aber aus einem Wolf hat sich keine Katze entwickelt.
Mir ging es in der Antwort nur darum zu zeigen, dass der Unterschied zwischen Mensch und Affe deutlich größer ist, als öffentlich popularisiert. Und mit 16% Unterschied lässt sich ein gemeinsamer Vorfahr schon deutlich schlechter belegen.
Für mich ist die vorhandene Ähnlichkeit einfach die Handschrift des Schöpfers.
Und mit 16% Unterschied lässt sich ein gemeinsamer Vorfahr schon deutlich schlechter belegen.
Egal, welche Zählmethode man nimmt: Bonobos und Schimpansen sind genetisch die nächsten Verwandten
Dazu kommt noch, dass diese Methode falsch ist.
Der genetische Unterschied von 16% stammt von der kreationistischen Organisation "Answers Research Journal" . Der Kreationist Tomkins hat dieses Ergebnis dort ohne Peer-Review 2016 veröffentlicht und stellt sich bis heute keiner Kritik. Seine Rechenwege sind falsch, oder um das vielleicht besser auszudrücken: Nach Tomkins Methode ist das menschliche Chromosom 20 zu 88% mit dem menschlichen Chromosom 20 identisch.
Tomkins ist bekannt dafür, genetische Arbeiten zu verfälschen. Er hatte bereits Jahre davor ein Ergebnis veröffentlicht, welches einen Unterschied von 30% präsentierte. Es stellte sich aber heraus, dass er mit der Software nicht richtig umgehen konnte und falsche Algorithmen verwendete, welche das Ergebnis beeinflussten.
Das kannst du dir nicht ausdenken ... 🙈
Entwicklung von Tieren ist nachgewiesen, genau wie die Tatsache, dass es Menschenarten vor uns gab, die uns ähnlich sahen, aber affenähnlicher. Die Antwort liegt also auf der Hand.
Adam und Eva dagegen sind nur Charaktere im meistverkauftesten Märchenbuch der Welt. Da Inzest Fehlbedingungen verursacht ist die "Theorie", dass die gesamte Menschheit von einem Mann und einer Frau ausgeht, ziemlich weit hergeholt. Scheint mir ein ziemlich großes Plot Hole zu sein.
Adam und Eva haben weder mit Schöpfung noch mit Evolution irgendwas zu tun. Ab Gen. 2.5 geht es nur noch um Mesopotamien, einen winzigen Ausschnitt innerhalb der seit Gen. 2.4 als gegeben vorausgesetzten Schöpfung. Das gilt auch für die nachfolgenden biblischen Texte inclusive Sintflutbericht.
In Gen. 1.26 steht als Verb ,,asah", ein Allerweltswort, welches ganz allgemein die fortlaufende, allmähliche Zubereitung bestehenden Materials ausdrückt. Im Schöpfungsbericht wird es desweiteren bei der Weiterentwicklung der Landtiere verwendet (Gen. 1.25), nachdem diese bereits auf das Festland gekommen waren (1.24). Auch hier haben wir wieder zwei verschiedene Aussagen und Vorgänge. Asah kann sich auch auf die Zubereitung eines Gerichts (aus vorhandenen Zutaten) beziehen und wird sogar für Pflanzen verwendet. Bei der Verheißung für Abraham heißt es: ,,Ich werde eine große Nation aus dir machen." Auch hier wieder kein Schöpfungswunder, sondern allmähliche Werdung. Die vielzitierte ,,Erschaffung" (bara) des Menschen in Gen. 1.27 ist nur der zweite Teil der Menschwerdung und bezieht sich somit nicht auf den menschlichen Körper, welcher ja schon zuvor zubereitet worden war, sondern auf die spezifischen geistigen wie personellen Fähigkeiten des Menschen (Gottebenbildlichkeit), welche wie zuvor die Materie (Gen. 1.1) und die Tier,,seelen" (Gen. 1.21) einzigartige Neuerscheinungen darstellen. Wir reden auch gar nicht von nur einem einzigen Menschen oder zwei, sondern von einer ganzen Gruppe unbestimmter Stärke. Ādām ist hier kein Personenname, sondern kollektiver Artbegriff für den Menschen schlechthin. Nachdem die fraglichen Begriffe geklärt sind, kann man sich den geschilderten Ablauf wie folgt vorstellen:
Eine Gruppe gewisser Landtiere wird zu einer menschlichen Gestalt modifiziert und mit kognitiven Fähigkeiten in einzigartiger Konzentration ausgestattet, woraufhin sie sich kraft ihres Fortpflanzungstriebes über die ganze Erde ausbreitet. Dies wird bestätigt durch den zusammenfassenden Abschlusssatz (Kolophon) in Gen. 2.4, welcher einer heutigen Überschrift entspricht und das ganze Geschehene rückblickend als ,,Stammesgeschichte" oder auch Familiengeschichte (hebr. Toledot) bezeichnet. In dieser längst bevölkerten Welt erscheinen schließlich Adam und Eva, die ersten namentlich erwähnten Individuen der biblischen Geschichtsschreibung im eigentlichen Sinne. Die Paradiesgeschichte knüpft inhaltlich nahtlos an das generische Sechstagewerk an und setzt es im lokalmesopotamischen Rahmen fort, s. o..
