Gibt es Atheisten, die andere belästigen und ihnen den Atheismus aufzwingen wollen?

4 Antworten

Den meisten Atheisten geht Religion am A_sch vorbei. Die interessieren sich nicht im Geringsten dafür. Es sind immer wieder die Religiösen, die mit ihren Fragen keine Ruhe geben. Hat Gott...? Wird Gott...? So etwas bringt mich auf die Palme. Es gibt keine Götter! Aber erst wenn ich von denen getriggert werde, reagiere ich. Aus eigenem Antrieb würde ich niemals eine Götterfrage stellen, eben weil mich dieses Thema nicht interessiert.

Die Frage nach Atheisten die ihren Atheismus aufdrängen, spiegelt die menschliche Natur wider, Überzeugungen zu teilen und zu validieren. Wie bei religiösen Menschen gibt es auch unter Atheisten eine Vielfalt. Einige suchen respektvollen Dialog, während andere missionarisch auftreten. Oft entspringt der Drang andere zu bekehren, einer Unsicherheit oder dem Wunsch nach Bestätigung. Wahre Stärke liegt jedoch im respektvollen Austausch, der auf Toleranz basiert, anstatt zu versuchen andere krampfhaft zu überzeugen.

Es gibt sicherlich Atheisten, die weniger souverän auf religiösen Fanatismus und Missionierungsversuche reagieren und dann auch mal unhöflich werden, aber es ist praktisch aussichtslos, einem Gläubigen Atheismus aufzuzwingen.

Derartige Versuche habe ich bisher nur aus der entgegengesetzten Richtung erlebt, was auch nicht weiter verwundert, da so fanatischer Glaube zwangsläufig mit einem Mangel an Rationalismus und analytischem Denken einhergeht und nicht erkennt, wie sinnlos es ist, einen Atheisten bekehren zu wollen.

Atheisten sind per se vernünftig genug, um zu wissen, dass Gläubige nicht wirklich heilbar sind.

Sowas findet man doch überall im Alltag.