Messerangriff in Mannheim: Warum eiern die Journalisten so herum?

5 Antworten

Das ist doch völlig normal, dass Journalisten kurz nach so einem Vorfall nicht so präzise schreiben. In der Regel gibt es - die Tat ist nicht mal 6 Stunden her und die Spurensicherung ist noch am Tatort - noch nicht so viele belastbare Informationen, die von offizieller Seite bestätigt wurde.

Möglicherweise haben einige der Lokaljournalisten auch noch gar nichts oder kaum was von Stürzenberger gehört und haben daher erstmal eine vage Beschreibung genommen, bis sie ordentlich seine Person recherchiert haben.


WilliamDeWorde 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 17:19

Aber diese Kleinpartei und ihr Programm / ihre Aussagen sind doch bekannt. Liegen das als Flyer herum. Und trotzdem wäre es keine Scheinkritik, sondern sie haben anscheinend Kritik geübt, und zwar echte. Oder auch nicht.

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Die wissen ja noch gar nicht ganz genau was los war. Ich würde mal noch bisschen abwarten bis alle Fakten bekannt sind. Wahrscheinlich sagt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen noch nichts.

Weil sie sich noch überlegen müssen, wie man hier die Täter-Opfer-Umkehr am besten herstellt. Warnung vor „Generalverdacht“ sollte als erstes kommen…

So viel ich weiß, haben Kritiker des politischen Islam eine Veranstaltung machen wollen und ein Islamist hat die mit einem Messer angegriffen.

Ich weiß aber nicht was du meinst. Journalisten warten oft bis alles schwarz auf weiß ist, bevor sie konkretes sagen. Außer eventuell die Bild.

Die Veranstaltung ist ist gedeckt durch die Meinungsfreiheit und sowas sollte niemals passieren


WilliamDeWorde 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 17:21

Soweit richtig. Ob das jetzt ein Islamist war, sei dahingestellt. Vielleicht ein Moslem mit kurzer Zündschnur und langem Messer in der Tasche. Ich finde, das darf man verurteilen und darf nicht ein "vielleicht bissel selber dran schuld" in den Raum stellen.

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Superturk  31.05.2024, 17:42
@WilliamDeWorde

"vielleicht bissel selber dran schuld" in den Raum stellen.

Das wäre abscheulich

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Zu gutem Journalismus gehört nunmal dazu, dass man kurz nach einer Tat nicht sagt „Der Täter, das Motiv, die Opfer etc.“, man wartet die Ermittlungsergebnisse ab.


WilliamDeWorde 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 17:24

darum geht es gar nicht; gute Journalisten schreiben nicht nur auf, was sie gesagt bekommen von der Pressestelle. Dann bräuchten sie nicht vor Ort zu gehen. Sie können sich einfach bei der Partei erkundigen, wofür sie steht. Und hätte es keine Kritik gegeben, hätte es keinen Vorfall gegeben.

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