mutter treibt ab aber vater wollte das kind?

mutter kann das selbst entscheiden 81%
anderes 13%
wenn der vater das kind möchte sollte sie nicht abtreiben dürfen 6%

53 Stimmen

16 Antworten

mutter kann das selbst entscheiden

Natürlich sollte man im Idealfall als Paar, bzw. als ungewollte werdende Eltern, miteinander über die Entscheidung reden und diese so treffen, dass beide damit im reinen sind.

Denn ich kann schon auch nachvollziehen, dass es für Männer nur schwer zu ertragen ist, wenn ihr Kind, auf das sie sich eigentlich freuen würden, von der Frau abgetrieben wird.

Andererseits kann ich auch nachvollziehen, dass es Männer als unfair empfinden, wenn sie ungewollt Vater werden und dann auch noch Unterhalt zahlen müssen.

ABER: Das Ding ist, es gibt halt nicht "ein bisschen schwanger". Und zwischen Abbruch und Nicht-Abbruch gibt es keinen Kompromiss.

Auch wenn es für den Mann so aussehen mag: eine Abtreibung macht die Schwangerschaft nicht ungeschehen. Die Frau IST schwanger, es wächst ein konkreter Embryo in ihr und an dieser Tatsache waren alle beide beteiligt.

Das konkrete Kind haben beide gezeugt und beide müssen dafür Verantwortung übernehmen. Nochmal: der Embryo EXISTIERT bereits und dafür sind beide verantwortlich, nicht nur die Frau.

Wie auch immer man Abtreibungen moralisch und ethisch beurteilen mag, an einer Tatsache kommt man nicht vorbei: es wurde ein Kind gezeugt und das wächst in der Schwangeren. Es hat in der 6. Woche bereits ein schlagendes Herz und in der 14. Woche (der letzten Woche, in der Abtreibungen hierzulande straffrei möglich sind) einen Mund, den es öffnen kann, Finger mit Fingernägeln dran und es kann nach der Nabelschnur greifen.

Eine Abtreibung macht die Schwangerschaft nicht ungeschehen, sie beendet sie. Und dieser konkrete Embryo wird niemals geboren werden.

Eine Abtreibung bedeutet nicht, dass die Frau sich der Verantwortung entzieht - auch da übernimmt sie ja Verantwortung für sich und für ihren Körper. Alle körperlichen und psychischen Folgen muss ebenso sie alleine tragen.

Da es nun eben keinen Kompromiss geben kann, muss man fragen, wer von der Entscheidung letztendlich schwerer betroffen ist, und diesem jenigen das letztliche Entscheidungsrecht überlassen. Und das ist nunmal die Frau, die schwanger ist, die neun Monate lang das Kind austragen muss und die alle körperlichen Folgen tragen muss (die im übrigen gravierend sein können), sowohl die Folgen einer Abtreibung als auch einer Schwangerschaft.

Und in der Regel ist es die Frau, die dann das Kind am Hals hat und finanzielle Einbußen (niedrigere Rente usw.) und Nachteile im Job (Stichwort Teilzeitfalle) hinnehmen muss.

Ein Mitspracherecht (im Sinne von Mitentscheidungsrecht) des werdenden Vaters kann es hier nicht geben, das liegt in der Natur der Sache. Denn wenn die Schwangere für ihre Entscheidung (egal, für welche) das "OK" des Erzeugers bräuchte, wäre es ja nicht mehr ihre Entscheidung, sondern die des werdenden Vaters. Also würde so die (neben dem Kind) hauptsächlich betroffene Person entmündigt, wenn sie entweder zu einer Abtreibung oder dem Austragen der ungewollten Schwangerschaft gezwungen würde, weil ihr Partner durch sein "nein" das so wollte.

Außerdem ist bis zur Geburt ja auch gar nicht zu 100% feststellbar, wer denn nun der Vater ist. Also wer sollte im Zweifelsfall entscheiden dürfen? Alle Männer, die in Frage kommen?


SchakKlusoh  16.08.2023, 23:14
Denn wenn die Schwangere für ihre Entscheidung (egal, für welche) das "OK" des Erzeugers bräuchte, wäre es ja nicht mehr ihre Entscheidung, sondern die des werdenden Vaters

Da es ihre alleinige Entscheidung ist, sollte sie auch die alleinige (auch finanzielle) Verantwortung haben.

Elli113  16.08.2023, 23:39
@SchakKlusoh

Am Zustandekommen der Schwangerschaft waren aber beide beteiligt.

Elli113  18.08.2023, 11:51
@SchakKlusoh

Bist du im Ernst der Meinung, dass derjenige, der nur kurz abgespritzt und ansonsten mit Schwangerschaft und Geburt nichts zu tun hat, darüber entscheiden dürfen sollte, ob die Frau abtreiben darf, bzw. schwanger bleiben muss?

SchakKlusoh  18.08.2023, 21:08
@Elli113

Deine Ausdrucksweise ist rüde und männerfeindlich.

Ja, es ist zur Hälfte sein Kind. Was ab der Geburt seltsamerweise niemand mehr bestreitet.

Elli113  18.08.2023, 22:28
@SchakKlusoh

Rüde? Vielleicht. Männerfeindlich? Nein.

Nach der Geburt ist es doch erst recht die Frau, die sich in erster Linie zu kümmern hat. Man stelle sich mal vor, eine Frau würde nur zwei Mamamonate Elternzeit nehmen, in denen sie dann endlich mal richtig chillen und den Keller aufräumen. Väter werden dafür seltsamerweise beklatscht.

Und wer kennt sie nicht, diese engagierten Väter, die drei Jahre Elternzeit nehmen und danach mindestens 15 Jahre nur noch maximal 50% arbeiten? Ach ja - ne. Da hab ich wohl was verwechselt, das sind ja die Mütter.

Ab der Geburt übrigens erst kann man die Abstammung zweifelsfrei klären.

Also wer sollte davor ein Mitspracherecht haben? Alle infragekommenden vielleicht?

Aber naja.

Mit Frauenfeinden diskutiere ich nicht mehr. Und ja: Frauen zum Austragen einer Schwangerschaft zwingen wollen, IST frauenfeindlich.

Elli113  30.12.2023, 23:00
@SchakKlusoh

Typisch für dich ist der starke Hang zum Provozieren ohne Argumente.

mutter kann das selbst entscheiden

Die Mutter hat mit den Komplikationen zu leben, wenn etwas schief läuft, also sollte sie auch über eine mögliche Abtreibung entscheiden dürfen oder nicht.