Analog zur paläoanthropologischen Ebene, wo es keine scharfe Grenze gibt zwischen ,,Mensch" und ,,Tier" (und auch die Übergänge zwischen den Menschenarten sind fließend), lässt sich auch auf exegetischer Ebene keine scharfe Grenze ziehen zwischen dem Zubereitungsprozess aus Tiermaterial (Gen. 1.26) und der ,,Erschaffung" zum vernunftbegabten Geistwesen (Gen. 1.27). Der österreichische Bibelexperte Paul Hengge versteht Gen. 1.28 als den Wechsel zum aufrechten Gang: ,,Nehmt die Erde unter eure Füße!" - und setzt die Erschaffung somit bereits im frühesten Entwicklungsstadium der Menschheit an. Der belgische Bibelexperte Karel Claeys hingegen lässt die Gottebenbildlichkeit erst mit dem Auftreten des Homo Sapiens (,,wissender" Mensch) gelten. Ich persönlich tendiere eher zu Letzterem. Außerdem ist der Mensch immer ein Tier (hebr. behema) geblieben, wie Pred. 3.18-20 nochmal betont.
Auslegungsgeschichtlich werden Adam und Eva typischerweise mit den körperlich ,,ersten" Menschen im Sinne von Gen. 1.27 gleichgesetzt - und ,,real existiert habend" mit ,,historisch". Aber das ist eine Rauchgranate: Eine ,,historische Persönlichkeit" kann niemals der körperlich erste Mensch sein. Oder andersrum formuliert: Gerade die Tatsache, dass Adam und Eva nicht die körperlich ersten Menschen waren, macht sie zu historischen Persönlichkeiten. Geschichtsschreibung verlangt ein entwickeltes Schrifttum, was sich ein einziger Mensch, der noch dazu geschichtslos in eine menschenleere Welt katapultiert wird, unmöglich alleine aus dem Hut hätte zaubern können. Sowas wird über Generationen entwickelt und tradiert. Die wirklichen ,,ersten" Menschen kamen eine schiere Ewigkeit schriftlos aus, deshalb gehören sie als namenloses Kollektiv in die Vorgeschichte (Gen. 1.26-31), welche genauso real ist.
Buchtipps: ,,Die Bibel bestätigt das Weltbild der Naturwissenschaft" von Karel Claeys
,,Auch Adam hatte eine Mutter" von Paul Hengge
,,Klima und Kulturen - Die Geschichte von Paradies und Sintflut" von Elmer Buchner
Auch wenn noch so viele so vieles schreiben, die Bibel hat doch recht.
Überzeugend sind deine Kommentare dazu aber nicht gerade. Dieses "Gott hat recht Gelaber weil isso" wird nur Zustimmung von Leuten kriegen, die auch schon längst gehirngewaschen sind. Für alle anderen zeigst du nur deine Ignoranz stolz vor.
Na, dann sieh dir das mal an.
Wissenschaftlich korrekt: Die Bibel ist kein wissenschaftliches Buch, doch wenn sie wissenschaftliche Themen streift, ist sie immer korrekt und zeugt von Erkenntnissen, die ihrer Zeit weit voraus waren. Zum Beispiel sind in 3. Mose, Kapitel 13 und 14 detaillierte Hygiene- und Quarantänevorschriften für die Israeliten zu finden. Sie wurden niedergeschrieben, lange bevor Menschen irgendetwas über Krankheitserreger und deren Übertragung wussten. Die Bibel spricht auch von einer runden Erde, die im Raum schwebt — Erkenntnisse, zu denen die Wissenschaft erst Jahrhunderte später gelangte (Hiob 26:7; Jesaja 40:22).
