Mindesttemperatur Warmwasser am Heizkessel?
Unser Vermieter dreht ständig an der Heizung herum. Vorher war die Temperatur des Warmwassers auf 70°C und jetzt hat er es auf 50 gestellt und reduziert 40°C. Ich habe mehrfach die Temperatur auf 60 erhöht aber er dreht sie immer wieder herunter und langsam ist mir das zu doof ständig in den Keller gehen und die Temperatur zu erhöhen. Das Modul (MC110) lässt sich leider nicht sperren, sodass er nicht mehr drankommen könnte. Wirklich warm ist es natürlich nicht, wenn es am Ende aus dem Hahn kommt und ich habe etwas von Legionellen gelesen. Welche Temperatur empfiehlt ihr und wie trichtere ich ihm das ein? Mail ans Bundesumweltamt ging bereits zur Sicherheit raus, möchte aber mal eure Meinung und Erfahrung hören.
Kleiner Edit, es ist eine Etagenheizung, sprich sie gehört sozusagen uns allein, sonst niemandem im Haus. Dann dürfte ich doch rein rechtlich die Temperatur so einstellen wie sie mir passt oder nicht?
Wei wird das Warmwasser abgerechnet? (Pauschal in der Miete oder mit Zähler?)
Zähler
4 Antworten
Bei Temperaturen unter 60°C können sich Legionellen bilden. Sollte die Heizung ein Legionellenschutzprogramm haben, wäre eine reduzierte WW-Temperatur nicht schlimm, da das Schutzprogramm zwischendurch den WW-Kreis auf die notwendige Temperatur aufheizen würde... Das geschieht meist dann Nachts. Trotz allem solltet Ihr mit dem Vermieter sprechen, und ihm sowohl auf das mögliche Legionellenproblem und seine Fürsorgepflicht Euch gegenüber zur Vermeidung dieser hinweisen, wie auch auf den Anspruch einer Komforttemperatur, damit Ihr vernünftig duschen/baden, und ggf auch damit abspülen könnt ect...
Im Zweifelsfall an den Mieterschutz wenden, und mit denen das Problem besprechen, ggf ein Schreiben aufsetzen und so dazu auffordern.
Ich vermute, er wohnt mit im Haus und will Heizkosten reduzieren, was aber in dem Fall kontraproduktiv wäre, da eben eine mögliche Gesundheitsgefahr nicht unbedingt ausgeschlossen ist...
Ne wohnt nicht im Haus, er saniert nur und ist daher öfters mal im Haus und dreht dann wieder runter. Kindergarten, wir sind sowieso auf Kriegsfuß mit dem.
Der Vermieter ist da raus, es gibt ja nicht einmal die Wasserprobe, so jedenfalls die gesetzgeberischen Vorgaben.
60 Grad sollten es schon sein. Ansonsten steigt das Risiko auf Verkeimung (Legionellen) deutlich an.
Es war früher eine Zentralheizung, die ist jetzt nur noch für uns zuständig. Leitungen in den oberen Etagen wurden abgesägt und verschlossen (Heizung, wie Warmwasser)
Wir fahren mit 40 bis 45 Grad WW, ist für uns komplett in Ordnung, und kostet auch nicht so viel.
Natürlich darfst Du auf 70 stellen, sind ja allein Deine Kosten.
Die 60 Grad sollten schon wegen der Legionellen eingehalten werden. Ansonsten könnte Dein Vermieter bei der nächsten Legionellenprüfung sein blaues Wunder erleben.
Dann wird es sehr teuer. Nicht wegen einer neuen Warmwasseranlage sonder auch wegen Mietkürzungen in der Umbauzeit.
Quatsch, WW wird in der Wohnung erstellt, keine Wege, kein Stillstand, keine Legios, wie denn auch.
Wie das denn, bei einer Etagenheizanlage. Gibt nicht mal Wasserproben!