SchakKlusoh  16.08.2023, 23:16

Da es ihre alleinige Entscheidung ist, sollte sie dann auch die alleinige (auch finanzielle) Verantwortung haben.

Mewchen  21.08.2023, 22:36
@SchakKlusoh

Neun. Die Frau trägt so schon den Großteil der Konsequenzen. Entweder sie treibt ab, weil der Herr sonst meint keinen Unterhalt zu zahlen. Dann darf sie mit den physischen und psychischen Folgen leben, für den Erzeuger ändert sich nichts oder die bekommt das Geld und sieht sich dann der Armut und einfm totdn Sozialleben gegenüber. Der Erzeuger ist wieder fein raus. Die aktuelle Regelung ist die einzig faire. Der Vater muss nur Unterhalt zahlen und kann sonst so tun, als wäre nichts. Die Mutter geht meist trotzdem arbeiten, hat trotzdem kaum rin funktionierendes Sozialleben und lebt trotzdem nicht gerade in Reichtum. Die Samenspender dürfen ruhig das Minimum der Folgen tragen, nicht alles auf die Frau abwälzen. Sie sind schließlich genau so verantwortlich

SchakKlusoh  22.08.2023, 09:41
@Mewchen

Das sind die Konsequenzen, wenn man keine Triebkontrolle hat und nicht konsequent verhütet und es auch nicht vom "Samenspender" verlangt.

Niur so nebenbei: Samenspender bekommen normalerweise eine Aufwandsentschädigung für ihre Spende, oder? ;o)

Vielleicht sollten Frauen sich einmal vorher überlegen, mit wem sie warum Sex haben.

Marry before you carry! und schon gibt es keine Diskussionen.

Mewchen  24.08.2023, 11:54
@SchakKlusoh

Die Konsequenzen liegen dabei dann aber eben genauso beim Mann. Pattsituation. Beide sind schuld, beide haben dafür gerade zu stehen

SchakKlusoh  24.08.2023, 21:01
@Mewchen

Die Konsequenzen sind rein rechtlicher Natur. Gesetze kann man ändern. Man soltle es, wenn sie unfair sind.

Man sollte keine Schach-Metaphern verwenden, wenn man nichts von Schach versteht.

Mewchen  24.08.2023, 22:34
@SchakKlusoh

Was hat das mit Schach zu tun? Unfair ist hier gar nichts. Unfair wäre es nur, wenn der Mann mal wieder ohne Konsequenzen davon kommt und die Frau, wie üblich, wieder mal alleine alles ausbaden darf. Die aktuelle Regelung ist die einzig vertretbare, alles andere benachteiligt die Frau unverhältnismäßig

SchakKlusoh  25.08.2023, 09:22
@Mewchen
Was hat das mit Schach zu tun?

Pattsituation

Unfair ist hier gar nichts.

Doch.

die Frau, wie üblich, wieder mal alleine alles ausbaden darf.
  1. Man sollte sich VORHER darauf einigen, was man will.
  2. Marry before you carry! und schon gibt es keine Diskussionen.
  3. Deshalb sollten Frauen sich vorher überlegen, mit wem sie warum Sex haben.
Mewchen  26.08.2023, 23:52
@SchakKlusoh

And again: same goes for men

ergo, die aktuelle Regelung ist die einzig sinnvolle. Männchen muss aufpassen, Weibchen muss aufpassen. Beide tragen die Konsequenzen. Männer hier zu bevorteilen, wäre unfair. Sie leisten das Minimum, können weiterleben wie bi/, Frau versorgt weiterhin den Nachwuchs, kriegt nen Witz an Unterhalt und sieht weiterhin zu, wie sie zurande kommt. Also wie gehabt

SchakKlusoh  27.08.2023, 19:13
@Mewchen
And again: same goes for men
  1. Ja, ich sage nichts anderes
  2. Nein. Frauen tragen die Hauptlast der Fortpflanzung (was DU ja auch STÄNDIG betonst), also sollten sie besser ihren Verstand VORHER einschalten und vorher überlegen, mit wem sie warum Sex haben.
Männchen muss aufpassen, Weibchen muss aufpassen

Ja, ich sage nichts anderes.

Beide tragen die Konsequenzen.

Ja, aber dann sollten sie auch BEIDE die Entscheidung treffen - und zwar VORHER... und sich daran halten.

Männer hier zu bevorteilen, wäre unfair.

Richtig, genauso wie es unfair ist, den Frauen die alleinige Entscheidung zu überlassen.

Sie leisten das Minimum, können weiterleben wie bi/, Frau versorgt weiterhin den Nachwuchs, kriegt nen Witz an Unterhalt und sieht weiterhin zu, wie sie zurande kommt.

Das passiert, wenn man die drei Regeln nicht befolgt:

  1. Man sollte sich VORHER darauf einigen, was man will.
  2. Marry before you carry! und schon gibt es keine Diskussionen.
  3. Deshalb sollten Frauen sich vorher überlegen, mit wem sie warum Sex haben.
Mewchen  29.08.2023, 00:06
@SchakKlusoh

un da sowohl Männchen als auch Weibchen fehleranfällige Lebewesen sind und selbst bei Durchführung deines Masterplans Unregelmäßigkeiten auftreten können, bleibt es dabei. Beide tragen die Konsequenzen. Er hat dann eben mindestens zu zahlen, wenn er sonst schon nichts leisten will

SchakKlusoh  29.08.2023, 09:26
@Mewchen
Beide tragen die Konsequenzen.

....

Mewchen: Neun. Die Frau trägt so schon den Großteil der Konsequenzen. Entweder sie treibt ab, weil der Herr sonst meint keinen Unterhalt zu zahlen. Dann darf sie mit den physischen und psychischen Folgen leben...

Deshalb sollten Frauen sich vorher überlegen, mit wem sie warum Sex haben.

Mewchen  30.08.2023, 18:05
@SchakKlusoh

Und nochmal, das gilt auch für Männer, wenn sie keinen Unterhalt zahlen wollen

SchakKlusoh  30.08.2023, 21:13
@Mewchen

Wieso gilt dann nicht für Männer, daß sie an der Entscheidung beteiligt werden?

anderes

Absichtlich Überspitzt ausgedrückt:

Ob Abtreibung ja oder nein ist eine Entscheidung, die beide Eltern gemeinsam zu treffen haben.

Die Mutter ist im Endeffekt nur der Wirt, das Genmaterial stammt von beiden Elternteilen.

