Milliarden für Libanon 🇱🇧 Deutsche Waffen für Hisbolla ?

7 Antworten

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Das liegt daran das die EU den Arabern erschweren will in die EU zu gelangen. Ironischerweise könnte man den Libanon als Umschlagsplatz für die Arabischen Flüchtlinge sehen. Das gesamte Land liegt am Mittelmeer. Nach Zypern kann man da fast spucken.

Deshalb ist die EU auf die Kooperation mit dem Libanon angewiesen um ihre geopolitischen, Antiarabischen Interessen zu vertreten.

Ansonsten zahlt Deutschland an allerhand Verbrecherischer Regime eine Menge Geld oder macht Geschäfte mit ihnen. Seit 07/10 nahmen z.b. auch die Rüstungsexporte nach Israel zu, obwohl mittlerweile sogar die USA Israel Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen vorwirft und Israel im Verdacht steht, Rüstungsexporte die sie aus den USA bekommen gegen den Völkerrechtswidrigen Angriff auf Palästina einzusetzen.

Die Kritik an Israels Vorgehen im Kampf gegen die Hamas wird immer lauter. Die US-Regierung hat bei fünf israelischen Militäreinheiten bereits vor Beginn des   Gaza-Kriegs am 7. Oktober   "schwere Menschenrechtsverletzungen" festgestellt. Gleichzeitig gibt es erhebliche Zweifel im US-Außenministerium , ob aus den USA an Israel gelieferte Waffen rechtmäßig eingesetzt werden. Es bestehe der Verdacht, dass bei Militäraktionen der israelischen Armee das humanitäre Völkerrecht gebrochen werde.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/haftbefehl-netanjahu-israel-100.html

Ehrlich gesagt ist vieles was Deutschland und die EU gerade tut, in höchstem Maße verwerflich. Da ist das Geschäft mit dem Libanon, die Menschen für die EU davon abhalten sollen ihr Menschenrecht auf Asyl zu bekommen, tatsächlich nur die Spitze des Eisberges.

Die gesamte Geopolitik ist mittlerweile so durch unterschiedlichste Interessen miteinander verworren, dass kaum noch einer ohne den anderen kann. Das bringt der Kapitalismus innerhalb einer globalisierten Welt so mit sich.


Skywalker17  10.08.2024, 11:25
Rüstungsexporte die sie aus den USA bekommen gegen den Völkerrechtswidrigen Angriff auf Palästina einzusetzen.

Du kannst es nicht lassen immer wieder antisemitische Parolen zu verbreiten.

Dieser Krieg wurde von den Palätinensern begonnen und die weigern sich ihn zu beenden. Wer also handelt völkerrechtswidrig?

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peace87  07.05.2024, 10:11

Danke für den Stern. ✌️

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cafibone

Es ist EU-Geld.

Jedes Land zahlt an die EU damit sie arbeiten kann. Das Geld muss gezahlt werden wenn man Mitglied der EU ist. Dort ist es eingeplant. Insofern fehlt das Geld nicht für das deutsche Gesundheitswesen. Solche Behauptung impliziert, kein Geld mehr an die EU zu zahlen. Das geht natürlich nicht und ist abwegig!

Der Libanon und die Hisbollah-Miliz sind nicht dasselbe.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/eu-milliarden-fuer-libanon-naechster-fluechtlingsdeal,UBcQoL0

Das Verhältnis zwischen dem Libanon und der Hisbollah ist komplex und vielschichtig, da die Hisbollah sowohl als eine politische Partei als auch als eine bewaffnete Miliz im Land agiert. Die Hisbollah ist eine bedeutende politische Kraft im Libanon und hat regelmäßig Sitze im libanesischen Parlament. Sie ist Teil der politischen Allianz, die von der schiitischen Gemeinschaft dominiert wird und zu der auch die Amal-Bewegung gehört. Diese Allianz hat in der Vergangenheit Ministerposten in der libanesischen Regierung innegehabt.

