Maßnahmen für weiße heterosexuelle Männer?
(Alte) weiße heterosexuelle cis-Männer halten nachweislich das unterdrückerische Patriarchat am Leben. Die toxische Männlichkeit hat über Generationen Strukturen erschaffen, die es ermöglichen, Frauen und People of Color in der Hierarchie unter sie zu stellen.
Quellen:
https://diversmagazin.de/2019/01/02/warum-ich-weisse-maenner-als-weisse-maenner-bezeichne/
Wie seht ihr das? Sollten Maßnahmen erlassen werden, welche die Gleichstellung vorantragen? Sollten weiße heterosexuelle cis-Männer beispielsweise Solidaritätsbeiträge zahlen oder sollte schon früher in der frühkindlichen Erziehung angesetzt werden, die toxische Männlichkeit auszutreiben?
Ich bitte um sachliche, kompromissbereite Diskussionen ohne Beleidigungen.
75 Stimmen
33 Antworten
Das widerspricht grundsätzlich den Menschenrechten, da irgendwas gegen eine bestimmte Gruppe zu erlassen, immerhin kann man weder für seine Hautfarbe noch für die eigene Sexualität was.
Und dieses woke Geschrei ist in dem Fall halt wirklich lächerlich, wo Firmen eh schon so eingeschüchtert sind von einer Minderheit, dass sie Frauen in Führungspositionen aus Angst vor medialem Aufschrei mehr bezahlen und möglichst bunt auftreten. Ich bin für Gleichberechtigung, aber das ist übertrieben.
Der Titel der Frage ist bereits irreführend. Denn gemeint sein können ja höchstens Maßnahmen gegen heterosexuelle weiße Männer.
Das allerdings widerspräche dem deutschen Grundgesetz und dem AGG.
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/agg-schuetzt/agg-schuetzt_node.html
Das gilt nämlich ebenfalls für alte, weiße, heterosexuelle Männer.
Es wundert mich, dass Du in Punkto Antidiskriminierung Input brauchst.
Natürlich gilt das für jede Ethnie und jede sexuelle Orientierung.
Den Spieß einfach umdrehen ist nicht.
Das versteht manche Feministin auch nicht.
Sehr verwunderlich.
Sollte doch klar sein, jedenfalls für halbwegs vernunftbegabte Wesen.
(Alte) weiße heterosexuelle cis-Männer halten nachweislich das unterdrückerische Patriarchat am Leben. Die toxische Männlichkeit hat über Generationen Strukturen erschaffen, die es ermöglichen, Frauen und People of Color in der Hierarchie unter sie zu stellen.
Wenn du Gesellschaften kennenlernen willst, wo man seit Jahrtausenden das Patriarchat hochhält und Frauen und andersdenkende unterdrückt, dann geh mal nach Indien und in die sogenannte islamische Welt, auch Teile Asiens.
Eigentlich wurde in den letzten Jahrhunderten nirgends mehr gegen den von dir geschilderten Quatsch getan, wie in der "weissen" Gesellschaft. Auch wenn noch nicht alles so ist, wie es sein sollte.
Ich kann deine Frage nur als Provokation sehen
die heutigen alten weißen heterosexuellen cis-Männer sind ja ganz andere Personen als diejenigen, die vor vielen Jahrzehnten diese unterdrückenen Strukturen erschaffen haben - grob gesagt sind es heute die (cis-)Männer aus der 68-er Generation, die nun den Marsch durch die Institutionen abgeschlossen haben. Die sind grundsätzlich für die Gleichstellung der Frauen und People of Color sehr aufgeschlossen, aber natürlich auch kritisches Hinterfragen gewöhnt.
Was die vorgeschlagenen Solidaritätsbeiträge angeht, sollten diese natürlich NICHT von den HEUTE alten weißen heterosexuellen cis-Männer gezahlt werden, sondern von den FRÜHEREN alten weißen heterosexuellen cis-Männer die damals die Strukturen erschaffen und finanzielle Vorteile daraus gezogen haben, bzw. von deren Erben nun.
warum ist der eine ein Dickerchen mit gerade mal 1,70m Größe und der andere schlank und rank mit über 1,90m Größe?
Soll der "Große" auch einen Soli zahlen?
Also XY-Soli für hetero und pro cm ab einer Größe von 1,70 cm?
ich denke nicht, dass du für deine Pläne Mehrheiten findest - wenn ich mich richtig erinnere, wurde mal in Frankreich erwägt, für viel Attraktivität/Schönheit einen Zuschlag auf die Einkommensteuer zu verlangen - daraus wurde auch nichts
Bzw. Maßnahmen, für bzw. Maßnahmen, die durch diese Gruppe zu tragen sind, um eklatante Missstände auszugleichen.
Wie auch immer. Das ist Wortklauberei. Inhaltlich sollte die Fragestellung klar sein.
Danke für deinen Input mit dem AGG. Das ist tatsächlich juristisch interessant, ob das solchen Maßnahmen im Wege stehen würde.