Natürlich werden jetzt die Mütter aufschreien.......


Elli113  19.08.2023, 12:48

Aber wie soll eine Entscheidung getroffen werden, wenn Mutter und mutmaßlicher Vater sich nicht einig sind?

gottesanbeterin  15.01.2024, 19:12

Die Mutter ist nicht "bloss" der Wirt! Bis auf eine winzig, winzig, winzig kleine Zelle stammt alles an dem Kind von der Mutter, ihr Anteil ist also 99,999 % und nicht 50%!

Aussedem trägt sie allein das volle gesundheitliche Risiko einer Schwangerschaft und Geburt.

SchakKlusoh  16.08.2023, 23:15

Hast Du schon einmal an den Fall gedacht, wo das Genmaterial nicht vom männlichen Elternteil stammt?

anderes

Beide Elternteile sollten entscheiden dürfen, sofern der Sex freiwillig war. Ich würde zumindest mit so einer Frau nicht leben wollen.


dasLvonLGB  11.08.2023, 20:14

Da hat ein Kerl hat nichts zu melden, du mußt ja mit der Frau nicht mehr zusammen leben, für das Kind zahlen mußt du ja trotzdem. Ich finde jede Frau sollte eh den Mann in den Wind schießen, der denkt er könnte sich beim Frauenkörper einmischen.

TreuZuGott333  11.08.2023, 20:38
@dasLvonLGB

Es geht um Verantwortung. Eine Frau mit solch einer Geisteshaltung ist per Definition nicht beziehungsfähig. Wenn sie ihre Haltung klar in der Kennenlernphase äußert, dann wird es sowieso nicht zu bösen Überraschungen kommen, da man sich dann als Mann vorher entscheiden kann, ob man mit solch einer Frau eine Beziehung eingeht oder nicht. Und in meinem Fall wäre die Antwort klar negativ. Von daher würde es aus meiner Sicht gar nicht erst zu einem Konflikt kommen, da ich mich nicht auf solch eine Beziehung einlassen würde.

dasLvonLGB  11.08.2023, 20:47
@TreuZuGott333

Schon mal daran gedacht das viele Frauen in Laufe der Zeit ihre Einstellung dazu ändern. Nur weil eine Frau mal gesagt hat sie will ein Kind bedeutet es noch lange nicht daß sie nach ein paar Jahren doch kein Kind mehr will.

TreuZuGott333  11.08.2023, 20:48
@dasLvonLGB

Nein, ich habe und möchte nicht daran denken. Ich muss mir die Launen und die Verantwortungslosigkeit nicht geben. Wenn zwei erwachsene Menschen eine Beziehung miteinander eingehen, dann sollten diese Fragen vorher geklärt werden.

Liverpool1  13.08.2023, 09:39
@TreuZuGott333

solche fragen lassen sich nicht vorher klären. eine abtreibung ist sache der frau und dies entscheidet sie alleinig für sich. wenn sie sich heute kinder vorstellen könnte, kann es sein, dass dies in 5jahren völlig anders aussieht und nicht mehr in ihre lebensplanung passt. oder sie hat einfach keine lust mehr auf kinder. das ist verantwortungsbewußtsein und keine laune.

TreuZuGott333  13.08.2023, 13:27
@Liverpool1

Wenn sie das nicht vor der Beziehung klar äußert und ungeschützten Sex hat, ist das verantwortungslos von der Frau. Spiel die Verantwortung der Frau nicht runter.

Liverpool1  13.08.2023, 13:29
@TreuZuGott333

man wird ja nicht nur durch ungeschützten verkehr schwanger. auch die pille wirkt nicht zu 100% - es ist nicht verantwortung der frau. sie entscheidet trotzdem alleinig ob sie ein kind will oder nicht.

SchakKlusoh  14.08.2023, 16:44
@TreuZuGott333

Vielleicht sollte man das Recht Sex zu haben, die volle Geschäftsfähigkeit zu bekommen, das Wahlrecht usw. an einen psychologische Test knüpfen. Feste Altersgrenzen haben sich a.m.h.a. nicht bewährt.

SchakKlusoh  14.08.2023, 16:45
@dasLvonLGB
Da hat ein Kerl hat nichts zu melden

Dann sollte er auch nichts bezahlen müssen. Wer bestellt, sollte auch bezahlen.

SchakKlusoh  14.08.2023, 16:49
@Liverpool1
es ist nicht verantwortung der frau.

Was jetzt?

  • Sie entscheidet, wie sie verhütet.
  • Sie entscheidet, mit wem sie Sex hat.
  • Sie entscheidet, ob derjenige ein Präservativ benutzt.
  • Sie entscheidet, ob sie schwanger werden will.
  • Sie entscheidet, ob sie schwanger bleiben möchte.

Sie hat aber keine Verantwortung???????????????????????

Hein?

Liverpool1  15.08.2023, 10:04
@SchakKlusoh

klar sie trägt die verantwortung über ihren eigenen körper und wenn sie kein kind will treibt sie eben ab.

SchakKlusoh  15.08.2023, 21:50
@Liverpool1

Sie darf mit IHREM Körper machen, was immer sie will.

Ein Fötus ist nicht IHR Körper. Es ist auch kein Geschwür oder ein Parasit. Schwangerschaft ist keine Krankheit.

Bock13  17.08.2023, 15:37
@dasLvonLGB

Oh gefrustet oder was?

Natürlich hat "der Kerl was zu melden", es ist genauso auch sein Kind.

Liverpool1  13.08.2023, 09:37

nein das entscheidet frau für sich alleinig, da es ihr körper ist.

Elli113  12.08.2023, 16:56

Aber wie soll das rein praktisch aussehen, wenn er das Kind will und sie nicht? Wenn sie dann das Kind kriegen muss, hat sie ja genau gar nichts entschieden, sondern nur er.

TreuZuGott333  12.08.2023, 17:12
@Elli113

Rein praktisch sollte das so aussehen, dass es die Verantwortung der Frau ist, dass sie entweder verhütet oder nicht. Und wenn sie nicht verhütet, dann sollte sie bereit sein, das Kind zu kriegen. Wenn ich als Mann Kinder will und mir die Frau sagen würde, dass sie es abtreibt, wäre sie für mich gestorben.

Elli113  12.08.2023, 17:31
@TreuZuGott333

Allerdings ist keine einzige Verhütungsmethode wirklich zu 100% sicher, selbst wenn sie fehlerfrei angewendet wird.

Und Fehler sind nun mal menschlich.

