Muss ich für beschädigte Ware aufkommen (Privatkauf)?


22.04.2025, 15:06

Habe gerade Bilder von der Käuferin bekommen es ist so minimal beschädigt dass es eigentlich nicht die Rede wert wäre

Unten ein Bild als beispiel

5 Antworten

Du hättest definitv mehr machen können, um die Bücher zu schützen. Sie mehrfach mit Zeitungspapier einschlagen können, Luftpolsterfolie kostet im Baumarkt nur ein paar Euro ... Ich sehe da dich in der Verantwortung, nicht DHL. Dass Pakete mal rumgerüttlet werden während einer Fahrt, ist normal, entsprechend gesichert sollte die versendete Ware sein. Und das ist DEINE Aufgabe.


Jonasboy100  22.04.2025, 15:02

Pakete werden im Zustellwagen oft hin und her geworfen.

Die Pakete werden nicht liebevoll behandelt.

Beim nächsten mal würde ich alle 3 Bücher in Zeitung einpacken und

in die Mitte des Kartons legen

und dann ringsherum, von allen 6 Seiten gut abpolstern.

Du kannst versuchen, bei DHL eine Entschädigung zu bekommen,

aber ob du da Erfolg haben wirst, weiß ich nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Lol123413 
Beitragsersteller
 22.04.2025, 14:59

Danke

Ich habe zum ersten Mal etwas verkauft und hatte auch nicht viel zum verpacken da, bin davon ausgegangen dass das ausreichen würde

Jetzt weiß ich es halt fürs nächste mal

Das Buch in der Mitte wurde ja nur beschädigt aber auch nicht sehr stark

Habe diese bild auch der Käuferin extra geschickt dass sie sieht wie es verpackt wurde

Jonasboy100  22.04.2025, 15:06
@Lol123413

Ja verstehe ich.

Das hätte mir beim ersten Mal auch passieren können.

Aus Schaden wird man klug 😉

Als jemand der tausende Pakete gepackt hat, kann ich sagen, dass das echt schlecht verpackt ist. Du hast die Bücher in die Ecken gedrückt, wovon aktiv abgeraten wird.

Gegenstände sollten eigentlich nie den Karton direkt berühren. Ich hätte ganz unten ein bisschen Polstermaterial reingemacht, dann die zwei liegenden Bücher mittig, drumherum Papier, dann das 3. Buch über die zwei anderen und wieder Papier herum und drüber. Wenn es der Platz zulässt, dann noch zwischen die Bücher. Und bei Büchern so viel Polstermaterial reinstopfen, dass das Paket prall gefüllt ist.

Prospekt/Zeitungspapier ist deutlich dünner als Packpapier, weshalb du deutlich mehr verwenden musst und deutlich enger.

Ich würde mich auf 10-20% Rabatt einlassen, aber eigentlich ist der Schaden vernachlässigbar.

Hier ein paar Tipps:

Bild zum Beitrag

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Das mit dem Kontakt zu aussen wird immer wieder wiederholt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Onlinehändler, Experte Paketlogistik, GLS&DHL Partner
 - (Post, Versand, Bestellung)  - (Post, Versand, Bestellung)

Bei Privatverkäufen trägt der Empfänger das Transportrisiko.

Der Versender muss es aber so gut verpacken, wie es einem Verbraucher zumutbar ist. Dabei wird der typische Verbraucher angenommen.

Im Prinzip hast Du gut begonnen. Leicht geknauschtes Zeitungspapier schütz relativ gut. Allerdings muss das von allen Seiten ausgelegt werden. Zudem sollte auch bei mehren Teilen der Inhalt such nicht gegenseitig beschädigen können. Dass man zu wenig Verpackungsmaterial verfügbar hat, igeht zulasten des Versenders.

BTW1: Wenn der Transport-Dienstleister aus der Haftung raus ist, heißt das noch lange nicht, dass der Versender einspringen muss.

BTW2: Luftpolsterfolie ist nicht per se das bessere Verpackungsmaterial. In deinem Fall ist Zeitungspapier (in ausreichender Menge) wohl die bessere Wahl.

Ob die Beschädigung überhaupt ein Reklamationsgrund ist, hängt davon ab, welchen Zustand der Verkäufer zugesagt hat.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Naja, also du kannst es bei DHL versuchen aber das beschädigte Buch sieht nicht vernünftig verpackt aus. Da könnte DHL sich rausreden dass es durch die übliche Behandlung beim Versand passiert ist.