Ruft der Islam ☪️ zur Gewalt auf?

5 Antworten

Ich denke nicht, dass die Religion selbst direkt zur Gewalt aufruft.

Doch leider bietet sie ihren Anhängern im großen Umfang die Möglichkeit, bspw. mit Hilfe des Korans und des Zitierens desselbigen zur Gewalt aufzurufen.

Und eine Religion, dessen Schriften so leicht zu Ungunsten des sozialen Miteinanders zu intrumentalisieren sind, steht zurecht in der Kritik.

Natürlich. Es gibt die drakonischen Strafen, etwa Handabhacken bei Diebstahl (5,38) oder Steinigung bei Ehebruch (siehe Überlieferung), sowie die Möglichkeit, seine Frau zu züchtigen:

Wenn der Koran und einige Überlieferungstexte sich wirklich gegen das Schlagen der Ehefrau wenden würden, blieben immer noch zahlreiche andere Überlieferungstexte stehen, die zum Beispiel den Mann anweisen, stets die Peitsche an der Tür hängen zu haben, damit die Frau stets wisse, dass er, wenn andere Mittel nichts bewirken, auch zur körperlichen Züchtigung greifen könne. Überlieferungstexte wie: "Ein Mann wird nicht zur Verantwortung gezogen dafür, dass er seine Frau geschlagen hat" werden häufig zitiert. Auch mit Bezug auf Muhammad existieren entsprechende Berichte aus der Überlieferung: "Der Prophet sagte: "Schlagt nicht die Mägde Gottes." Da kam Umar (der zweite Kalif, regierte 634-644 n. Chr.) und sagte: "O Gesandter Gottes, die Frauen rebellieren gegen ihre Gatten." So erlaubt er, sie zu schlagen."
Die Überlegungen der muslimischen Theologie richten sich daher vorwiegend darauf, in welchem Maß die Ehefrau zu ihrer Besserung bei Rebellion gezüchtigt werden darf. Insbesondere in der Neuzeit betonen manche Theologen - und ebenso muslimische Frauenrechtlerinnen, die einerseits vermehrte Rechte einfordern, andererseits vehement für die Wahrheit des Islam eintreten - dass die Schläge leicht sein müssten und gemäß einer auf Muhammad zurückgehenden Überlieferung nicht das Gesicht der Frau treffen dürften: "Du sollst sie nicht ins Gesicht schlagen."

Quelle: Frauen und die Scharia von Christine Schirrmacher und Ursula Spuler-Stegemann, Seite 130-131

Die damals entwickelte Jihad-Doktrin sieht zudem die Unterwerfung nicht islamischer Gebiete vor:

Der arabisch-islamische Rechtsbegriff Hudna, arabisch هدنة, DMG hudna, heißt so viel wie Waffenstillstand. Im islamischen Recht (Scharia) ist eine Hudna die einzige Form friedlicher Koexistenz zwischen dem Gebiet („Haus“) des Islam (Dār al-Islām) und einem nicht unter islamischer Herrschaft stehenden Gebiet („Haus des Krieges“, Dār al-Harb), da ein Friede zwischen beiden Gebieten im klassisch-islamischen Rechtsdenken unmöglich ist.[1] (...) Im Nahostkonflikt wurde von der Hamas wiederholt der Abschluss einer Hudna als Zugeständnis an Israel vorgeschlagen, da der streng islamischen Hamas ein regulärer Friedensvertrag unmöglich sei. Die Scharia lässt nur einen Waffenstillstand mit Nichtmuslimen zu, aber keinen Friedensvertrag. Allerdings kann man den Waffenstillstand verlängern, wenn dies notwendig ist.[3] Der israelische Autor Ron Leshem gibt im Buch Feuer. Israel und der 7. Oktober an, dass Hudna eine Dauer von zehn Jahren habe, die Palästinenser hätten ihm zufolge wiederholt Hudna bereitwillig akzeptiert.[4]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hudna#:~:text=Der%20arabisch%2Dislamische%20Rechtsbegriff%20Hudna,hei%C3%9Ft%20so%20viel%20wie%20Waffenstillstand.

Muslime können durchaus friedlich sein.

Der Islam jedoch hat schlimmes Zeug in seinen Schriften stehen.

Hier eine ältere Antwort von mir:

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Ruft der Islam zur Gewalt auf?

Ja.

So sollen nach authentischer Sunna, sunnitischen Fatwas sowie salafistischen Predigern Apostaten getötet werden.

Nach sunnitischer Fatwa sogar Kinder, wenn sie sich bei Erreichen der Pubertät nicht für den Islam entscheiden.

Die Djihad-Doktrin schreibt den Krieg mit Nicht-Islamischen Ländern vor, ein Frieden ist nicht möglich und Verträge die Frieden bedeuten werden als "unislamische Neuerung" abgelehnt.

Diebstahl kann dich eine Hand kosten, Verstümmelung ist auch Gewalt.

Ehebrecher sollen ausgepeitscht oder, wenn derjenige verheiratet ist, sogar gesteinigt werden. Dies sei laut Mohammed sogar "ein Gesetz Allahs".

Für Homosexuelle Handlungen gibt es nach Sunna ebenfalls die Todesstrafe, Mohammeds Gefährten waren sich lediglich nicht über die Todesart einig. So stand z.B. anzünden oder eine "hohe Mauer" (evtl Klippe?) runterwerfen im Raum.

Selbst Kritiker und Spötter ließ Mohammed in seiner Sunna töten, ein Muslim hier bei GF verteidigte es einst damit, dass sie gegen Mohammed hetzten und man mit Hetze damals Kriege führte und Mohammed sich daher verteidigen musste. Ein anderer meinte mal, durch Kritik und Spott wird man zu einem "Krieger gegen den Islam" und im Krieg dürfe man nunmal töten um sich zu verteidigen.

Und man soll nach Koran die Frau schlagen wenn sie nicht gehorcht. Man ist sich bei diesem Schlagen lediglich uneins, wie stark, wohin und ob mit Gegenständen geschlagen werden darf. Fast alle Auslegungen verbieten dabei z.B. das Gesicht und einige müssen sogar mahnen, dass man beim Schlagen keine Knochen brechen darf.

Ach ja, die vielleicht schlimmste Gewalt die sich Menschen vorstellen können, begeht Allah später an allen, die nicht als Muslime sterben (oder der "falschen" Auslegung des Islam folgen). Erst erschafft er eine Folterkammer und hinterher füllt er sie mit Menschen. Die Hölle ist nach islamischen Beschreibungen das unmenschlichste, was sich ein kranker Geist nur ausdenken konnte

"Friedlich" sieht anders aus.

Nicht mehr als die Gewalt die man sich in "dieser Zeit als Christ" zusprach, womit man nicht Jesus nachfolgte sondern ein Antichrist (=anderer Christus) ist, ist Teil des Koran, finde ich!

Dass Gewalt immer weiter geht als es die Gesetze hergeben, beziehungsweise der Mensch der meint im Namen Gottes morden zu können immer in einem Gesetz lebt indem er sich versündigt, ist etwas was wir beobachten können sollen, glaube ich.

Die Gewalt die der Koran grundsätzlich legitimiert ist jene die das Bundesheer bei uns ausüben soll, aber jene die die Scharia aufträgt und worin sie Gerechtigkeit meint ist eine legitimierte Grausamkeit, das geht weit über jede Hartherzigkeit finde ich.

Ja, leider. Alles andere ist Unkenntnis und Schönreden.