Überraschend oft entstehen ungewollte Schwangerschaften trotz Verhütung.

Mit einer Partnerin, mit der man längere Zeit seines Lebens verbringen bringen will, sollte man sich idealerweise auch einig sein bezüglich der Kinderfrage.

Ein Mann, der Kinder will, wird auch ohne ungewollte Schwangerschaft früher oder später ein Problem haben, wenn seine Partnerin keine Kinder möchte.

Und, als letzter Punkt: niemand (oder jedenfalls ich nicht) fordert, dass der Partner dann glücklich ist mit der Entscheidung seiner Partnerin.

Aber er kann und darf sie nicht zu einer Entscheidung in seinem Sinne zwingen.

TreuZuGott333  12.08.2023, 19:13
@Elli113

Einigen wir uns einfach darauf, dass solche Fragen vor der Beziehung kommuniziert werden sollten. Ich will keine Frau an meiner Seite, die keine Kinder will.

SchakKlusoh  16.08.2023, 23:19
@Elli113

Vielleicht sollte man sich VORHER einig werden.

Notfalls mit einem Vertrag.

SchakKlusoh  16.08.2023, 23:20
@Elli113

Wenn es ihre Entscheiung ist, sollte sie auch alleine die Verantwortung tragen.

Elli113  16.08.2023, 23:40
@SchakKlusoh

Ein solcher Vertrag wäre sittenwidrig.

Und da eine ungewollte Schwangerschaft nun einmal ungewollt ist: wie soll ein Vertrag da helfen?

TreuZuGott333  17.08.2023, 00:01
@Elli113

Elli, also geht alles darauf hinaus, dass der Mann die vollkommene Verantwortung tragen muss und die Frau sich wie ein Kind verhalten darf? Ich verstehe deinen Punkt nicht.

Elli113  17.08.2023, 00:09
@TreuZuGott333

Der Mann muss nicht und kann auch gar nicht "die vollkommene Verantwortung tragen". Das tut nämlich schon die Schwangere, einfach weil SIE es ist und nicht er, in deren Körper der Embryo wächst.

Inwiefern sich die Schwangere "wie ein Kind verhalten darf", verstehe ich nicht.

TreuZuGott333  17.08.2023, 00:15
@Elli113
Inwiefern sich die Schwangere "wie ein Kind verhalten darf", verstehe ich nicht.
Ein solcher Vertrag wäre sittenwidrig.

Nach deinen Worten ist es sittenwidrig, wenn ein Mann gleichsam die Verantwortung von der schwangeren Frau erwartet. Was denn nun?

Elli113  17.08.2023, 08:22
@TreuZuGott333

Lies bitte den Kommentar von Schakklusoh im Zusammenhang mit anderen seiner Kommentare.

Sittenwidrig wäre es zb, Unterhaltszahlungen bei einer ungewollten Schwangerschaft vertraglich auszuschließen, weil das ein Vertrag zu Ungunsten Dritter wäre. Ebenfalls sittenwidrig wäre die Verpflichtung zu einer Abtreibung; Nötigung zur Abtreibung ist nicht nur sittenwidrig, sondern strafbar.

Aber auch anders herum wäre das ein klassischer Fall eines Knebelvertrags.

Man kann nicht einen Vertrag über den Körper eines anderen schließen, denn in Deutschland zumindest hat niemand ein Leistungsrecht am Körper eines anderen.

Genauso wenig kann ich mich vertraglich wirksam verpflichten, eine Niere zu spenden.

Und deshalb wäre ein Vertrag, den der Mann mit seiner Geschlechtspartnerin im Vorhinein über den Abbruch oder das Austragen einer ungewollten Schwangerschaft schließen will, sittenwidrig.

TreuZuGott333  17.08.2023, 11:00
@Elli113

Alles klar, dann hatte ich dich im anderen Kontext verstanden. Mir gings eher um die gleichsame Verantwortung beider Partner.

SchakKlusoh  17.08.2023, 14:05
@Elli113

Das glaube ich nicht.

In solch einem Vertrag könnte stehen, daß beide nicht beabsichtigen ein Kind zu zeugen oder, daß wenn es zur ungewollten Schwangerschaft kommt und sie sich für das Austragen entscheidet, er alle Vaterpflichten übernimmt usw..

Ich könnte mir da einen schönen Standardvordruck oder eine App vorstellen.

SchakKlusoh  17.08.2023, 14:10
@Elli113
Der Mann muss nicht und kann auch gar nicht

Doch, der Mann trägt die Verantwortung/die Last für die Entscheidung der Frau.

Das tut nämlich schon die Schwangere, einfach weil SIE es ist und nicht er, in deren Körper der Embryo wächst.

Nein, weil sie entscheidet, mit wem sie wie Sex hat und dann entscheidet, was passiert, wenn sie davon schwanger wird.

Inwiefern sich die Schwangere "wie ein Kind verhalten darf", verstehe ich nicht.

Ein Kind kann irrational entscheiden, weil es keine Verantwortung trägt.

....

Deshalb wäre es gut, wenn beide VORHER rechtsverbindlich festlegen würden, welche Absichten sie haben und wie zu verfahren ist.

Elli113  18.08.2023, 11:48
@SchakKlusoh
Das glaube ich nicht.

Dann glaubs halt nicht, ist mir ehrlich gesagt egal. Frag gerne einen Juristen deiner Wahl, der wird dir das gleiche sagen wie ich, und dafür 150€ die Stunde abrechnen.

In solch einem Vertrag könnte stehen

Ja, stehen kann da, was man eben reinschreiben will. Nur wirksam ist es halt nicht.

der Mann trägt die Verantwortung/die Last für die Entscheidung 

Nein. Beide hatten miteinander Sex und sind somit gleichberechtigt am Zustandekommen der Schwangerschaft beteiligt.

Insofern haben sich beide dazu entschieden.

Eine Abtreibung macht die Schwangerschaft nicht ungeschehen, auch wenn es für den Mann so aussehen mag.

weil sie entscheidet, mit wem sie wie Sex hat

ER entscheidet doch auch, mit wem ER Sex hat.

Ein Kind kann irrational entscheiden, weil es keine Verantwortung trägt.

Erstens entscheiden Kinder nicht irrational, es mag aber sein, dass sich die dahinter stehende Logik dem Erwachsenen nicht erschließt.

