Ruft der Islam zur Gewalt auf?

5 Antworten

Der Begriff "der Islam" in Deiner Frage, lässt ja keine einfache Antwort zu. Es gibt sehr viele Schriften, die zum Islam gehören, und viele Islam-Gelehrte, die diese auch noch unterschiedlich interpretieren.

Trotzdem kann man schon festhalten, dass viele Schriften und deren Auslegung durch Gelehrte, Lehrer, Vorbeter etc. extrem frauenfeindlich sind und zu Gewalt gegen Frauen aufrufen.

Muslime können durchaus friedlich sein.

Der Islam jedoch hat schlimmes Zeug in seinen Schriften stehen.

Hier eine ältere Antwort von mir:

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Ruft der Islam zur Gewalt auf?

Ja.

So sollen nach authentischer Sunna, sunnitischen Fatwas sowie salafistischen Predigern Apostaten getötet werden.

Nach sunnitischer Fatwa sogar Kinder, wenn sie sich bei Erreichen der Pubertät nicht für den Islam entscheiden.

Diebstahl kann dich eine Hand kosten, Verstümmelung ist auch Gewalt.

Ehebrecher sollen ausgepeitscht oder, wenn derjenige verheiratet ist, sogar gesteinigt werden. Dies sei laut Mohammed sogar "ein Gesetz Allahs".

Für Homosexuelle Handlungen gibt es nach Sunna ebenfalls die Todesstrafe, Mohammeds Gefährten waren sich lediglich nicht über die Todesart einig. So stand z.B. anzünden oder eine "hohe Mauer" (evtl Klippe?) runterwerfen im Raum.

Selbst Kritiker und Spötter ließ Mohammed in seiner Sunna töten, ein Muslim hier bei GF verteidigte es einst damit, dass sie gegen Mohammed hetzten und man mit Hetze damals Kriege führte und Mohammed sich daher verteidigen musste. Ein anderer meinte mal, durch Kritik und Spott wird man zu einem "Krieger gegen den Islam" und im Krieg dürfe man nunmal töten um sich zu verteidigen.

Und man soll nach Koran die Frau schlagen wenn sie nicht gehorcht. Man ist sich bei diesem Schlagen lediglich uneins, wie stark, wohin und ob mit Gegenständen geschlagen werden darf. Fast alle Auslegungen verbieten dabei z.B. das Gesicht und einige müssen sogar mahnen, dass man beim Schlagen keine Knochen brechen darf.

Nach klassischer Auslegung, welche die Sahaba und die "rechtgeleiteten Kalifen" befolgten, abrogierte Sure 9 im Koran alle friedlichen Verse und führten zur Islamischen Expansion, 120 Jahre lang Krieg von Arabien bis hoch nach Wien und Spanien. Die Djihad-Doktrin schreibt den Krieg mit Nicht-Islamischen Ländern vor, ein Frieden ist nicht möglich und Verträge die Frieden bedeuten werden als "unislamische Neuerung" abgelehnt.

Ach ja, die vielleicht schlimmste Gewalt die sich Menschen vorstellen können, begeht Allah später an allen, die nicht als Muslime sterben (oder der "falschen" Auslegung des Islam folgen). Erst erschafft er eine Folterkammer und hinterher füllt er sie mit Menschen. Die Hölle ist nach islamischen Beschreibungen das unmenschlichste, was sich ein kranker Geist nur ausdenken konnte

"Friedlich" sieht anders aus.

Ja, da es drakonische Strafen gibt, etwa die Steinigung bei Ehebruch (Überlieferung) oder das Handabhacken bei Diebstahl (Sure 5,38). Zudem darf der Mann seine Frau züchtigen:

