Ist Armut immer selbstverschuldet?

11 Antworten

Einige arme sind selber Schuld, weil sie sich keine Mühe geben in der Schule, nirgends, sich nie durch beissen, zu faul sind.

Aber gerade Amerika zeigt, wie selbst Mulitimilionäre in kürzester Zeit auf der Strasse landen und verarmen, wenn sie mal stolpern.

Gerade im Kapitalismus geht es darum arme dumm zu halten und in einer bestimmten "Kaste" um sie ausnutzen zu können. Drum gabs den Kommunismus.

diese denkweise kann man in England immer noch überall finden mit ihren royals und Lords und uper class english, das nach wie vor für gute Jobs Voraussetzung sind.

Dann hätten wir den Klassiker Indien, wo Kasten teil der Gesellschaft sind, und in die man hineingeboren wird.

Auch anderswo kann es Kasten geben, teils ist es gleichgesetzt mit Rassismus (Sklaverei). Wenn man genau hinschaut findet sich der Gedanke von Herr und Sklave, besser zu sein als de anderen verbreitet (Herrenmenschen, Gläubige bei Muslimen).

Der muslimische Glauben ist sicher der brutalste oder einzig offiziel brutale gegenüber andersgläugigen (Recht, Heirat usw.). Christen kennen so was nicht aus der Bibel.

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Es ist ja auch eine Frage der Definition von Armut. Ich habe im Krankenhaus Menschen kennengelernt,die kaum Geld hatten,was man an Kleidung usw. sah,die aber auf trotzdem ihre Würde behielten,freundlich und höflich waren,und dann gab es leider auch öfter die,die sich lautstark daneben benahmen,so wie in den RTL II-Talkshows,das war Pack.
Früher konnten Leute mit geringer Bildung Jobs finden,die eher Kraft oder Ausdauer erforderten,und dadurch ein Auskommen haben. Die Arbeiten gibts kaum noch,zudem ist der Konsumdruck viel höher.
Studien sagen,wer heute „unten“ ist,bleibt unten. Nicht persönlich verschuldet,die Verhältnisse sind so.
Ich bin chronisch krank geworden,nicht heilbar,hätte ich keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen,wäre es auch schon recht finster. Es geht,leider,manchmal sehr schnell,und man ist ungewollt „im Thema drin“.


RheumaBaer  17.12.2017, 12:37

Richtig. Die „einfachen“ Jobs,die es gibt,sind dank „cleverer“ Arbeitgeber Ausbeutung ohne Ende. Und das ist leider großer Teil unserer hübschen,geringen Arbeitslosenquote..

Gertos911 
Beitragsersteller
 17.12.2017, 13:04
@RheumaBaer

Die können aber gar nicht oder kaum davon leben. Der steuerzahler subventioniert das leider

RheumaBaer  17.12.2017, 13:38
@Gertos911

Genau. Sie kommen müde nach Hause,und Ihnen bleibt dennoch die Befriedigung vorenthalten,ihr Leben selbst zu gestalten,sie müssen zu Behörden,dort ist es oft traurig,und manchmal wäre es einfacher und sogar lohnenswerter,nichts zu tun und nur Geld vom Staat zu holen.

Gertos911 
Beitragsersteller
 17.12.2017, 11:53

Udn dann gibt es viele miserabel bezahlte jobs.

Oft ist Armut selbstverschuldet, manchmal nicht. Die meisten Reichen erben ihr Vermögen, einige erarbeiten es sich auch.

Das kann man also nicht so pauschal beantworten, wenngleich man auch sagen muss, dass es immer Möglichkeiten gibt, sich weiterzubilden.


Gertos911 
Beitragsersteller
 17.12.2017, 11:35

Weiterbildugn kostet aber oft Zeit und Geld, darf man nicht vergessen. Und wenn es keine solchen Jobs gibt dann ist es auch egal.

Gerstenmann  17.12.2017, 11:48
@Gertos911

Deshalb muss man Weiterbildungskurse belegen, die gefragt sind. Wenn man nur will, findet man immer etwas. In der Gastronomie zB werden immer Leute gesucht.

Gertos911 
Beitragsersteller
 17.12.2017, 11:50
@Gerstenmann

Gastronomie ist einer der schlechtbezahltesten Berufsfeld da ist Armut vorprogrammiert.

Gerstenmann  17.12.2017, 11:52
@Gertos911

Nein, mit extra Schichten kann man viel verdienen. Und wirklich arm sind für mich Arbeitslose.

Gertos911 
Beitragsersteller
 17.12.2017, 11:54
@Gerstenmann

Arm ist auch mindestlohn viel mehr verdienst du dort nicht.

Helfen zur Selbsthilfe ist wohl am besten, aber es kommt auf die Lebenssituation an.


Gertos911 
Beitragsersteller
 17.12.2017, 11:42

Aber was wenn keine guten Jobs vorhanden sind?

Armut ist Indikato für ungleiche Einkomensverteilung.Fast ein viertel der Beschäftigten ei in Niedrigssektor tätig.Das bedeutete ein Leben am Rande der Armut.Trotz mehrere Jobs ist man arm.