Zweitens trägt eine ungewollt Schwangere Verantwortung, ob sie nun will oder nicht. Für sich, für das Ungeborene und ja, auch für den Erzeuger und seine Zukunft. Das macht die Entscheidung ja oft so schwer.

wenn beide VORHER rechtsverbindlich festlegen würden

Das ist nicht möglich, aber grundsätzlich ist es natürlich besser, wenn beide bezüglich einer eventuell zustandekommenden Schwangerschaft ähnliche Ansichten haben.

SchakKlusoh  18.08.2023, 22:28
@Elli113

LOL

Wo ist der verpflichtende DNA-Test für die Feststellung der Vaterschaft?

Elli113  18.08.2023, 22:31
@SchakKlusoh

Der ist nicht notwendig. Jeder, der Zweifel hat, kann gerne einen Test machen lassen. Die Rate der echten Kuckuckskinder liegt Studien zufolge bei etwa 2% und die tatsächliche Vaterschaft ist für das Kind so gut wie nie gesundheitsrelevant - im Gegensatz zu Neugeborenenscreenings zB.

Dass es keinen verpflichtenden Test gibt, ist NICHT männerfeindlich.

Aber einen zu fordern, ist frauenfeindlich.

Übrigens: wieso sollten von Männern gemachte Gesetze männerfeindlich sein? Ergibt doch null Sinn.

TreuZuGott333  19.08.2023, 01:14
@Elli113

SchakKlusoh hat schon Recht: die gesamte Verantwortung auf den Mann zu legen ist nicht gerecht. Wenn der Mann die gesamte Verantwortung für die Frau übernehmen soll, dann soll sie sich ihm auch unterordnet und bis das nicht geschieht, sollen Mann und Frau wirklich gleich behandelt werden und das in jeder Beziehung.

Elli113  19.08.2023, 08:18
@TreuZuGott333
die gesamte Verantwortung auf den Mann zu legen ist nicht gerecht

Aber das ist doch gar nicht der Fall!

Ich kann dieses Argument einfach nicht nachvollziehen.

Wenn der Mann die gesamte Verantwortung für die Frau übernehmen soll, 

Soll er nicht und das fordert auch niemand. Aber wenn beide ein Kind zeugen, dann muss er, genauso wie sie, Verantwortung für das Kind übernehmen.

SchakKlusoh  19.08.2023, 10:24
@Elli113
Die Rate der echten Kuckuckskinder liegt Studien zufolge bei etwa 2%

Bitte belegen.

SchakKlusoh  19.08.2023, 10:27
@Elli113
wieso sollten von Männern gemachte Gesetze männerfeindlich sein? Ergibt doch null Sinn.
  • Frauen sind eine große Wählergruppe.
  • Feministinnen sind die größte Lobbygruppe und in allen Parteien vertreten.
  • Kein Politiker kann es sich leisten gegen Feminismus zu sein. Mit Ausnahme Politikern, die extremistischen (ideologisch/religiös) Wähler ansprechen.
Elli113  19.08.2023, 12:45
@SchakKlusoh

https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rspb.2013.2400

Frauen sind eine große Wählergruppe.

Erstens dürfen Frauen erst seit gut 100 Jahren mitfühlen, zweitens ist die Wahlbeteiligung bei den Männern höher.

Feministinnen sind die größte Lobbygruppe und in allen Parteien vertreten.

Nein, die Lobbygruppen der Industriesind deutlich größer und stärker.

Kein Politiker kann es sich leisten gegen Feminismus zu sein.

Feminismus hat ja auch nichts mit männerfeindlich oder frauenfreundlich zu tun, sondern mit Gleichberechtigung für alle.

SchakKlusoh  19.08.2023, 21:31
@Elli113
seit gut 100 Jahren
  1. das ist irrelevant, weil heute ist heute
  2. auch für Männer gilt das allgemeine Wahlrecht in Deutschland erst seit ca 100 Jahren

die Wahlbeteiligung

Ein Grund mehr um die Frauen zu werben.

Lobbygruppen der Industrie

Falsch. Auch da sind Feministinnen. Manchmal verbrüdern sich beide sogar. Siehe Entstehung des Gender Pay Gap.

sondern mit Gleichberechtigung für alle.

Das ist eine Werbelüge. FEMINIsmus will Vorteile für Frauen.

TreuZuGott333  19.08.2023, 21:52
@Elli113

SchakKlusoh hat wie gesagt nicht unrecht, wenn er sagt, dass eine gewisse Exklusivität in Bezug auf den Feminismus zu beobachten ist. Das ist jetzt nicht aus der Luft geholt, sondern kann von den meisten Männern bestätigt werden. Und ich rede hier nicht von einer erzwungenen Gleichheit, sondern von einer kritischen Haltung gegenüber den Männern.

Das interessante ist ja Folgendes: Die feministische Politik und Grundhaltung fordert absolute Gleichheit, möchte aber gleichwohl, dass der Mann traditionelle Werte abliefert. Die Frau soll jedoch laut dieser Haltung nicht an traditionellen Werten hängen, sondern darf dabei einen liberalen Lifestyle nachhängen. Der Mann soll jedoch immer "der weiße Ritter" sein und die Launen der Frau ertragen, weil wie gesagt, die Frau exklusiv in ihren Werten und Verhalten ist. Und das ist absolut nicht ok.

Elli113  19.08.2023, 22:27
@TreuZuGott333
sondern von einer kritischen Haltung gegenüber den Männern

Eine grundsätzlich kritische Meinung gegenüber "den Männern" vermag ich beim besten Willen nicht zu erkennen.

Vielmehr erkenne ich grundsätzlich frauenfeindliche Tendenzen, wenn zB Schakklusoh fordert, es sollte einen verpflichtenden Vaterschaftstest geben (und somit pauschal jeder Frau unterstellt, sie würde fremdgehen).

Ehrlich gesagt: alleine schon, dass du weiter oben das Wort "unterordnen" benutzt hast, sagt mir, dass du Frauen nicht als gleichwertig ansiehst.

feministische Politik und Grundhaltung fordert absolute Gleichheit, möchte aber gleichwohl, dass der Mann traditionelle Werte abliefert

Auch das kann ich nicht erkennen. Fakt ist, dass viele Paare aufgrund der Einkommensungleichheit (Stichwort Gender Pay Gap) nach der Geburt des ersten Kindes in traditionellen Rollen landen, obwohl beide das nicht unbedingt wollten.

Außerdem sind es oft die Männer, die nicht damit umgehen können, wenn sie "traditionelle Werte" nicht "abliefern" können.

TreuZuGott333  19.08.2023, 22:47
@Elli113

Du konstatierst deine Beobachtungen und ich die Erwartungshaltung. Das ist der Unterschied.