Die Bibel hat immer recht.
doch wenn sie wissenschaftliche Themen streift, ist sie immer korrekt und zeugt von Erkenntnissen
Die Bibel ist also kein wissenschaftliches Buch außer wenn sie ausnahmsweise mal recht hat. Eine kaputte Uhr liegt auch zweimal am Tag richtig. Ich kann dir ebenso hunderte von Vorhersagen machen, von denen zwei sich in Zukunft als wahr erweisen werden.
So weit, so richtig. Aber umso grotesker mutet eure primitive Genesisinterpretation dagegen an 🤭
Ausnahmsweise? Nein, immer. Deine Uhr ist kaputt, die biblische nicht.
Du glaubst an Lehmmänner und Rippenfrauen, nicht ich.
Du glaubst an einen Zauber der sich Evolution nennt, ich nicht.
Evolution als Konzept ist bewiesen, ob du's willst oder nicht, es ist Fakt.
Fakt ist, dass das nicht bewiesen ist. Das ist so, auch wenn du dich auf den Kopf stellst.
Es ist wortwörtlich nachgewiesen, dass Spezies sich über einen langen Zeitraum entwickeln. Evolution ist nichts anderes als eine Art Trend im Weitergeben von genetischen Merkmalen bei der Fortpflanzung. Lebewesen entwickeln sich entsprechend ihrer Umgebung, denn das natürliche Ziel eines jeden Organismus ist überleben.
Die Evolutionstheorie ist eine wissenschaftliche Theorie (das wird manchmal bestritten), da sie den vier Schritten der naturwissenschaftlichen Methodik folgt: Beobachtung, Modellbildung, Verifikation und Vorhersagen.
Schöpfung und Evolution schließen sich nicht gegenseitig aus. Im biblischen Schöpfungsbericht geht es nicht darum, WIE Gott die Welt erschaffen hat, sondern DASS Gott die Welt erschaffen hat. Ein bekannter Vertreter der theistischen Evolutionstheorie ist der Christ und Genetiker Francis Collins, der das Humangenomprojekt leitete.
Die Frage, ob es Adam und Eva gegeben hat, kann naturwissenschaftlich wohl kaum beantwortet werden (wenn man davon ausgeht, dass der "Adam des Y-Chromosoms" und die "mitochondriale Eva" damit nicht gemeint sind). Theologisch kann es allerdings Adam und Eva durchaus gegeben haben: Adam und Eva waren die ersten Menschen der Gattung Homo, die als erstes in der Lage waren, Gott bewusst zu erkennen und auch als erstes in der Lage waren, sich gegen Gott zu entscheiden.
Die Verbindung von Glauben und Wissenschaft ist der größte Cope der Menschheitsgeschichte. Jahrhunderte lang wurde der Schrott, der in der Bibel steht für bare Münze genommen, bis vieles widerlegt wurde - und von da an hieß es immer nur noch Unsinn wie: "Das ist nur eine Metapher", "Darum geht es doch gar nicht, sondern..." oder ähnliches.
Gläubige Wissenschaftler sind ein absolutes Paradebeispiel für kognitive Dissonanz.
Und was war mit Litith, Adams erster Frau? Wie passt sie in dein Weltbild?
https://www.kirchenzeitung.at/site/archiv/die-erste-frau-adams-lilith
Da ich einer bin, kann ich das nicht bestätigen. Dieses Märchen von Lilith ist unbiblisch.
Das ist kein Märchen sondern Bestandteil der Thora die die Basis für das alte Testament ist.
Lilith? Bestimmt nicht. Absolut unbiblisch. Adam hatte nur Eva.
Das ist das Problem mit fundamentalistischen Glaubensgruppen. Da werden wichtige Informationen ignoriert, weil sie nicht ins Schema passen.