Wenn der Koran und einige Überlieferungstexte sich wirklich gegen das Schlagen der Ehefrau wenden würden, blieben immer noch zahlreiche andere Überlieferungstexte stehen, die zum Beispiel den Mann anweisen, stets die Peitsche an der Tür hängen zu haben, damit die Frau stets wisse, dass er, wenn andere Mittel nichts bewirken, auch zur körperlichen Züchtigung greifen könne. Überlieferungstexte wie: "Ein Mann wird nicht zur Verantwortung gezogen dafür, dass er seine Frau geschlagen hat" werden häufig zitiert. Auch mit Bezug auf Muhammad existieren entsprechende Berichte aus der Überlieferung: "Der Prophet sagte: "Schlagt nicht die Mägde Gottes." Da kam Umar (der zweite Kalif, regierte 634-644 n. Chr.) und sagte: "O Gesandter Gottes, die Frauen rebellieren gegen ihre Gatten." So erlaubt er, sie zu schlagen."
Die Überlegungen der muslimischen Theologie richten sich daher vorwiegend darauf, in welchem Maß die Ehefrau zu ihrer Besserung bei Rebellion gezüchtigt werden darf. Insbesondere in der Neuzeit betonen manche Theologen - und ebenso muslimische Frauenrechtlerinnen, die einerseits vermehrte Rechte einfordern, andererseits vehement für die Wahrheit des Islam eintreten - dass die Schläge leicht sein müssten und gemäß einer auf Muhammad zurückgehenden Überlieferung nicht das Gesicht der Frau treffen dürften: "Du sollst sie nicht ins Gesicht schlagen."

Quelle: Frauen und die Scharia von Christine Schirrmacher und Ursula Spuler-Stegemann, Seite 130-131

Die damals entwickelte Jihad-Doktrin sieht zudem die Eroberung fremder Gebiete vor:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hudna#:~:text=Der%20arabisch%2Dislamische%20Rechtsbegriff%20Hudna,hei%C3%9Ft%20so%20viel%20wie%20Waffenstillstand.

Man berief sich insbesondere auf Sure 9,29:

In Sure 9:29[17] findet sich schließlich eine direkte Aufforderung zum Kampf gegen die Ungläubigen unter den Ahl al-kitāb: „Kämpft gegen diejenigen von denen, denen das Buch gegeben wurde, die nicht an Gott und den Jüngsten Tag glauben, die das, was Gott und sein Gesandter verboten haben, nicht verbieten, und nicht der wahren Religion angehören, bis sie erniedrigt die Dschizya aus der Hand entrichten.“ Der Kampf gegen diese Gruppe unter den Ahl al-kitāb wird damit begründet, dass diese sich „ihre Gelehrten und Mönche sowie Christus, den Sohn der Maria, an Gottes Statt zu Herren genommen haben“, obwohl ihnen befohlen wurde, nur einem Gott zu dienen (Sure 9:31). Islamische Rechtsgelehrte haben später aus diesem Vers abgeleitet, dass in dem Fall, dass die Ahl al-kitāb die Dschizya zahlten, es nicht mehr erlaubt war, diese weiter zu bekämpfen.[18]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ahl_al-kit%C4%81b#Kampf_gegen_die_ungl%C3%A4ubigen_Ahl_al-kit%C4%81b_und_Einf%C3%BChrung_der_Dschizya

Ja - systemimmanent.

Sunna, Bukhari 2946:

„Mir wurde der Befehl erteilt, dass ich gegen die Menschen solange kämpfen soll, bis sie bezeugen, dass es keinen Gott ausser Allah gibt und Mohammed der Gesandte Allahs ist, bis sie das Gebet verrichten und die gesetzliche Abgabe bezahlen. Kommen sie dieser Forderung nach, so sind ihr Leben und Vermögen vor mir sicher.

Sunna, Bukhari 2786:

„Es wurde folgende Frage gestellt: „O Gesandter Allahs, wer ist unter allen Menschen der beste?“ Mohammed sagte: „Ein Gläubiger, der unter dem Einsatz seines Lebens und Vermögens auf dem Weg Allahs den Dschihad unternimmt.“

Der Prophet ohne Widersprüche hatte halt zwei völlig widersprüchliche Phasen in seinem Leben: eine friedliche in Mekka und eine kriegerische in Medina. Dementsprechend ist das Buch ohne Widersprüche auch voller Widersprüche zum Thema Gewalt.