Punktesystem zur Benotung auch an Realschulen?
Was meinst du, sollte das Punktesystem (0 - 15) von Gymnasien auch an Realschulen eingeführt werden?
Die Noten 1 bis 6 sind halt nur bedingt aussagekräftig, da sie im Zeugnis nur gerundet auftauchen. Man sieht einem „gut“ nicht an, ob das nun eine 1,6 oder 2,4 ist und das ist eben doch wieder fast eine ganze Note Unterschied! Da sind Abiturienten im Vorteil, weil sie das aussagekräftigere Zeugnis haben.
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5 Antworten
Nein, nicht nötig.
Bei Bewerbungen um eine Ausbildung reichen den Arbeitgebern die Noten von 1 - 6 in den Realschul-Zeugnissen vollkommen aus. Eine weitere Differenzierung der Noten würde für Realschul-Zeugnisse keinen zusätzlichen Nutzen bringen.
Bei Abiturzeugnissen ist die Situation ganz anders, denn bei Studienplatz-Bewerbungen sind in vielen Studienfächern die Nachkommastellen entscheidend wichtig.
Das klingt plausibel, allerdings frage ich mich dann, weshalb die Fachhochschulreife
und das auf dem 2. Bildungsweg erlangte Abi-Zeugnis oftmals auch nur mit den Noten
von 1 - 6 ausgestellt werden? Das ist doch dann für die Studien-Bewerbung doof...
Ich wäre sowieso dafür, dass man das Punktesystem bundesweit auf 18P erhöht. Liegt einfach daran, dass man so zwischen inhaltlichen Nuancen unterscheiden kann, denn viele Prüfungen, insbesondere in Deutsch etc. haben sehr viel Gestaltungsspielraum.
Manche haben in der Schule 15 Punkte, obwohl noch einige Fehler z.B drin sind. Also 15 sollte man nur vergeben, wenn wirklich ALLES haargenau korrekt ist.
Ich finde dass man die Benotung in den verschiedenen Schularten wie Gymnasium, Realschule, Wirtschaftsschule, Schulisches Ausbildung etc., also alles außer Grund-/Mittel/Hauptschule, anpassen sollte und überall die gleiche Bewertung Note 1-6 oder Punktesystem 0-15 anwenden sollte
Ich weiß jetzt nicht wer sich die jeweiligen Bewertungssysteme der Noten aus welchem Grund ausgedacht hat, hat bestimmt seine Gründe.
Aber ein gleiches Bewertungssystem in verschiedenen Schularten wäre schon sinnvoll
Beim Studienabschluss wird auch nicht mehr zwischen Fachhochschulen und Universitäten unterschieden.
Von daher könnte man auch die Zeugnisse bzw. die Notengebung von Realschulen und Gymnasien angleichen.
Es im Grunde nichts ändern würde. Nach wie vor würde der Benotungsstil der Lehrer wesentlichen Einfluss haben, und nach wie vor würde eine Aussage über die Verteilung der Leistungen zwischen mündlich und schriftlich nicht getroffen.
Der aus meiner Sicht sinnvollste Ansatz wäre es, wenn mündliche und schriftliche Noten einzeln, und nicht verrechnet, ausgegeben werden würden, damit könnte man dann schon mehr anfangen.
Ja gut, und wieso willst du das nicht an Realschulen einführen?