Dir ist schon klar, dass die dir bekannte Bibel schon mehrfach hin- und herübersetzt wurde? Jesus sprach aramäisch. Kannst du Aramäisch? Wohl kaum, also hast du eine Übersetzung vorliegen. Keine Sprache kann man 1:1 übersetzen, hinzu kommt der Wortschatz des Übersetzers, mehrere Sprachen, Fehler, Zensur von Kirchenfürsten usw.
Ferner war Jesus ein gebürtiger Jude, der nach den Regeln des Judentumes aufgezogen wurde und lebte. Er wurde "Rabbi" angesprochen, mangels einer anderen Bezeichnung. Bei der Zusammenstellung unserer christlichen Bibel lagen den damaligen Verantwortlichen zu viele Evangelien vor. Sie mussten eine Auswahl treffen und es passierte eine Form der Zensur, da sie bestimmten, was rein kommt und was nicht.
Noch heute tauchen immer wieder Evangelien auf, die es nicht in die Bibel geschafft haben. Darunter sind auch weiblche Verfasser gewesen. Ein echter Mangel in der Bibel: keine weiblichen Evangelien. Zudem haben sie die Thora gekürzt. Nicht nur Lilith sondern auch andere Textstellen fehlen im Alten Testament. Wenn du das googelst zeigen dir die Fachleute Textstellen, deren Bezug fehlt.
Ferner finden sich älteste Textstellen im Gilgamesh-Epos wieder und der Wortwahl und dem Satzbau nach muss es mehrere Schreiber gegeben haben (im aramäischen Original).
Aber das finde ich nicht schlimm. Ich klebe nicht am Wort, mir kommt es mehr auf den Geist und die Intension hinter den Worten an. Die Bibel ist ein Leitfaden für Menschen, geschrieben vor tausenden von Jahren und trotzem überraschend zeitlos. Nicht ausgeschlossen, dass die Worte erst von Generation zu Generation nur mündlich weiter gegeben wurden, da keiner schreiben konnte. Der Zeitsprung bis zur Niederschrift, sowie die Erzählkunst der Übermittler wird ebenfalls die Texte gefärbt haben.
Du erkennst den Wert der Bibel nicht. Und zudem, die Ähnlichkeiten des Gilgamesch- Epos und dem Bibelbericht sind nicht von der Hand zu weisen. Allerdings ist der Bibelbericht wesentlich genauer und glaubwürdiger.
Das ist unlogisch, weil der Epos deutlich älter ist als die Bibel. Genauso ist die Bibel älter als der Koran.
Aber muss man an jedem Buchstaben kleben? Die 10 Gebote z. B. sind so vernünftig, zeitlos und sinnig, warum sollte man die nicht ernst nehmen? Davon, dass ich den Satz umstelle werden sie doch nicht plötzlich falsch.
Du irrst. Denn Moses schrieb die ersten Bücher, die 5 Bücher Mose. Zudem, woher wusste Moses was vor ihm geschah? Zum einen durch schriftliche Berichte, dann durch Berichte, die mündlich überliefert wurden und die wichtigste Quelle, der Geist Gottes.
Einen Satz umzustellen nennt sich fälschen, da der Satz dadurch eine andere Bedeutung bekommt. Bleib realistisch.
Wie erklärst du dir dann, dass sich die verschiedenen christlichen Bibeln unterscheiden und jede fundamentalistische Gruppe behauptet im Besitz der wahren Bibel zu sein? Glaubst du das Armisch oder Baptisten lügen?
Du kommst mir vor wie ein Geisterfahrer der glaubt, alle anderen fahren in die falsche Richtung.
Das ist leider so. Zudem, wer nicht gegen den Strom schwimmt, wird in das Meer gespült. Und darin sterben Süßwasserfische.
Menschen stammen nicht von heutigen Affen ab. Aber Menschen und heutige Affen haben einen gemeinsamen Vorfahren, den man wohl auch als eine Art Affe bezeichnen könnte.
Dann paare dich mal mit einem sog. Menschenaffen, ob da was heraus kommt. Hättest du recht, dann müsste es gelingen.
Aids hat sich verbreitet weil ein Mensch 'nen Affen gefickt hat also scheint da schon was zu laufen in der Richtung.
Also ich denke mal du meinst nicht ein ausschließlich gemeinsamer Vorfahr, es kann ja schon sein, dass das meiste von ein paar Anfangsorganismen abstammt. Hast du eine andere Theorie, wovon Mensch und Affe dann abstammen?