Auch das kann ich nicht erkennen. Fakt ist, dass viele Paare aufgrund der Einkommensungleichheit (Stichwort Gender Pay Gap) nach der Geburt des ersten Kindes in traditionellen Rollen landen, obwohl beide das nicht unbedingt wollten.

Gender Pay Gab ist ein ideologisches Konstrukt, das von den Feministen ausgedacht wurde. Der Grund für Einkommensungleichkeit ist u.a die Tatsache, dass Frauen viel öfter in Teilzeit arbeiten, als die Männer. Das ist jetzt ein Grund, es gibt noch viel mehr. Die Mutterschaftszeit wäre ein anderer Grund... Das hat jedoch nichts damit zu tun, dass die Frauen benachteiligt werden würden.

Außerdem sind es oft die Männer, die nicht damit umgehen können, wenn sie "traditionelle Werte" nicht "abliefern" können.

Ich sprach wie gesagt von der Erwartungshaltung der Frauen. Die Frauen erwarten von den Männern per Definition viel mehr, als sie selbst zu liefern bereit sind. Und die Frauen selbst sind diejenigen, die in traditionellen Rollen leben möchten. Nur wollen sie die Verantwortung, die damit einhergeht nicht übernehmen und schlagen deswegen den Feminismus durch, dass die Männer gefälligst allerlei Verantwortung übernehmen sollen.

TreuZuGott333  19.08.2023, 22:54
@TreuZuGott333
Vielmehr erkenne ich grundsätzlich frauenfeindliche Tendenzen, wenn zB Schakklusoh fordert, es sollte einen verpflichtenden Vaterschaftstest geben (und somit pauschal jeder Frau unterstellt, sie würde fremdgehen).

Das hat nichts mit Unterstellung zu tun, sondern mit einem rationalen Vorgehen. Wenn der Mann und die Frau wirklich gleich sind, dann sollten sie rational gleich behandelt werden und nicht nach feministischem Gutdünken. Du emotionalisierst, dass es irgendwas mit einer Unterstellung zu tun hätte, aber im Grunde ist es doch absolut objektiv? Inwiefern wird da die Frau benachteiligt? Merkst du nicht, dass du erwartest, dass man deine Gefühlsebene exklusiv betrachtet? Nur weil du dich irgendwie fühlst, soll der Mann jetzt einstecken, oder was? Das hat nichts mit Gleichheit zu tun.

Elli113  19.08.2023, 22:55
@SchakKlusoh
für Männer gilt das allgemeine Wahlrecht in Deutschland erst seit ca 100 Jahren

Da bist du falsch informiert. Das allgemeine Wahlrecht für Männer gab es im Deutschen Reich bereits seit 1871, also ein halbes Jahrhundert, bevor Frauen überhaupt wählen durften. Und Männer durften ja auch schon vor 1871 wählen, nur halt nicht alle.

Und willst du jetzt ernsthaft bestreiten, dass die Politik seit Jahrhunderten fast ausschließlich von Männern bestimmt wird?

Das Strafgesetzbuch, das aktuell gültig ist, ist schon 1871 Inkraft getreten, das BGB 1900. Am Zustandekommen beider Gesetze waren genau null Frauen beteiligt.

Und danach wird es nicht besser: das Grungesetz wurde von 61 Männern und nur vier Frauen erarbeitet.

Und aktuell? Das Kabinett ist mehrheitlich männlich, der Bundestag auch.

Siehe Entstehung Des Gender Pay Gap

Der entsteht, wenn Männer für die gleiche Tätigkeit besser entlohnt werden als Frauen.

Der bereinigte Gender Pay Gap ist gut belegt und existiert, auch wenn das nicht in dein Weltbild passt.

Falsch. Auch da sind Feministinnen

Ein Beispiel oder einen Beleg für diese Behauptung hast du wohl nicht?

FEMINIsmus will Vorteile für Frauen.

Jein. Der Feminismus will Gleichberechtigung, was natürlich in bestimmten Punkten Vorteile bedeutet, wo Frauen jetzt noch Nachteile aufgrund ihres Geschlechts haben.

ABER auch Männer haben mitunter Nachteile aufgrund ihres Geschlechts und diese will der Feminismus ebenfalls aufheben.

TreuZuGott333  19.08.2023, 22:58
@Elli113
Und aktuell? Das Kabinett ist mehrheitlich männlich, der Bundestag auch.

Was sagt das aus? Sollten Politiker nicht nach ihrer Qualifikation ausgesucht werden und nicht nach dem Geschlecht? Mir erschließt sich der Zusammenhang in deiner Argumentation nicht.

Jein. Der Feminismus will Gleichberechtigung, was natürlich in bestimmten Punkten Vorteile bedeutet, wo Frauen jetzt noch Nachteile aufgrund ihres Geschlechts haben.

Kannst du mir bitte schildern, inwiefern die Frauen in Deutschland im Jahr 2023 schlecht behandelt werden?

Elli113  19.08.2023, 23:56
@TreuZuGott333
dass Frauen viel öfter in Teilzeit arbeiten, als die Männer

Das stimmt zwar (man könnte sich an dieser Stelle fragen, warum eigentlich, aber das führt zu weit), ABER diese simple Tatsache ist beim bereinigten Gender Pay Gap bereits herausgerechnet.

Die Mutterschaftszeit wäre ein anderer Grund

Das sind insgesamt nur 14 Wochen - 6 vor und 8 nach der Geburt. Wieso sollte das eine Begründung sein für deutlich weniger Gehalt?

Frauen erwarten von den Männern per Definition viel mehr, als sie selbst zu liefern bereit sind.

Von welcher Definition sprichst du?

die Frauen selbst sind diejenigen, die in traditionellen Rollen leben möchten.

Hast du für irgendeine deiner Behauptungen auch nur einen einzigen validen Beleg, der über Hörensagen hinausgeht?

 im Grunde ist es doch absolut objektiv?

Was genau ist an der Forderung eines verpflichtenden Vaterschaftstest objektiv? Welchen Sinn soll ein solcher Test haben?

 Du emotionalisierst, dass es irgendwas mit einer Unterstellung zu tun hätte

Es HAT mit der Unterstellung eines potenziellen Kuckuckskindes zu tun, daran ist nichts objektiv.

Nur weil du dich irgendwie fühlst, soll der Mann jetzt einstecken, oder was? 

