Der Islam?

6 Antworten

Ich hasse den Islam zwar nicht - aber ich lehne ihn ab.

Allein dafür wird mir von Muslimen immer wieder Hass, Islamophobie, Neid, usw unterstellt.

Manche Muslime haben grosse Probleme, das auseinander zu halten. Für viele ist jegliche Kritik oder Ablehnung gleich Hass.

Was meine persönlichen Gründe dafür sind, die bestimmt auch von so manch anderem geteilt werden:

Ein wichtiger Grund ist Mohammeds Sunna. Für Sunniten (80% aller Muslime) gibt es keine vertrauenswürdigeren Hadithsammlungen als Sahih al-Bukhari und Sahih Muslim.

Und dort steht z.B. drin, eingestuft als Sahih (also gesund/authentisch), dass Muslime töten sollen wer den Islam verlässt. Oder dass es "die Gesetze Allahs seien" als Mohammed einen Ehebrecher auspeitschen und eine Ehebrecherin zu Tode steinigen ließ. Und vieles mehr.

Entsprechende auf dieser Sunna getroffene Fatwas (islamische Rechtsurteile) z.B. vom Gelehrtengremium der Azhar, einer weltweit renommierten sunnitischen (!) Institution, werden sogar von der IGFM kritisiert - der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.

Am schlimmsten finde ich, dass nach sunnitischer Fatwa sogar Kinder getötet werden sollen, wenn sie bei Erreichen der Pubertät nicht "im Islam verbleiben" (weil sie von Geburt an als Muslime gelten). Aber nicht falsch verstehen, auch schiitische Fatwas fallen oft nicht besser aus.

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Wie man sieht, kommt mein schlechtes Bild vom Islam nicht aus irgendwelchen Medien, die angeblich über den Islam hetzen würden (die übliche Ausrede von Muslimen) - sondern aus den Hadithen von Seiten, welche die Muslime selbst hier immer wieder zitieren - und den Fatwas von Seiten, die ebenfalls Muslime hier immer wieder zitieren.

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Doch auch der Koran selbst ist trotz schwammigen Formulierungen nicht besser. So übernahm z.B. der Deutsche Zentralrat der Muslime die Meinung des Europäischen Konzils der Muslime, dass Muslime in Europa doch bitte nicht den Vers über das Schlagen der Frau befolgen sollen. Konzil und Zentralrat haben also erkannt, dass da Dinge im Koran stehen, die abzulehnen sind.

Auch die Ungleichheit der Geschlechter (sehr diplomatisch ausgedrückt) ist ein Negativpunkt. So dürfen Männer beispielsweise 4 Frauen heiraten, während Frauen lediglich ein einziger Mann erlaubt ist. Ausserdem darf der Mann auch Jüdinnen und Christinnen heiraten, der Frau sind diese jedoch verwehrt, sie dürfen lediglich Muslime heiraten. Und so setzt sich das weiter und weiter fort. Erbschaft, Scheidung, Erziehung, usw.

Hier bei GF habe ich mal einer in der islamischen Ehe gefangenen Muslima ein paar Fatwas zu ihrer Situation rausgesucht. Es tat mir in der Seele weh, was da alles drin stand.

Und dann noch der ewige Kampf gegen alles, was nicht aus dem Islam stammt. So sei es z.B. schlimmer jemandem zu Weihnachten zu gratulieren, als zu Ehebruch oder Mord. Auch wird jeder der kein Muslim ist, als Ungläubiger oder gar Götzendiener beleidigt. Dieses ewige Diffamieren, Schlechtreden und Herabwürdigen welches im Islam scheinbar völlig normal ist.

Nach klassischer islamischer Lehre ist die Welt außerdem in 2 Teile gespalten: Haus des Islam (islamisches Herrschaftsgebiet) und Haus des Krieges (der gesamte Rest). Es könne auch keinen Frieden mit dem Haus des Krieges geben, im Falle der Unterlegenheit nur einen höchstens 10jährigen Waffenstillstand. So begründete sich auch die islamische Expansion, die direkt mit Mohammeds Tod begann und 120 Jahre lang Krieg über die Welt brachte. Angetrieben von den Sahaba (Mohammeds Gefährten) und den "rechtgeleiteten Kalifen".

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Hier hatte ich es mal als Liste notiert:

Negativ: alle Nicht-Muslime werden von Gott in seine Folterkammer geworfen, egal wie nett, hilfsbereit, warmherzig, etc sie waren - aber das kennen wir ja schon von bestimmten anderen Religionen, da geht es nicht um "Gut und Böse" sondern um "Follower und Nicht-Follower"

Neutral: viele Regeln und Verbote wie z.B. 5x täglich beten, kein Schweinefleisch, nicht in Richtung Mekka auf der Toilette sitzen, usw - aber das gilt ja nur für die Muslime

eher negativ: gilt zwar auch nur für die Muslime, aber hier herrscht Ungleichheit - Frauen dürfen z.B. keine Nicht-Muslime heiraten während Männern auch Christinnen und Jüdinnen freistehen, Frauen dürfen auch nur 1 Mann heiraten während Männern bis zu 4 Frauen zugestanden werden, nur der Mann darf sich scheiden lassen während die Frau das "einklagen" muß, usw

äußerst negativ: Töten von Apostaten, Töten von Kritikern, Auspeitschen und Steinigen von Ehebrechern, Handabhacken bei Dieben, Frauen sind in Intelligenz und Religion unterlegen, usw - so erklärte Mohammed in seiner Sunna den Islam (und er muß es ja wissen), ein absolut mittelalterliches Bild welches gegen unsere Menschenrechte verstößt, weswegen ich den Islam strikt ablehne.

