Pfefferspray gegen Kampfhund eingesetz was tun?

13 Antworten

Der arme Hund, es war sein Pech, dass er an jemanden geraten ist, der die Körpersprache des Hundes nicht richtig deuten kann.

Dafür kannst du nichts, da du dich mit dem Verhalten von Hundes nicht auskennen musst und der Hund trägt auch keine Schuld, da er es nicht besser weiß. Allein der Hundehalter ist dafür verantwortlich zu machen, da er dafür zu sorgen hat, dass sein Hund nicht einfach andere Leute anspringt bzw. so heftig angeht, dass sie sich bedroht fühlen könnten - so wie bei dir.

Gerade bei Rassen, die einen schlechten Ruf haben, auch, wenn dieser nicht gerechtfertigt ist. Denn wie aggressiv oder gefährlich ein Hund ist/wird, hat absolut gar nichts mit der Rasse zu tun - ES GIBT KEINE KAMPFHUNDE! Nur die Erfahrungen, die der Hund im Laufe seines Seins sammelt, sind dafür ausschlaggebend, ob das Tier mal auffällig wird oder nicht.

Mein Hund, ein junger Husky Rüde, ist auch sehr verspielt und ''kontaktfreudig'' und möchte daher auch immer zu andern Leuten hin. Aber ich schaue erst, wie der Mensch auf ihn reagiert. Da ich ländlich wohne wollen sie meist, dass er zu ihnen kommt und signalisieren das auch. Manche reagieren aber auch mit Angst und Abscheu, dann lasse ich ihn nicht hin.

Endweder kann man ihn abrufen oder man lässt ihn an der Leine. Bei mir ist er erst einmal immer angeleint, wenn ich das Haus verlasse oder die Straße entlang gehe. Auf dem Feld, wo er dann frei läuft, rufe ich ihn zu mir, wenn ich andere Menschen sehe. Ich weiß, dass mein Hund nichts tut, aber andere wissen es nicht, also unterbindet man den Kontakt, jedenfalls vorerst.

Da der Halter des Pitbulls nicht so verfahren hat, trägt er auch die Schuld für den Vorfall. Da dir nichts passiert ist, kann einem nur der Hund leid tun, dass er so einen verantwortungslosen Besitzer hat und nun sehr wahrscheinlich bleibende Schäden davon tragen wird.

Selbst, wenn er körperlich wieder voll genesen werden sollte, wird das ganz bestimmt Spuren bei dem jungen Vierbeiner hinterlassen.

Gruß

Ersten: es gibt keine "Kampfhunde". Es ist nicht wissenschaftlich belegt, dass diese Rassen aggressiver sind als andere und die Listenhunde basieren auf einer "mal eben schnell" festgelegten politischen Entscheidung, weil sie nach dem Fall Volkan was vorbringen mussten.

Zweitens: schwierige Sache, schuld ist der Halter, sofern ihm der Hund nicht versehentlich ausgekommen ist. Der Hund wird ein Trauma für s Leben haben, kenne auch einen Hund, der mal Pfefferspray in die Augen bekommen hat, von da an hat er alle Personen, die so ähnlich aussahen wie derjenige, angeknurrt. Soll sich nicht blöd anhören, aber vielleicht wäre dem Hund geholfen, wenn du ihn besuchst, um ihm zu zeigen, dass von dir doch keine Gefahr ausgeht. Was anderes hilfreiches fällt mir dazu nicht ein

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren
der Hund nicht agressiv ist sondern noch jung und alles anspringt was für ihn nach Spaß und Spiel aussieht.

Klar! Und dann wollte ganz lange weiterspielen, obwohl du:

Sofort setzte ich massive Tritte und Schläge gegen das Tier ein.

Woraufhin der Hund:

kam jetzt schwer verletzt in eine Tierklinik

Fazit: total unglaubwürdig!


William1307  03.12.2019, 23:45

Ich glaub die Story nicht. Ein nicht angeleinter Junghund der jemand in Spielabsicht anspringt ist spätestens nach dem ersten Tritt mindestens 3 Meter zurückgesprungen und haut ab.

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Es gibt überhaupt keine Kampfhunde!!

Ist die Angelegenheit tatsächlich so passiert, dann wäre es am Hundehalter, "sich zu verhalten", also sich zu entschuldigen etc.

Allerdings halte ich deine Ausführungen für wenig glaubwürdig, denn

  • niemand, der von einem Hund angegriffen wird und bereits am Boden liegt und dabei ja den angreifenden, beißenden Hund (denn das ist ein zusammenhängendes Verhalten!) abwehren und die Schmerzen ertragen muss, hat noch die Möglichkeit und die Zeit, in seiner Jacke nach dem Pfefferspray zu suchen und dieses dann zu benutzen
  • ein junger Hund, der einen Menschen anspringt, weil er spielen will, beißt natürlich nicht und wird einem hingefallenen Menschen höchstens freudig über das Gesicht "schlabbern" .... den Unterschied dürfte jeder Mensch erkennen. Außerdem würde ein junger, spielender Hund SOFORT mit Rückzug reagieren, wenn auf ihn eingetreten und geschlagen wird (so, wie du es schilderst).

lifefree  15.02.2020, 23:22

Hallo.Es gibt aber gefährliche Hunde die in Rassehundlisten geführt werden.

Hundehalter sehen ihren ,,Liebsten" bekannterweise meist anders:,, der will nur spielen."

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dsupper  16.02.2020, 07:53
@lifefree

aber längst nicht alle Hunde, die in diesen Listen geführt werden, sind gefährliche Hunde - und viele Hunde, die nicht in solchen Listen geführt werden, SIND gefährlich. Es ist absoluter Nonsens, das von einer Rasse abhängig zu machen.

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lifefree  16.02.2020, 10:30
@dsupper

Das glaube ich.Ich will darauf hinweisen, dass Hundebesitzer die Gefährlichkeit ihrer Hunde - je nach Hundeart-oftmals unterschätzen.

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dsupper  16.02.2020, 20:14
@lifefree

Nur hat das eben mit der Rasse oder "Hundeart" nichts zu tun - sondern einzig und alleine mit der Erziehung und Haltung.

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Ich denke die Geschichte ist frei erfunden. Die Polizei gibt keine Kontaktdaten raus.