Muss man eigentlich Armut akzeptieren?
Muss man eigentlich Armut akzeptieren, weil es fast unmöglich ist dort raus zu kommen?
Ich meine, viele Jobs zahlen nicht sonderlich, und, die, die gut zahlen sind natürlich extrem schwierig zu ergattern, und reich wird man damit meist trotzdem nicht.
Also ist es Hoffnungslos wenn man Arm ist? Oder nicht? Arm bleibt Arm, immer?
4 Antworten
Ich halte Armut auch für inakzeptabel.
Es muss eine ausreichende Grundsicherung für jeden Menschen auf dieser Welt geben.
Erben in größerem Maße gehört abgeschafft (nichts gegen Omas Häuschen, aber alles darüber hinaus gehört der Allgemeinheit).
Paradiesvögel, die nichts arbeiten, Millionen, Milliarden einfach so bekommen, gehören zum Großteil enteignet und die Werte der Allgemeinheit zugeführt.
Egal, in welchem Land.
Wohlstand für eine einzelne Person darf ausschließlich von deren eigener Leistung und deren eigenem Fleiß abhängig sein und muss ab einer Schwelle beschnitten sein.
Das bisschen Geld wäre niemals genug um alles zu finanzieren. Auch wenn du alle reichen enteignest, in ein paar Monaten wäre alles aufgebraucht und Wirtschaft tot.
Nein, das muss nicht so sein.
Es gibt so viele Möglichkeiten sich weiterzubilden.
Man darf nur nicht auf der Stelle stehen und sich wundern, dass sich nichts bewegt.
Motivierte und gut ausgebildete Leute finden immer einen guten Job.
Ich habe noch nie einen Ingenieur gesehen der um gutbezahlte Arbeit kämpfen muss 👀
Du musst aber erstmal gut ausgebildet werden ,das kann sich nicht jeder leisten.
Bildung ist in Deutschland kostenlos oder erschwinglich. Zudem gibt es viele Förderungen.
In Deutschland ist Bildung zum Glück kostentechnisch nicht so eine Hürde.
Auch hier gibt es Verbesserungsbedarf, aber z.B. kann jeder der möchte an einer sehr guten Staatlichen Uni auch studieren, ohne sich dafür für den Rest seines Lebens zu Verschulden.
Ich lebe nicht in Deutschland, in der Schweiz. Und es ist zu spät für mich um zu studieren, fürchte ich.
Du musst ja nicht studieren. Du kannst einen Schulabschluss nachholen und du kannst auch noch eine Ausbildung machen.
Hast du nicht gerade noch Wirtschaftsinformatik studiert und wolltest ein Austauschjahr in Asien machen?
Ich meine, viele Jobs zahlen nicht sonderlich, und, die, die gut zahlen sind natürlich extrem schwierig zu ergattern, und reich wird man damit meist trotzdem nicht.
Niemand hindert dich daran in deine eigene Bildung zu investieren, und dir einen gut bezahlten Job zu ergattern.
In Deutschland ist es glücklicherweise noch so, dass sich Bildung jeder Leisten kann, und es viele Möglichkeiten dazu gibt.
Das "Problematischere" sehe ich eher wenn es darum geht dass der Bildungsstand der Eltern ein großen Einfluss auf den Erfolg des Kindes nimmt.
Ich lebe nicht in Deutschland, in der Schweiz musst du es öfters selber bezahlen.
Auch in der Schweiz gibt es viele gute Staatliche Unis an denen du problemlos ohne dich zu Verschulden studieren kannst.
Eat The Rich!
Aber die Wirtschaft ist nicht so gut.