Und vieles davon wird sogar hier mitten in Deutschland gepredigt. Man denke an die Predigt der AbuBakr-Moschee in Köln. Oder Prediger wie Pierre Vogel, die ganz offen hier in Deutschland die Todesstrafe beim Verlassen des Islam rechtfertigen.

positiv: es gibt auch den Islam der total anders ist: den Euro-Islam dessen Zentralrat z.B. dazu aufruft, den Koranvers über das Schlagen der Frau nicht zu befolgen, der auch islamische Fatwas (getroffen auf Mohammeds Sunna) offen ablehnt, der sich trotz der Anfeindung vieler anderer islamischer Strömungen noch immer "Islam" nennt, der weibliche Vorbeter hat (Männer und Frauen beten da gemeinsam), in dem die weibliche Verschleierung keine Vorschrift ist, der Homosexualität erlaubt, usw. Diesen Islam mag ich, aber der ist leider eine absolute Minderheit.

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Hier, vom wichtigsten Heiligtum des Islam:

https://www.youtube.com/watch?v=umOD4Fi8lgc

Ich kann zwar kein Arabisch, aber sollte stimmen was hier übersetzt wird, ist das übelste Hetze. Direkt am "Herzen des Islam", wo jeder Muslim, sofern ihm möglich, einmal im Leben hinpilgern soll.

Würde ich dasselbe über Muslime sagen, wie da in Mekka über andere gesagt wird, würden Muslime sofort die Islamophobie- Nazi- oder Hetz-Keule rausholen. Ich nenne das Doppelmoral.

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Doch es gibt glücklicherweise auch ein paar (leider viel zu wenige) Gegenbeispiele.

Man schaue z.B. mal auf die Webseite vom LIB - dem liberalen islamischen Bund. Der ist echt fortschrittlich. Leider fühlen sich schon allein bei der Kombination "liberal" und "Islam" viele Muslime direkt getriggert.

Auch diese Muslimas finde ich toll... Musik sei haram? Pah! Nur eine falsche Interpretation verbohrter Kleingeister.

https://www.youtube.com/watch?v=WPVo_QyS0Hw

Aber, wie sollte es anders sein, werden sie von anderen Muslimen regelmässig angefeindet.

Aus mehreren Gründen, darunter die wichtigsten:

1. Der größte Prohet hatte 5 Frauen, (erlaubt sind "nur" 3) und eine davon heiratete er als sie 6 war, und schlief mit ihr als sie 9 war.

2. Viel Raum für Interpretation. Dadurch word es sehr oft als Grund für Terroratacken usw genutzt.

3. Die Frau ist "weniger" als der Man, dieser darf seine Frau schlagen und die Frau darf den Sex nicht verwehren.


II99II  25.08.2024, 15:43

Mohammed hatte mind. 11 Frauen, je nach Quelle bis zu 13, zuzüglich Sklavinnen und Konkubinen.

Laut Qur'an sind 4 Frauen erlaubt, aber für den Gesandten Allahs gab es Ausnahmeregelungen (die auch im Qur'an stehen).

Patriarchale Systeme sind jetzt keine Erfindung oder Alleinstellungsmerkmal im Islam, aber aufgrund fehlender Reformen bzw. sogar moderne Strömungen, die eher eine Rückentwicklung herbeiführen, gibt es hier keine Entwicklung.

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Da gibt es so einige Dinge, die mir am Islam (an manchen anderen Religionen auch) nicht gefallen.

Zunächs ist da einmal der Glaube an eine buchstäbliche Hölle, der in weiten Teilen des Islams immer noch weit verbreitet ist. Insbesondere Nichtmuslime werden immer wieder mit höllischen Strafen bedroht.

Dann gefallen mir auch die vielen Vorschriften (die an Gängelei grenzen) nicht, die von der Religion gegenüber den Gläubigen gemacht werden. Etwa in Bezug auf Bekleidung, Gebet, Waschungen, Essen und Trinken, Fasten, Musik, außereheliche Beziehungen, Sexualität, Ehe zwischen Muslimas und Atheisten u.s.w..

Glücklicherweise scheint es inzwischen zunehmend Muslime zu geben, die sich über manche der unsäglichen Vorschriften hinwegsetzen.

  • rückständig
  • produziert Übertreiber und Fanatiker
  • Religion kann nicht im Privatleben bleiben, sondern muss zur Schau gestellt werden
  • Kinder werden von frühester Kindheit an indoktriniert

Es gibt zu viele Punkte, die erkennen lassen, dass der Qur'an eher von der Hölle heraufgesandt wurde. Wenn Muslime keine Sünden zugeben dürfen, dann ist die Versuchung zur Lüge groß, wenn sie danach gefragt werden. Die Ehefrau darf man anlügen, wenn dadurch der eheliche Friede hergestellt werden soll. Vertrauen in der engsten Bindung wird zerstört.
Bei der Sündenvergebung fehlt die notwendige Sühne.

Zum Sündennachlass im Bußsakrament sühnt Jesus für uns, zuerst durch seine Hinrichtung und dann bei jedem Messopfer. Darum können selbst schwere Sünden bei Reue und weiteren Voraussetzungen vergeben werden.
Etwa Steinigung oder Auspeitschen als Sühne ist dazu nicht notwendig.

https://www.youtube.com/watch?v=bZi9zLmtoMM