Mit 18 beim Jugendamt?

Vanaheim  18.07.2024, 09:01

Ist das Jugendamt denn für Volljährige zuständig ?

vanilleschnitte 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 09:13

Ja, die haben geschrieben, sie sind auch für junge Erwachsene bis 21 Jahre da.

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Also, wenn Du einem fremden Menschen etwas erzählst über Dich und dein Umfeld, dann kannst Du nie sicher sein, ob er es für sich behält. Auch nicht bei einem Behördenmenschen. Aber wenn Du sowieso ausziehen willst (eine Jugendwohngruppe wäre eventuell interessant für Dich?), wo liegt dann das Problem? Vielleicht bekämen Deine Eltern sogar eine Chance, wenn sie wüssten, dass Außenstehende Einblick hätten, was bei Dir Zuhause so los ist? Käme natürlich drauf an, welche Charaktertypen sie sind. - alles Einzelheiten, die sich nur in einem Gespräch klären lassen, mit jemandem, der sich Dir vertrauensmäßig bewährt. Das lässt sich über kleine Tests herausfinden.


vanilleschnitte 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 10:50

Danke für deine Antwort.

An Jugendwohngruppen habe ich jetzt nicht gedacht, da kommt man mit 18 auch nicht mehr rein.

Eine Chance für meine Eltern (besonders für meine Mutter) glaube ich kaum, das letzte Mal Jugendamt war eine Katastrophe, da ist die komplett ausgetickt und hat denen erzählt, ich würde lügen.

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Susannya123  18.07.2024, 11:20
@vanilleschnitte

Ja, eigentlich zu erwarten. Du redest ja nicht ohne Grund von "toxisch". Also, wenn überhaupt, wird das Jugendamt Dir Beistand geben können, bei der Suche nach einer Wohnung. Da gibt's meist tausende Bewerber, die eventuell noch schlimmer dran sind als Du.... Hast Du überlegt, Dir eine Psychotherapie zu beschaffen? Oder kennst privat jemanden, der auf dem Gebiet schon gute Erfahrungen gemacht hat? So jemand wäre der richtige Ansprechpartner für's Klären von Problemen mit psychisch kranken Eltern, die ihre Kinder ebenfalls verrückt machen.

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vanilleschnitte 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 11:30
@Susannya123

Also die Therapie, die ich gemacht habe, hat dazu wenig beitragen können.

Meinst du das beim Jugendamt bringt überhaupt was oder ist das Zeitverschwendung?

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Susannya123  18.07.2024, 13:22
@vanilleschnitte

Würde mich wundern, wenn es zu was anderem helfen könnte als bei der Beschaffung einer Wohnung, wenn überhaupt. Aber das ist ein Pauschalurteil. Man kann von vornherein nie wissen, wen man zum Gegenüber hat. Gibt es da denn bereits Gespräche zwischen Dir und jemandem von der Behörde? Falls ja: Was wurde konkret gesagt? Das müsste ich wissen, um urteilen zu können. Eine neue Therapie nimmst Du nicht in Betracht? Gibt da sehr verschiedene Richtungen. Wenn die erste nichts brachte, war's die für Dich ungeeignete. Oder warst Du an einen Anfänger geraten. Oder Pfuscher.

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vanilleschnitte 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 13:31
@Susannya123

Neue Therapie eigentlich nicht, weil mit einem Auszug würde sich sehr viel bessern. Außerdem habe ich sowieso erst einmal 2 Jahre Therapiesperre.

Gespräche mit Behörden und mir gab es zu dem Thema nicht, nur vor 4 Jahren das besagte Gespräch.

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Susannya123  18.07.2024, 14:12
@vanilleschnitte

Ok, da warst Du 14, fast noch ein Kind. Jetzt dürfte Dir diese Behörde m.E. noch weniger weiterhelfen können, als sie damals wohl schon versäumte. Und eine Therapie würde Dir die toxischen Eltern nicht direkt von der Backe schaffen, sofern es denn nicht um eine psychische Hörigkeit Deinerseits ginge. Was hindert Dich am Umzug, vielleicht in eine WG mit Altersgefährten? Das Thema Finanzen?

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vanilleschnitte 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 14:39
@Susannya123

Ja, tatsächlich die Finanzen.

Und zusätzlich das Hindernis, wie ich meiner Mutter erklären soll, dass ich ausziehen will.

Das wird wieder ein Geschrei mit Beleidigungen und allem möglichen.

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Susannya123  18.07.2024, 15:13
@vanilleschnitte

Na ja, da fängt die Katz an, ihren eigenen Schwanz zu jagen, denn Dein Auszugswunsch kommt ja nicht von nichts. Und wenn wir jetzt anfangen würden, darüber zu sprechen, aus welchen Gründen Du glauben könntest, Deiner Mutter von dem erzählen zu "sollen", was sie gar nichts angeht, dann wärest Du doch beim Psychologen gelandet :-) Willst Du das? Oder erstmal das Finanzthema?

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vanilleschnitte 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 15:44
@Susannya123

Ich habe selbst keine Ahnung. Aber vermutlich sind die Finanzen erst einmal wichtiger. Alles andere kommt sowieso erst danach.

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Susannya123  18.07.2024, 16:02
@vanilleschnitte

Ja, sonst frag jederzeit nach.

Also, wenn Du in einer größeren Stadt wohnen solltest, da gibt es Vereine von ehemals selbstbetroffen gewesenen Leuten; die sind meiner Meinung nach die besten Ansprechpartner, wenn's Not tut setzen sie sich sogar ein mit praktischem Beistand. Hier in Hamburg wäre z.B. "Jugen hilft Jugend"; kannst Dich ja mal auf deren Page informieren, ob etwas der Art für Dich passt. Und wenn Du solchen Versuch gemacht hast, dann sag mal gern Bescheid wie er ausging, ok?

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sie hören sich deine geschichte dann und reden danach mit deinen eltern darüber um zu hören wie viel an deinen geschichten dran bleibt.

in der regel ist es so, dass du mit 18 für dich selbst zuständig bist. willst du also ausziehen, wirst du arbeiten müssen um dir miete, strom, möbel, einzugsrenovierung, kaution, lebensmittel etc zahlen kannst. vom jugendamt kommt da nichts.

wenn deine eltern dich also nicht täglich grün und blau schlagen, passiert garnichts und du bist für dich selbst verantwortlich