Sollte Feminismus in Deutschland verboten werden?
Für mich ja und hier sind meine Argumenten:
- Ich gehe erstmal von militantem Feminismus aus in meiner Antwort. Von einem Quoten-Feminismus, einem toxische-Männlichkeit-Feminismus.
- Dieser Feminismus fordert die Entscheidungsgewalt für Frauen, mit dem Argument: “Unsere Welt kann so, wie die Männer sie konstruiert haben, nicht bleiben! Wieder gerichtet werden soll das also durch Frauen!”.
- Man fordert also Bevorzugung.
- Gleichzeitig fordert man, Männer und Frauen als gleichwertige Menschen anzuerkennen, mit gleichen Fähigkeiten und gleichen Möglichkeiten.
- Also sagt man in vereinfachter Konsequenz, Männer und Frauen sein gleich, Frauen könnten aber trotzdem vieles besser.
- Weniger vereinfacht, will dieser Feminismus kritisieren, dass das Patriarchat der Vergangenheit Frauen von Entscheidungen ausgeschlossen hat, und schließt aus diesem Grund jetzt Männer aus.
- Das ist nachtragende Rache nach einem Auge-um-Auge Prinzip, keine Lösung. Dieser Feminismus kritisiert eigentlich die selbe Vorgehensweise, die er heute an den Tag legt. Das ist nicht nur unlogisch, sondern heuchlerisch.
Darum: Nicht alle Feministen hassen Männer.
was meint ihr?
29 Stimmen
8 Antworten
Nicht immer das Kind mit dem Bade ausschütten.
Ideen kann man sowieso nicht verbieten.
Sprüche und Plakate wie "Kill all men" oder "Dead men can't rape" sind in der Öffentlichkeit allerdings Volksverhetzung und sollten dementsprechend verfolgt, angeklagt und bestraft werden.
Das diese auf feministischen Demos gezeigt werden und die Polizei solche Plakate nicht einsammelt und dementsprechende Strafanzeigen fertigt empfinde ich auch als Unding.
Das sollte der Rechtsstaat nicht durchgehen lassen.
Das Beispiel, das du da gibst, ist in meinen Ohren eher ein radikaler und Extremer Femenismus, der entgegen unserem Grundgesetzt entspricht.
"GG Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."
An sich finde ich den normalen Femenismus gar nicht so schlecht, da es auf jeden fall defiziete für die Frauen gibt. Ja, auch in Deutschland.
Das Ziel ist nicht Rache.
Die Grundammahme ist, dass Frauen und Männer gleichwertig seien, das stimmt. Jedoch wurden, so die Feministen, in der Vergamgenheit Strukturen vom Patriarchat geschaffen, welche Frauen benachteiligen und teilweise bis heute fortbestrhen.
Das Ziel ist nun, durch Eingeiffe diese veBenachteiligungen auszugleichen, was nach dieser Auffassung Männer nicht benachteiligt, sondern ihre bisherigen Privilegien wieder rückgänfig machen soll. So die Ideologie dahinter.
Ob man dem zustimmt oder nicht, ich sehe da nichts Verbotswürdiges.
Hi.
Bürgerrtechtsbewegungen kann und darf man in einem Rechtsstaat nicht verbieten. Das widerspricht allen Prinzipien der Grundordnung, der freien Meinungsäusserung. Das Grundgesetzt ist die Basis, und darin wird das Recht auf freie Meinungsäusserung festgelegt. Nur so funtkioniert eine Demokratie.
Egal was ich davon halte, man darf nicht einfach etwas verbieten.
Nein, man kann ja quatsch fordern wenn man Lust hat. Wie auch schon bei der NPD, solange man keine chancen hat das durchzusetzen und gegen die demokratische Grundordnung zu verstoßen ist das egal.