Schule: Wie empfandet/empfindet ihr die Oberstufe?

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Mit ner gesunden Einstellung ist das chillig und eine gemähte Wiese.

Mit ner falschen Einstellung eigentlich auch. Dank Noteninflation und dem Versuch mittlerweile jedem das Abi hinter her zu werfen wird es auch nicht schwer.

Meins ist schon über 15 Jahre her und bereits damals war ich jedes Wochenende auf nem Bandauftritt oder Sportturnier. Unter der Woche häufig bei jemand anderen übernachtet (3 Stunden Schulweg wollte ich mir nicht jeden Tag geben).

Im Studium musste ich mich etwas strukturieren um BSc und MSc innerhalb von 4 Jahren zu machen. Viel Hirn braucht dafür nicht, nur wissen wann man aufpassen muss und wann man sich entspannen kann.

Das ging so schnell vorbei, dass man es kaum glaubte und war eine entspannte Zeit, weil man erwachsen bzw. fast erwachsen war und Ziele hatte statt pubertärer Gedanken und Umtriebe. Man nahm teilweise an der Erwachsenenwelt teil, etwa mit einem eigenen Auto und einem Job. Allerdings waren meine drei letzten Schuljahre gut und deutlich besser als auf der Realschule, wo selbst ein Jahr ewig dauerte und ein Kampf sondergleichen war: Wenn es passt, geht es schneller vorüber als gedacht; wenn es nicht passt, ist die Zeit zäh wie Gummi.

Ich erinnere mich noch gut an einen Tag im Frühling, als ich zu meinem Mitschüler sagte ... es wird so schnell vergehen & in einem Jahr werden wir uns an diesen einen Moment jetzt erinnern und uns sagen, Donnerwetter, es ging wieder ein Jahr vorüber. Es war im Grunde genommen so.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Schwierig war die große Umstellung in Mathe in der 11. Kl.

Fun-Fact: In Deutsch wurde ich besser. Das hängt wohl zu stark vom Lehrer ab.

2. Fremdsprache war nervig.

12. Kl. war sehr viel Unterricht auch wg. Laboren.

Fand aber die 3 Jahre gingen relativ schnell um im Vergleich zu 6 Jahren Realschule ;-)

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Die Zeit war auf jeden Fall besonders. Schwierig würde ich das in meinem Fall nicht nennen, aber es war anders als in der Mittelstufe. Den Lehrern war es "egaler", ob du was gemacht hast oder nicht, was ich für meinen Teil sehr befreiend fand. Ansonsten gabs natürlich auch viele Erinnerungen mit der Klasse zusammen und sowas halt.

Wirklich schnell hat sich das nicht angefühlt, aber es war jetzt auch nicht sehr gezogen. Kann man natürlich nicht pauschal sagen, aber für mich ist in der Zeit viel passiert, auch viel privat, weil das auch genau das Alter ist, in dem du langsam in Richtung "erwachsen werden" gehst.

Notentechnisch kann ich mich nicht beschweren. In der 11. Klasse hatte ich einen 1,8er Schnitt, ohne wirklich für irgendwas zu lernen. Das hab ich dann so durchgezogen und das Resultat ist ansehlich. Für das was ich an Zeit darein gesteckt habe, habe ich echt ein gutes Resultat erzielt, finde ich.