So ein Unsinn. Was genau soll denn der Mann "einstecken"? Übrigens gibt es nur etwa 2% echte Kuckuckskinder, das ist durch Studien belegt.

https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rspb.2013.2400

Elli113  20.08.2023, 00:04
@TreuZuGott333
Mir erschließt sich der Zusammenhang in deiner Argumentation nicht

Es ging um die Behauptung, die Gesetze wären männerfeindlich.

Sind sie nicht. Sie werden nämlich zu einem sehr großen Teil von Männern gemacht.

inwiefern die Frauen in Deutschland im Jahr 2023 schlecht behandelt werden

Du hast das Internet als Informationsquelle. Nutze es. Es ist nun wirklich nicht meine Aufgabe als Frau, Männern Nachhilfe in Sachen Feminismus zu geben.

Wenn dich das Thema wirklich interessiert, habe ich drei Buchtipps für dich:

1. "Wir sind doch längst gleichberechtigt" von Alexandra Zykunow.

2. "Unsichtbare Frauen" von Catoline Criado-Perez

3. "Warum Feminismus gut für Männer ist" von Jens van Tricht.

In allen drei Titeln wird das Thema viel umfassender behandelt, als ich das hier tun kann, allein schon aufgrund der Zeichenbegrenzug.

TreuZuGott333  20.08.2023, 00:17
@Elli113

Vergiss jetzt mal die Theorie und die Bücher, die du mir empfohlen hast und beantworte mir diese simplen Fragen:

  1. Warum haben wir in Deutschland ein demografisches Geburtsraten-Problem?
  2. Warum ist über 50% der Gesamtbevölkerung in Deutschland über 45 Jahre alt? vgl. https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61538/bevoelkerung-nach-altersgruppen-und-geschlecht/
  3. Warum wollen laut Statistik 80% der Frauen "nur" 20% der Männer? vgl. https://www.derstandard.de/story/2000064118897/nur-ein-like-von-115-frauen-so-schwer-haben-es

Worauf ich hinaus will: in der biologischen Evolution gibt es den Feminismus nicht. Das ist einfach eine Bewegung, die sehr schnell vorbei gehen wird. Und zwar dann, wenn es schwierig sein wird auf der Welt. Dann wird die Hilfe der Männer wieder mal sehr schnell gebraucht.

Elli113  20.08.2023, 08:57
@TreuZuGott333

1. Haben wir ein Problem mit den Geburtenraten?

2. Whataboutism.

3. "Laut Statistik" - da hat jemand ernsthaft Stichproben auf Tinder gemacht und nennt das Studie. Danke für den Lacher.

Wenn man sich den Zustand der Welt so anschaut, könnte man auf die Idee kommen, "die Männer" sollten endlich Mal aufhören mit ihrer "Hilfe".

SchakKlusoh  20.08.2023, 11:33
@Elli113
frauenfeindliche Tendenzen, wenn zB Schakklusoh

Es war mir klar, daß Du irgendwann statt eines Argumentes DAS Totschlag-Argument benutzen wirst.

es sollte einen verpflichtenden Vaterschaftstest geben (und somit pauschal jeder Frau unterstellt, sie würde fremdgehen).

Das ist keine Unterstellung, sondern eine logische Konsequenz. Wer zu etwas verpflichtet wird, sollte einen Nachweis haben, daß diese Verpflichtung zu recht besteht.

Kleine Wiederholung:

Die Rate der echten Kuckuckskinder liegt Studien zufolge bei etwa 2%

Bitte belegen.

dass du weiter oben das Wort "unterordnen" benutzt hast,

Dem stimme ich zu.

viele Paare aufgrund der Einkommensungleichheit

Diese besteht, weil Frauen "nach oben heiraten". Der Mann soll größer sein und mehr verdienen.

Stichwort Gender Pay Gap

Das Gender Pay Gap ist ein Äpfel-und-Orangen-Vergleich. Dabei werden Dienstleistugnsberufe mit tarifgebundenen Produktionsberufen verglichen. Vergleicht man gleiche Berufe sinkt der Gehaltsunterschied auf ein ´statistisches Rauschen´ um die 0%.

Außerdem sind es oft die Männer, die nicht damit umgehen können, wenn sie "traditionelle Werte" nicht "abliefern" können.

Kannst Du das belegen?

Soviel ich weiß, sind es in den meisten Fällen Frauen, die die Scheidung einreichen und die Ehen, wo Frauen mehr als der Mann verdienen, scheitern überdurchschnittlich oft.

SchakKlusoh  20.08.2023, 11:35
@Elli113
Das allgemeine Wahlrecht für Männer ... nur halt nicht alle.
Merkst Du selbst, was an diesem Absatz falsch ist?
SchakKlusoh  20.08.2023, 11:49
@Elli113
Und willst du jetzt ernsthaft bestreiten, dass die Politik seit Jahrhunderten fast ausschließlich von Männern bestimmt wird?

Ja. Wer etwas macht ist irrelevant. Wichtig ist, was gemacht wird.

Was interessieren mich die Jahrhunderte? Wir leben heute.

Der entsteht, wenn Männer für die gleiche Tätigkeit besser entlohnt werden als Frauen.

Das ist nicht möglich. Das würde nämlich gegen Tarifverträge, Gleichbehandlungsgesetz usw. bis hin zum Grundgesetz verstossen.

Wenn Du solche Fälle kennst, bitte nenne Beispiele.

Der bereinigte Gender Pay Gap ist gut belegt und existiert, auch wenn das nicht in dein Weltbild passt.

Ja, es existiert - und es ist ein Äpfel-und-Orangenvergleich. Es werden nämlich nicht identische Arbeitsplätze und Tätigkeiten verglichen, sondern "vergleichbarer Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie".

ABER auch Männer haben mitunter Nachteile aufgrund ihres Geschlechts und diese will der Feminismus ebenfalls aufheben.

Bitte belege das mit konkreten Beispielen.

SchakKlusoh  20.08.2023, 11:50
@TreuZuGott333
Es ging um die Behauptung, die Gesetze wären männerfeindlich.
Sind sie nicht. Sie werden nämlich zu einem sehr großen Teil von Männern gemacht.

Es ist egal wer etwas macht, es ist nur wichtig, was gemacht wird.

TreuZuGott333  20.08.2023, 12:10
@Elli113

Ab diesem Kommentar nehme ich deine Aussagen nicht mehr ernst. Ich bin raus.

Elli113  20.08.2023, 14:02
@SchakKlusoh
Wer zu etwas verpflichtet wird, sollte einen Nachweis haben

Es steht ja auch jedem frei, einen Vaterschaftstest zu machen und somit einen Nachweis zu bekommen.