Die Hisbollah genießt beträchtliche Unterstützung innerhalb der schiitischen Gemeinschaft, die einen bedeutenden Teil der libanesischen Bevölkerung ausmacht. Die Hisbollah ist militärisch die stärkste Gruppierung im Libanon und agiert in vielen Aspekten unabhängig von der libanesischen Regierung, quasi als Staat im Staat. Sie verfügt über eine gut ausgerüstete und gut ausgebildete Miliz, die nicht der Kontrolle der libanesischen Streitkräfte unterliegt.

Die Hisbollah sieht sich als Widerstandsbewegung gegen Israel und hat in der Vergangenheit mehrere bewaffnete Konflikte mit Israel geführt, insbesondere im Jahr 2006, als der Libanonkrieg stattfand. Die Hisbollah betreibt im Libanon ein umfangreiches Netzwerk von sozialen Diensten, darunter Schulen, Krankenhäuser und Wohltätigkeitsorganisationen, insbesondere in schiitisch dominierten Regionen. Dies trägt zu ihrer Popularität in der Bevölkerung bei. Ähnlich wie die Hamas im Gazastreifen. Wer kritisiert bekommt Probleme.

Die Hisbollah hat starke ideologische und finanzielle Verbindungen zum Iran, was sie zu einem wichtigen Akteur im regionalen Machtgefüge macht. Innerhalb des Libanon gibt es erhebliche Spannungen hinsichtlich der Rolle der Hisbollah. Viele Libanesen, insbesondere Christen, Sunniten und Drusen, sehen die Hisbollah als Bedrohung für die staatliche Souveränität und als Hindernis für die nationale

Die Hisbollah hat Verbindungen zum Iran und ihre Beteiligung am syrischen Bürgerkrieg haben die Spannungen im Libanon weiter verschärft und zu internationaler Kritik geführt. Die libanesische Regierung steht in einer schwierigen Position, da sie einerseits die Souveränität des Staates aufrechterhalten muss, andererseits aber die Realität akzeptieren muss, dass die Hisbollah eine mächtige politische und militärische Kraft ist, die nicht leicht zu kontrollieren ist. Manche Beobachter argumentieren, dass die libanesische Regierung in gewisser Weise von der Hisbollah abhängig ist, insbesondere in sicherheitspolitischen Fragen und angesichts der schwachen staatlichen Institutionen.

Zusammengefasst ist das Verhältnis des Libanon zur Hisbollah von einer Mischung aus Kooperation, Konflikt und gegenseitiger Abhängigkeit geprägt. Die Hisbollah spielt eine zentrale Rolle in der libanesischen Politik und Gesellschaft, gleichzeitig stellt ihre bewaffnete Macht eine Herausforderung für die staatliche Autorität dar.

Erstmal - die EU will 1 Mrd zahlen, nicht Deutschland allein, und bis 2027. Das ist nicht das erste Mal dass so ein Migrantenabkommen geschlossen wird, das mit der Tuerkei kostete 6 Mrd und mit Aegypten ueber 7 Mrd.

Da es im Interesse der EU ist, illegale Einwanderung zu stoppen, denke ich dass das Geld mehr eine Investition als eine Hilfeleistung ist. Wie sehr Migration zu politischer Instabilitaet fuehrt wisssen wir ja.

Was die Mrd die im deutschen Gesundheitswesen fehlen angeht, die koennte man ja auch mal bei den Steuerhinterziehern suchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe in israel 🇮🇱

In D "Fehlen" keine Milliarden. Die sind da, aber werden für unnützes Zeugs ausgegeben. Und "Spiegel" lohnt sich schon lange nicht mehr um etwas zu verargumentieren. Dort sind nur noch stramm-linke Redakteure und Journalisten.

Ist eine Investition aus deutscher Sicht. Man erhofft sich Kontrolliertere Migration. Migration kostet, besonders uns, wenn sie bei uns ankommen.

Der Libanon ist kein Schurkenstaat.

Bevor man so rummeckert, dass das Geld wohin wandert, sollte man sich vllt näher mit einem solchen Deal beschäftigen, statt nur eine Überschrift einer Zeitung zu lesen.


buntan  19.06.2024, 16:29

Muslimhelper

könntest Du mir erklären, wer im Libanon die Macht hat. in Deutschland gibt es nur die Bundeswehr, im Libanon mehrere " Interessengruppen " die bewaffnet sind und verschiede Ziele verfolgen. Unter bewaffnet verstehe ich mit schwerem Kriegsgerät.

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Skywalker17  04.05.2024, 11:07

Du hast bis zu dem Moment recht, wo du behauptest der Libanon ist kein Schurkenstaat.

Es gibt praktisch keine Regierung.

Der Libanon ist ein failed state.

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Muslimhelper  04.05.2024, 11:26
@Skywalker17

Keine Regierung = keiner der n Schurke sein kann. Es gibt Parteien und Gruppen die man vllt so bezeichnen könnte. Genau weil der Libanon gefühlt einfach keine Regierung hat, finde ich es seltsam und schwierig, das bissn an Struktur und politischer Stabilität, erhalten von gewissen Institutionen, als Schurken zu bezeichnen

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Skywalker17  04.05.2024, 11:31
@Muslimhelper

Die Korruption ist leider das einzige was blüht im Libanon.

Die Brandkatastrophe im Hafen und die Bewältigung danach spricht nicht für eine Regierung die etwas bewegen kann.

Die Duldung von so vielen Terroristen im Land auch nicht.

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Muslimhelper  04.05.2024, 11:37
@Skywalker17

Ich weiß nicht ob sie geduldet werden, oder ob der Staat da einfach nichts gegen tun kann. Hab selber Kontakte im Libanon, besonders zu einem Christen der in Ner christlichen Gegend lebt. Da hauen sich verschiedenste Parteien regelmäßig die Köpfe ein. Das kann der Staat nicht wollen. Aber um gegen bewaffnete Männer und scharfen Clanstrukturen vorzugehen, braucht es zumindest mal nh stabile eigene Armee, Judikative, legislative generell nen stabilen Staatsapparat die auch die verfeindetsten Familien und Gegenden respektieren oder zumindest fürchten.

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Skywalker17  04.05.2024, 11:41
@Muslimhelper

Du hast natürlich recht. Deshlab ist es auch ein failed state.

Ich kenne eine Libanesen community in Frankfurt. Ich bin da oft eingeladen gewesen und gerne hingegangen, weil die Jungs irre gut gekocht haben. Das war der Restaurantchef in einem der Frankfurter Flughafen Restaurants, 2 Piloten und Geschäftsleute.

Die Einsicht, die ich dort bekommen habe, kann nur Mitleid auslösen. Schrecklich wenn man so leben muss.

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Muslimhelper  04.05.2024, 11:45
@Skywalker17

Definitiv. Am Ende wollen wir alle nur n stabiles, entspanntes leben mit unsern liebsten, egal woher man kommt..schon nh verrückte welt. Den Christen den ich ansprach kenne ich schon länger und er musste seit Jugendjahren stets nh Waffe bei sich tragen, zum Schutz um nicht von anderen entführt zu werden, aufgrund seiner Familienangehörigkeit..

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Skywalker17  04.05.2024, 11:49
@Muslimhelper

Da hast du recht.

Jetzt mal Spass.

Wir sollten für ein Jahr nur Frauen weltweit an die Regierungen lassen, die könnten vielleicht die Situationen entschärfen.

Ich stell mir dabei das Gesicht vom Sultan von Brunei vor. 😁

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Muslimhelper  04.05.2024, 11:55
@Skywalker17

Lustig wäre, wenn der thailändische König was dagegen hätte. Wenn man bedenkt, dass er selbst seinen Hund zum General der Luftwaffe ernannt hat.

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Skywalker17  04.05.2024, 11:58
@Muslimhelper

Lach. Der ist ohnehin mehr in Bayern als in Thailand. Vielleicht wäre er erleichtert.

Ich hab mal Bumipol gesehen, das war noch ein anderes Kaliber. Sehr fein und beliebt.

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