Was ist dein Problem?

Bitte belegen

Habe ich bereits. Wenn du zu faul bist, den Link anzuklicken, kann ich dir nicht helfen.

Diese besteht, weil Frauen "nach oben heiraten

Es war über Jahrtausende für Frauen der einzige Weg zum gesellschaftlichen Aufstieg. Manche Verhaltensmuster sitzen tief.

Vergleicht man gleiche Berufe sinkt der Gehaltsunterschied auf ein ´statistisches Rauschen´ um die 0%.

Nein. Der bereinigte Pay Gap liegt bei 7%.

Merkst Du selbst, was an diesem Absatz falsch ist?

Klar, wenn du beim Zitieren wesentliche Aussagen weglässt, dann ergibt der Satz tatsächlich keinen Sinn mehr. Lese und verstehe.

Ist schwierig, ich weiß.

Das würde nämlich gegen Tarifverträge,

Nicht jede Branche hat überhaupt Tarifverträge.

Gleichbehandlungsgesetz usw. bis hin zum Grundgesetz verstossen.

Exakt.

Wenn Du solche Fälle kennst, bitte nenne Beispiele

Beispiele gibt es viele. Nutze Google.

Egal was ich hier anführe, du würdest darauf antworten "Einzelfall", "die hätte besser xy machen sollen", "selbst schuld".

Von daher spare ich mir die Energie.

Bitte belege das mit konkreten Beispielen

Nutze das Internet. Lies ein Buch. Ich empfehle  "Warum Feminismus gut für Männer ist" von Jens van Tricht.  

SchakKlusoh  20.08.2023, 21:36
@Elli113
Es steht ja auch jedem frei, einen Vaterschaftstest zu machen und somit einen Nachweis zu bekommen.

Falsch. Datenschutz.

Wenn du zu faul bist, den Link anzuklicken, kann ich dir nicht helfen.

Welchen Link? Den, wo eine Datenanalyse über die Vergangenheit gemacht wird? Und kein Beleg für Deine Behauptung: "Die Rate der echten Kuckuckskinder liegt Studien zufolge bei etwa 2%" ... also HEUTE.

Der bereinigte Pay Gap liegt bei 7%.

Das weiß ich und es ist ein Äpfel-und-Orangenvergleich. Es werden nämlich nicht identische Arbeitsplätze und Tätigkeiten verglichen, sondern "vergleichbarer Tätigkeit, Qualifikation und Erwerbsbiografie". (Du darfst gerne die offizeille Quelle nachlesen.) Vergleicht man gleiche Berufe sinkt der Gehaltsunterschied auf ein ´statistisches Rauschen´ um die 0%.

Nicht jede Branche hat überhaupt Tarifverträge.

Genau das ist der Grund für Gehaltsunterschiede und genau das ist der Grund, warum sich die Arbeitgeberlobby mit der Feminismus-Lobby zusammengeschlossen hatte. Man wollte verhindern, daß die Politik eingreift und eventuell Tarifflucht verbietet.

Beispiele gibt es viele. Nutze Google.

Ich suche nicht nach Belegen für DEINE Behauptungen. Wenn es so einfach ist, warum tust Du es nicht?

Egal was ich hier anführe, du würdest darauf antworten "Einzelfall", "die hätte besser xy machen sollen", "selbst schuld".

Das ist eine billige Ausrede. Damit willst Du ablenken, daß Du wahrscheinlich keine Beispiele hast.

Nutze das Internet. Lies ein Buch.

Ich suche nicht nach Belegen für DEINE Behauptungen

anderes

Drüber sprechen, am Ende sollten es beide gemeinsam entscheiden.

Wenn es hart auf hart kommt, sollte das letzte Wort natürlich bei der Mutter liegen.

Aber es sollte auch noch eine psychologische Betreuung hinzugezogen werden, die genau feststellen kann, welche Gründe für die Abtreibung vorliegen.


dasLvonLGB  11.08.2023, 20:10

Allein schon das eine Frau vor ihrer Abtreibung zu Beratung muß ist schon viel zu viel Verlangt. Du verlangst sogar noch eine komplette psychologische Betreuung für die Frau, typisch Kerle! Solche Gesetze wurden eh von Männern gemacht um Frauen zu unterdrücken. Kein Mann darf sich bei einem Frauenkörper einmischen. Die Frau bestimmt ganz alleine was Sie mit ihrem Körper machen will.

PeterLammsfelde  11.08.2023, 20:14
@dasLvonLGB

Du bist wieder so ein Beweis dafür, dass ich glaube dass die gesamte LBGTQHDTV++++ Community im Netz nur aus Trollen besteht xD

TreuZuGott333  11.08.2023, 20:40
@dasLvonLGB

Dein Männerhass ist selbsterklärend. Wenn du die Männer so sehr hasst, dann lass dich doch nicht auf sie ein, anstatt ihnen Probleme zu machen?

dasLvonLGB  11.08.2023, 20:41
@PeterLammsfelde

Die bist derjenihe der gerade über ein anderes Thema schreibt nicht ich. Das nennt man "Troll". Ich habe über Abtreibung geschrieben, nur weil deinem Männer Ego meine Meinung als Frau nicht paßt, fängst du das beleidigen an!

PeterLammsfelde  11.08.2023, 21:37
@PeterLammsfelde

Zusatz, meine Frau hat mir vorhin über die Schulter geschaut und deinen Text gelesen, sie meinte auch nur, fall nicht auf den Troll rein ^^.

Also wenn du das wirklich ernst meinst, dann wünsche ich dir viel Spaß u. Erfolg in deiner Welt.

SchakKlusoh  17.08.2023, 14:11
@dasLvonLGB
Die Frau bestimmt ganz alleine was Sie mit ihrem Körper machen will.

Einverstanden - wenn sie auch ganz alleine die Verantwortung und die Pflichten übernimmt.

dasLvonLGB  17.08.2023, 15:58
@SchakKlusoh

Ein Kerl ist dafür da um zu zahlen, darf sich aber niemals in der Erziehung einmischen. Gerade wenn Söhne Geboren werden, die müssen gleich lernen das sie einer Frau Unterwürfig sein müssen!

SchakKlusoh  14.08.2023, 16:51
sollte das letzte Wort natürlich bei der Mutter liegen.

Der Mann sollte keine Verantwortung haben, wenn sie gegen seinen Wunsch entscheidet.